Was haltet ihr von Hilfskräften?

PS Wo gibt es denn noch Stecklaken? Ich dachte, die sind überall längst abgeschafft.

Huch, das ist jetzt aber schon Wunschdenken...? Kinästhetik hin oder her, Stecklaken sind immer noch das Mittel der Wahl in vielen Häusern, um Patienten im Bett (hoch-) zu mobilisieren. Weil es so wunderbar einfach ist.
 
Huch- Stecklaken kenne ich gar net mehr. Wenn überhaupt, dann haben die Leute waschbare Inkounterlagen im Bett. Stecklaken wurden aus Kostengründen abgeschafft.

Erkennen kann jeder. Das ist keine besondere Fähigkeit. Eine Hilfskraft muss nur erfahren, dass man ihre Beobachtungen auch ernst nimmt.

Eine Hilfskraft muss net wissen, ob die Rötung nun durch eine zu lange Druckeinwirkung oder durch stauende Feuchtigkeit entstanden ist. Eine Bewertung, ob Dekubitus oder Ekzem erfolgt durch die fachkompetente Pflegefachkraft. Und nur diese kann anweisen, was angesagt ist- Lagerung optimieren oder Zinksalbe oder hydrophobe Basis oder Inkiversorgung ändern ... .

Wenn man sich selber wäscht, seift man sich nur ein? Oder wäscht/ spült man die nicht auch ab? Ich bin immer wieder verwundert, wie es bei manchen wohl so bei der Körperhygiene zuhause abgehen mag. Man stelle sich vor- Legoinellen in der Leitung und Duschverbot. In deutschen Haushalten bricht dann der Notstand aus. Man weiß nicht, wie man sich am Waschbecken wäscht. ... Oder vielleicht doch?

Elisabeth
 
Du wirst es nicht glauben, aber bei manchen ist das so. Wo nimmst du das Wasser zum Waschen dann eigentlich her? Trinkflaschenwasser wird teuer...
D.h. wenn die Hilfskraft die Person wäscht und dabei eine Rötung bemerkt (erst mal muss sie ja bemerken, dass die Rötung dauerhaft ist) geht sie entweder sofort los, um die Fachkraft zur Beurteilung zu holen (die ja währenddessen auch was zu tun hat). Oder aber sie wäscht fertig, packt den Pat. wieder ein, damit die Fachkraft ihn eine halbe Stunde später wieder zum beurteilen auspackt.
Eine Hilfskraft bemerkt vielleicht gar nicht, dass der Fuss schon kontraktiert ist.

Hier ist die Rede von komplett ungelernten Kräften, nicht von KPH's und Schülern.
Ich frage mich, was so schwer dran ist, zumindest diesen 6-Wochen-Schwesternhelferkurs als Voraussetzung zu stellen. Den Leuten bezahlt man bestimmt auch nicht mehr als komplett ungelernten und man könnte sie sinnvoll einsetzen. Von KPH's gar nicht zu sprechen.

Wenn ich daran denke, dass auf manchen (Doppel)stationen (Gyn und Onko mit Ambulanz) eine ungelernte Kraft alleine Nachtdienst geschoben hat...
 
Bei Legionellen-Befall bekommst keinen Tankwagen vors Haus. Du darfst lediglich nicht duschen. Warum Duschverbote bei Legionellenfunden? | MDR.DE

Wieso glaubt die fachkompetente Fachkraft eigentlich immer, dass nur sie etwas sehen kann? Der ungelernte bekommt die Info, dass er sich bei jeder Hautveränderung melden soll. Dabei ist es erst mal uninterssant ob Rötung, Schwellung, Hautdefekt u.ä.. Ob du sofort schauen willst oder nicht- das kannst nur du beurteilen. Stichwort: Potentielles Risiko.

Und ein Fuß "kotraktiert" nicht über Nacht. Ich hoffe doch mal, dass die fachkompetente Fachkraft die Pflegeplanung nicht anhand von Checklisten erstellt sondern den Pat. ansieht. Eine Kontraktur sollte wohl bei einer ersten Visite auffallen.

Eine ungelernte Kraft betreut zwei Stationen von 22-6 Uhr ganz alleine? Oder ist es nicht eher so, dass eine fachkompetente Fachkraft mit einer ungelernten Kraft zwei Stationen betreut? Wenn ja- dann sind wir wieder bei: welche Tätigkeiten kann man delegieren? Welche Tätigkeiten bergen ein zu großes Risiko und können nicht delegiert werden.

Elisabeth
 
Die ungelernte Kraft war komplett allein für diese Station (eigentlich eine, aber mit 2 Fachbereichen). Und das war oft so. Kein Hintergrund.

Wie soll ich denn beurteilen wie wichtig es ist, wenn ich es nicht gesehn habe? Und die Fachkraft soll also wirklich dann den grade angekleideten Pat. wieder auspacken? Wo hat man denn da Arbeit gespart?

Ich habe es im KH noch nicht einmal erlebt, dass eine Pflegeplanung anders als durch PC-Standards anklicken entstanden ist...

Aber man muss schon sagen, dass die meisten GuK's sich ihre Pat. erst mal selbst ankucken wollen, bevor sie delegieren.

Auf meine Aussage, dass man ja wenigstens den Helferkurs voraussetzen könnte, gehst du gar nicht ein. Dann können wir es doch auch gleich wie in Griechenland oder der Türkei machen und die Angehörigen auch im Krankenhaus pflegen lassen. Wird auch viel billiger.
 
Und wieder sind wir bei: warum es nicht geht/gehen darf. Wie wäre denn deine Idee? Wie würdest du reagieren, wenn deine Hilfskraft dir berichtet, dass da eine Hautveränderung, die du dir mal ansehen musst? Vielleicht hilft es, wenn du daran denkst, wie es funzt, wenn du beim VW was entdeckst, wo ein Arzt drauf schauen muss.

Muss es ein Helferkurs sein. Nett wäre es- aber ein Muss? Nein. Der Alltag zeigt, dass es auch ohne geht. Wenn überhaupt eine Schulung, dann hausintern im Modulsystem.

Was spricht eigentlich gegen Angehörige? Diese Ressource wird in D viel zu selten genutzt. Nächstenliebe würde auch deutschen Angehörigen gut zu Gesicht stehen. Vielleicht würde dann auch endlich mal die pflegerische Leistung anders bewertet werden und der Pflegekraft mehr Anerkennung zuteil.

Elisabeth
 
Die Frage war: Was haltet ihr von Hilfskräften? Nicht mehr und nicht weniger. Sie sind da, arbeiten mit uns und es muss gehen.
Wie? Ist bekannt.
Der Jahrzehntelange "Pflegenotstand" ist dadurch auch nicht weniger geworden.
Immer mehr Angehörige pflegen ihre Leute zu Hause, Tendenz steigend, warum ist auch bekannt und zwar nicht nur auf finanziellen Gründen.
 
Warum nur hab ich genau diese Antwort erwartet? Vielleicht weil die typischerweise folgt, wenn man bereits als Schuldigen "die da oben" ausgemacht hat. Damit ist man raus und braucht sich keine Gedanken mehr machen. Und das Wörtchen "Personalnotstand" besorgt den Rest. Wo kämen wir hin, wenn wir den reduzieren wollten durch die Veränderung von Arbeitsabläufen? Undenkbar.


Elisabeth
 
Warum nur hab ich genau diese Antwort erwartet? Vielleicht weil die typischerweise folgt, wenn man bereits als Schuldigen "die da oben" ausgemacht hat. Damit ist man raus und braucht sich keine Gedanken mehr machen. Und das Wörtchen "Personalnotstand" besorgt den Rest. Wo kämen wir hin, wenn wir den reduzieren wollten durch die Veränderung von Arbeitsabläufen? Undenkbar.
Elisabeth
Weil du nur verstehen willst, "was" du verstehen willst. Du kreist um "deinen" Planeten und ignorierst Fakten, die von anderen kommen.
Läuft doch, aber es gibt keinen Gewinn an den veränderten Arbeitsabläufen.

von Irgendeine: Wie soll ich denn beurteilen wie wichtig es ist, wenn ich es nicht gesehn habe? Und die Fachkraft soll also wirklich dann den grade angekleideten Pat. wieder auspacken? Wo hat man denn da Arbeit gespart?
 
Weil du nur verstehen willst, "was" du verstehen willst. Du kreist um "deinen" Planeten und ignorierst Fakten, die von anderen kommen.
Läuft doch, aber es gibt keinen Gewinn an den veränderten Arbeitsabläufen.
Vielleicht magst deine Argumentation noch mal nachlesen ... http://www.krankenschwester.de/foru.../41236-haltet-hilfskraeften-6.html#post403759

Arbeit kann man sehr wohl sparen... wenn man sich von Traditionen trennt. Dafür muss man aber erst erkennen, was überholte Traditionen sind.

Elisabeth
 
von Elisabth Dinse: Arbeit kann man sehr wohl sparen... wenn man sich von Traditionen trennt. Dafür muss man aber erst erkennen, was überholte Traditionen sind.
Nicht so:

von Irgendeine: Wie soll ich denn beurteilen wie wichtig es ist, wenn ich es nicht gesehn habe? Und die Fachkraft soll also wirklich dann den grade angekleideten Pat. wieder auspacken? Wo hat man denn da Arbeit gespart?

Traditionen bedeutet nicht die Ausbildung und den beruflichen Anspruch der "heutigen" Zeit als Fachkraft gerecht zu werden.

Wenn es eine Tradition ist überhaupt eine Ausbildung zu machen, wieso bilden wir dann noch aus? Wir brauchen Fachpersonal "und" Hilfskräfte. Nur müssen Hilfskräfte auch eine Hilfe sein.
 
Traditionen... Stecklaken in jedes Bett... Fiebermeßrunde... Eintragen der Werte vom Papier auf die Kurve... Schreibarbeiten bei der Visite... extra Medikamentenpläne erstellen ... alles Traditionen, die ich vor 4 Wochen am eigenen Leibe erleben durfte. Und das dürfte sicher noch mehr geben, wo man sich fragt, ist das noch zeitgemäß.

Elisabeth
 
Hilfskräfte sind wirtschaftlich notwendig.
Nicht, weil der AG sich Profit verspricht (mal die börsenorientierten Privaten außen vor)- sondern weil das in der DRG-Welt nicht mehr anders geht.

Wichtig ist, was "wir" daraus machen. Fachkräfte könnten sich professionalisieren - und mit Fachkompetenz glänzen. Es braucht nicht viele 3-jährig ausgebildete, sondern einige, die dafür aber eine hohe Kompetenz besitzen. Diese hohen Fachkompetenzen vermisse ich in Deutschland. Das Interesse, zuhause ein Buch in die Hand zu nehmen ist minimal. Fortbildungen besucht man nur, wenn der AG sie bezahlt. Was dort gelernt wird, sieht man dann selten in der Praxis. Ich habe - ganz persönlich - ein düsteres Bild von Fachpflegepersonal, das häufig nur auf Hilfskraftniveau arbeitet.

Dazu kommt die Einstellung, daß nur sie fachgerecht Patienten waschen können - überfordern sich dabei natürlich damit. Dann sind andere dran schuld und es wird dadurch ein "ohnmächtiges" Arbeitsklima geschaffen... und natürlich gejammert oder geschimpft. Solche Fachkräfte braucht die professionelle Pflege in Deutschland auch nicht. So kommen wir nicht weiter und ändern nichts an den Rahmenbedingungen. Die werden eben zum größten Teil auf einer anderen Ebene gemacht und nicht in der Klinik oder auf der Station selbst. Dort müssen wir schon selbst tätig werden.
 
Traditionen... Stecklaken in jedes Bett... Fiebermeßrunde... Eintragen der Werte vom Papier auf die Kurve... Schreibarbeiten bei der Visite... extra Medikamentenpläne erstellen ... alles Traditionen, die ich vor 4 Wochen am eigenen Leibe erleben durfte. Und das dürfte sicher noch mehr geben, wo man sich fragt, ist das noch zeitgemäß.

Elisabeth
Bei uns gibt es die Nancy und die EPA, aber der ärztliche Direktor und die Ärzte klammerten sich immer wieder an der "Papierkurve" fest.
Das Pflegepersonal hat sich den Mund fusselig geredet, mindestens 3 Jahre, dass eine Papierkurve nicht mehr zeitgemäß und überflüssig ist. Die nächste Zertefizierung stand an und auch da wurde die Papierkurve bemängelt, kurz vor dem Termin, in einer Nacht wurden aus "allen" Patientenakten die Papierkurven entfernt und? Seit dem leben wir prima ohne Papierkurve!

Manche Dinge werden nicht überdacht, manche Dinge wollen nicht geändert werden und es ist anstrengend, neben seiner "normalen" Arbeit immer wieder hartnäckig zu sein um Änderungen durchsetzen zu können.

von hypurg: Wichtig ist, was "wir" daraus machen. Fachkräfte könnten sich professionalisieren - und mit Fachkompetenz glänzen.
Das sehe ich auch so, nur leider werden zusätzlich professionale Leistungen zu wenig finanziell entlohnt. Kosten-Nutzen-Faktor ist vielen zu einseitig.
Ich sehe das etwas anders, aber der Hauptteil eben nicht.
 
Vielleicht steh ich ich ja grad aufm schlauch, aber warum ist eine pat.kurve nicht mehr zeitgemäß und sinnlos?
Warum man allerdings bei jedem standardmäßig temperatur, RR und puls messen muss, ist mir auch schleierhaft.

Was ich aber immer wieder witzig fine: es wurde ewig gemeckert dass man unbedingt einen elektronischen visitenwagen braucht. Nun haben wir einen und er wird kaum genutzt. Dabei ist das teil so praktisch.
 
... und es ist anstrengend, neben seiner "normalen" Arbeit immer wieder hartnäckig zu sein um Änderungen durchsetzen zu können. .t.
Ja was hast du denn erwartet? Das alle "Hurra" schreiben? Veränderungsmanagement ist ein sehr hartes Brot. Und dummerweise musst auch immer am Ball bleiben.

Was die Professionalisierung und die Finanzen angeht... die hat doch längst begonnen mit der Einführung des Skill-Mix. GuK-, GuKK-, AP- Stellen werden abgebaut zugunsten von Hilfskräften. Der von dir erwähnte Hauptteil der Pflegekräfte scheint das nicht mitbekommen zu haben und gefällt sich lieber darin, Forderungen zu stellen, die nicht (mehr) erfüllbar sind... aus finanziellen Gründen.
Ich gehe davon aus, dass die Zeit dieses Problem lösen wird. Es werden nur die überleben, die sich den Bedingungen anpassen können. Hoffen wir, dass in der nachfolgenden Generation der Geist von Fliedner nicht so stark weht und man auch an sich selber denkt, nicht nur an den AG und die Kollegen. Die Arbeitskraft wird einem bekanntlich nur einmal gegeben.

Elisabeth
 
Vielleicht steh ich ich ja grad aufm schlauch, aber warum ist eine pat.kurve nicht mehr zeitgemäß und sinnlos?
Warum man allerdings bei jedem standardmäßig temperatur, RR und puls messen muss, ist mir auch schleierhaft.

Was ich aber immer wieder witzig fine: es wurde ewig gemeckert dass man unbedingt einen elektronischen visitenwagen braucht. Nun haben wir einen und er wird kaum genutzt. Dabei ist das teil so praktisch.
Die Papiekurve ist die Nancy ( Kurve, Pflegeplanung etc., sprich, also elektronoisch per PC, alles pflegerische erfasst.) EPA = elektronische Patientenakte = Anordnungen, Untersuchungen etc., sprich, also elektronisch per PC, alles ärztliche erfasst.

Wir hatten also alles dreimal (für Vitalzeichen/Untersuchungen), wir mussten von der EPA in die Nancy auf die Papierkurve übertragen. Fehlerquellen kannste dir vorstellen. Nur weil die Ärzte lieber die Papierakte und die Kurve in der Hand haben wollten, damit sie nicht im PC schauen mussten beim dirktieren.
 
von Elisabeth Dinse: von dir erwähnte Hauptteil der Pflegekräfte scheint das nicht mitbekommen zu haben und gefällt sich lieber darin, Forderungen zu stellen, die nicht (mehr) erfüllbar sind... aus finanziellen Gründen.
Unser Problem ist die Unflexibilität anderer Berufsgruppen, wenn wir Arbeitsabläufe ändern, Veränderungen vornehmen müssen, sind auch andere Berufsgruppen zum Beispiel Ärzte betroffen.

Wir sollen mit weniger Personal und auch weniger Fachpersonal die "gleichen" Leistungen (Arbeiten) und mit dem geforderten hohem Qualitätsnivau leisten, ohne irgendwo Abstriche zu machen. Da alle Abteilungen vom Personalspaarmaßnahemen betroffen sind, der Pflege aber 24 Stunden zur Verfügung steht, wird rübergeschoben was rüber zu schieben geht zum Beispiel: Pfortendienst, Pausenablösung etc..

von Elisabeth Dinse: Ich gehe davon aus, dass die Zeit dieses Problem lösen wird. Es werden nur die überleben, die sich den Bedingungen anpassen können.
Haben die Kakalaken auch geschafft nach der Eiszeit. ;-) Fakt ist für mich, solange "nur" die Pflege flexibel sein muss, heißt es "Pflegenotstand" bis zum Untergang.

von Irgeneine: Was ich aber immer wieder witzig fine: es wurde ewig gemeckert dass man unbedingt einen elektronischen visitenwagen braucht. Nun haben wir einen und er wird kaum genutzt. Dabei ist das teil so praktisch.
Typisch, is ba, kennt Weißkittelmannn/frau nicht, lieber an eine Sr. oder an einen Pfleger festhalten. ;-)
 
Wenn ich was verändern will, dann muss ich schon die Rahmenbedingungen mit beachten. Das ist wohl wahr.

Und wenn ich nachweisen will, dass die Rahmenbedingungen inklusive Personaldecke nicht passt, dann darf ich nicht das gleiche Ergebnis präsentieren wie zu Zeiten als alles noch Top war. Wann war das eigentlich? Es gibt immer einen der "rüber schiebt" und stets welche, die das dann dienstbeflissen annehmen. Warum sollte ersterer seine Handlungsweise ändern? Wenn es bequem ist, dann nutzt der natürlich den bequemen Weg.

Womit wir dann beim Urthema der Pflege angekommen sind: mangelnde Änderungsmöglichkeiten weil Pflege in sich maximal uneins ist bis in die kleinste Struktur. Wir sind halt nicht Lokführer und Piloten. Ergo bleibt alles so wie es ist.

Elisabeth
 
Ich arbeite zum ersten Mal in einem Haus mit sehr vielen angelernten Kräften. Morgens bis zum Frühstück habe ich meinen Bereich, aber sonst ist Funktionspflege angesagt. Bei der Visite oder der Teamsitzung nicht dabei zu sein, wo es doch um "meine" Patienten geht, ist für mich eigentlich ein Unding, zumal die Kommunikation mit der Pflegekraft die bei der Visite oder Teamsitzung dabei war nicht läuft.
Das hängt damit zusammen, dass eben die meisten Hilfskräft sind, die an Infos für "ihren" Bereich nciht interessiert sind, bzw überfordert wären.
Pflegeplanung wird auch von einer für alle... gemacht, streng nach Aktenlage.
Auch das ist für mich fast nicht vorstellbar, wenn ich einen Patienten dann doch gar nicht kenne ?!

Was habt ihr für Erfahrungen gemacht ?
Ich dachte, Funktionspflege sei überholt, es leuchtet mir aber natürlich ein, dass in einem Haus mit vielen Hilfskräften dies wohl nicht anders möglich ist.
 

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