Prüfungszulassung mit Borderline?

Borderlinerin

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28.06.2008
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Hallo!
Ich habe da mal eine Frage!
Wird man zur Krankenpflege Prüfung zugelassen, wenn man Borderline hat!

Habe jetzt fast 2,5 Jahre Ausbildung geschafft und bei mir wurde jetzt Borderline festgestellt!
Und mit SVV habe ich auch angefangen...aber nur an den Beinen...damit man es auf Arbeit nicht sieht!
Aber das muß ja keiner wissen.....wichtig ist nur, ob die Kankenpflegeschule das irgendwie rausbekommen kann?????
Außerdem habe ich die Diagnosen "Soziale Phobien, Ängste, Depressionen und Posttraumatische Belastungsstörungen gestellt bekommen, als ich vor kurzem in eine Klinik war....bin aber nach ein paar Wochen auf eigenem Wunsch gegangen!

Ich habe diese Sachen aber nicht wärend der Arbeit...ich meine, die Ängste und Sozialen Phobien oder so!
Nur die Klinik hat das festgestellt und jetzt weiß ich nicht wie es mit meiner Ausbildung weitergehen soll!

Bitte schnell um Rückmail!
Liebe Grüße
Borderlinerin
 
Hast du keinen ambulanten Therapeuten? Wer hat dich warum ins Krankenhaus eingewiesen?

Die Schule kann davon m.E. nix erfahren- es sei denn du berichtest selbst davon.

Elisabeth
 
Hallo,

vielleicht solltest du deine Probleme und Ängste um die Prüfungszulassung mit deinem Therapeuten besprechen, ich könnte mir nämlich vorstellen, dass im Rahmen der Prüfungen doch gewisse Belastungen auf dich zu kommen, die du nicht unbedingt alleine bewältigen kannst.

Es ist keine Schande krank zu sein, aber eine Schande nix dagegen zu unternehmen.

Liebe Grüsse
Narde
 
Ambulante Therapie habe ich noch nicht und ins Krankenhaus hat mich mein Hausarzt eingewiesen, nachdem ich selber mit der Klinik Kontakt aufgenommen hatte!
Weil ich gemwrkt habe, das es so nicht mehr weiter geht mit der Selbstverletzung und dem ganzen Stress Zuhause!
Mein ganzes Umfeld ist nicht so gut und ich möchte nicht noch mein Examen gefärden!
Aber ich habe mal gehört, das man als Borderlinerin nicht zur Prüfung zugelassen wird!
Wenn davon nix bekannt ist, wäre es ja gut!!!!
Bye Borderlinerin
 
Klar ist es gut wenn die nix davon wissen, nur weiß ich nicht ob es für dich gut ist dich dem stress der prüfung und der ausbildung zu stellen. ich stehe kurz vor dem Examen und kann dir agen es ist ein extremer stress und ich bin nicht gerade die schlechteste im kurs.
 
Hallo Borderlinerin, ganz pragmatisch betrachtet ( die juristischen Hintergründe bezüglich Ausschluss aufgrund bestimmter Krankheiten kenne ich leider nicht !) halte ich die Prüfung alleine nicht für das allergrösste Problem, denn die ist nach Ablauf ca eines halben Jahres hinter dich gebracht ( wenn Du mit den Anforderungen und den Stressbelastungen fertig wirst ). Ich an Deiner Stelle würde mir die Frage stellen, wie ich die nächsten Jahre den angestrebten Beruf mit dieser Krankheit ausüben kann. Nach dem Examen wird es für die Meisten in dieser Branche nicht unbedingt leichter.......
 
Hallo Borderlinerin, die Prüfung wirst du denke ich mal schaffen, das wäre ja ein Ziel für dich und dafür wirst du kämpfen... denke ich mal! Es ist eine gute Ablenkung und wenn du lernst brauchst du nicht nachdenken was mit dir geschieht... Nur ist das das Ziel- was du anstrebst??? Es gab bestimmt viele Faktoren in deinem Leben die dich dazu getrieben haben mit dem Borderlin anzufangen.. Überlege dir gut, ob du jetzt wohl den richtigen Job hast. Schließlich ist das Borderline eine Krankheit und du bist damit sehr beschäftigt. Die frage ist dann - die du dir selber stellen solltest- ob du die Kraft und den Lebensmut hast mit deiner Krankheit umgehen zu können und gleichzeitig noch anderen zu helfen.. Ansonsten merken die Patienten schnell, das du mehr hilfe brauchst als Sie....


....denk einfach mal drüber nach....
 
Es gab bestimmt viele Faktoren in deinem Leben die dich dazu getrieben haben mit dem Borderlin anzufangen..

Das ist bestimmt keine bewußte Entscheidung, oder gar Berufswahl : Ich werde jetzt Borderlinerin! Sorry, bin mir sicher, dass Du das sehr wohl weißt, es klang nur gerad etwas seltsam :wink:

Also, als ich von Borderlinerin gelesen habe : Ich habe diese Sachen aber nicht wärend der Arbeit...ich meine, die Ängste und Sozialen Phobien oder so!
- da denke ich mir, vielleicht jetzt noch nicht.

Ganz ehrlich, je nachdem wie stark Deine Erkrankung ausgeprägt ist, bist Du in der Pflege falsch...was ist wenn Du alleine Nachtdienst hast und Du bekommst auf einmal nen Schub.
Im Moment scheint es ja noch so zu sein, dass Du Dein SSV noch relativ gut kontrollieren kannst.
Aber langfristig gesehen, brauchst Du Hilfe.
Warum genau hast Du denn den Klinikaufenthalt abgebrochen? Dort hättest Du zB mit einem Sozialarbeiter mal Deine Rechte und Pflichten in punkto Ausbildung durchgehen können.
Vielleicht gibt es ja in Deiner Stadt eine spezielle Beratungsstelle oder Selbsthilfegruppe.
Also, wenn Du es Dir zutraust, diese Ausbildung abzuschließen und vorerst keine Alternative hast, dann würde ich an Deiner Stelle das Examen erstmal machen.
Danach kann man ja auch andere Richtungen einschlagen :)
 
Hallo Borderliner,

ich arbeite auf einer psy. Station und habe mich erkundigt, du darfst dein Examen in der Pflege machen und darst auch in der Pflege arbeiten.Du bist auch nicht verpflichtet es deinem Arbeitgeber zu melden.
Viel Glück für die Zukunft
LG Nicky
 
Jetzt nicht böse gemeint, aber es gibt meines erachtens schon ein Grund mit der Erkrankung nicht in der Pflege zu arbeiten, es heisst ja nicht umsonst das man physisch und psychisch dafür geeignet sein muss. Ich finde mit der Erkrankung hat man in der Pflege nichts zu suchen. Ich hab eine Kollegin die inzwischen gekündigt wurde gehabt und es war die pure Hölle. Ich hatte so Angst um die Patienten das war nicht mehr schon. Zuerst hat sie ganz normal gearbeitet und dann plötzlich hat sie nen Schub bekommen und sie war dann wie weg getreten. Ist bloß noch wie ne irre über den gang gerannt und musste nachher noch von uns Verbunden werden weil sie sich während dem dienst selbst in in die arme geritzt hat. Was wäre gewesen wenn dieses im Nachtdienst passiert wäre, und während dessen bei irgend einem Patienten ein Notfall gewesen wäre. Ich will gar nicht dran denken. Bin froh dass sie weg ist Und deshalb habe ich auch so eine extreme Einstellung.
 
Wie bei allen Erkrankungen gibt es unterschiedliche Schweregrade. Alle Pat. mit Borderline (o.ä. Erkrankungen) über einen Kamm zu scheren halte ich für sehr unprofessionell.

Um nicht falsch verstanden zu werden: die von chanel-tweed beschriebene Situation ist nicht tragbar und erfordert den Einsatz des AG. Wenn eine Therapie (ist nicht in 4 Wochen erledigt) nix bringt bleibt oft nur die Entlassung im gegenseitigen Einvernehmen.

Elisabeth
 

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