Schwierige Stationsleitung

Nasewhite15

Newbie
Registriert
19.11.2019
Beiträge
1
Beruf
Gesundheits- und Krankpflegerib
Akt. Einsatzbereich
Überwachungsstation
Hallo zusammen,

ich bin ganz neu hier ... aber ich hatte heute ein Situation, die mich dermaßen sprachlos macht, das ich mich jetzt hier angemeldet hab und Rat suche.
Folgende Situation hat sich zugetragen.
wie so oft haben sich Leute krankgemeldet und wir haben heute Mittag verzweifelt eine Ersatz für den morgigen Spätdienst gesucht. Man muss dazu sagen im mitgezogen frühdienst sind zwei Schüler, 5 Vollkräfte (beiden Leitungen die zwar ab 10:30 in die Konferenz gehen aber bis dahin mitarbeiten, und drei weiter Mitarbeiter ) und noch zwei neue die gerade seit zwei Wochen bei uns auf Station sind zur Einarbeitung. In der Regel sind wir im Frphdienst sowie im Spätdiebat mit je 3 Vollkräften besetzt. Nun war heute keiner bereit (vom morgigen Frühdienst ) in den Spätdienst zu Wechsler und einspringen konnte auch keiner
Das ich (die morgen Spätdienst habe) die Stationsleitubg gefragt habe ob zumindest einer der beiden Schüler in den Spätdienst tauschen könnte damit ich und mein Kollege nicht zu zweit sind und etwas Hilfe kriegen ...
naja die Leitung hat es überhaupt nicht verstanden weil ihrer Meinung würde dies auch nix bringen weil der Schüler ja nicht alles machen kann ( das ist mir auch bewusst, aber ich dachte es entlastet uns zumindest irgendwie ein bisschen als garnicht)

die Leitung hat sich total aufgeregt und ewig diskutiert und mich vor allen Mitarbeiter mal wieder angeschrien ( diese Situation kannte ich bereits aus früheren Diskussionen mit ihr)
Ich hab ihr dann in einem ruhigen Ton gesagt das es doch jetzt nix bringe mich ihr anzuschreien und ich nur helfen wollte eine Lösung für den morgigen Dienst zu finden
Die Leitung verlässt den Raum und schreit mir über den Flur nur zu ich solle doch den Mund halten ( diese Worte hatte sie im originalen verwendet)
Ich war so entsetzt über ihre Wortwahl das ich ihr nur zurück gegriffen habe sie solle dich nicht ausfallende und unverschämt werden.
da mein Dienst sowieso beendet war bin ich nach dieser Situation auch gegangen und dachte mir soll sie doch schauen wie sie den morgigen Dienst abdeckt....
Und das alles obwohl ich heute selbst meine freien Tag geopfert haben und heute eingesprungen bin.

jezzt zu meiner Frage
Wie würdet ihr vorgehen ?
würdet ihr sie zur Rede stellen und fragen was das sollte? Oder auf sich beruhen lassen ?
Vielen Dank

P.s. Man muss erwähnen das ich gekündigt habe und nur noch 1 1/2 Monate auf diese Station bin.
aber mir geht es ums Prinzip das ich es nicht mag wenn so mit mir umgegangen wird.
 
Was willst Du?
Wenn es Dir ums Prinzip geht würde ich ihr unmissverständlich klar machen, dass ich so mit mir nicht umgehen lasse. Ich erwarte Respekt und sachlichen Austausch, insbesondere lasse ich mir den Mund nicht verbieten. Auf dieser Basis führe ich kein Gespräch und das erwarte ich von meinem Gegenüber. Wenn Du es auf die Spitze treiben willst, kannst Du ihr noch sagen, dass Du erwartest, dass sie sich entschuldigt:-)
Wenn Du eh dort weggehst musst Du überlegen ob es Dir das noch wert ist und die Situation abhakst.
Auf keinen Fall würde ich nachfragen wieso warum...usw. Das wäre mir völlig gleichgültig, es gibt für mich überhaupt keinen Grund für einen solchen Umgang.
Ich persönlich würde es ihr sagen, vielleicht nutzt es ja für die anderen Kollegen, dass sie mal darüber nachdenkt, falls sie einen solchen Umgang im Allgemeinen mit den MA pflegt.
 
Meine Meinung:
Der Ton der Leitung ist absolut unmöglich. Sowas ist absolut unverschämt und geht gar nicht, eine Entschuldigung wäre schon angebracht.
Andererseits, rein sachlich betrachtet, hätte die Leitung gar nichts machen können:
Es gibt keinerlei Pflicht zum Einspringen; genausowenig irgendeine Verpflichtung der MA, von einer Schicht in die andere zu wechseln. Die Leitung könnte keinen MA dazu zwingen, wenn diese sich weigern.
 
  • Like
Reaktionen: Fast1engel
Ich war auch mal in so einer Situation - wurde ordentlich schikaniert!

Ich fand dann meinen jetzigen Job in der Dialyse und kündigte, worauf das Theater erst recht los ging...dachten die zumindest! Ich liess mir nicht mehr die Nerven ruinieren und meldete mich die restliche Zeit ganz gemütlich krank.

In Frankreich riskiert man nichts. Hier gibt es keine Arbeitszeugnisse, nur Bescheinigungen.
 
Bei zehn offenen Stellen wird ein Arbeitgeber mittlerweile nicht unbedingt ein Arbeitszeugnis benötigen. Wurde oft im Gespräch gefragt ob ich nächste Woche anfangen kann
 

Ähnliche Themen