Was haltet ihr von dieser Pflegeplanung?

Pretrojaner

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05.11.2007
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[FONT=Arial, sans-serif]Kommunizieren können:[/FONT]
  • [FONT=Arial, sans-serif]trägt Brille[/FONT]
  • [FONT=Arial, sans-serif]hört gut[/FONT]
  • [FONT=Arial, sans-serif]spricht klar und deutlich[/FONT]
  • [FONT=Arial, sans-serif]Bewustsein ist klar[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Sich bewegen können:[/FONT]
  • [FONT=Arial, sans-serif]kann Lage im liegen ausreichend verändern[/FONT]
  • [FONT=Arial, sans-serif]kann für lange Zeit gut sitzen[/FONT]
  • [FONT=Arial, sans-serif]kann kurze Zeit alleine stehen[/FONT]
  • [FONT=Arial, sans-serif]geht mit Gehstock und Hilfe gut[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Essen und Trinken[/FONT]
  • [FONT=Arial, sans-serif]Vollkost, isst 3 Mahzeiten tgl.[/FONT]
  • [FONT=Arial, sans-serif]trinkt ausreichend (ca. 1,5l tgl.)[/FONT]
  • [FONT=Arial, sans-serif]isst selbstständig[/FONT]
  • [FONT=Arial, sans-serif]Ehemann hilft bei der Zerkleinerung der Nahrung[/FONT]
  • [FONT=Arial, sans-serif]trägt Zahnprotese oben und unten[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Ausscheiden[/FONT]
  • [FONT=Arial, sans-serif]hat regl. Stuhlgang[/FONT]
  • [FONT=Arial, sans-serif]Harn- und Stuhlinkontinent[/FONT]
  • [FONT=Arial, sans-serif]Kann nachts das WC nicht selbstständig aufsuchen[/FONT]
  • [FONT=Arial, sans-serif]Ehemann unterstützt Pat. Beim Toilettengang tagsüber[/FONT]
  • [FONT=Arial, sans-serif]1x tgl. Inkontinenzwechsel[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Pflegen und Kleiden[/FONT]
  • [FONT=Arial, sans-serif]Pat. wird tgl. eingecremt, mag lauwarmes Wasser[/FONT]
  • [FONT=Arial, sans-serif]trockene Haut[/FONT]
  • [FONT=Arial, sans-serif]wäscht sich das Gesicht selbst, spült Mund selbst aus.[/FONT]
  • [FONT=Arial, sans-serif]Ehemann bringt Frau am Abend ins Bett[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Soziale Bereiche[/FONT]
  • [FONT=Arial, sans-serif]Pat. Bekommt regelmäßig besuch[/FONT]
  • [FONT=Arial, sans-serif]lebt mit Ehemann und Tochter in einem Haus[/FONT]
Situation/Problem Fähigkeiten/Ressourcen Ziel Maßnahme
1.0
Körperpflege eingeschränkt

P: Kann die Unterkörperpflege und Rückenpflege nicht mehr selbständig durchführen.
R: Wäscht sich das Gesicht und den Brust´- und Bauchbereich selbständig, führt Mundpflege selbständig durch
2.0
An- und Auskleiden
P: Patient kann sich nicht selbständig An- und Auskleiden
3.0
Harn- und Stuhlinkontinent (zum teil)

P: Hat nachts Angst alleine auf die Toilette zu gehen, kann Stuhl- und Urin nicht lange halten R: trägt Nachts Inkontinenzartikel und kommt damit gut zurecht, geht tagsüber mit Begleitung bei Harn- und Stuhldrang zur Toilette, Nachtstuhl in der Nähe
4.0
Thromboseprophylaxe
P: Pat ist Thrombose gefährdet R: Pat. Ist mobil, geht mit Hilfestellung in der Wohnung, trägt Antitrombosestrümpfe
5.0
eingeschränkte Beweglichkeit
P: Pat. Ist oft kraftlos und unsicher beim gehen (Sturzrisikoskala) R: Pat ist motiviert in ihrer Wohnung mit Begleitung und ihrem Gehstock oder Rolator zu gehen.

1.0
- Ressourcen erhalten und unterstützen, äußert verbessertes Wohlbefinden, erleidet keine Folgeschäden
2.0
Beteiligt sich aktiv am An- und Auskleiden

3.0 Sicherer Umgang mit dem Problem, Ressourcen beibehalten
4.0 Pat. Bewegt sich ausreichend und erleidet keine Thrombose
5.0
Pat. Bewegt sich sicher und erleidet keinen Sturz, erledigt kleine Transfers alleine.


1.0
-tgl. Hautbeobachtung und Hautpflege durch Pflegekraft - 1x tgl Ganzkörperpflege durch Pflegekraft, Do. Duschbad und Haarwäsche durch Pflegekraft unter Aktivierung und Unterstützung der vorhandenen Ressourcen durch Pflegekraft
2.0
- 1. tgl Wechsel der Kleidung durch Pflegekraft
- Wäsche und Kleidung wird von Ehemann tgl. hergerichtet.
3.0
-1x tgl Intimpflege, Hautpflege und Hautbeobachtung durch Pflegekraft 1x tgl. Gang zur Toilette mit Pflegekraft - restliche Toilettengänge während des Tages übernimmt Ehemann - 1x tgl. Inkontinenzwechsel durch Pflegekraft - restlicher Inkontinenzwechsel übernimmt Ehemann
4.0 -1x tgl. (morgens) anziehen der Kompressionsstrümpfe - 1x tgl (abends) ausziehen der Kompressionsstrümpfe durch Ehemann - Pat. Anleiten das Sie sich ausreichend bewegt
5.0
- Pat. Anhalten Hilfsmittel wie ihren Gehstock und Rollator zu benutzen und nur mit Begleitung (Ehemann, Pflegekraft) gehen. - Pflegekraft weist Patientin tgl. darauf hin rutsch festes Schuhwerk anzuziehen. [FONT=Arial, sans-serif]- Pflegekraft klärt Pat. Und Angehörige über Gefahrenquellen und Gegenmaßnahmen auf.[/FONT]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin Petrojaner,

Du erwartest jetzt nicht, das wir Deine Hausaufgaben mache, oder?

Aber vielelicht liest Du Dir die Planung noch einmal durch und denkst dabei immer "warum".

Warum kann sie sich das Gesicht waschen und selbstständig essen, sich aber nicht anziehen?
Kann sie knöpfeln, kann sie die Arme winkeln, die Schulter bewegen, Schürzenggriff, wo ist die Ressource, wo beginnt das Problem?
Ist sie dement, hat sie Umsetzungsschwierigkeiten oder kommen schlichtweg die Knochen nicht an?
Kann sie sich die Schuhe anziehen, klappt die Rumpfbeuge noch oder ist hier ein Problem.
Oder hat sie das Problem, dass ihr alles abgenommen wird?

Zuerst schreibst Du von Antithrombosestrümpfen (Thromboseprophylaxe, Liegestrümpfe!), dann unten aber von MKS, die tagsüber getragen werden. Hat sie Einlagerungen? Das passt nicht ganz.

Wie gesagt, lies noch mal und denke immer kritisch, warum.

Schöne Grüße, Britta
 
Hallo,

bei uns in der Schule würde das keine gute Note sein,
Bei Pflegeproblem fehlt, positive Formulierung und warum der Pat diese Einschränkung hat.
Bei Zielformulierung fehlt bis wann er z.B. sein Gesicht waschen soll, weiterhin
musst du genau differenzieren was heißt ausreichend bewegen?
Bei der Maßnahme fehlt: Wer macht was, wann, wie, womit.
Aber üben, üben, ist das Motto.

SG Martin

P.S. mir fällt es auch immer noch schwer
 
Soll das eine Pflegeplanung für Krankenpflege oder Altenpflege sein?

Bei einer Pflegeplanung die Altenpflege betreffend wäre es eine sehr schlechte Note der MDK würde uns hierfür steinigen.

Für die Krankenpflege kann ich mich nicht äußern.

Bitte trotzdem nicht böse sein.

Du solltest generell mit Werten arbeiten die nachvollziehbar sind z.B. Patient kann 15 m mit Hilfe eines Gehstocks sicher gehen.

Generell sollte eine Pflegeplanung immer enthalten Wer was wie zu welchem Zeitpunkt und wie oft macht.

* kann für lange Zeit gut sitzen
* kann kurze Zeit alleine stehen
* geht mit Gehstock und Hilfe gut


Hier ist für mich nicht viel nachvollziehbar?

Welche Art von Harninkontinentz liegt vor?

Welche Art von IKM wird wann verwendet?

Wer zieht die ATS an?

Welche Prophylaxen sind erforderlich, welche Maßnahmen ergeben sich hieraus (Expertenstandards)?

Wie sind die Werte der Braden bzw. Sturzrisikoskala.

Liegt eine Mangelernährung vor BMI / Gewicht ?

Wer kümmert sich um die Medikamente?

Was macht die Frau den ganzen Tag?

Vorlieben und Gewohnheiten wären zu jedem Punkt schön.

usw.
 

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