Merkwürdige Phänomene nach Tod von Patienten/Bewohner?

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Echt, NurseKali??? Was die Ansteckungsgefahr angeht: ich glaub, Elisabeth ist solange immun, bis sie selbst an der Schwelle steht...
 
Jedem das seine. Und wie schon mal geschrieben: der Mensch braucht eine Erklärung für seine Umwelt um sich sicher zu fühlen. Wer daür die Mysthik braucht- wegen meiner. Jedem das seine. Ich möchte nur als Pat. mit sowas verschont bleiben. Hokuspokus ist net meins. Muss man das zukünftig bei der Pflegeanamnese mit angeben?

Elisabeth
 
Ob ich Esotherikanhänger bin, wurde ich bisher noch net gefragt. Werde zukünftig aber darauf achten, dies explizit mit anzugeben, dass dies net so ist. Es scheint tatsächlich notwendig zu sein.

Elisabeth
 
Weißt Du, was Esoterik ist? So eine Art Geheimwissen... Im Gegensatz dazu: Exoterik. Das wissen alle. ;-)

Esoterik ? Wikipedia

Hab gerade selbst mal wieder reingelesen. Find's hochinteressant. Bin allerdings sowieso extrem philosophisch angehaucht. Im nächsten Leben werde ich Philosoph, keine Krankenschwester mehr. Ätsch!
 
@NurseKali, der von dir eingestellte Link führt aber auf eine merkwürdige Seite. Das ist mir ganz neu, dass Sterben zu den Aktivitäten des täglichen Lebens gehört. Soweit ich informiert bin, stirbt man nur einmal.
 
Ich hab mir den Film gestern auch angesehen, bringe das aber immer noch nicht mit der "Geschichte" von damals in Verbindung. Das ist "nur" ein Film. Gruselig fand ich den auch wieder und konnte nicht schlafen. Für mich wären Nachtdienste im Pflegeheim vielleicht auch nichts, aber das ist auch alles Quatsch .... Angst haben muss man von anderen Dingen.

Und ich finde es auch gut, dass keiner weiß was Sterben und tod sein denn letzten Endes wirklich bedeuten, also wie das sich anfühlt. Das ist doch noch mal spannend und hoffentlich schmerzfrei.
 
Stimmt nicht, die Menschen mit einer Nahtoderfahrung wissen das. Von denen gibt es viele.
 
Ich freue mich für dich, dass dir die Deutungen von Wahrnehmungen die Angst vor dem Sterben nehmen. Du hast keine Angst? Warte erst mal ab, wenn du selbst am eigenen Leibe erfährst, dass das Leben endlich ist.

Elisabeth
 
Habe wirklich schon lange keine Angst mehr davor. Eher davor, nicht sterben zu können oder zu dürfen, wenn ich doch nicht mehr leben kann. Ich kenne die Medizin zu gut und zu lange, um das anders zu sehen... Und: ich kenne sowohl Pim van Lommel als auch Sabine Mehne und viele andere Nahtoderfahrene persönlich. Das verändert das Denken über den Tod radikal.
Nur zur Sicherheit: Die beiden sind keine Esoteriker. Er ist Kardiologe, sie Physioterapeutin.

Derzeit hochaktuell und sehr zu empfehlen: Dei Nahtoderfahrung eines Neurochirurgen.
http://www.amazon.de/Blick-Ewigkeit...9517117&sr=8-1&keywords=blick+in+die+ewigkeit
 
Das tut mir aber nun leid, dass der link so in die Irre führt.......bei uns ist es unter Sinnfindung aufgeführt, das was die spirituelle, religiöse Ebene eines Klienten ausmacht. Natürlich stirbt man meist nur einmal, manche halt auch zweimal, wenn sie wiedergeholt werden.
Es soll auch nicht abgefragt Elisabeth, ob du Esoterikerin bist (ohne h geschrieben), sondern ob du in der Lage bist auf den Klienten so einzugehen wei es der Einzelne braucht....und wenn er an ein Leben nach dem Tode glaubt wäre es gut ihn darin zu unterstützen.
Ich bin nicht katholisch und kann dennoch mit einem Menschen das Ave Maria beten oder aus der Bibel vorlesen....ich könnte einem Menschen auch aus dem Rig Veda vorlesen (allerdings nur bedingt in Sanskrit, da ich die Transliteration nicht so ganz beherrsche)
Und wenn jemand Atheist ist, dann werde ich ihn mit Sicherheit nicht mit etwas behelligen was nicht in seinen Lebenskontext passt.

Wär schön wenn du es so stehenlassen könntest, mehr ist damit nicht gemeint.

Was du glaubst oder nicht glaubst bleibt einzig und allein dein Bier.
 
  • Zitate aus dem Buch "Blick in die Ewigkeit" von Eben Alexander zu unserem aktuellen Thema hier: S.57: "Ich liebte...die absolute Ehrlicheit und Sauberkeit der Wissenschaft. Ich respektierte, daß sie keinen Raum für Fantasie oder nachlässiges Denken ließ. Wenn sich eine Tatsache als greifbar und vertrauenswürdig erwies, wurde sie akzeptiert. Wenn nicht, wurde sie abgelehnt. Dieser Ansatz ließ sehr wenig Raum für die Seele und den Geist sowie für das Weiterexistieren einer Persönlichkeit, nachdem das Gehirn... seine Arbeit eingestellt hatte. " S.106: "Ich bin davon überzeugt, daß wir gegenwärtig in einer für unsere Existenz entscheidenden Zeit leben. Wir müssen mehr von jenem größeren Wissen wiedererlangen, während wir hier auf der Erde leben, also während unsere Gehirne ...voll funktionstüchtig sind. Die Wissenschaft ...bestreitet das ...nicht. Doch viel zu viele Menschen tun das, weil gewisse Mitglieder der wissenschaftlichen Gemeinde, die sich einer materiellen Weltsicht verschrieben haben, immer und immer wieder darauf bestanden haben, daß Wissenschaft und Spiritualität nicht koexistieren können. Sie irren sich. Um diese uralte, grundlegende Tatsache einem größeren Publikum bekannt zu machen, habe ich dieses Buch geschrieben." S.177: "Wähend ich im Koma lag, hatte mein Gehirn nicht nur unzureichend gearbeitet. Es hat überhaupt nicht gearbeitet. ... Und dennoch war ich am Leben und bei Bewusstsein, wirklich bei Bewusstsein in einem Universum, das vor allem von Liebe, Bewusstheit und Realität geprägt war. ... Diese Tatsache war für mich einfach unbestreitbar. Ich wußte es so unzweifelhaft, daß es wehtat. Was ich erlebt habe, war realer als das Haus, in dem ich saß und die Holzscheite, die im Kamin brannten. Doch das medizinisch geprägte Weltbild, für dessen Erwerb ich viele Jahre gebraucht hatte, ließ keinen Platz für diese Realität." ... Die wesentlichen Botschaften für Eben Alexander, wohlgemerkt, einen Neurochirurgen, in seinem Nahtoderlebnis waren: "Du wirst für immer zutiefst geliebt und geschätzt. Du hast nichts zu befürchten. Du kannst nichts falsch machen."
  • Und hier gleich die passende Reportage von gestern Abend dazu: http://www.mdr.de/mediathek/fernsehen/a-z/exaktdiestory100_letter-E_zc-80da7807_zs-dea15b49.html
  • SOLL MAL EINER SAGEN; DAS THEMA SEI NICHT AKTUELL!
 
@NurseKali, auf besagter Seite wurden die ATL mit dem "Modell des Lebens" (von Nancy Roper) verwechselt. Bei Juchli heißt es "Sinn finden im Werden, Sein, Vergehen", siehe hier:Sinn finden im Werden, Sein, Vergehen ? PflegeWiki

Damit hat das Thema hier absolute Berechtigung, denn eine Auseinandersetzung mit der Endlichkeit findet früher oder später bei jedem statt. Manche behalten das ganz für sich, aber wenn Patienten (und Kollegen) sich auf diese Weise öffnen, in dem sie das Gespräch auf diese Thematik lenken, sind Verweise auf "alles nur Zufall", "Unwissenschaftlichkeit" und ''Resthirnfunktionen im Sterben" nun mal nicht hilfreich.

Wir Pflegenden (jedenfalls die, die sich nicht als reine Körperpfleger verstehen, und ich hoffe, das ist die Mehrheit) haben doch unter anderem die Aufgabe, auch geistig-seelische Entwicklungsprozesse zu unterstützen. Egal, wie die eigene Meinung im Einzelfall dazu ist, "missionieren" gehört da nicht hin. Aber so habe ich Elisabeth auch verstanden, dass sie andere Auffassungen zu dem Thema durchaus stehen lassen kann.

Dass es diesen Thread überhaupt gibt, ist eigentlich ein gutes Zeichen.
 
Wir Pflegenden (jedenfalls die, die sich nicht als reine Körperpfleger verstehen, und ich hoffe, das ist die Mehrheit) haben doch unter anderem die Aufgabe, auch geistig-seelische Entwicklungsprozesse zu unterstützen.
Stimmt. Die geistig- seelischen Entwicklungsprozesse laufen ja auch bei uns selbst ab. Beim einen mehr, beim anderen weniger...
 
Danke an calypso und squaw.
Es zeigt mir dass differenzierte Beiträge auch konstruktive Diskussionsbeiträge sein können.
Egal wie Elisabeth das gemeint hat, sie ist halt jemand der, egal was für ein thread läuft, erst einmal dagegen hält ich warte schon förmlich darauf dass sie auftaucht. Und nein, sie kann es nicht so stehenlassen, sonst wäre ihre Wortwahl von geistigem Humbug oder so ähnlich, nicht gewählt worden, sondern wirklich neutral geblieben. Das ist es was mich an ihren Aussagen so stört.
Auch ihre Hinweise auf psychisches Gestörtsein, als auch die Aussage "man müsse sich damit seine Welt erklären" finde ich da eher kontraproduktiv.
Ansonsten hat ein jeder die Wahl zu entscheiden was für ihn gut und richtig ist.
Hätte nicht ein anderes Mitglied diesen thread bereichert von der Geschichte mit dem schwarzen Mann, dann wäre ich gar nicht wieder eingestiegen. Doch zeigte es auf, dass es da auch ein anderes Interesse an der Thematik vorhanden ist, die es eben nicht als Humbug abtut. Nicht umsonst ist der thread unter dem Namen"merkwürdige Phänomene" aufgemacht worden.....weil sie einfach vorkommen.

LG von Nurse_Kali
 
Die Betonung liegt auf: bei uns. Was die Pflegekraft glaubt ist so lange irrelevant, wie sie net versucht, den Pat./Ang. ... und auch andere Kollegen... mit ihren Ideen zu belästigen im Sinne des Missionierens. In diesem Thread kommt immer wieder unterschwellig zum Tragen, dass man an mangelnder Wahrnehmungsfähigkeit leidet, wenn man net bereit ist, die Nahtoderlebnisse als übersinnlich anzuerkennen. Das geht z.T. sogar soweit, dass man man unterstellt, dass man sich net richtig um den Pat. kümmern kann als "Ungläubiger". Und da hört es bei mir auf.

Niemand hat es als Humbug abgetan. Es ist eine Möglichkeit, sich die Welt zu erklären. Für so manche mag es sehr tröstlich/beruhigend sein. Das schließt aber (hoffentlich) nicht aus, dass man anderen zugesteht, dass der sich an die wissenschaftlichen Erklärung er Phänomene hält.

Nebenbei- keine Angst vor dem Sterben... das kommt einem immer leicht über die Lippen, wenn der Tod noch ganz fern ist. Wenn er an die Tür kloppft, dann beginnt bei jedem der Weg, den schon Kübler-Ross beschrieben hat. Und so mancher mag froh sein, dass es die moderne Medizin gibt.

Was zeigt der Thread: die Unvereinbarkeit der Ansichten der zwei Lager. Dabei sollte man es belassen.

Elisabeth
 
Siehst du Elisabeth, genau das ist es was ich meine......es geht dir nicht darum den anderen stehenlassen zu können, sonst würdest du es auch nicht als ein missionieren empfinden wenn andere eine andere Meinung dazu haben und sie vertreten.

Und wiederum sag ich dir, ich muss mir meine Welt nicht erklären und es hat auch nichts mit Tröstlichem zu tun, sondern mit dem was halt meine Erfahrungen sind, und die sind einfach nur anders als Deine, nicht besser, nicht schlechter, anders.......

Und glaub mir, die Menschen die darüber diskutieren sind nahe am Sterben dran oder dran gewesen......ansonsten würden sie nämlich fein die Klappe halten

In diesem Sinne

LG Nurse_Kali
 
Warst du selbst schon nahe am Sterben? Ich meine dich jetzt ganz persönlich. Waren es deine ganz persönlichen Nahtoderlebnisse? Wenn ja- wie erklärst du dann, dass du eine naturwissenschaftliche Erklärung ablehnst? Welches Gefühl löst diese Nahtoderfahrung aus? Sicherheit? Gewissheit, den Sterbeprozess "kontrollieren" zu könen?

Und warum darf ich net mitdiskutieren? Weil ich (und andere) es wage, die Phänomene naturwissenschaftlich zu erklären?

Elisabeth
 
Liebe Elisabeth,

es geht nicht darum dass du nicht mitdiskutieren sollst, sondern dass du andere eben nicht so stehenlassen kannst und negativ beurteilst....das ist es was ich persönlich als unangenehm empfinde.
Ausserdem wie vermessen wäre es von mir dich ausschliessen zu wollen von Diskussionen.

Was dein Nachfragen an meine Person angeht, möchte ich darauf nicht antworten, schon gar nicht diskutieren unter dem jetzigen Kontext.
Dafür ist es mir zu privat.

Das bitte ich dich zu respektieren.

Danke.
 
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