Meinungen zum Unterschied zwischen Krankenpflege und Altenpflege

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@Dennis,
raus mit der Sprache,so schlimm kann es nicht sein.

Ich finde das es schon Unterschiede gibt,ich kann nur von mir reden...ich hatte eine sehr schlechte Ausbildung zumindest in der Schule,da viele Stunden ausgefallen sind und eine Lehrerin keine Lust hatte und ohne ihr gelbes Buch nichts konnte oder wußte....das Problem ist gerade in den Altenheimen das man oft kaum was machen darf.....und das man bezüglich Wundtherapien auch leider kaum Erfahrung sammeln kann.....ich habe sehr viel auf der Sozialstation gelernt und bin froh darüber.....ich habe auch gott sei dank wandelnde Lexika als Kollegen

Oft ist es gerade im AH so das die ein oder andere Krankenschwester herzlos mit den BW umgeht:angry:und das führt zu der schlechten Meinung untereinander

Sollten wir nicht alle zusammen halten und gemeinsam einen :boozed:
was der eine nicht kann kann der andere
 
Hallo Sheetz,

genau so wie Du es geschrieben hast meine ich es auch, aber ich glaube mich versteht einfach niemand, oder ich drück mich zu schwer aus, ich weiß es nicht. Letztenendes sind wir alle Fachkräfte dem keiner so schnell was vor machen kann. Das mit Deiner Ausbildung tut mir leid, leider ist es oft so und nur wenige genießen eine gute Ausbildung, was aber nicht gleich heißen muss das man automatisch schlechter ist als die anderen. Wenn man mit all seiner Liebe und all seiner Gedult an seinen Job ran geht, erst dann ist man eine perfekte Pflegekraft. Und Wissenslücken hat jeder, viele Altenpfleger gerade in der Wundversorgung haben diese, da die Dekubiti in Heimen ehr selten sind, es sei denn es ist ein sehr misserables Haus (man denke an die Berichte der Bildzeitung), und nochmals ohne die KP´s zu verletzen es ist fast immer so das die Alten aus dem KH zurück kommen und Dekubitis 1ten oder 2ten Grades haben. Die sich ja Gott sein dank schnell wieder beheben lassen, mir persönlich ist es in den letzten 10 Jahren erst einmal unter die Augen gekommen das ein Bewohner mit Grad 4 aus dem KH zurück kam. Mir ist sehr wohl bewust das es auch im KH an Personal fehlt, aber wieso bekommen die es in bestimmten KH´s nicht hin die Patienten dann regelmäßig zu lagern?
Oder warum bekommen eigentlich Bewohner die zwar bettlägerig sind aber keinen DK brauchen, sofort einen DK gelegt (ist sehr oft der Fall), wenn man doch Vorlagen nutzen kann? (Man denke an die Folgen die ein DK mitsich bringen kann)

Ich denke dann immer das die Kräfte da keine Zeit haben zum lagern oder Vorlagen wechseln. Nur komisch das es im Heim geht und da ist es keine seltenheit das über 40 Bewohner von 2,5 Kräften versorgt werden (PS 2-3)



So bin mal gepannt welche Kritik jetzt kommt....bin für jede zu haben, ich finde dieses Thema sehr interessant.


Pflegemissstände gibt es nicht nur in Pflegeheimen sondern auch im Krankenhaus.


Lieben Gruß


Fijona​
 
@Dennis,
raus mit der Sprache,so schlimm kann es nicht sein.


Ich garantiere dir, meine Meinung dazu ist schlimmer als schlimm und radikaler als radikal. Es wird unausweichlich zu heftigsten Diskussionen kommen und viele, viele werden sich auf den Schlips getreten fühlen, deshalb sollten wir die Ansichten meiner Wenigkeit zur Altenpflege und meine Erfahrungen dazu einfach hier weg lassen und nicht mehr erwähnen.

Danke und Gruß
Dennis
 
hallo,

Ein Dk wird im Kh meist nicht wegen einer Inkontinenz gelegt sondern aus diagnostischen Zwecken nur zum Beispiel. Ich verwehre mich dagegen das im Kh mehr Dekubiti entstehen. Alles was du beschreibst was die Kh´s so falsch machen könnte man auch umgekehrt sehen. Habe ich auch schon so erlebt. Manch Zustände will ich hier lieber nicht erwähnen.
Aber wegen dieser Erfahrungen, schmeiß ich nicht alle Altenpfleger in einen Topf und bild mir so ne stereotype Meinung mit der Grundlage Halbwissen.

Ich glaub aber auch dass ich das jetzt wie Ulrich Fürst handhaben werde und mich an dieser Stelle aus der Diskussion wieder ausklinken werde. So lang´s nur Hetzsprüche gegen die Krankenpflege gibt ala "ich kenn da aber so ne Schwester die ist herzlos"

Dann noch frohes Vorurteile hin und herschmeißen:klatschspring:

lg mary
 
Das ist kein Einzelfall gewesen, leider.
O.k. es waren Einzelfälle. Eine "persönliche" Statistik ist selten aussagekräftig. So kommen bei uns fast alle Patienten mit Dekubitus zu uns, bei uns entstehen keine (und das auch nur aus meinem/unserem Erleben heraus). Selbst wenn das tatsächlich stimmt lässt sich daraus aber keine allgemeingültige Aussage formulieren.

Man sollte alles Zitieren und nicht nur eine Sache.
Falsch. Man sollte nur das zitieren worauf man sich bezieht.

MDK-Richtlinien...Keine Ahnung warum das so ist,
Schade. Und das meine ich wirklich, weil es mich nämlich interessiert hätte.

Durogesic und Tropfen ich denke da an beides.
Medikamentenvergleich---> damit meinte ich nur die ex. Kräfte
Sorry, keine Ahnung was Du damit sagen willst. Vielleicht versuchst Du's mal mit ganzen Sätzen. Wir verstehen uns gegenseitig eh schon schwer genug, da muss man nicht auch noch die eigenen Gedanken kürzen *auchandieeigeneNasefass*

Deine Aussage was Korrektur an geht in meinem Beitrag stimm ich zu, diese habe ich gemacht bevor du zu meinem Beitrag geantwortet hast.
Das war aber keine Korrektur meinerseits. Ich wollte lediglich kundtun, dass ich den Rest gelesen habe und Eure Diskussion um den Begriff durchaus mitbekommen habe. Das ich den erstgewählten Begriff trotzdem verwendet habe, liegt daran, dass ich ein Zitat von Dir schlecht einfach mal ändern kann - dann wäre es nämlich kein Zitat mehr.

Also nochmal. Einige lieben Ihren Beruf andere machen ihn nur. Das ist auf jeden pflegerischen Berufszweig zu sehen, aus meiner Sicht.
Einverstanden. Bloss weiß ich nicht, was das jetzt mit dem Unterschied zwischen 3-jährigen und 1-jährigen Kräften zu tun hat.

Ich habe niemanden angreifen wollen, und die die sich angegriffen fühlen, tut mir leid ist keine Absicht und auch keine Eingruppierung in irgendeine Schublade.
In der Tat habe ich mich angegriffen gefühlt von Deiner Aussage, dass alle GuKPfl nur die Krankheit und nicht den Menschen sehen. Entschuldigung angenommen:wavey:

PS. Scheinbar drück ich mich wirklich zu kompliziert aus......:weissnix:
Nein, m. E. nur zu sehr verkürzt. Das klappt beim Schreiben/Lesen einfach schlechter als beim Sprechen...

PS. Habe ich aus dem Internet:
Woher? Datum?

Hier wird es nochmal deutlich das es zwei verschiedene Ausbildungen sind und nicht "fast gleichgestellte" Ausbildungen sind.
Die Theorie der beiden verschiedenen Ausbildung unterscheidet sich, wie schon erwähnt, in 300 Stundene Unterrichtsinhalt. Die Unterschiede, die sich dann trotzdem ergeben, sind meiner Meinung nach durch die Spezialisierungen während der praktischen Ausbildung bedingt. Diese Spezialisierung geht dann natürlich nach der Ausbildung weiter. Ich weiß sicherlich in meinem Bereich mehr als ein Altenpfleger. In seinem Bereich hat aber der AP in Laufe seiner Berufsjahre mehr Wissen angesammelt und mehr Fort- oder gar Weiterbildungen besucht. In den Bereichen, die zwar in der Ausbildung durchgenommen wurden, aber danach kaum noch Verwendung fanden, dürfte wir vermutlich gleich wenig wissen.

Fazit: Nicht die Ausbildung macht den eigentlichen Unterschied, sondern die Interessen und damit der Fokus den jeder einzelne setzt. Der wirkt dann auf das worüber ich nachdenke, welche Fortbildungen ich besuche und welche Fachbücher etc. ich lese.

Ich denke das es auch gut erklärt wieso sich Alten und Krankenpfleger (in anführungszeichen) "zanken" welche Ausbildung nun besser ist.
Vielleicht. Ich vermute mal, dass es daran liegt, dass der Großteil der Pflegenden viel zu wenig von jeweils anderen Bereich mitbekommt.

Mir ist sehr wohl bewust das es auch im KH an Personal fehlt, aber wieso bekommen die es in bestimmten KH´s nicht hin die Patienten dann regelmäßig zu lagern?
Es mag sicherlich auch teilweise mangelndes Wissen, mangelnde Erfahrung, mangelnde Zeit, mangelnde Informationsweitergabe¹ oder einfach schlechte Methoden die verwendet werden, daran schuld sein. Man sollte aber daran denken, dass manche sinnvollen und wirksamen Lagerungsmöglichkeiten nicht immer möglich sind - geschweige denn ein komplexer Bewegungsplan. Extrembeispiel: Patient mit verordneter flacher Bettruhe, der sich auch nicht selbständig auf die Seite drehen sollte (instabile Wirbelfrakturen bis zur OP)...

Oder warum bekommen eigentlich Bewohner die zwar bettlägerig sind aber keinen DK brauchen, sofort einen DK gelegt (ist sehr oft der Fall), wenn man doch Vorlagen nutzen kann? (Man denke an die Folgen die ein DK mitsich bringen kann)
M. E. Arbeitserleichterung und es war schon immer so. Und m. E., dass wir im KH keine Pflegeplanungen schreiben, in der man begründen müsste, warum man etwas tut... (ich kenne zumindest keine Station persönlich, wo das passiert).

Der Zeitunterschied mag schon mitspielen. Wir haben zwar einen besseren Personalschlüssel im Krankenhaus, dafür fehlen bei Euch die Fahrten, Nach- und Vorbeitungen zu speziellen Untersuchungen, zu Operationen u.s.w. u.s.f. Die Situationen sind nur bedingt vergleichbar.

Im Übrigen gibt es auch DK-Indikationen die nicht auf den ersten Blick zu sehen sind: z. B. Schmerzvermeidung.

Pflegemissstände gibt es nicht nur in Pflegeheimen sondern auch im Krankenhaus.
Eben, die gibt es in beiden Bereichen. Noch ein Grund weniger, diese Feindschaft weiter zu Pflegen.
Du hast irgendwo gesagt, dass es in beiden Bereichen gute und schlechte Pflegende gibt. Dieser Aussage kann ich voll zustimmen. Wobei: meist ist es wohl eher so, dass die meisten irgendwo dazwischen liegen und der eine kann das eine besser, der Kollege dafür etwas anderes. Und das meine ich jetzt innerhalb eines Teams. Egal ob derjenige jetzt AP, KP, APH oder KPH ist.

Ach ja:
Mir wird immer wieder klar das viele Krankenpfleger nicht den Menschen und sein Umfeld sehen sondern nur die Krankheit.
Falls dem so sein sollte; an der Ausbildung liegt es nicht. Dies Bild verdeutlich als grobe Zusammenfassung, was so die Lerninhalte für praxisbezogene Fallbeispiele sind:

Ulrich
Der sich irgendwie doch nicht raushalten kann...
 

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Hi,

Also als erstes schweifen wir vom Thema ab.
Zweites, habe ich niemanden angegriffen und werde es nicht tun.
Drittens, die Ausbildungen sind unterschiedlich in bestimmten Bereichen,
Viertens, nervt es mich tierisch an das wenn ich in einem Satz mal KP erwähne sofort Rot gesehen wird. (man übersieht scheinbar die Sätze wo AP drin steht und liest einfach nur ohne zu begreifen was ich da schreibe)
Fünftens, ich habe in genug Einrichtungen gearbeitet um klare Aussagen machen zu können bezgl. Pflegeprobleme, Dekubitus und co.
Sechstens, habe ich deutlich gesagt das es nicht in jeder Einrichtung so ist und es AP´s wie KP´s gibt die nix können.

Siebtens, ich hab kein Bock mehr.


Thema AP gegen KP wird bestehen bis die Berufe zusammen gelegt werden und die "reinen" AP´s und KP´s ausgestorben sind.



Fijona
 
Im Blauen stehen meine Antworten, ich hab noch nicht rausbekommen wie man einzelne Abschitte Zitiert. Sorry, ich habe meine Antwotren Fablich makiert




O.k. es waren Einzelfälle. Eine "persönliche" Statistik ist selten aussagekräftig. So kommen bei uns fast alle Patienten mit Dekubitus zu uns, bei uns entstehen keine (und das auch nur aus meinem/unserem Erleben heraus). Selbst wenn das tatsächlich stimmt lässt sich daraus aber keine allgemeingültige Aussage formulieren.

Hab ich nie verallgemeinert, ich sagte das es auch Einrichtungen gibt die es drauf haben gut zu Pflegen, genau so wie es Einrichtungen gibt die es nicht drauf haben gut zu pflegen. Zudem arbeiten KH´s mit Heimen zusammen man ist oft angewiesen Bewohner zu diesem KH zu schicken weil es meist das nähste ist. Somit hat deine Einrichtung das Pech in der Nähe eines Heimes zu liegen was halt sorry aber s.c.h.e.i.s.s.e ist.

Falsch. Man sollte nur das zitieren worauf man sich bezieht.

Falsch man kann nicht etwas kritisieren ohne den ganzen Satz zu sehen und zu verstehen, wenn ich sage Brot ist Doof aber der Bäcker ist schuld, kannst du es nicht nur auf das Brot beziehen.

Schade. Und das meine ich wirklich, weil es mich nämlich interessiert hätte.

Sorry dazu kann ich Dir nun wirklich kaum was sagen. Ich weiß nur das wir das machen müssen... schau doch einfach mal im WWW nach.

Sorry, keine Ahnung was Du damit sagen willst. Vielleicht versuchst Du's mal mit ganzen Sätzen. Wir verstehen uns gegenseitig eh schon schwer genug, da muss man nicht auch noch die eigenen Gedanken kürzen *auchandieeigeneNasefass*

Durogesic und Tramal Tropfen ich meine eine Überdosierung bei alterschwachen und Herzkranken Menschen sowie das extreme sedieren was bei einem Menschen mit dem schlechten AZ nicht gesund ist.

Medikamentenvergleich.....Fachkräfte sollten in der Regel wissen was sie geben wie es wirkt etc....


Das war aber keine Korrektur meinerseits. Ich wollte lediglich kundtun, dass ich den Rest gelesen habe und Eure Diskussion um den Begriff durchaus mitbekommen habe. Das ich den erstgewählten Begriff trotzdem verwendet habe, liegt daran, dass ich ein Zitat von Dir schlecht einfach mal ändern kann - dann wäre es nämlich kein Zitat mehr.

Hier verstehe ich nicht was Du meinst.

Einverstanden. Bloss weiß ich nicht, was das jetzt mit dem Unterschied zwischen 3-jährigen und 1-jährigen Kräften zu tun hat.

Nichts hat es damit zu tun. Es bezieht sich darauf das es Leute in der Pflege gibt die ihren Job gerne machen und andere halt nicht, das sind die, die die Fehler machen. Nur gute Kräfte sind auch professionelle Kräfte, das hat schon ehr was mit 3-jährigen und 1- jährugen ex zu tun.

In der Tat habe ich mich angegriffen gefühlt von Deiner Aussage, dass alle GuKPfl nur die Krankheit und nicht den Menschen sehen. Entschuldigung angenommen:wavey:

Danke für´s annehem aber bitte nochmal durchlesen und nicht nur lesen sondern auch mal nachdenken was die Wörter bedeuten. (Mit der Aussage will ich Dich jetzt nicht als Doof abstempeln und auch keinen anderen, ich denke Du warst etwas ungehalten nach dem lesen der Nachrichten und hast dann nicht nachgedacht, sondern nur das gesehen was da steht)

Nein, m. E. nur zu sehr verkürzt. Das klappt beim Schreiben/Lesen einfach schlechter als beim Sprechen...

Find ich nicht, aber liegt wohl daran das ich der Verfasser bin, ich werde Ihn mir nochmal durchlesen um zu sehen ob ich die Lücken selber entdecke, danke für den Tip.

Woher? Datum?

tut mir leid, habe gerade gesucht, finde es aber nicht mehr.


Die Theorie der beiden verschiedenen Ausbildung unterscheidet sich, wie schon erwähnt, in 300 Stundene Unterrichtsinhalt. Die Unterschiede, die sich dann trotzdem ergeben, sind meiner Meinung nach durch die Spezialisierungen während der praktischen Ausbildung bedingt. Diese Spezialisierung geht dann natürlich nach der Ausbildung weiter. Ich weiß sicherlich in meinem Bereich mehr als ein Altenpfleger. In seinem Bereich hat aber der AP in Laufe seiner Berufsjahre mehr Wissen angesammelt und mehr Fort- oder gar Weiterbildungen besucht. In den Bereichen, die zwar in der Ausbildung durchgenommen wurden, aber danach kaum noch Verwendung fanden, dürfte wir vermutlich gleich wenig wissen.

Naja ich finde 800 Stunden Geragogik und Psychologie schon heftig (zusammengerechnet) Ich kann Dir nur sagen das in der Altenpflegeausbildung jedes Theoriefach auf alte Mensche spezifiziert ist, ich denke nicht das es in der Krankenpflege so ist...wäre unlogisch
bei dem Rest Deiner Aussage gebe ich Dir recht und stimme zu.

Fazit: Nicht die Ausbildung macht den eigentlichen Unterschied, sondern die Interessen und damit der Fokus den jeder einzelne setzt. Der wirkt dann auf das worüber ich nachdenke, welche Fortbildungen ich besuche und welche Fachbücher etc. ich lese.

Stimmt.

Vielleicht. Ich vermute mal, dass es daran liegt, dass der Großteil der Pflegenden viel zu wenig von jeweils anderen Bereich mitbekommt.

Logisch oder?

Es mag sicherlich auch teilweise mangelndes Wissen, mangelnde Erfahrung, mangelnde Zeit, mangelnde Informationsweitergabe¹ oder einfach schlechte Methoden die verwendet werden, daran schuld sein. Man sollte aber daran denken, dass manche sinnvollen und wirksamen Lagerungsmöglichkeiten nicht immer möglich sind - geschweige denn ein komplexer Bewegungsplan. Extrembeispiel: Patient mit verordneter flacher Bettruhe, der sich auch nicht selbständig auf die Seite drehen sollte (instabile Wirbelfrakturen bis zur OP)...

Was macht Ihr dann mit diesem Menschen lasst Ihr ihn einfach liegen? Es gibt doch so viele Möglichkeiten. Ich weiß nicht ob sie anwendbar sind?! Wie ist es mit Wasserbetten die voll beruhigt sind. Sprich sie wackeln nicht, kann man sowas nicht als Alternative nehmen? Ich habe selber eines und ich kann Dir vergewissern das Du Dich im Bett nicht einmal bewegen musst weil es hier oder da schmerzt, da die Durchblutung gestört ist, das gibt es in einem Wasserbett nicht.

M. E. Arbeitserleichterung und es war schon immer so. Und m. E., dass wir im KH keine Pflegeplanungen schreiben, in der man begründen müsste, warum man etwas tut... (ich kenne zumindest keine Station persönlich, wo das passiert).

Das Kleingeschriebene verstehe ich ist aber nicht ok, wenn das im Heim passiert und der MDK bekommt das raus gibs mächtig Stunk.

Erklär mir bitte den nächsten Satz :-?

Der Zeitunterschied mag schon mitspielen. Wir haben zwar einen besseren Personalschlüssel im Krankenhaus, dafür fehlen bei Euch die Fahrten, Nach- und Vorbeitungen zu speziellen Untersuchungen, zu Operationen u.s.w. u.s.f. Die Situationen sind nur bedingt vergleichbar.

Gut wir haben keine Fahrten durchs KH um von Berich zu Berich zu kommen, aber Du glaubst nicht was wir alles machen müssen, dadurch das wir so viele Richtlinien haben die vom MDK kommen sitzen wir leider mehr am Schreibtisch oder bei der PDL als beim Bewohner. Vor-und Nachbereitungen gibt es bei uns auch. Nicht gleich für eine OP aber für andere Dinge, wenn wir einen Bewohner ins KH schicken bereiten wir auch vor: Tasche packen, Bewohner und Angehörige informieren evtl den HA auch, Bewohner zurecht machen, Druckstellenempfindliche Körperregionen Fotografieren und Dokumentieren in was für einem AZ der Bewohner ins KH kommt. Eigentlich kannst du einen Altenpfleger bald schon als Rechtspfleger sehn dank dem MDK.

Im Übrigen gibt es auch DK-Indikationen die nicht auf den ersten Blick zu sehen sind: z. B. Schmerzvermeidung.

Das ist der Grundstein warum DK´s gelegt werden. Ist aber ein Bettlägeriger Bewohner mit Dehydration ein Schmerzpatient oder Kandidat für einen DK? Du wirst jetzt sicher sagen: Klar er ist ja Bettlägerig :wink1:

Eben, die gibt es in beiden Bereichen. Noch ein Grund weniger, diese Feindschaft weiter zu Pflegen.

Ich pflege keine Feindschaft, vieles von meinem Wissen habe ich von guten KP´s.

Du hast irgendwo gesagt, dass es in beiden Bereichen gute und schlechte Pflegende gibt. Dieser Aussage kann ich voll zustimmen. Wobei: meist ist es wohl eher so, dass die meisten irgendwo dazwischen liegen und der eine kann das eine besser, der Kollege dafür etwas anderes. Und das meine ich jetzt innerhalb eines Teams. Egal ob derjenige jetzt AP, KP, APH oder KPH ist.

Stimmt total, allerding gibt es dann den Zickenkrieg, ich weiß nicht ob es den im KH gibt, im Heim aufjedenfall...traurig aber wahr.


Ach ja:
Falls dem so sein sollte; an der Ausbildung liegt es nicht. Dies Bild verdeutlich als grobe Zusammenfassung, was so die Lerninhalte für praxisbezogene Fallbeispiele sind:

Ulrich
Der sich irgendwie doch nicht raushalten kann...


Gruß

Fijona
 
Wenn ich schon immer dieses Schwachsinnsargument lese ala im krankenhaus gibt es sofort einen DK, damit das PP keine Arbeit hat. Hört man viel von Angehörigen, deren Angehörige aus dem heim kommen. Bei der Aufnahme: "Aber kein DK!"

Oder letztens, ahb ich mir nen An****** von einer Altenpflegerin und ihrem Mann anhören dürfen, warum Mutti nen DK hat, im heim wars doch auch nicht so.

Die bestanden darauf, dass der DK sofort wieder raus kommt (hatte ihn eben erst gelegt).

Ich hab reden und reden können, nix kam an --> Musste dann der Oberarzt(!) kommen und diesen uneinsichtigen Personen alles nochmal erzählen, damit sie es kapierten...

(Anmerkung: "Mutti" hat innerhalb der nächsten 16 Stunden 6 Liter ausgeschieden, allein die 3x auf den Toilettenstuhl vorher ging nur mit Ach und Krach. Und ihrem wunden Gesäß tu ich sicher keine x Liter Urin an, aber erklär das mal nem Altenpflegerin, der meint das wir nichts anderes im Sinn haben als ihrer Mutter das Leben schwer zu machen...)

Und noch was:
wenn wir einen Bewohner ins KH schicken bereiten wir auch vor: Tasche packen, Bewohner und Angehörige informieren evtl den HA auch, Bewohner zurecht machen, Druckstellenempfindliche Körperregionen Fotografieren und Dokumentieren in was für einem AZ der Bewohner ins KH kommt. Eigentlich kannst du einen Altenpfleger bald schon als Rechtspfleger sehn dank dem MDK.

Du wirst es kaum glauben, wir machen dasselbe - ausser das wir den Hausarzt nicht informieren --> dafür aber "euch"
So, und jetzt zum Thema:

Sechstens, habe ich deutlich gesagt das es nicht in jeder Einrichtung so ist und es AP´s wie KP´s gibt die nix können.

Können wir (oder ihr, ich hab mich ja rausgehalten :) ) es dann nicht dabei belassen? Wozu redet ihr dann noch wenn ihr alle derselben Ansicht seid?
 
Oder letztens, ahb ich mir nen An****** von einer Altenpflegerin und ihrem Mann anhören dürfen, warum Mutti nen DK hat, im heim wars doch auch nicht so.

Die bestanden darauf, dass der DK sofort wieder raus kommt (hatte ihn eben erst gelegt).


Da hast wohl eine doofe AP gehabt die nicht weiß das bei einem Dekubitus am Kreuzbein/Steißbein ein DK nicht Kontaindiziert ist.. :rofl:

Sechstens, habe ich deutlich gesagt das es nicht in jeder Einrichtung so ist und es AP´s wie KP´s gibt die nix können.

Können wir (oder ihr, ich hab mich ja rausgehalten :) ) es dann nicht dabei belassen? Wozu redet ihr dann noch wenn ihr alle derselben Ansicht seid?

Da hab ich mich dann angegriffen gefühlt. :wink:

Gruß

Fijona
 
Die Pat hatte keinen Dekubitus - aber ich war der Meinung dabei soll es auch bleiben ;)
 
Da hab ich irgendwie was verwechselt.... weshalb bekam sie den DK denn?


Fijona
 
Ich zitiere mich selbst
"Mutti" hat innerhalb der nächsten 16 Stunden 6 Liter ausgeschieden, allein die 3x auf den Toilettenstuhl vorher ging nur mit Ach und Krach. Und ihrem wunden Gesäß tu ich sicher keine x Liter Urin an
Zur weiterführenden Erklärung: Akute media-Ischämie!
(aber wir werden OT...)
 
"Mutti" hat innerhalb der nächsten 16 Stunden 6 Liter ausgeschieden, allein die 3x auf den Toilettenstuhl vorher ging nur mit Ach und Krach. Und ihrem wunden Gesäß tu ich sicher keine x Liter Urin an


Ist das Wort Mutti jetzt Deine Aussage oder hat das die AP gesagt? Und ein wundes Gesäß? Wovon vom liegen oder sitzen, scheinbar hat sie ja davor schlecht ausgeschieden, evtl ein Infekt.... War es ein Intertigo am Gesäß oder ein Dekubitus Grad 2 - 3? Oder OP Wunde?

Oder hat sich da was in den Wundstufen zur erkennung des Dekubitus geändert?

Mein Wissensstand ist der:

Grad 1 --> Hautrötung
Grad 2 --> Blasenbildung
Grad 3 --> defekte der Hautschichten
Grad 4 --> Muskeln, Sehen, Knochen sind zu sehen


Gruß Fijona
 
Haloooo was geht denn hier ab?Habe ich irgendwas verpasst?

Wie schon gesagt es gibt solche und solche in beiden Bereichen!!!

Aber teilweise finde ich schon das gerade in im MSD viele Kp meinen sie seien
besser,schlauer,allwissender oder wie auch immer.....

Und solange es Leute mit so ner schlechten Meinung von AP`s gibt wie
der Mr Jackdaniels wird das immer so bleiben,da dadurch warscheinlich
noch viele Bekannte mithetzen:wut:

Aber was solls ich weiß was ich kann und das ich mein Herz am Richtigen Fleck habe:wink:
 
Haloooo was geht denn hier ab?Habe ich irgendwas verpasst?
!

Ist das Wort Mutti jetzt Deine Aussage
Dachte das wäre aus meiner Wortwahl ersichtlich, die AP hat das so gesagt.
Und ein wundes Gesäß? Wovon vom liegen oder sitzen [...] War es ein Intertigo am Gesäß oder ein Dekubitus Grad 2 - 3? Oder OP Wunde?

Oder hat sich da was in den Wundstufen zur erkennung des Dekubitus geändert?
Weder noch. Wo liegt eigentlich dein problem? Ich bin jetzt auch raus aus dem Thread.

Aber um deinen Wissensdurst zu stillen, noch meine Vermutung woher die "wunde" Umgebung, mazerierte Haut, kommt: Vom ständigen Liegen im Urin und Schweiß.

Bye
 
Das Hallo und das was geht denn hier ab war auf die Meinungen
von gestern bezogen,das nächste mal werde ich mich deutlicher
ausdrücken
 
Tschuldige, hatte das schon verstanden, wollte nur auf Fijona etwas ähnliches sagen und hab einfach dein Zitat benutzt --> mit selber Interpretation, nur für jetzt.
 
Oki,dann saß ich gerade auf der Leitung:wink:
 
Und wieder einmal frage ich mich, warum Pflegende sich so vehement bemühen möglichst viele Zersplitterungen innerhalb der Pflege herauszustellen? Natürlich wird jedes einzelnes Erlebnis auch noch verallgemeinert, oder gar zu statistischen Hochrechnungen benutzt um dadurch hervorzuheben, dass man selbst viel besser (alternativ der andere viel schlechter) pflegt.
Wieso suchen wir nicht nach Gemeinsamkeiten um die Pflege nach vorne zu bringen?
Und das ist wirklich einzigartig im Pflegeberuf!!

Wir pflegen alle.
Wir wollen alle Menschen, die Pflege benötigen unterstützen, Ressourcen erhalten oder wiederherstellen.
Wir wollen dies alles professionell tun, evidenzbasiert und gute Outcomes haben.
Wir brauchen prinzipiell die gleichen Vorraussetzungen dazu was die meisten Fähigkeiten und Fertigkeiten angeht wie z.B. Kommunikationsfähigkeit, soziale Kompetenzen, Hygiene, Mobilisation...ect.. Weitergehende Spezialisierungen ergeben sich und erfordern weiteres Lernen und weitere Fähigkeiten, aber daraus ergibt sich nur ein größeres Wissen, keine bessere Pflegekraft. Der Unterschied entsteht m.E. in der Spezialisierung INNERHALB der Berufsgruppe der Pflegenden. Eine Spezialisierung ist aber kein neuer Beruf, wir bleiben alle Pflegende. Für mich unverständlich warum so oft richtiggehende Grabenkämpfe darüber ausgetragen werden.

Will die Pflege jemals etwas erreichen, dann muss sie zusammenrücken und nicht weiter auseinanderdriften.
 
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