Betriebliche Erstuntersuchung - Borderline

Wir meinen es eigentlich nur gut mit Dir, aber mit Deiner patzigen Antwort ist meine Beteiligung an diesem Thema beendet.

Alles Gute fuer die Zukunft.
 
Hallo wannabenurse,

wie würdest du empfinden wenn wir dich als blöde Borderlinerin bezeichnen würden?
Vermutlich ähnliches wie die Helferin die das hier lesen muss:
ich will dabei sein.. keine blöde schwesterhelferin oder so.. die eh nix macht...
Ich empfinde deine Schreibweise als sehr agressiv.
Ich bin stabiler geworden.. früher hatte ich Nervenzusammenbrüche und bin total abgegangen... das ist nicht mehr passiert..
dein vorheriges Post lässt dies erkennen...

Du bist krank, das ist keine Schande. Solange du zu selbstverletztenden Handlungen neigst, wirst du Probleme haben eine Ausbildung in der Pflege zu überstehen.
Der Beruf hat wenig von mit romantischen Vorstellung der Schwarzwaldklinik oder Schwester Stefanie zu tun. Nicht alle Patienten sind lieb und nett, sondern können auch sehr verletzend in ihren Handlungen sein, auch wenn es nur Worte sind.

Wenn du einen Praktikumsplatz bekommst wirst du dies feststellen. In einem Praktikum lernt man auch nicht nicht so schönen Seiten eines Berufes kennen. Da du über viel Freizeit verfügst, bewirb dich um einen Praktikumsplatz und sieh dir den Beruf aus einer anderen Perspektive als der der Patientin an und entscheide.

Viel Glück für deine Zukunft
Narde
 
Ich kann nicht verstehen, wie dir dein Thera in deiner aktuellen Situation eine Pflegeausbildung als Lösung aller Probleme empfiehlt. Und wenn ich ehrlich bin, glaube ich es auch nicht. Wieviel weiß dein Thera überhaupt über deine momentane Verfassung? Welche Symptome teilst du mit und welche verschweigst du wohlweißlich. Auch ein Informationsdefizit kann beim Thera zu falschen Rückschlüssen führen.
Ist dir oder deiner Thera eigentlich schon mal aufgefallen, dass du dich völlig in deine Wohnung zurück ziehst und offensichtlich nur wenige Kontakte in die reale Welt suchst?

Woher rührt diese Torschlusspanik, die dich ja offensichtlich so stark lähmt, dass du nur noch fokussiert wahrnehmen kannst? Deine Wahrnehmung scheint extrem eingeschränkt zu sein: Borderline-Faulheit-Ausbildung.

Das es Kollegen mit einem Borderline gibt, will ich gar nicht bestreiten. Im Unterschied zu dir, sind sie stabil- sichtbar z.B. an der Fähigkeit Spannungen nicht übers Ritzen abzubauen. Diese Fähigkeit fehlt dir z.B. aktuell völlig.

Psychische Erkrankungen sind kein Makel. Auch wenn sie in der Öffentlichkeit, und leider nicht selten auch in somatischen Kliniken, stigmatisiert werden. Du BIST krank und nur das zählt. Du hast einen Anspruch auf Genesung.

Schraub deine Ansprüche an dich runter. Mach Praktika-und hier meine ich bewusst die Mehrzahl. Nutze die Zeit intensiv über Intervalltermine zur Genesung.

Und der Tipp mit der Schwesternhelferin war gut gemeint. Es ging mir darum, dass junge Menschen auch über eigenes Geld verfügen wollen. Der Schwesterhelferkurs soll nicht dein Endziel sein... lediglich ein Schritt in diese Richtung. Oder ist dies unter deinem Niveau- step by step und die kannst nur ganz oder gar nicht?

Elisabeth
 
Syusuke: das war ganz und gar nicht patzig gemeint!

narde2003: ja, das mit der schwesternhelferin war gemein, das seh ich ein und entschuldige mich dafür...ich wurde einfach wütend iwie.. :S

@elisabeth: wo hab ich die ausbildung jemals al "lösung aller pronleme " bezeichnet? ich versteh den zusammenhang da nicht.. seh ich doch gar nicht so!

meine thera weiß ALLES über mich, ich verschweige wirklich NICHTS..

und mein rückzug.. hmm liegt daran, dass ich mich zZ nicht mit der hitze draußen auseinander setzen will...und mein antrieb sowieso nicht der dollste ist.. deshalb will ich ja n betreuer haben, der mich unterstützt.. damit ichs hinkriege.. und wenns erstmal läuft, hab ich auch keine probleme mehr..

torschlusspanik.. ja, eben weil ich denke, dass es im grund eh keinen sinn hat, sich zu bewerben etc. weil man mich gleich vorweg ablehnt.. mit meinem miesen zeugnis... ich WEIß, dass es nicht unbedingt so ist und ichs überhaupt erstmal probieren sollte..aber diese gedanken halten mich dann gleich davon ab...

nein.. ich baue spannungen selten über svv ab... das ist für mich der letzte weg, wenns NICHT anders geht: trotz spazieren gehen, fahrrad fahren, schreien, bedarf etc... und wenn das alles nicht reicht, schneide ich... und ich schneide nicht bei stress in der arbeit...
 
Guten Morgen,

hattest du schon Stress in der Arbeit? Schulstress ist nicht mit dem Stress auf Station zu vergleichen.

Wenn du es nicht probierst, dann wirst du übrigens nie erfahren ob du jemals einen Ausbildungsplatz bekommen wirst.

Ich finde den Schwesternhelferinnen Lehrgang nach wie vor keine schlechte Idee, da du dann die Zeit bis zur Ausbildung überbrücken könntest, damit deine eigene Kohle verdienen und gleichzeitig mehr siehst als in einem Praktikum.

Es wäre sozusagen der Erste Schritt zur Ausbildung und du könntest allen Zweiflern beweisen, dass du das kannst.
Ich habe bisher sehr unterschiedliche Erfahrungen mit Borderliner Kolleginnen gemacht.
Es gibt eben nicht den "borderliner" und deshalb - ausprobieren.

lg
Narde
 
Hi wannabenurse,

weiss Deine Therapeutin wie belastend der Schichtdienst, gerade für psychisch labile Menschen ist? Schichtarbeit ist bei dieser Patientengruppe ein klares NO GO!
Gerade sie müsst eigentlich wissen, das eine feste Tagesstruktur für Dich sehr wichtig ist. Die hast Du in diesem Beruf nicht.

Ich habe insgesamt ca 40 Kollegen bei uns auf Intensiv. Spontan fallen mir ca. 5 Kollegen ein, denen der Schichtdienst, insbesondere der Nachtdienst nichts ausmacht. Doppelt so viele, die mit argen Stimmungsschwankungen zu kämpfen haben. Der Rest fühlt sich mindestens physisch angeschlagen nach und während des Nachtdienstes....

Die normale Stationsarbeit ist schon sehr oft nicht einfach und geht an die Nieren. Je näher man am Menschen arbeitet um so anstrengender der Job. Patienten sind zwar auch oft dankbar für die Hilfe und die Maßnahmen die ihnen durch uns zu teil werden, aber auch (mindestens) genau so oft ungeduldig und unhöflich und manchmal sogar offen aggressiv.

Gerade im psyatrischen Bereich braucht man stabiles Personal, welches sich nicht zu verbunden mit den Patienten fühlt und eine professionelle Distanz wahren kann.

Grüße, Mel
 
...und mein antrieb sowieso nicht der dollste ist.. deshalb will ich ja n betreuer haben, der mich unterstützt.. damit ichs hinkriege.. und wenns erstmal läuft, hab ich auch keine probleme mehr...
Du bekommst es selbst nicht hin mit dem aktiv werden- was übrigens ein Symptom für die aktuell noch nicht vorhandene Stabilität ist- und willst einen Betreuer, der dieses Problem für die lösen soll. Wie soll das mit der Ausbildung funktionieren? Soll der Betreuer dich da dann auch "antreiben".

torschlusspanik.. ja, eben weil ich denke, dass es im grund eh keinen sinn hat, sich zu bewerben etc. weil man mich gleich vorweg ablehnt.. mit meinem miesen zeugnis... ich WEIß, dass es nicht unbedingt so ist und ichs überhaupt erstmal probieren sollte..aber diese gedanken halten mich dann gleich davon ab...
Ist dir klar, dass das Selbstunsicherheit pur widerspiegelt?

und wenn das alles nicht reicht, schneide ich... und ich schneide nicht bei Stress in der arbeit...
Interessant. Woher weißt du das?

Such dir Praktika!!!!!! Und teste dort deine Belastbarkeit. Du wirst lernen, dass Krankenpflege nix mit der Fähigkeit zur Extrovertiertheit und "Lebensfreude verbreiten" zu tun hat. Das mag vor 10 Jahren noch eine Möglichkeit gewesen sein. Heute sind die Anforderungen ganz andere. Das kannst du in vielen älteren Beiträgen hier nachlesen. Mir ist niemand bekannt, der nicht unter den Belastungen dieses Berufes, und da ist der Schichtdienst noch das kleinste Problem, physisch und psychisch leidet. Aushalten kannst das nur, wenn du psychisch stabil bist und in der Lage deine Freizeit so zu organisieren, dass du bewusste Gegenpole setzen kannst. Wie soll das funzen bei deinem Antriebsmangel.

Und bis dahin: raus. Unter die Menschen. Die hohen Temperaturen sind nur eine Ausrede. Denn die dürfen dich ja bei einer Ausbildung auch net stören.

Und berichte deinem Thera nochmal von deinem ausgeprägten Antriebsproblem. Dies scheint er nämlich nicht zu kennen.

Elisabeth
 
Hallo wannabenurse,

diesen Absatz hier

. Mir ist niemand bekannt, der nicht unter den Belastungen dieses Berufes, und da ist der Schichtdienst noch das kleinste Problem, physisch und psychisch leidet. Aushalten kannst das nur, wenn du psychisch stabil bist und in der Lage deine Freizeit so zu organisieren, dass du bewusste Gegenpole setzen kannst. Wie soll das funzen bei deinem Antriebsmangel.

Elisabeth

kann ich nur dick unterstreichen!! Ich habe noch keine 2 Jahre mein Examen und merke eigentlich erst seit dem Examen, wie anstrengend der Job ist (es gibt halt keine Schulblöcke mehr, in denen man mal weg von Station ist). Das physische und psychische Gleichgewicht zu halten ist schon für Kollegen ohne psychische Vorerkrankung schwer, also ist es doch mit Vorerkrankung... sagen wir mal unwarscheinlich!

*off topic an* ich frag mich schon, warum die allermeisten Menschen so ein völlig falsches Bild vom Pflegeberuf haben... *off topic aus*

Den Schwesternhelferin - Lehrgang halte ich für eine wirklich gute Idee! Da kannst Du erst mal ausprobieren, wie alltagstauglich Dein "Traum" von der Ausbildung ist.

Und zum Thema Torschlusspanik: Ich hab die Ausbildung mit Ende Zwanzig begonnen - und damit bin ich hier im Forum weiß Gott kein Einzelfall...

Alles Gute!
 
@ feli:

mit ende zwanzig.. aber du hast davor doch sicher schon andere Sachen gemacht oder? Gejobbt.. vllt andere Ausbildung?
D.H. dass du vorweisen konntest, dass du nicht nichts gemacht hast.. und dann ist das doch okay..

@elisabeth:

ich glaub, ich hab bereits geschrieben, dass ich HILFE für die Bewerbungen und den ANFANG brauche.. Der Betreuer soll das nicht für mich übernehmen und das wird er sicherlich auch nicht..

Und wenn ich erstmal "drin" bin, wirds laufen! Glaubs mir nicht, wenn du meinst.. aber Schule und der Rest lief schließlich auch.. damit rede ich jetzt NICHT von den Belastngen blaa.. sondern, dass ich immer brav zur Schule gegangen bin... also da wars selten ein Antriebsproblem..

Und die Ausbildung interessiert mich ja total.. sicherlich nicht alles, was man da lernt, is schon klar.. aber DAS ist ja genau das, was ich machen will... im Gegensatz zu dem vielen Schrott in der Schule.. also wirds da kein Anriebsproblem geben.
Und selbst wenn.. iwie komm ich morgens hoch!

Oder abends.. punkto Schichtdienst.. ich hatte natürlich noch ne Schichtdienst.. also kann ich nicht sagen, wie mich das belasten wird... und ich werde gleich sicherlich wieder zerrissen in bezug auf meine "Instabilität.. soo typisch für BL etc.." ABER ich hab richtig Bock auf Nachtdienst...meine Tagesstruktur ist nicht grad die gradlinigste..also ich KANN zu den verschiedensten Tages-bzw. Nachtzeiten aufstehen etc..

Und JAA es ist alles anstrengend. Das kann ich aber erst selbst am eigenen Leib erfahren, wenn ichs ausprobiert habe...

und ja, mir ist klar, dass das mit der Torschlusspanik etc. Selbstunsicherheit PUR widerspiegelt.. hab ja auch nicht behauptet, ich hätte n riesiges Selbstbewusstsein...
Aber es gibt etliche Menschen denens so geht und die kriegen das mit dem Job auch hin... ich kann auch mit Kritik umgehen! Auch wenn man mir sie knallhart ins Gesicht knallt.. wahrscheinlich würd ich n bissl diskutieren bzw. mich rechtfertigen.. aber ich breche garantiert nicht heulend zusammen..

Das mit dem Schwesterhelferinnenkurs wurde mir von ner ehem. Patientin (die GuKP ist und die das auch gemacht hat) empfohlen.. damit ich auch was gutes vorzuweisen hab...find ich auch ne gute Idee.. besprech ich aber trotzdem alles mit dem Betreuer.. was es noch an Möglichkeiten gibt etc..

Meine Thera KENNT mich.. NOCHMAL: ich hab ihr NICHTS verheimlicht und sie kennt meine Antriebsprobleme.. bzw. rez.depr. Phasen..

Und ich denke, sie kennt sich da wirklich aus.. sie hat viele! Patienten, die psychisch belastet ne GuKP-Ausbildung machen.. und die kriegens mal mehr mal weniger hin..

Zu dem "raus, unter die Menschen".. naja.. wird schwierig^^ Gibt nicht viele Möglichkeiten, was zu machen... aber danke..
 
In welchen Dingen bist du betreut?
Was sagt dein Betreuer zu deinen Plänen und wird er/sie dem Ausbildungsvertrag zustimmen?
Betreuungsgesetz ? Wikipedia
 
Ich glaube, wir könne hier noch tausendmal schreiben, dass es momentan einfach noch nicht geht. Du wirst immer wieder Gegenargumente suchen. Das ist die Folge des aktuell wohl sehr ausgeprägten Tunnelblicks. Du hoffst, dass die Ausbildung alles regeln wird.

Such die Praktikumsplätze. Wenn du Geld verdienen musst, um unabhängig zu sein, versuch ne Stelle als Ungelernte zu bekommen. Da hast ggf. auch Anspruch auf Wohngeld. Wenn du es schaffst, besprich auch diesen Aspekt mit dem Sozialdienst.

Und vielleicht kannst du ja auch den Tipp mit der Nutzung der Intervalltermine annehmen. Die mir bekannten Borderliner haben in der Regel bis zu 2 Jahre intensive Therapie (ambulant und staionär) gebraucht um so stabil zu werden, dass sie den Belastungen einer Ausbildung stand halten und die geforderten Leistungen erbringen konnten.

Ich wünsch dir, dass deine Träume in Erfüllung gehen mögen- auch wenn du vielleicht ein wenig länger darauf warten musst.

Elisabeth
 
@ feli:

Und ich denke, sie kennt sich da wirklich aus.. sie hat viele! Patienten, die psychisch belastet ne GuKP-Ausbildung machen.. und die kriegens mal mehr mal weniger hin..


Nix gegen die Qualifikationen Deiner Therapeutin, aber es sind zwei völlig verschiedene paar Schuhe, Leute zu kennen, die eine GuK Ausbildung machen, als selbst als GuK zu arbeiten bzw die Ausbildung zu machen - erst dann könnte sie sich ein echtes Urteil bilden! (warum glauben eigentlich so viele Leute, genau zu wissen, was wir tun??)

Ich maß mir ja auch nicht an, die Belastungen einer Therapeutin oder eines Friseurs genau zu kennen.

Du wolltest hier die Meinung von Leuten hören, die wirklich in dem Beruf arbeiten und die damit verbundenen Belastungen kennen. Aber ich hab das Gefühl, da hier nun mal nicht unbedingt das gesagt wird, was Du gerne hören möchtest, willst Du es dann doch nicht mehr so genau wissen...
 
Nicht wenige Therapeuten kommen aus unserer Branche. Hier muss man wissen: 13-14 Semester (9 Semester Minimum). Dann hast aber erst das Diplom. Die Therapeutenausbildung kannst nichmal mit 2-3 Jahren veranschlagen.
Also kann der "berufserfahrene" Therapeut das letzte mal eine Klinik vor ca. 12 Jahren die belastung erlebt haben. Und in der Zeit gab es gravierende Veränderungen. Stichwort: Personalabbau bei gleichzeitiger massiver Arbeitsverdichtung.

Ohne dem Thera zu nahe treten zu wollen- ich glaube kaum, dass er sich mit den aktuellen Gegebenheiten auskennt, geschweige denn Ahnung hat, wie sich die Ausbildung (Lehrplanwechsel ca. 2004) verändert hat. Deshalb wäre so ein kleines bisschen Lesestoff schon ganz gut für ihn.

Bringt wannabenurse aber nicht weiter, weil sie diese Sichtweise nicht nachvollziehen kann. Der Nickname ist Programm: will Krankenschwester werden... und laut Eigenaussage nix anderes.

Elisabeth
 
Liebe wannabenurse,

ich muss da meinen Vorpostern voll und ganz zustimmen.
Unser Beruf ist in der heutigen Zeit extrem belastend, anstrengend und überschreitet die persönlich Bealstungsgrenze täglich.
Ich bin jemand, der von seinem Umfeld als toughe Powerfrau gesehen wird, gerade auch wegen meinem Tätigeitsfeld in der Notaufnahme und im Schockraum.
Die Geschichten, die ich von dort mitbringe, klingen oft aufregend, adrenalingeladen und spannend (und das sind sie auch), aber keiner kann sehen, was dahintersteckt, wieviel Frustration, Anspannung und Erschöpfung.

Ich erlebe jeden Tag, wie sehr vor allem auch unsere Schüler unter Druck stehen.
Zusätzlich zu den Einsätzen auf Station steht das Lernen auf die nächste Klausur, die Schüler lernen während des Praxisblocks zuhause noch auf ein völlig anderes Thema, weil sie das Pensum sonst einfach nicht schaffen (Bsp: Schülerin hat Einsatz auf der Kardiologie, muss sich mit diesem für sie fremden Thema befassen und nebenher noch auf die Neurologie-Klausur im nahenden Schulblock lernen UND zusätzlich ein Referat vorbeiten).

Du schreibst, dass Du beruflichen Stress nicht mit nach Hause nimmst, und dieser Dich auch nicht unter Anspannung oder Druck setzt.
Unterschätze die Härte der GuK-Ausbildung nicht! Auch ich schaffe es nach vielen Jahren im Beruf nicht immer, den Stress in der Klinik zu lassen.

Du solltest Dich meines Erachtens nach zunächst um Dich selbst kümmern.
Borderline ist eine ernstznehmende Erkrankung, eine meiner besten Freundinnen leidet darunter und befindet sich momentan auch in stationärer Therapie...auch sie hatte den festen Wunsch, in der Pflege zu arbeiten, aber das muss erst mal zurückstehen.
Wie willst Du verantwortung für kranke Menschen übernehmen, wenn Du (und das ist nicht böse gemeint) aufgrund Deienr Erkrankung, für die Du nichts kannst, momentan für Dich selbst keine tragen kannst?
Ich kann Dir nur zuraten, Dich wirklich intensiv um DICH und Deine Gesundheit zu kümern und wünsche Dir alles liebe.
 

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