Wie stellt Ihr Euch das nachher ganz konkret im Alltag vor?
stellen wir gar nichts, gebe ich zu. Halbes Jahr bleibe ich mindestens zuhause, danach Kindergarten, Tagespflege, oder bezahlte Babysitterin
meine Mutter hat genug für uns getan und darf jetzt für sich leben, da ist meine Erziehung so, ich kann sie nicht als Babysitterin ausnutzen, da ich vor viel Respekt habe. Mein Vater ist im Juni an Krebs verstorben. Mena Mann ist sehr angagiert, aber ich werde nie Garantie für andere übernehmen. Dieses Problem steht aber bei Ausbidlung, bei Arbeit in Büro oder sonst wo, also ich bin nicht erste junge Mutter, die nicht alles unter ein Hut bekommen kann, Übung macht den Meister.
Du musst zum Frühdienst um 5.30 Uhr oder früher das Haus verlassen und bist nicht vor 14 Uhr wieder da.
Es gibt gute Vereinbarungen mit Krankenhaus, dass man das geregelt bekommt, ich habe noch ein Mann und kann gegebenenfalls mit andere Mütter mich einschliessen.
Das Ganze im Wechsel mit dem Spätdienst, der etwa von 12.30 -20.30 oder manchmal 21 Uhr geht.
das geht aber nicht lange in der Ausbildung, ich brauche dann nur noch 1 Jahr. im Studium sind die Zeiten dann gut geregelt.
In der Ausbildung hast Du Ausseneinsätze mit längerer Fahrtzeit. Du musst auch etwa 10 Nachtdienste absolvieren.
das werde ich abstimmen dann. Notfalls ist bei Charite erlaubt Kind mitnehmen, da es zahlreiche jünge Muttis gibt.
Du arbeitest entweder in einer 5, einer 5,5 oder einen 6 Tage Woche ....im letzten Fall bedeutet das : 12 Tage arbeiten und 2 Tage frei- 12 Tage arbeiten und 2 frei. Feiertage wirst Du selbstverständlich auch arbeiten.
Das ist in Büro auch so. Weihnachten kommen Betreibskosten, Sonntage Besichtigungen, Baustelle ab 6 Uhr kommt Material, also bin gewöhnt.
Dazu kommen mehrere Stunden pro Woche für den Lernaufwand- vergiss bitte nicht, dass Du auch noch den Haushalt etc. hast.
Aber so wird bei jede Arbeit sein. Was sol ich tun? keine Kinder kriegen? oder zuhause sitzen? wenn man Kinder möchte dann muss man sich bewegen, bei jedem Beruf. Und als Krankenpflegerin weisst du viel viel mehr und kannst deinem Kind viel mehr geben als Mutter, aus anderen Beruf. Krankenschwetsern sind meinesachtens beste Mütter. Meine Mutter war Farmazeutin , ich könnte zuhause putzen, war beste in Armee bei Bodenwaschenaufgaben und immer noch auf Station sind Böden sauber und Patienten sowie Hygienschwester mega glücklich. Also kann ich als Krankenschwester auch was gutes meinen Kindern beibringen.
Jeder Tag "Kind krank" bedeutet für Dich 7 oder 8 Fehlstunden, die auf Deine Ausildung angeerchnet werden.
ja, das stimmt.
Wie möchtest Du das alles geregelt bekommen?
überlege ich auch. Aber ich will ein Kind, oder 2-3, fange erst mit 1 an.
Wer versorgt das Kind wenn Du arbeitest?
Wer versorgt Kind wenn ich nicht arbeite? Das ist mein Kind und ich muss ja Verantwortung tragen
Wer bringt es in die Kita, zum Kinderarzt, zum Babyschwimmen etc.?
Ich und mein Mann. Vielleicht andere Muttis, dafür sorge ich als Krankenschwester für deren Kinder.
Das sind die ECHTEN organisatorischen Fragen und an denen scheitert es dann nämlich meistens!
am meisten interessiert mich was ich dann verdiene und ob ich Möglichkeiten habe nach Studium gut arbeiten und abgesichert sein oder ob es doch besser ist in alten Beruf zu bleiben und als Nebenjob Menschen helfen. Die Frage kann ich leider nicht antworten und ich brauche Rat dazu.
Dieser Forum ist für mich wie Seelsorge, ihr seit alle ein Goldstück
Bier trinken ist immer noch im Angebot))))))))))))))))
Ich wohne in wilden Osten