Medikamentengabe über PEG

Mageninhalt im Notfall sollte kein Problem sein, nur NIE Magensaft/inhalt in der Sonde stehen lassen!
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Warum nicht? Er schadet der Sonde doch nicht. Die gleichen Sonden werden ja auch als Magenablaufsonden, z.B. post-op, benutzt.
 
Warum nicht? Er schadet der Sonde doch nicht. Die gleichen Sonden werden ja auch als Magenablaufsonden, z.B. post-op, benutzt.

Naja, die PEG sollte aber über längere Zeit erhalten bleiben als solche Ablaufsonden. Wenn möglich über Jahre. Und Magensaft greift das Material an.
 
Du kannst PEGs auch über Jahre als Magenablaufsonden benutzen, z.B. bei Magenausgangsstenosen.

Die Sonde liegt im Magen, wie könnte sie nicht mit dem Mageninhalt in Berührung kommen?
 
Warum setzt ihr die Pumpen nicht auch für das Wasser ein???
Ist mir unverständlich.

weil jeweils nur eine pumpe pro bew. vorhanden ist.
über dioese läuft aber nunmal die sondennahrung, wasser extra

Wenn es nicht genug Pumpen gibt, eben nur 250ml Wasser rein, laufen lassen. Dann später nochmal 250 und laufen lassen.

ja, hm das ist ja auch der plan ;) begründung warum es passiert das mal mehr durchläuft bzw alles, hab ich bereits geschrieben.



Wenn es an Pumpen fehlt, würd ich der betreuenden Firma/HomeCare Unternehmen mal auf die Füße treten! Das darf nicht sein!

tja willkommen in der altenpflege ^^ pro bew gibts nur eine von der kasse.
allerdings könnt ich da nochmal nachhacken der gedankenansatz ist nicht übel.

Warum habt ihr keine Schwerkraftsysteme?
das wasser läuft über schwerkraft allerdings kann man an diesen system die tropfenzahl nicht regulieren da es kein regulator gibt (dies gute alte drehrädchen) warum? tja willkommen in der altenpflege, zahlt die kasse nicht, zu teuer.



noja nichts desto trotz hilft mir das nicht beim eigentlichen problem weiter ob ich als pfk ohne AO einfach den mageninhalt über sonde wieder abziehen kann. "dies käme einer punktion gleich" ????
 
weil jeweils nur eine pumpe pro bew. vorhanden ist.
über dioese läuft aber nunmal die sondennahrung, wasser extra

Eine Pumpe pro Bewohner ist doch gut, mehr hab ich in der häuslichen Versorgung auch nicht. Erst läuft Nahrung, und dann Wasser über die Pumpe. Schwieriger wäre es bei einer Pumpe für mehrere Bewohner. Aber so ist es nicht oder?
 
ja, hm das ist ja auch der plan ;) begründung warum es passiert das mal mehr durchläuft bzw alles, hab ich bereits geschrieben.
Falsch verstanden!

Nicht 6 Liter rein und immer nach 250 Klemme auf, sondern 250ml rein und durchlaufen lassen!
Dann statt Klemme auf und zu, halt nochmals 250 einfüllen. So oft wie gewünscht...


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Eine Pumpe pro bewohner? Ist doch klasse. Jetzt sehe ich überhaupt kein Problem mehr...!? Du spielst auf das AH an ... Im KH haben wir nichtmal so viele Pumpen. 10 fürs haus.
Reicht idR. Aber auf die Idee 2 Pumpen für einen Patient zu nutzen, ist sicher noch niemand gekommen...
 
Hi darouge,

warum lasst ihr Nahrung und Wasser nicht nacheinander einlaufen? So könnt ihr beides über die Pumpe verabreichen.

Und wenn wirklich keine Pumpe vorhanden ist, dann füllt doch ins System erst nur 250ml Wasser ein lasst diese einlaufen und nach einer Pause die nächsten 250ml Wasser in den Beutel u.s.w. Geht übrigens gut mit einem Schnabelbecher.

Mel
 
nein eine pumpe pro bewohner im pflegeheim. (sofern er peg hat is klar) hrm joar. doof -.- manchmal denk ich zu kompliziert um die einfachste lösung nicht zu sehn. das mit den 250ml in beutel un durchlaufen is ne idee. allerdings könn wirs dann auch glei als bolus geben. Leider gottes gibet die schwerkraftsysteme mit drehrad eben nimmer :( da ging das wunderbar.

das mit wasser über pumpe funzt nich da nahrung ca 18-20h/tag läuft (1500-2000ml bei 80-100er flusrate), 4h ist karenz. bei flusgeschwindigkeit von >100ml/h wirds schon kritisch was brechreiz angeht.
von daher auch die idee einer 2ten fürs wasser. etwas abtrünig ists schon, hätt scho fast intensivcharakter.

zum wasser zu 200 in system würd mir einfalln es schneller tropfen zu lassen da man am verbindungsstück von nahrungssystem und wasser, das y stück ja nicht voll aufdrehn bräuchte, sondern nur hälfte, dann tropft es halt nur schnell un die menge ist kontrolliert. wäre schonender für magen, pat (und das bettlaken)


aber nochmal die frage, ich merke den pat. würgt es ab und er bricht gleich; falls brechreiz, mageninhalt abziehen, 15 min warten und normales programm weiter. fänd ich am einfachsten und vor allem sichersten besonders bei leuten mit tracheostoma da aspirationspneumonie vorprogramiert, ar nja die frage nach dem erlaubt eben...

...und ja es findet bereits eine behandlung mit antiemetika statt. Pantozol/Nexium in combo mit Metoclopramid
 
Ich hab zwar nur die Hälfte verstanden (schrekliche Schreibweise und Rechtschreibung/Grammatik...), aber du sprichst vom Brechteiz:
Ob du jetzt 150ml Nahrung/h oder 100ml Nahrung + 250ml Wasser als Bolus bzw über Schwerkraft, gibst - was ist da wohl schonender?
 
...bei flusgeschwindigkeit von >100ml/h wirds schon kritisch was brechreiz angeht.
...
zum wasser zu 200 in system würd mir einfalln es schneller tropfen zu lassen da man am verbindungsstück von nahrungssystem und wasser, das y stück ja nicht voll aufdrehn bräuchte, sondern nur hälfte, dann tropft es halt nur schnell un die menge ist kontrolliert. wäre schonender für magen, pat (und das bettlaken)

Ist das net ein Widerspruch in sich?

Elisabeth

PS 3000 ml Einfuhr (2000 sonde + 1000 h2o) höre ich das erste mal. Hat der Pat. ein poyurisches Nierenversagen oder warum bekommt er soviel zugeführt?
 
auch wieder wahr.

beantwortet aber nicht meine frage -.-
noja wie handhabt ihr denn das wenn da einer erbricht, lasst ihr den arm kerl da würgen und machen bis dem die kanüle um die ohren fliegt? bzw sich im wahrsten sinne des wortes die "seele" aus dem leib k...
 
Also ich kapier das leider gar nicht. Vielleicht steh ich auch auf dem Schlauch.
Du möchtest zusätzlich zu 1500-2000ml Sondenkost noch Wasser zusätzlich haben, da die Flüssigkeit welche in der Nahrung enthalten ist, dann scheinbar nicht ausreicht (lt. Arztanordnung?)?!
Pro Patient gibt es eine Ernährungspumpe.
Wo ist das Problem?
Hast du die gesamte Menge an Wasser post-Ernährung immer im Schuss einlaufen lassen um die 4h-Regelung nicht zu gefährden oder wie soll ich das verstehen?
Wieso kann das Wasser nicht einfach danach oder zwischendurch via Pumpe gegeben werden oder läuft das ganze synchron (wie auch immer das dann funktionieren sollte).
Sobald ich die Ernährung pausiere oder diese auch beende für den Tag, ist doch die Pumpe frei?

Ich hab bestimmt nen Denkfehler und irgendwas überlesen. Vllt. kann mich jemand aufklären!

Edit: Wenn der Patient regelmäßig würgt, sollte man das ganze Procedere wohl mal gründlich überdenken und nicht nach Abziehen des Mageninhalts einfach so weitermachen mit dem Programm.
 
ahrggghhhh ich erleutere mal eben genauer den spezifsichen fall....
 
Zwar gabs bei uns immer diskussionen ob es einer Pflegekraft erlaubt ist den Mageninhalt über die PEG Anlage abzuziehen.

Warum sollst du einen Reflux (hier künstlich hervorgerufen) net ablassen sollen? Ich würds allerdings net abziehen sondern ablaufen lassen.

Dann normales Programm weiter.

Anders sieht es aus, wenn da net die Menge zu schnell eingelaufen ist. Aber das ist ja hier net das Thema.

Elisabeth
 
patient mit ms. orale nahrungsaufnahme nicht möglich, nur trinken. nahrung im rahmen der basalen stimulanz.
Pat hat starke hyperhidrosis!!! und massive proteinurie was suprapubischen bvk regelmässig zum verstopfen bringt un ein wechselinterval von 2 wochen nötig macht -> verordnete TM: 3200ml/tag

pat hat Peg mit therapieplan wie folgt.
ca 4uhr ein beutel diben 1000ml (~850ml h2o anteil) bei 90-100ml flussrate via pumpe.
ca 14uhr 2ter beutel diben 1000ml (~850ml h2o anteil, macht 1700ml h2o durch sondenkost ) bei 90-100ml flussrate
via pumpe
pro medigabe 100ml h2o = 300ml + 1700ml = 2000ml h2o
1000ml h2o zu jeweil 200ml als bolusgabe 4uhr,10uhr,14uhr,18uhr und 22uhr
rest sind 200ml die er am tag oral aufnimmt bzw falls nicht gegen 0uhr zum spülen zugeführt werden.


die sonde läuft mit nahrung also von 4uhr bis ca 0uhr. in 4 stunden dann 1200ml wasser nachzujagen ergäbe 300ml/h zudem sollte der magen dann ja auch mal bissl ruhe haben, die erwähnte karenzzeit von ca 4h. (zum waschen/therapien etc stellen wir sonde aus was zeitplan immer noch etwas verzögert)

endlich mal ne stellungnahme zu meiner frage. hm noja künstlich hervorgerufen ja, warum nicht bei spontanem brechreiz? meine überlegung ist einfach ein grösseren schaden zu vermeiden da ich mir denke durch das entfernen des mageninhalts kann man nicht viel falsch machen und ich erspar ihm eine tourtour sowie vieleicht noch eine pneumonie durch aspiration. finde aber leider nix im netz wie das rechtlich aussiht, darf ich das einfach? kann mir das ein arzt anordnen. in einen kontrahierenden magen brauch ich auch kein mcp zufügen da es eh oben wieder rauskommt.

ich meine suprapubische bvks leg ich auch ar da hab ich ok vom urologen, da gibts rechtlich nix zu meckern und mdk will nur den wisch sehn und gibt keine diskussion, bei der sache meint meine chefin eben es kähm einer punktur gleich da ich ja körperflüssigkeit entziehe. noja kann das schon nachvollziehn.....ich will einfach nur dem kerl noch mehr leid ersparn. ich kenn mich selber wie ich mich fühl wenn ich K.... es ist die höhle und durch das ms muss der wahnsinnige schmerzen dabei haben, vom oralem empfinden und der brennenden speisseröhre, der hohen gefahr einer aspirationspneumonie mal ganz abgesehn....
 
Was limitiert hier die Einfuhr? Wenn der Pat. eine Einfuhr von max. 100 ml pro Stunde toleriert, dann kannst du nur max. 2400 ml pro Tag geben.

Wenn du die 3200ml hernimmst, dann musst du bei einer kontinuierlichen Gabe mind. 135 ml pro Stunde geben.

Einen Bolus zwischendurch kannst du net geben, da du dann über die 100 ml pro Stunde kommst. Der Pat. reagiert laut deiner Aussage sofort mit Erbrechen.

3200 ml bzw. 3000 ml sind eine sehr hohe Einfuhr.

Btw.- Eine Proteinurie verstopft eigentlich keinen Katheter. Der Urin wird bei einer entsprechenden massiven Konzentration eher gelartig.

Elisabeth
 
er reagiert sehr sensibel auf die sondenkost. mit diben sind wir bisher ganz gut unterwegs. zum einen durch diabetes und weil er anderes nicht verträgt ->massivst durchfall, ausschlag, volles programm.

wasser zu MAX! 200ml geht. lassen meist 100-150 durch, daführ häufiger.

noja schrumpfblase tut sein rest. nein teilweise gelartig, schmierig mit richtigen verklumpumpungen, durch hyperhidrosis verliert er schon gut un gern 1l-1,5l durch schwitzen. bei 2500ml h2o zufuhr pro tag war bvk regelmässig dicht und er hatte permanent durst.
spülen tun wir auch ar bringt nicht viel da die eiweißbrocken einfach nicht durch bvk (20ch)passten seit wir auf 3200ml hoch sind klappt das ganz gut und durstempfinden ist gemindert.

man merkt is so mein sorgenkind meiner station .....
 
Durchfall kann aber auch durch die gleichzeitige Verabreichung mit dem Wasser entstehen.
 
wasser zu MAX! 200ml geht. lassen meist 100-150 durch, daführ häufiger.

Geschieht dies also während die Ernährung läuft, über eine normales System, das quasi über Schwerkraft funktioniert? Dann habt ihr also eine Art Y-Stück zwischengeschaltet?
 

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