Hallo, alle zusammen!
Ich bin neu im Forum.
Ich bin "ehrenamtlicher" Pfleger meiner schwerstlungenkranken Frau. Bronchiektasen, Emphysem, Asthma usw.. Flüssigsauerstoffversorgung 2wöchentlich durch
Linde.Meine Frau hat bis vor kurzem die Befeuchtung und das Drumherum selbst gemanagt. Ich bin erschüttert über die "Ratschläge" seitens Linde, wie ich keimfreies
Wasser zur Befeuchtung herstellen kann. Schlauchwechsel etc. wird auch nicht präzise erklärt. Stattdessen erhielt ich die Information "Spektarius o.ä." Unser Lungen-
facharzt hat dann mit dem neuen Jahresrezept Sterilwasser verordnet. Die Krankenkasse lehnte zunächst trotzdem ab, gab aber dann in einem Telefonat bei Schilderung
der Gesamtproblematik (diese Jahr schon 6 Krankenhausaufenthalte mit rund 200 Antibiotikainfusionen verschiedenster Arten) nach.
Heute erfahre ich von dem Fahrer, daß das Töpfchen Sterilwasser ganz leer sein muß - auch wenn es Monate dauert.
Meine Frau braucht im Haus bei Stationärer Versorgung 2 l /Min. Bei Belastung draußen mit mobilem Gerät ohne Befeuchtung ca 4 l/min.
Meine Fragen:
1. Welche Institute haben welche Untersuchungen unter solchen Bedingungen durchgeführt?
2. Im Stillstand der Sauerstoffversorgung besteht meines Erachtens Verkeimungsgefahr über rektal einwandernde Keime.
3. Wie ist das mit der Sauerstoffsättigung (Beitrag Ruby) bei einem ca. 12 m-langen Schlauch, liegt auf dem Boden.
geschätzter Temperaturbereich 15 - 20 Grad C.
4. Die Schläuche sind aus Weich-PVC. Wie sieht es aus mit der Weichmacher-Kontamination?
Meine ganz persönliche Meinung: Es besteht dringender Klärungs- und Handlungsbedarf. Schließlich bedeutet jede bakt. Infektion für die Lungenkranken
Abwärtsbewegung und für die Krankenkassen zusätzlich Kosten.
Enttäuscht bin ich z.B. auch von Linde, einem angesehenen Unternehmen, das vorangehen müßte bei wirklich praxisgerechter und aktueller Klärung der
Anwendungen.
herzliche Grüße
legionelle1