Und es geht mich doch was an!!! Spätestens dann, wenn von mir als Kollege Rücksicht und Unterstützung für die, na ich möchte es mal so ausdrücken damit sich nicht niemand beleidigt fühlt, "Unbedarftheit" anderer Kollegen erwartet oder sogar eingefordert wird.
Die Folgen für eine Veränderung am Arbeitsplatz
betreffen Dich, die Ursachen der Schwangerschaft gehen Dich aber tatsächlich gar nichts an. Eine Mitarbeiterin verhütet nicht für die Arbeit, sondern zur Umsetzung eines persönlichen Lebenskonzepts.
Ich sage ganz klar, man muss die Konsequenzen aus seinem Handeln tragen und vielleicht umso heftiger, je mehr ich die Freiheit anderer durch mein Handeln tangiere oder einschränke.
Was ist mit (heftigen) Konsequenzen gemeint? Ich interpretiere das so, daß diese Mitarbeiterin sanktioniert werden darf von den Kollegen?! Meinst Du das wirklich so?
Wenn man solche Antworten nicht riskieren will, muß man mit den Informationen zurückhaltend sein.
So funktioniert das wahrscheinlich wirklich am besten. Wortlos Fehlgeburten erleiden, auf Arbeit wieder funktionieren. Auf Fragen, ob Kind gewollt war, keine Antworten geben...
In so einem Team möchte ich aber nicht arbeiten.
Natürlich kann man sich wundern oder einer anderen Meinung sein. Und natürlich werden sich die Kollegen untereinander mehr oder weniger sachlich austauschen. Deshalb muß man doch trotzdem
die privaten Entschlüsse seiner Kollegen am Ende respektieren und darf sie in keinster Weise "bestrafen" dafür.
@ I.R. Rigator
Ich hätte jetzt ehrlich geglaubt, daß eine Mitarbeiterin, der auf Arbeit der volle Unmut ihrer Kollegen wegen einer Schwangerschaft entgegenschwappt und der fehlende Verantwortung vorgeworfen ist, Hilfe bei der MAV suchen kann. Muß sie das wirklich am Arbeitsplatz ertragen?
Kann sein, daß Ihr gut aufzeigt, wie die Realität ist. Aber muß man dies legimitieren?
Als Kollege oder Vorgesetzter gab´s und gibt´s für mich nur 1 Reaktionsmuster bei Bekanntwerden einer Schwangerschaft:
Glückwunsch! Wie geht es Ihnen/Dir?