Merkwürdige Phänomene nach Tod von Patienten/Bewohner?

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...sondern dass du andere eben nicht so stehenlassen kannst und negativ beurteilst....das ist es was ich persönlich als unangenehm empfinde. ...
Das Problem mit den Wahrnehmungen und Empfindungen... Ich empfinde es als unangenehm, dass man die wissenschaftliche Erklärung net stehen lassen kann. Was machen wir nun?

Elisabeth
 
Elisabeth, mach damit was du willst.....ich überlasse es gerne dir
 
Klar kann man die wissenschaftliche Erklärung stehen lassen. Gibt ja genug, die daran glauben! Lassen wir sie also stehen, gleichberechtigt neben den vielen anderen Erklärungsmöglichkeiten... das paßt dann schon.
 
Stimmt nicht, die Menschen mit einer Nahtoderfahrung wissen das. Von denen gibt es viele.
Offenbar fällt ihnen das aber immer erst paar Tage oder Wochen später auf. Ich hab schon paar Leute mit stehengebliebenen Herzen wiedergeholt. Da hat noch niemand irgendwas von ner Nahtod-Erfahrung berichtet. Auch Kollegen haben mir sowas noch nicht berichtet.

Laufen wir hier alle nicht ins Licht, weil wir 3/4 Atheisten sind und er uns nicht haben will, oder haben Christen das besondere Bedürfnis Nahtoderfahrungen zu erleben?
Wer erlebt hat, dass Zeugen vor Gericht völlig das Gegenteil der Realität schildern, sondern detailliert das sehen, was sie glauben zu sehen, und das sogar beschwören, dann wird mir klar, dass diese Bilder aus den Leuten selbst kommen müssen. Es ist halt nicht einfach im Nachhinein zu unterscheiden zwischen reeller Erinnerung und Geschichten die man sich dazureimte. Ich denke deswegen kommen die Geschichten auch erst paar Wochen danach. Wäre das wirklich geschehen, müsste das doch so überwältigend sein, dass man das sofort erzählt.

Vllt. sollte man mal prüfen, wievielen der Patienten, die ein Licht sehen, bei der Reanimation in die Augen geleuchtet wurde^^. Wenn man eine ordentliche Hirnperfusion erzeugt mit der Herzdruckmassage, kann da ja durchaus ein minimaler Bewusstseinszustand entstehen, weiß ja keiner.
 
Ich bin sicher, Dich von Deiner Meinung nicht abbringen zu können. Wenn das nicht mal ein Neurochirurg, eine Physiotherapeutin und ein Kardiologe können, habe ich keine Chance.
Deshalb lediglich meine Erlebnisse. Die erste Nahtoderfahrung wurde mir bereits 1985 n der DDR berichtet. Dabei wurde mir von einer Patientin ihre eigene Reanimation plastisch geschildert. Da die chaotisch war, gab es pikante Details, die der Patientin bekannt waren. Im Laufe der Jahre habe ich noch weitere Patienten von diesen Dingen sprechen hören. Außer der ersten Patientin hat aber keiner mehr von selber über diese Dinge gesprochen. Aber ich habe danach gefragt. Es gab jedesmal gewisse Zeichen, die mich danach fragen ließen. Und nicht jeder hat mir geantwortet.
Lt. der Studie von Pim van Lommel haben 18% der Reanimierten eine Nahtoderfahrung. Die sind zu 98% auch ausgesprochen schön.
Ich empfehle allen hier, sich mit diesen Dingen auseinanderzusetzen. Sie gehören wie Tod und Sterben zu unserem Beruf. Und zum Leben. Auch zu unserem eigenen.
 
Bei einer Reanimation sorge ich doch für ne Hirndurchblutung. Klar ist es vorstellbar, dass man da Sachen drumherum mitbekommt oder einen Traum hat. Die Sache ist halt, hier wo 3/4 der Patienten Atheisten haben, hat keiner einen religiös eingefärbten Traum. Meiner Meinung entspringen diese Bilder dem Hirn der Patienten, was minimal durchblutet wird. Für mich ist das kein Nahtod, sondern einfach das was ein wenig durchblutetes Gehirn fabriziert.

Und nochmal, ich hab es in etlichen Jahren und einer deutlich zweistelligen Anzahl erfolgreicher Reanimationen nicht erlebt, dass die Leute über sowas berichtet haben. MMn reimen sich sich das aus den Traumbildern im Nachhinein zusammen, um das ganze besser zu verarbeiten. Hätten sie genau diese Bilder wirklich so gesehen, hätten sie die Umgebung mit aller Klarheit wahrgenommen, würden sie das direkt ansprechen.
Z.B. Patienten die man flach sediert, so dass sie zwar per Definition komatös sind, aber z.B. noch Triggern, erzählen das nach dem Aufwachen relativ sofort, wenn sie während der Sedierung was von der Umgebung mitbekamen.

EDIT: Dass du nachfragst, empfinde ich als unzulässige Verzerrung. Es gibt Art und Weisen des Fragens, die die Menschen erst dazu bringen, zu glauben, diese Traumerfahrungen wären Nahtoderfahrungen. MMn kannst du den Leuten genau das suggerieren. Vor sowas hab ich wirklich Angst, das entspricht nicht meiner Vorstellung davon, die Menschen zu aufgeklärten selbstständig denkenden Individuum zu machen.
 
Meinst Du, ich hätte nach nem Tunnel und nem Licht gefragt? Was Du mir hier unterstellst, läßt mich auf jeglichen weiteren Kommentar verzichten.
 
Meinst Du, ich hätte nach nem Tunnel und nem Licht gefragt? Was Du mir hier unterstellst, läßt mich auf jeglichen weiteren Kommentar verzichten.
Schau, die Sache ist doch folgende, gerade in der DDR-Ausbildung legte man doch wert, sich zu einer Profession zu entwickeln. Professionell denkend, sollte man mMn den Patienten erklären, warum sie die Reanimation miterlebten. Da gibt es nichts geheimnisvolles dahinter, man sorgt halt durch die Herzdruckmassage für ne Hirndurchblutung. Anstatt in Esotherik abzudriften, sollte man dem Patienten doch demonstrieren, dass auch ne Pflegekraft in der Lage ist, eine wissenschaftlich korrekte Erklärung zu liefern.

EDIT: Nein, ich glaube nicht dass du nach dem Tunnel und dem Licht gefragt hast, aber man kann auch mit einer offener formulierten Frage die Leute in eine Richtung bringen.
"Haben Sie was erlebt während sie tot waren".

Jetzt denken die Leute natürlich das wären unerklärliche Phänomene nach denen gefragt wird, und so entstehen die Geschichten erst. Wenn du nach einer Story fragst, wird aus fragmentarischen Informationen die man aufschnappte, eine Ablauf konstruiert.
Eine professionelle Pflegekraft würde aufpassen, dass der Patient bei der Frage gar nicht erst in eine esotherische Ecke gedrängt wird, dass sie ihn nicht dazu bringt so eine Story zu konstruieren, dass sie ihm gleichzeitig erläutert, warum er diese Erlebnisse gehabt haben könnte, wie das wissenschaftlich erklärbar ist. Meine Meinung.
 
Hallo, sei es wie es sei. War es die Taschenlampe oder war es ein Tunnel! Schauen Baldsterbende komischerweise immer in die selbe Deckenecke, weil eine Spinnwebe sich seit Tagen dort befindet. Eventuell steckt hinter jedem Phänomen eine rationelle Erklärung. Wackelnde Infusionständer, na ja gerade mehrere stürmische Nachtdienstschwestern im Dienst. Egal, mag jeder glauben an was er mag.
 
Ich bin sicher, Dich von Deiner Meinung nicht abbringen zu können. Wenn das nicht mal ein Neurochirurg, eine Physiotherapeutin und ein Kardiologe können, habe ich keine Chance.
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Wurde net gerade erklärt, dass es hier net um Missionierung geht? Das man dem anderen seine Meinung lassen wollte? Das scheint wohl doch sehr schwer zu fallen.

Elisabeth
 
Ging es nicht in diesem Beitrag um die unerklärlichen Phänomene? Muss man da zu diskutieren anfangen? Oder kann man nicht einfach den Forummitgliedern ihre Erlebnisse schreiben lassen? Muss man ja nicht unbedingt lesen, wenn man es für Unfug hält.
 
Ging es nicht in diesem Beitrag um die unerklärlichen Phänomene? Muss man da zu diskutieren anfangen?
Klar. Denn wenn man ein Phänomen erklären kann, dann ist es kein unerklärliches Phänomen mehr.

Geschichtlich betrachtet haben sich etliche Phänomene, die man lange für unerklärlich hielt, als ganz normal wissenschaftlich erklärbar erwiesen.

EDIT: Das hier ist ein Fachforum, möchte ich mal festhalten.
 
Ich finde die Diskussion sehr interessant. Dazu muss ich sagen, ich bin nicht vom Fach, habe leider nicht viel Ahnung von Medizin. Ich hatte ja geschrieben wie ich hier her gefunden habe.
Jetzt habe ich noch einmal Eure letzten Beiträge gelesen und erinnere mich schon wieder an etwas anderes, auch wenn das nicht mit einer Nahtoderfahrung gleichzusetzen ist. Diese Nahtoderfahrungen sehe ich persönlich auch eher zwiespältig. Nahtod heißt nicht tod und das ist es was mich dabei eben auch zweifeln lässt (leider).

Aber zu dem von mir oben Erwähnten:

Als ich ca. 16 Jahre alt war (ich hatte damals noch nie von solchen Dingen gehört) erzählte mir die Mutter meines damaligen Freundes, dass sie aus ihrem Körper herausgehen kann, bzw. dass dies passiert.
Ihr passierte das ab und zu wenn sie lag. Sie sah sich dann selbst liegen, konnte nicht in einen Spiegel sehen, obwohl sie körperlos im Raum wandelte (also auch ohne Augen, aber sie sah sich....) und hatte fürchterliche Angstzustände, dass sie nicht zurück in ihren Körper kann.
Ich hatte sie gefragt wie sie aus dem Körper geht und sie meinte durch den Mund und sie hätte Angst, dass ihr Körper den Mund schließt und sie nicht zurück kann.
Sie war Architektin und eigentlich kein Stück esoterisch veranlagt, wenn ich das aus der Entfernung so noch einschätzen kann. Ich fand das damals total seltsam, habe dann aber irgendwann später von ähnlichen Dingen gelesen, Silberschnur und so.

Und ich möchte auch noch einmal schreiben, dass ich einen Zusammenhang zwischen Wissenschaft und vielen Dingen, die wir "esoterisch" nennen vermute und davon ausgehe, dass er besteht. Leider werde ich in meinem Leben vermutlich nicht "dahinter" kommen, aber vielleicht dann danach. Hopefully ....
 
Als ich ca. 16 Jahre alt war (ich hatte damals noch nie von solchen Dingen gehört) erzählte mir die Mutter meines damaligen Freundes, dass sie aus ihrem Körper herausgehen kann, bzw. dass dies passiert.
Ihr passierte das ab und zu wenn sie lag. Sie sah sich dann selbst liegen, konnte nicht in einen Spiegel sehen, obwohl sie körperlos im Raum wandelte (also auch ohne Augen, aber sie sah sich....) und hatte fürchterliche Angstzustände, dass sie nicht zurück in ihren Körper kann.
Ich hatte sie gefragt wie sie aus dem Körper geht und sie meinte durch den Mund und sie hätte Angst, dass ihr Körper den Mund schließt und sie nicht zurück kann.
Sie war Architektin und eigentlich kein Stück esoterisch veranlagt, wenn ich das aus der Entfernung so noch einschätzen kann. Ich fand das damals total seltsam, habe dann aber irgendwann später von ähnlichen Dingen gelesen, Silberschnur und so.
....


Ich wollte es schon bei deiner "Der schwarze Mann meiner Kindheitsfreundin"Geschichte schreiben, habe es aber nochmal gelassen.
Nur bevor du jetzt weiter Märchen aus deiner Kindheit hervorholst, erwähne ich es doch mal:

Hier geht es um erlebte "unerklärliche Phänomene", keine Geschichten von psychisch erkrankten Patienten/Bekannten.
Ansonsten landen wir hier ganz schnell ganz woanders.
 
Ohjeeee Maniac. Das nenne ich jetzt aber mal arrogant. Ich habe nicht umsonst geschrieben, dass ich nicht vom Fach bin.
Ich glaube aber nicht, dass du dir anmaßen solltest zwischen Märchen aus der Kindheit und "erlebten" Phänomenen unterscheiden zu können.
 
Ohjeeee Maniac. Das nenne ich jetzt aber mal arrogant. Ich habe nicht umsonst geschrieben, dass ich nicht vom Fach bin.
Ich glaube aber nicht, dass du dir anmaßen solltest zwischen Märchen aus der Kindheit und "erlebten" Phänomenen unterscheiden zu können.
Arrogant??

Du hast doch selbst geschrieben, dass dir beides nur erzählt wurde.

Hast du den schwarzen Geist gesehen und bist du aus deinem Mund geflogen? Nein? Also Geschichten von Dritten.
 
Ja, so ist es. Es waren jeweils für mich sehr glaubhafte Geschichten. Die Freundin, die mir das damals von dem "schwarzen Mann" erzählt hat ist inzwischen Studienrätin und nicht in psychiatrischer Behandlung. Da hier bereits über diesen "schwarzen Mann" geschrieben wurde hatte ich mich überhaupt angemeldet. Ich denke, da es ein offenes Forum ist, geht das auch in Ordnung.
Natürlich frage ich mich wer dir das Recht gibt zu unterscheiden zwischen dem einen und dem anderen aber ich möchte jetzt auf das Zwiegespräch mit dir verzichten, wenn es dir Recht ist und gern auch wieder andere zu Wort kommen lassen.
 
Ging es nicht in diesem Beitrag um die unerklärlichen Phänomene? Muss man da zu diskutieren anfangen? Oder kann man nicht einfach den Forummitgliedern ihre Erlebnisse schreiben lassen? Muss man ja nicht unbedingt lesen, wenn man es für Unfug hält.
Klar muß man, denn fasziniert ist man ja von diesen Themen... Sieht man auch gut an den Zahlen derer, die hier mitlesen. Und runtermachen und in die esoterische Ecke schieben muß man auch. War aber zu erwarten, überrascht nicht wirklich.
 
Das würde ich in den psychiatrischen Bereich verorten. >>> http://cip-medien.com/media/download_gallery/01-01/2001-1-09- Dobmeier.pdf . Für den Betreffenden sehr unangenehm- siehe Angst- aber behandelbar.

Elisabeth

PS Das Post von TOD zeigt sehr schön, wohin diese Phänomensammlung führen kann. Der Laie nimmt alles für bare Münze.

Ich nehme nichts, aber auch gar nichts für bare Münze, liebe Elisabeth, auch das hatte ich geschrieben. Du aber, oder?
 
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