- Registriert
- 05.08.2015
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- 2
- Akt. Einsatzbereich
- Anästhesie
- Funktion
- Krankenschwester
Hallo zusammen,
wir haben ein Problem. Mein Schwiegeropa ist pflegebedürftig, er benötigt Unterstützung bis Übernahme bei der Körperpflege und bei eigentlich allen ATL's. Er ist dement und seit dem Tod seiner Frau im Mai ganz schön spitz, wenn ihr versteht was ich meine. Wir als Familie versuchen da mit Humor dran zu gehen und kommen im Alltag auch sehr gut zurecht. Die Hauptpflegeperson ist mein Schwiegervater. Der Rest der Familie teilt sich die Aufgaben wie Tabletten stellen, Wäsche, kochen usw... Jetzt haben meine Schwiegereltern für ihren Urlaub eine Verhinderungspflege organisiert. Die Damen arbeiten im 3-Schicht-System, sodass auch nachts wer da ist. Sie wollten alles übernehmen, Pflege, Medikamentengabe, Beschäftigung. Es hörte sich alles sehr gut an, aber jetzt klappt grad gar nix mehr. Opa hat eine Pflegekraft sexuell angemacht, sie zum Onanieren aufgefordert und hat sie wohl auch angefasst. Ich selbst komm aus der Pflege und hab das auch schon erlebt, nicht das man sich sowas gefallen lassen muss; aber man kann doch professionell damit umgehen.
Diese Person weigert sich jetzt zu kommen. Zudem hat Opa die Chefin rausgeworfen, er mag sie einfach nicht, so kommt die auch nicht mehr. Jetzt hat sie offenbar keinen Ersatz und wir übernehmen nun bis auf wenige Stunden am Tag (eine der Kräfte kommt gut mit Opa zurecht) die Betreuung und Pflege. So langsam stellt sich heraus das die Pflegenden "lediglich" Helferausbildungen haben, die Chefin ist laut Facebook-Profil "nur" Betreuungsassistenz nach Paragraph 87.
Jetzt stellt sich uns die Frage, dürfen die das alles so anbieten? Medikamenten-Verabreichung ist doch meines Wissens nur durch 3-jährig examiniertes Pflegepersonal zulässig und was wäre wenn wir als Familie nicht da wären um das abzufangen? Ist das nicht Vertragsbruch? Ich bin grad stinksauer, die kassieren richtig Geld (ca 4100€ für 10 Tage 24-Stunden-Pflege) und lassen uns so hängen... was meint ihr?
Liebste grüße
SchwesterEla85
wir haben ein Problem. Mein Schwiegeropa ist pflegebedürftig, er benötigt Unterstützung bis Übernahme bei der Körperpflege und bei eigentlich allen ATL's. Er ist dement und seit dem Tod seiner Frau im Mai ganz schön spitz, wenn ihr versteht was ich meine. Wir als Familie versuchen da mit Humor dran zu gehen und kommen im Alltag auch sehr gut zurecht. Die Hauptpflegeperson ist mein Schwiegervater. Der Rest der Familie teilt sich die Aufgaben wie Tabletten stellen, Wäsche, kochen usw... Jetzt haben meine Schwiegereltern für ihren Urlaub eine Verhinderungspflege organisiert. Die Damen arbeiten im 3-Schicht-System, sodass auch nachts wer da ist. Sie wollten alles übernehmen, Pflege, Medikamentengabe, Beschäftigung. Es hörte sich alles sehr gut an, aber jetzt klappt grad gar nix mehr. Opa hat eine Pflegekraft sexuell angemacht, sie zum Onanieren aufgefordert und hat sie wohl auch angefasst. Ich selbst komm aus der Pflege und hab das auch schon erlebt, nicht das man sich sowas gefallen lassen muss; aber man kann doch professionell damit umgehen.
Diese Person weigert sich jetzt zu kommen. Zudem hat Opa die Chefin rausgeworfen, er mag sie einfach nicht, so kommt die auch nicht mehr. Jetzt hat sie offenbar keinen Ersatz und wir übernehmen nun bis auf wenige Stunden am Tag (eine der Kräfte kommt gut mit Opa zurecht) die Betreuung und Pflege. So langsam stellt sich heraus das die Pflegenden "lediglich" Helferausbildungen haben, die Chefin ist laut Facebook-Profil "nur" Betreuungsassistenz nach Paragraph 87.
Jetzt stellt sich uns die Frage, dürfen die das alles so anbieten? Medikamenten-Verabreichung ist doch meines Wissens nur durch 3-jährig examiniertes Pflegepersonal zulässig und was wäre wenn wir als Familie nicht da wären um das abzufangen? Ist das nicht Vertragsbruch? Ich bin grad stinksauer, die kassieren richtig Geld (ca 4100€ für 10 Tage 24-Stunden-Pflege) und lassen uns so hängen... was meint ihr?
Liebste grüße
SchwesterEla85