- Registriert
- 20.06.2007
- Beiträge
- 233
- Beruf
- Krankenschwester
- Akt. Einsatzbereich
- Unfallchirurgie/Orthopädie/Neurochirurgie
Ich habe ein mehr oder weniger persönliches Problem. Mein Ex-Freund wurde vor 2 Wochen nach einer Unterschenkelprellung (Z.n. Motorradunfall) operiert – Hämatomausräumung. Er wurde nach 5 Tagen entlassen. Einige Tage später wurde die Sekretion aus der Naht immer stärker, dass der Hausarzt ihn erneut per Einweisung in unsere Klinik schickte. Am OP Tag war mein Ex für 12 Uhr geplant, aber wie es manchmal so ist, wartete er um 16 Uhr noch immer. Er wurde langsam sauer, und meinte, wenn er net bald dran käme, ginge er wieder nach Hause! Daher riefen meine Kollegen im Saal an, ob er denn noch dran käme. Die OP-Schwester fragte in den Saal, der Chefarzt stand am Tisch und brüllte förmlich ins Telefon, wer sich erlaubt, ihn während einer schwierigen OP (Knieprothese ) zu stören. Es sei ihm (O-Ton) ******egal und er nimmt den nicht mehr dran, der soll nach Hause gehen. Das Problem von ihm sei nicht akut!
Auch die Anästhesistin rief dann bei uns auf Station an, entschuldigte sich sehr dafür, benannte es selbst als unwürdig, aber mein Ex käme nicht mehr dran, sowieso wegen der schlechten Laune des Chefarztes, die schon den ganzen Tag anhielt und wegen der Organisation.
Meine Kollegen sagten ihm dies dann, mein Ex wollte dann gehen aber der Stationsarzt besänftigte ihn, er solle da bleiben, schon alleine wegen der starken Sekretion, er brauchte mehrmals am Tag Verbandswechsel. Der Chefarzt beruhige sich bestimmt bis morgen. Also blieb mein Ex-Freund stationär da.
Am nächsten Morgen bei Visite meinte der Chefarzt, als er zu meinem Ex ins Zimmer kam, was er denn hier noch mache? Er sollte doch gestern nach Hause gehen! Er kann in ein anderes Haus gehen, er behandelt ihn nicht!
So packte mein Ex seine Sachen und ging.
Ich bin fassungslos, nicht nur weil er mein Ex ist, sondern diese Art des Arztes gegenüber eines Patienten mit Einweisung, der dringend behandelt gehört!
Was sagt ihr dazu??
Auch die Anästhesistin rief dann bei uns auf Station an, entschuldigte sich sehr dafür, benannte es selbst als unwürdig, aber mein Ex käme nicht mehr dran, sowieso wegen der schlechten Laune des Chefarztes, die schon den ganzen Tag anhielt und wegen der Organisation.
Meine Kollegen sagten ihm dies dann, mein Ex wollte dann gehen aber der Stationsarzt besänftigte ihn, er solle da bleiben, schon alleine wegen der starken Sekretion, er brauchte mehrmals am Tag Verbandswechsel. Der Chefarzt beruhige sich bestimmt bis morgen. Also blieb mein Ex-Freund stationär da.
Am nächsten Morgen bei Visite meinte der Chefarzt, als er zu meinem Ex ins Zimmer kam, was er denn hier noch mache? Er sollte doch gestern nach Hause gehen! Er kann in ein anderes Haus gehen, er behandelt ihn nicht!
So packte mein Ex seine Sachen und ging.
Ich bin fassungslos, nicht nur weil er mein Ex ist, sondern diese Art des Arztes gegenüber eines Patienten mit Einweisung, der dringend behandelt gehört!
Was sagt ihr dazu??