Merkwürdige Geschichte über vaginale Verletzung

@guiletta: Wir sind uns aber schon einig, dass die med. Untersuchung und körperliche Feststellung durch einen Arzt geschieht?
 
Ja und wie verlief das Gespräch?
Was hat den Arzt davon abgehalten sofort tätig zu werden?
Versuche seine Handlungs- und Sichtweise zu ergründen.

Warum er nicht sofort reagierte weiss ich nicht. Er ließ nicht wirklich "tief blicken" Er erzählte mir die Fakten und damit hatte es sich.
Ich war etwas "schockiert" von der Gesamtsituation um da jetzt seine "Sicht- und Handlungsweise des Arztes" nachvollziehen zu können und zu wollen.
Klar sollte man nicht immer emotional überreagieren. Aber Renje, du stecktest nicht in meiner Situation. Hier im Forum scheint es sich wohl leicht zu schreiben, dass man da vorsichtig sein soll, als Schüler keine Verantwortung trägt usw.
Ich war einfach nur heilfroh, dass der Arzt, bzw eine Ärzteschaft reagiert hat.
Inwieweit genau kann ich auch leider nicht sagen.

Du schreibst auch der Arzt berät sich zuerst mit einem Kollegen um zu einer so weitreichenden Entscheidung zu kommen.

Natürlich. Der Arzt hat im ersten Fall gar nicht reagiert. m.E. eine unangebrachte Reaktion. Ob er sich unsicher war, was er tun sollte, im unklaren darüber wie, wen er kontaktieren kann (Assistenzarzt, der erst kurz im Haus ist btw), das weiss ich nicht. Es kann viele Gründe geben, warum er seine Kollegen hinzuzog.
Ich habs auch nicht anders gemacht. Ich bin auch zu der Mitanwesenden Schwester gegangen und hätte mich "gerne" mit ihr beraten, wenn sie es denn gewollt hätte.

In dieser Rolle bist du aber nicht bei deinem AG Eingestellt und wirst dafür auch nicht bezahlt.

Hab ich eigentlich jemals davon gesprochen, dass ich sofort die Polizei gerufen hätte, dem Jugendamt erzählt hätte, "da wird ein Kind misshandelt"?
Wie oft erfährt man von Fällen, in dem weder Nachbar, Verwandter, Kindergärtner noch sonst wer reagiert hatte.
Und meine Aussage beruht darauf, dass ihr mir sagt, ich solle als Schülerin nicht reagieren (müssen) da ich dort aus der Verantwortung gezogen werde. Schön und gut. Aber das werde ich nunmal nicht als besagte Frau, Mensch, Mutter...
AG hin oder her. Und in meiner Zeit, in der ich in der Pflege arbeite, sollte ich soviel Kompetenzen besitzen nicht die Mutter anzuzeigen, dessen Kind vom Fahrrad gefallen ist, sondern bei einem Mädchen, wo sich im nachhinein Brandwunden von (lt. Aussage des Arztes) Zigaretten fanden.

Je weitreichender die Entscheidung für sich oder andere ist, desto gründlicher muss Reflektiert werden.
Absolut. Aber sage mir bitte, warum Schüler das nicht können?


Ich denke auch, dass du dir nichts vorzuwerfen hast, du bist noch am Lernen!
Doch habe ich. Denn meiner Meinung nach, hat das Reagieren bei so einem Fall nichts mit Schüler sein, mit lernen oder anderem zu tun.
Ich habe zu spät reagiert bzw. gar nicht. Zu dem 2. Fall hätte es nicht kommen müssen.
Wie gesagt, es ist wurscht, ob ich Arzt, exam. Pflegekraft,Schüler, AN, Nachbar oder Tante bin....
 
Doch habe ich. Denn meiner Meinung nach, hat das Reagieren bei so einem Fall nichts mit Schüler sein, mit lernen oder anderem zu tun.
Ich habe zu spät reagiert bzw. gar nicht. Zu dem 2. Fall hätte es nicht kommen müssen.
Wie gesagt, es ist wurscht, ob ich Arzt, exam. Pflegekraft,Schüler, AN, Nachbar oder Tante bin....

Deine Selbstkritik in allen Ehren, aber vorzuwerfen hast du dir nichts. Auch du must für dich abwägen, wie du handeln must. Und es ist ja nicht so, das du alles weg ignoriert hast (im Gegensatz zu anderen) sondern du einfach nicht wusstest, wie du handeln solltest.

Und das du den Doc nochmal gelöchert hast (Respekt, hätte ich vielleicht als Schülerin nicht gemacht) zeigt deine Courage.

Und jetzt läuft alles über das Jugendamt. Somit ist zunächst mal ein befriedigendes Ergebnis erreicht.

Mach dir jetzt nicht noch mehr Kopfstress, du brauchst dir nichts vorzuwerfen.

lg
 
.......

Absolut. Aber sage mir bitte, warum Schüler das nicht können?



Doch habe ich. Denn meiner Meinung nach, hat das Reagieren bei so einem Fall nichts mit Schüler sein, mit lernen oder anderem zu tun.
Ich habe zu spät reagiert bzw. gar nicht. Zu dem 2. Fall hätte es nicht kommen müssen.
Wie gesagt, es ist wurscht, ob ich Arzt, exam. Pflegekraft,Schüler, AN, Nachbar oder Tante bin....

Dennoch hast Du Dir als Lernende nichts im strafrechtlichen Sinn vorzuwerfen! Da waren Mitarbeiter am Geschehen beteiligt, die auf Grund Iihrer weit größeren Berufserfahrung deutlich mehr Verantwortung haben als Du. Dass Dich die Sache verfolgt, ist nur allzu menschlich. Insbesondere nachdem das Kind am nächsten Tag wieder kam.....

Natürlich kann man herleiten, dass Dein (unterstelltes) Unterlassen die zweite Verletzung begünstigt haben kann. Dennoch ist es wirklich sehr weittragend eine u. U. unbescholtene Familie des Kindesmissbrauchs zu beschultigen...... und nochmals: Du bist am Lernen das heist Erfahrungen sammeln!


Matras
 
Was hat denn eigentlich der Schülerinnenstatus mit der ganzen Sache zu tun? Wenn ich Elektriker-Azubi im ersten Lehrjahr bin und Nachbarn habe, deren zweijähriges Kind andauernd schreit und sichtbare Hämatome oder andere Verletzungen hat, habe ich auch die Pflicht, etwas zu unternehmen!
Abgesehen davon stehe ich auf dem Standpunkt, den ich im Forum bestimmt schon mal irgendwo geäußert habe: Wer meint, einer Straftat/ Mißhandlung auf der Spur zu sein, möge das umgehend weitermelden, z. B. anonym der Polizei.
Oder er möge schweigen!
 
@guiletta: Wir sind uns aber schon einig, dass die med. Untersuchung und körperliche Feststellung durch einen Arzt geschieht?

ja das auf jeden fall... naja vllt denke ich da wirklich etwas ZU emotional das kann sein ich hoffe und gehe davon aus das der beh. arzt weiß was er tut und vorallem wann er weitere schritte in die wege leiten sollte

aber das thema ist eben auch ziemlich heikel, da kann es schon extreme meinungen geben...
 

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