PKMS-Dokumentation

Nein, habe ich, wie oben bereits, in der Vergangenheit.
 
Liebes Forum,
wir haben in unsere vorhandene Papierdoku PKMS eingepflegt. War sehr arbeitsintensiv und muss natürlich ständig gepflegt werden klappt aber ganz gut. Mal ne andere Frage. Reicht es aus, z.B nur über die KP, täglich 3 Punkte zu generieren wenn der Pat. eine lange Leigedauer hat und ich so auf 43 Gesamtpunkte komme?
Ich dachte man benötigt täglich mindesten 6 Punkte um PKMS zu führen. Kann mir jemand Antworten ?
Danke+ Grüße von seebär
 
Das reicht aus!
Es geht nur um die Summe, was pro Tag anfällt ist egal.
Der Aufwand fällt ja nun auch an...
 
Liebes Forum,
wir haben in unsere vorhandene Papierdoku PKMS eingepflegt. War sehr arbeitsintensiv und muss natürlich ständig gepflegt werden klappt aber ganz gut. Mal ne andere Frage. Reicht es aus, z.B nur über die KP, täglich 3 Punkte zu generieren wenn der Pat. eine lange Leigedauer hat und ich so auf 43 Gesamtpunkte komme?
Ich dachte man benötigt täglich mindesten 6 Punkte um PKMS zu führen. Kann mir jemand Antworten ?
Danke+ Grüße von seebär
6 Punkte pro Tag benötigst du um einen Patienten als A4 zu führen.

Du kannst auch nur über einen der Gründe und die Liegedauer deine Punkte erreichen.
hilft dir das weiter: DIMDI - OPS Version 2017

wichtig ist, dass die Dokumentation stimmig ist und sich der Prüfer ein Bild vom Patienten machen kann.
Zu schreiben, der Patient wird 12 mal täglich im Bett bewegt anzugeben im individuellen Bewegungsförderungsplan macht keinen Sinn wenn in der Pflegedokumentation steht, dass sich der Patient selbst im Bett bewegt.
 
Drei Punkte pro Tag und dafür eine lange VD reicht m.W.n. völlig aus.
 
3 Punkte pro Tag reichen aus, aber wie bereits gesagt, man sollte schon darauf achten, dass die Gründe zu den Maßnahmen passen. Eine Anwesenheit der Pflegekraft mit Anleitungsbedarf zu begründen, erscheint mir bei einem vollständig orientierten und geistig gesundem Menschen nicht plausibel.....
 
Da die Zahl 3 jetzt zum zweiten mal so ausdrücklich kam: Es reicht auch ein Punkt pro Tag. Es geht nur um die Gesamtzahl.
 
Okay, drücken wir es so aus, Punkte in einem Leistungsbereich reichen, egal wieviel Punkte für den einzelnen Leistungsbereich hinterlegt sind. Vielleicht fällt die Zahl 3 deshalb, weil es meist die Körperpflege ist, die am konsequentesten dokumentiert ist.
 
Guten Morgen,

wir dokumentieren in Medico von cerner. Also die PKMS Software ist direkt im der Stationsarbeitsplatzsoftware implementiert.

Wir arbeiten ebenfalls mit Cerner Medico und stellen im August auf die Ui Variante um.. Ich stelle leider immer wieder bei PKMS fest, dass Cerner Fehler über Fehler produziert. Der vorgegebene Workaround
Ist eine Katastrophe und das obwohl wir eine Vollautomatische PKMS Grundausleitung mit ePA AC und mit LEP super digital dokumentieren könnten. Aber die gesamte Zusatzdokumentation ist irgendwie von Cerner ausgeblendet worden...
 
Wir arbeiten ebenfalls mit Cerner Medico und stellen im August auf die Ui Variante um..

Na dann viel Spaß.... Ich hoffe ihr habt genügend Serverkapazitäten. Von der Grundidee ist das Ui nicht schlecht, aber mit mangelndem Kapazitäten und zu kleinen Bildschirmen echt kein Spaß.8O
 
Server sind kein Problem sind extra nochmal vor dem Start gewechselt worden und arbeiten zusätzlich mit Citrix. Wir haben seit 2015 Flächendeckend 22 Zoll Monitore und mobile Systeme von Alphatron Amis mit Touchdisplays...
Zurück zum PKMS Thema, da ist weiterhin viel Luft nach oben
 
Warum wurde denn eure Zusatzdoku von Cerner ausgeblendet? BZW. Warum macht ihr eine Zusatzdoku wenn ihr es super digital dokumentieren könnt?
 
Hallo Schlitzkompresse,

Cerner hat nicht daran gedacht, dass Zusatzdokumentation notwendig ist, damit letztendlich ein kodierter Fall in einer MDK Prüfung bestand hat.
Der MDK Nordrhein besteht auf eine exakte Umsetzung der PKMS FAQ.
Wie sollen zusätzlich notwendige Informationen dokumentiert werden? Alles im Pflegebericht? Oder koppelt man eine Klinische Dokumentation an die entsprechende LEP Maßnahme, in dem die entsprechende Dokumentation erbracht wird. Der Vorteil der Kopplung wäre, dass alles mit der in Medico integrierten Arbeitsablaufsteuerung kontrolliert und reportet werden kann.
Davon abgesehen ist, dass ganze mit einem riesen Aufwand verbunden.

P.s. UI im ganzen Haus eingeführt, hat keine drei Wochen gedauert
 
Drei Punkte pro Tag sind (je nch Verweildauer natürlich) völlig ausreichend. Schau doch mal in dieser Broschüre, die beiten einiges an zum Thema PKMS (Anhang)
 

Anhänge

Hallo :) Ich würde das Thema PKMS mal wieder aufgreifen und euch fragen wollen wie ihr euch in eurer Klinik strukturiert? Ich bin testweise für 2 Tage á 8 Stunden fürs PKMS freigestellt. Ich betreue die Doku auf allen Stationen, wasche den Patienten während seines Aufenthaltes
mindestens einmal, um mir ein besseres Bild von ihm zu machen und bin auch bei der MDK-Kontrolle dabei.
Wie läuft das bei euch? Und welche Erfahrungen habt ihr bisher so gemacht?
 
Meiner Meinung nach benötigt eine Klinik, einen komplett freigestellten PKMS beauftragten um den maximalen Erlös zu generieren. Bei uns wurde das vom MCO durchgeführt. Ich war dafür beauftragt zu prüfen ob es auf Station auch dokumentiert wurde. Jede Station hatte ihren eigenen Beauftragten der aber in der Pflege tätig war, somit ist meiner Meinung nach viel verloren gegangen, da er ja noch andere Aufgaben hatte. Unsere Doku war so dass man bei jedem Patienten automatisch nach PKMS-Standard dokumentiert hat. Man musste dann nur das entsprechende Häkchen im EDV-System setzen damit der OPS gezogen werden konnte.
Problem war halt dass es Stationen gab die das nicht gemacht haben weil ja Schwester XY dadurch ja nicht mehr Geld bekam (O-Ton)
 
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@schlitzkompresse ja, wem sagst du das ;) Wenn man nicht noch zusätzlich gegen so eine "bringt doch eh nix-Haltung" kämpfen müsste, wäre vieles einfacher :-D Ich bin gerade froh, dass sich bei mir im Haus eine positive Entwicklung abzeichnet. Die Situation ist ähnlich - ich schau auf die Dokumentation der einzelnen Stationen und versorge auch einige Patienten mit. Inzwischen gibt es auf jeder Station mindestens einen PKMS-Beauftragten, der von mir geschult und upgedatet werden. Dass alle richtig Bock drauf haben ist mein kleines Wunder. Es entsteht langsam ein super Team, dass sich gegenseitig unterstützt und motiviert.
 
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@ElliElch, bei euch muss also nicht gelogen werden? die PKMS Patienten werden mit 2 Personen versorgt?
Bei uns macht das Lügen die Bauchschmerzen und wir wollen nicht lügen, also bleibt so manche PKMS "Akte" halt ununterschrieben
 
@Resigniert Nein, bei uns wird nicht gelogen. Das war mir von Anfang wichtig. Lieber weniger Fälle abrechnen, aber dafür ehrliche Doku.
 
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@Resigniert selbst wenn gelogen wird, sollte es einem guten MDK Gutachter auffallen. z.b. 12x Lagerung täglich auf einer 30 Bettenstation mit einem Personalschlüssel der unter aller Sau ist, unmöglich. Letztendlich schießt sich die Pflege damit ja auch ein Eigentor.
Mir war es auch immer wichtig dass nur das Dokumentiert wurde was auch gemacht wurde. Und wenns dadurch weniger Geld gab, dann wars eben so. Letztendlich sind es ja dann auch unsere Versicherungsbeiträge die da verpulvert werden und niemand möchte für eine Leistung bezahlen die nie erbracht wurde.
 

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