Mich wundert es nicht...

Ja, diese Weihnachtssache finde ich aus dem selben Grund positiv :cheerlead:
 
Hm, ich bin scheinbar ähnlich wie Romsen2014 anders sozialisiert. Ich habe nie das Gefühl gehabt, mir würde etwas fehlen, nur weil ich soundsoviele WEs im Monat arbeiten muss. Mein Sozialleben funktioniert auch trotz Schichtarbeit ausgezeichnet. :weissnix:

Ist das eigentlich wo festgeschrieben, dass man als Schüler schön brav jedes zweite WE frei hat? Ich kenne das anders, habe nicht erst seit dem Examen etliche WEs hintereinander gearbeitet, genau wie alle 3 Weihnachten + 2 Jahreswechsel während der Ausbildung. Trotzdem würde ich nie so vermessen sein zu behaupten, ich hätte dadurch "kein Leben mehr" gehabt" und könne nichts unternehmen, wie so viele Schüler jammern. Auch deren Tag hat 24h, genau wie meiner. Und auf X WEs hintereinander arbeiten folgt auch irgendwann ein entsprechender Freizeitausgleich (sofern man ihn im Zweifelsfall auch einfordern kann). Manchem täte vielleicht ein Kurs zum Zeitmanagement gut?


Wenn das private Umfeld andere Arbeitszeiten hat und sich somit die Freizeitaktivitäten der Freunde und Familie sich ausschliesslich auf die Wochenenden konzentrieren ist das eigene Zeitmanagement nicht gut, weil man das Gefühl hat, man könne nicht teilnehmen?
Natürlich bekomme ich Sport (sofern er nicht im Verein stattfindet) und Auszeiten auch im Schichtdienst hin. Aber nicht jeder joggt gerne alleine oder geht flexibel in ein Fitnessstudio.

Ich hatte auch "ein Leben" als ich Schülerin war. Das lag aber auch daran, dass ich nach einer Party direkt zum Frühdienst gehen konnte. Das viele Freunde und Bekannte ein ähnliches Leben geführt haben. Und das man jung und fit war.
Das Leben und auch der Bekanntenkreis ändert sich aber im Laufe des Lebens und dann kann es passieren, das man eben nicht mehr oft teilhaben kann. Und auch die Kraft lässt nach. Nach einer Party um Sechs zum Dienst? Undenkbar im fortgeschrittenen Alter.
Mein Freundeskreis trifft sich ausschliesslich an Wochenenden, unter der Woche sind alle zu müde Ich übrigens auch. Wenn sie Job, Haushalt , Hund und Kinder (und zunehmend alte Eltern) adäquat versorgt haben. Dann haben sie aber noch nichts für sich getan, denn sie schlafen um acht auf der Couch ein. Als ich noch Wochenenden gearbeitet habe, war ich an einem Großteil der Aktivitäten nicht dabei. Schön fand ich das nicht.
 
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Hm, ich bin scheinbar ähnlich wie Romsen2014 anders sozialisiert. Ich habe nie das Gefühl gehabt, mir würde etwas fehlen, nur weil ich soundsoviele WEs im Monat arbeiten muss. Mein Sozialleben funktioniert auch trotz Schichtarbeit ausgezeichnet. :weissnix:
Wie schon gesagt, Schichtarbeit und Schichtarbeit ist nicht das Gleiche. Man kann z. B. trotz Schicht geplant arbeiten, oder eben völlig chaotisch. Und damit meine ich übrigens nicht nur die Einspringerei, auch ohne die hat man beim Betrachten einiger Dienstpläne den Eindruck, der Schreiber hat sich dabei genau null gedacht und sämtliche Wünsche der MA sind ihm schnuppe.
Ist das eigentlich wo festgeschrieben, dass man als Schüler schön brav jedes zweite WE frei hat? Ich kenne das anders, habe nicht erst seit dem Examen etliche WEs hintereinander gearbeitet, genau wie alle 3 Weihnachten + 2 Jahreswechsel während der Ausbildung.
Keine Ahnung. :weissnix: Tut mir leid, wenn es bei Dir nicht so war, aber ich kenne es als Schüler nur so, einigermaßen geregelt, Überstunden möglichst plus/minus null, und wir hatten sogar im 1. Ausbildungsjahr Weihnachten UND Silvester frei (später natürlich nicht mehr)... auch von Schülern, welche ich in meiner Klinikzeit erlebte, kriegte ich es ähnlich mit; was schon mal sein konnte, daß ein Schüler Früh gegen Spät oder umgekehrt tauschen mußte, aber mit Sicherheit arbeitete da keiner mehrere WE hintereinander.
Trotzdem würde ich nie so vermessen sein zu behaupten, ich hätte dadurch "kein Leben mehr" gehabt" und könne nichts unternehmen, wie so viele Schüler jammern. Auch deren Tag hat 24h, genau wie meiner. Und auf X WEs hintereinander arbeiten folgt auch irgendwann ein entsprechender Freizeitausgleich (sofern man ihn im Zweifelsfall auch einfordern kann).
Also erstens mal "jammern" die Schüler nicht, genausowenig wie Examinierte, die sich gleichermaßen über derartige Zustände völlig zurecht aufregen. :rolleyes: Und was hilft mir der dollste Freizeitausgleich irgendwann unter der Woche, wenn (wie Bachstelze auch schon schrieb) sämtliche Bekannten dann arbeiten müssen und sich sämtliches soziale Leben (gemeinsam feiern, ins Kino gehen, essen gehen, Leute treffen etc.) am WE abspielt? Und selbst wenn die Bekannten auch Schicht arbeiten, ist ja noch lange nicht gesagt, daß sie auch zum selben Zeitpunkt frei haben wie man selbst.
Ja wenn es natürlich nur darum geht, einkaufen zu gehen, Arzt- oder Behördentermine wahrzunehmen, die Wohnung zu putzen o. ä., dann geht das freilich super unter der Woche... das ist aber nicht alles im Leben. Man muß Freundschaften auch pflegen, und genau das wird einem weitgehend unmöglich gemacht, wenn man X Wochenenden hintereinander arbeitet.
Und komischerweise ist es ja auch so, daß es durchaus AG bzw. Stellen gibt, wo ein halbwegs geregelter Dienstplan möglich ist... ich bin z. B. bei meinem jetzigen absolut zufrieden in der Hinsicht.
Manchem täte vielleicht ein Kurs zum Zeitmanagement gut?
Das finde ich ehrlich gesagt eine Frechheit.
 
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Frechheit? Ihr müsst euch nicht persönlich angesprochen fühlen. Eure Arbeitssituation kann ich nicht beurteilen. Ich denke da eher an einige meiner jetzigen und ehemaligen Kollegen. Manche bekommen ihre 24h des Tages besser geregelt als andere, obwohl sie denselben bescheidenen Dienstplan haben. Ein Schelm wer dabei Böses denkt.
 
Klar weiß man vorher, dass man Schicht-, Wochenende-, Nacht- und Feiertagsdienst haben wird. Man kann aber nicht immer absehen, was das mit einem macht auf die Dauer. Ich habe weit über 20 Jahre im Schichtdienst gearbeitet, fand das auch nicht weiter schlimm die ersten Jahre und trotzdem hätte ich auch das ein oder andere Mal heulen können, wenn sich alle Freunde zu irgendwelchen Anlässen getroffen haben und ich musste z.B. zum Nachtdienst. Was ist daran nicht zu verstehen? Hat weder mit Zeitmanagement noch mit fehlendem Weitblick zutun.
Schichtdienst hat einige Vorteile und dennoch leidet das soziale Leben darunter und das darf man doch blöd finden!?
 
Können wir auch mal konstatieren, das diese Diskussion durchaus auch einfach "Sinnlos" ist. Pflege arbeitet nunmal Schichtdienst. PUNKT! Sie gehört damit zu einen Mengen anderen Berufen die im Schichtdienst arbeitet. Auch einige Bürojobs arbeiten im Schichtdienst, auch wenn diese meist lediglich Früh- und Spätdienst betreffen und dann meist von 11-19/20 Uhr gehen. Das Problem sind die Wochenenden. Kotzt einen das manchmal an? Ja auf jedenfall! Ist dies auch zusätzlich vom Alter abhängig? Ja auf jedenfall!

Und wenn ich so höre das mein Bruder z.B. nur einmal im Monat das Wochenende frei hat und dafür dann anstatt das Wochenende einmal im Monat den Montag und Dienstag sein frei hat, denke ich, dass es zumindest mir noch sehr gut geht. Und sowas sieht man in der Industrie häufiger.

Leidet das soziale Leben darunter? Kann sein, bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger. Ich kann z.B. auch noch gut am Vereinssport teilnehmen. Ich muss nicht häufiger absagen wie meine anderen Teamkameraden. Und warum kann ich das? Weil ich das als Wunsch angegeben habe, dass ich an diesen speziellen Tagen wenn es geht immer Frühdienst habe. Mir ist bewusst, dass es nicht immer klappt, aber wenn man diesen Wunsch einmal hat, dann wird bei uns zumindest versucht diesen auch zu berücksichtigen. Und hier liegt doch der Hund im Pfeffer!

Der Schichtdienst ist Flexibel. Zeigt sich aber bei Problemen als recht unflexibel. Zumindest bei uns in der Pflege, werden doch irgendwie immer die selben gefragt, ob sie Einspringen können und wenn man von 3 auszuwählenden Schichten komischerweise immer die ungünstigste zugeteilt bekommt (z.B. wegen Training im Verein).

Das nervt tierisch und daher sollte auch dort ein umdenken stattfinden. Personal wird doch häufig als eine zu verschiebende Masse gesehen, der es gleich ist ob sie Morgend, Nachmittags oder Nachts arbeitet, da sie schließlich diesen Job hat. Auch diese Masse hat wünsche und möchte diese Wahrnehmen. Meistens sind es ja keine riesigen und meist wird doch auch gar nicht verlangt das man einen ganzen Tag frei hat. Also wenn ich Nachmittags was vorhabe, langt mir der Frühdienst. Ok, es gibt Probleme beim Brunchen, das gebe ich zu. Ist aber auch eine ungünstige Zeit.

Aber selbst diese kleinen Wünsche scheinen große Probleme darzustellen. Ich höre von Freunden etc. die ebenfalls in Schicht arbeiten, bei denen genau dies alles klappt, dass ihnen der Schichtdienst herzlich wenig ausmacht. Außer natürlich ebenfalls, dass man eben nicht überall mitmachen kann. Aber es macht dies erträglicher. Personen, denen es ähnlich wie denen in der Pflege geht, zeigen sich auch in meinem Umfeld meist eher unzufrieden mit den Bedingungen des Schichtdienstes.

Bevor wieder kommt :" Ja du bist doch noch Jung ..." etc. Ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen dies meine gesamte Berufsbiographie zu machen. Ich sehe das an meinem Vater, der zunehmend jetzt kurz vor dem Rentenalter deutliche Verschleißerscheinungen zeigt. Daher sollte man entweder selber (wer es möchte) dafür sorgen, dass er sich so orientiert um später nicht mehr zwingend im Schichtdienst zu arbeiten und eventuell sogar jedes Wochenende frei zu habe. Oder eine weitere möglichkeit wäre auch hier wieder vermehrt einfluss auf den Dienstplan zu haben. Z.B. wenn gerade im späteren Lebensabschnitt nur noch nach Wunsch, der Nachtdienst geleistet wird. Oder nur noch ein Wochenende im Monat gearbeitet wird, etc. pp. Ich denke, da würde es für jeden was geben womit sich jeder arrangieren könnte. Aber auch dafür muss dann erstmal genug Personal da sein.

Ich sehe die Pflege gerade in den Punkten total unflexibel (Situationsbedingt) und auch die derzeitigen Politischen Diskussionen als nicht zielführend. Die IG-Metall fängt schon zaghaft an mit weniger Stunden bei vollen Gehalt rumzudoktern. Wir führen die Diskussion übers aufstocken der Stunden bei Teilzeitkräften. Natürlich ist es schwer, dies irgendwie in einen Kontext zu setzen, der die Personalnot mit einbezieht. Aber auch wir müssen diese Diskussionen führen. Es kann nicht sein, dass die "Work-Life Balance" in jeden Bereichen schon fest verankert ist und wir dies als Luxus sehen. Und da schließt sich der Kreis wieder. Ich bin nämlich tatsächlich der Auffassung, dass eine gute Work-Life Balance mit Schichtdienst möglich ist. Es aber um einiges mehr Angebote etc. benötigt.
 
@Romsen2014
Da ist viel Wahres bei dem dabei, was Du schreibst.
Für mich persönlich sind die Wochenenddienste auch gar nicht so sehr das Problem, so lange diese nicht jedes Maß & Ziel sprengen und halbwegs planbar sind (letzteres trifft auch auf alle anderen Dienste zu).
Mein persönlich schlimmstes Problem sind/waren die Nachtschichten, die ich einfach nicht mehr machen kann. Ist bei anderen Kollegen durchaus anders als bei mir.
Bin in beiden Punkten äußerst zufrieden mit meinem derzeitigen AG.
Was macht denn Dein Vater, ist der ebenfalls in der Pflege tätig?
 
@Martin H. Bruder, Vater, Onkel und Opa sind/waren alle in der Industrie tätig. Großvater 50 Jahre Schichtdienst und mein Vater hat nun ca. 35 Jahre ununterbrochen Schichtdienst gearbeitet. Onkel hatte mal was anderes dazwischen und jetzt glaube ich auch (ändert sich irgendwie immer) war aber auch bestimmt 20 Jahre im Schichtdienst.

Deswegen schrieb ich auch, dass dies auch etwas mit "sozialisation" zu tun haben könnte. Ich kenne es nicht anders, daher weiß ich nicht wie es anders ist. Auch meine Freunde, haben häufig Schichtdienst (obwohl nur früh-oder spät). Momentan könnte ich mir nur bedingt vorstellen von 8-17 Uhr oder so ähnlich im Büro zu hocken.

Ich komme wahrscheinlich noch aus dem waschechten "Proletariat" :D

Aber ich kann wie gesagt auch jeden verstehen, der das mit den Wochenenden hasst. Die Tochter von meinem Patenonkel hat ein FSJ um Krankenhaus gemacht und hat wirklich nach der vergabe des Dienstplanes erstmal geweint, da sie an einem Event ( was jedes Wochenende in einem anderen Dorf stattfindet in einem Umkreis von 5km) nicht teilnehmen konnte. Sie war es eben vorher gewohnt "immer und überall" dabei zu sein. Am Ende sagte sie aber auch, dass dies im laufe der Zeit in Ordnung war, da Sie nicht immer von Anfang an überall dabei sein muss, sondern auch mal "dazustoßen" kann.

Ich will aber auch nochmal betonen, dass jeder auch seine eigene Vorstellung von "Work-Life Balance" und dementsprechend andere Vorzüge hat.
 
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Ich bin nämlich tatsächlich der Auffassung, dass eine gute Work-Life Balance mit Schichtdienst möglich ist. Es aber um einiges mehr Angebote etc. benötigt.
Diese Angebote (z.B. Kurse und Kurzweiterbildungen) sollten auch, wenn vorhanden, nicht nur von den Pflegekräften "an der Basis", sondern und vor allem von STL, PDLS und anderen höhergestellten Positionen wahrgenommen werden. Nach meiner Wahrnehmung scheitert W-L-B oft schon an der Art der Diensteinteilung.
Allein am Punkt "Dienstplan schreiben" kapitulieren so manche langjährige Vorgesetzte, die einen können's besser, die anderen gar nicht. Im schlechtesten Fall kommen im Monat 12 Kurzdienste zu je 2-3 Diensten heraus, die von jeweils 1 freiem Tag unterbrochen werden. Was will man damit anfangen? Andere hingegen haben verstanden, dass eine Pflegekraft durchaus zwar 6-8 Tage (mit vorwärts wechselnden Schichten) arbeiten kann, aber ihr danach auch mehrere freie Tage am Stück gut tun. In meinem Haus kommen, zu unserem Vorteil, noch feste WEs hinzu. Jedes zweite WE Dienst, die anderen beiden WE frei. So kann man sich schon aufs ganze Jahr hin ausrechnen, wann man frei haben wird, und kann entsprechend mit Freunden und Familie planen, wann man sich trifft.

Für mich war das einer der Gründe, warum ich mich für diesen AG entschieden habe, und weshalb ich meine arbeitsfreien Tage sehr variabel gestalten kann.
 
Der Schichtdienst ist Flexibel. Zeigt sich aber bei Problemen als recht unflexibel. Zumindest bei uns in der Pflege, werden doch irgendwie immer die selben gefragt, ob sie Einspringen können und wenn man von 3 auszuwählenden Schichten komischerweise immer die ungünstigste zugeteilt bekommt (z.B. wegen Training im Verein).

Das nervt tierisch und daher sollte auch dort ein umdenken stattfinden. Personal wird doch häufig als eine zu verschiebende Masse gesehen, der es gleich ist ob sie Morgend, Nachmittags oder Nachts arbeitet, da sie schließlich diesen Job hat. Auch diese Masse hat wünsche und möchte diese Wahrnehmen. Meistens sind es ja keine riesigen und meist wird doch auch gar nicht verlangt das man einen ganzen Tag frei hat. Also wenn ich Nachmittags was vorhabe, langt mir der Frühdienst.

Ich glaube, da sprichst du einen wunden Punkt an....
Der Schichtdienst an sich ist flexibel und ich habe ihn gerne gemacht. Die Umstellung auf Praxiszeiten ist mir echt schwergefallen. Mit Schichtdienst hat man immer noch was vom Tag. Auch die Wochenenden kann man mitunter noch gut verplanen durch die Wahl der Schichten Samstag und Sonntag. Nach einem Frühem Samstag und einem Spät am Sonntag war der Samstagabend immer noch frei für Unternehmungen.
Was ich aber als Krux empfunden habe, war die Dienstplanschreiberin, die entweder keinen Plan von der Sache hatte oder - wie ich ihr unterstelle- den Dienstplan als Machtinstrument mißbraucht hat und Mitarbeitern gerne die Arschkarte zuschob. Je nachdem wer in ihrer Gunst stand (und das wechselte häufig), hatte echt kein leichtes Brot mit dem Dienstplan.
Gerade in den sozialen Bereichen sitzen häufig Führungskräfte auf Positionen, für die sie weder die menschliche Qualifikation besitzen noch sich ihrer Verantwortung im Umgang mit dem Mitarbeiter bewusst sind.
Diese Leitungen verschärfen das Problem des Mitarbeitermangels zusätzlich.
 
Im schlechtesten Fall kommen im Monat 12 Kurzdienste zu je 2-3 Diensten heraus, die von jeweils 1 freiem Tag unterbrochen werden.
Was sind denn "Kurzdienste"? Sorry, aber den Ausdruck hab ich noch nie gehört.
 
Wir hatten auch Kurzdienste, um den vorhandenen Spät - oder Frühdienst in Stoßzeiten zu verstärken. Diese Dienste waren nur 4-5 Stunden lang und man musste so auch als Teilzeitkraft fast jeden Tag antanzen....
Mal sind die ja ganz schön, aber nur..... echt nervig, wenn man jeden Tag in der Tretmühle ist.
Vollzeitkräften gingen so die freien Tage verloren....
 
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Wir hatten auch Kurzdienste, um den vorhandenen Spät - oder Frühdienst in Stoßzeiten zu verstärken. Diese Dienste waren nur 4-5 Stunden lang
:o Ach Du Schande! Das ist ja das Allerletzte. In der Klinik?? Sowas kenne ich nur aus der (normalen) ambulanten Pflege und finde es auch da schon unmöglich.
 
Ist so wunderbar kostengünstig für den AG.
 
:o Ach Du Schande! Das ist ja das Allerletzte. In der Klinik?? Sowas kenne ich nur aus der (normalen) ambulanten Pflege und finde es auch da schon unmöglich.

Ja in der Klinik. Super beliebt bei uns in kleinen/mittelgroßen Notfallambulanzen....man kommt, macht Chef-, BG- oder sonst eine Sprechstunde, und geht wieder. Dauer: 5 Stunden.
Oder aber FD von 9 - 14:00....:kloppen:. Morgens zwischen 7 - 9 ein oder zwei Schwestern alleine, und dann Verstärkung bis 14:00, nachmittags wieder zwischen 14 und 18:00 oder 19:00, wenn viel los war...
echt ätzend. So hab ich es als 50% Kraft häufig auf 18 -19 Dienste gebracht (inclusive 2-3 Wochenenden).
AN den WE baute man dann Ü-Stunden (Mehrarbeit) auf, die man ja super mit Kurzdiensten wieder abbummeln konnte, ohne wirklich frei zu haben....
Wie hier schon jemand schrieb: Personal kann man nach belieben hin- und herschieben, Personal kennt ja keine Work-life-balance....
Und jeder hat sich gewundert, warum neue MA schnell wieder gegangen sind....:schraube:
 
Entweder die erwähnten 4-5h Dienste, in der Steigerungsform noch geteilte Dienste (morgens 4h und abends 4h). Manche Kollegen bezeichnen als "Kurzdienste" aber auch eine Dienstfolge von nur 2-3 Schichten. Beides blöd.
 
Manche Kollegen bezeichnen als "Kurzdienste" aber auch eine Dienstfolge von nur 2-3 Schichten. Beides blöd.
Nö, finde ich nicht. Ich kann wiederum diese ewig vielen Dienste am Stück überhaupt nicht ausstehen.
Die Befähigung des DP-Schreibers liegt m. M. n. darin, auf diese individuellen Wünsche der MA einzugehen und eben nicht alle über einen Kamm zu scheren.
 
Die Befähigung des DP-Schreibers liegt m. M. n. darin, auf diese individuellen Wünsche der MA einzugehen und eben nicht alle über einen Kamm zu scheren.

Die meisten DP-Schreiber stehen aber leider auf dem Standpunkt "Der Dienstplan ist kein Wunschkonzert"
 
Machst du es damit nicht auch zu einfach? Es gibt viele Berufe, die nun einmal Wochenendarbeit bedeuten. Oder was soll die Metall-, Elektro- oder Autoindustrie sagen? Oder generell die Industrie. Auch der Edeka hat Samstags auf.

Es gibt andere Gründe für "den Pflegenotstand". Wobei Arbeitszeiten auch dabei eine Rolle spielen. Du hast dir gerade einen persönlichen rausgesucht und projizierst ihn auf die Gesamtheit.

Ich war in der letzten Septemberwoche im Urlaub auf Borkum und in Niedersachsen haben zum Beispiel die Supermärkte/Discounter mo-so auf und das von 7-21 Uhr und So von 8-16 Uhr...
Ehrlich, ich lebe in Bayern, da sind die Bäckereien vormaiitags auf und Lebensmittel gibts an der Tanke... Wer nicht gerne am WE arbeitet, sollte die Augen aufmachen bei der Berufswahl...
 

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