- Registriert
- 05.10.2007
- Beiträge
- 17
Hallo, Ihr fleissigen Bienchen!
Am 22.2. hätte ich meine Probezeit überstanden. Doch jetzt bin ich leider im Krankenstand und habe meine Kündigung bekommen.
Weiss jemand von Euch, wie es in diesem Fall mit Kündigungsschutz steht?
Vorgeschichte:
Im September 07 hatte ich, wie einige von Euch wissen, einen Arbeitsunfall. Da ist mir einer in die Seite von meinem Dienstauto gerauscht und hat mich umgeschubst, bin auf dem Dach gelandet. In der Klinik hatte man leider nur die Halswirbel und das Brustbein geröntgt. Diagnose: Thoraxkontusion und HWS-Distorsion.
Ich musste meine Krankmeldung 2mal verlängern lassen. Nach dem 2. Mal rief mich meine Chefin an und drohte mir mit Kündigung, wenn ich ihr nicht ein ärztliches Attest bringe, in dem steht, ab wann ich definitiv wieder arbeitsfähig bin. Also quälte ich mich nach 3 1/2 Wochen wieder in die Arbeit. Da stritt sie dann widerum ihre Worte ab.
Die Schmerzen von der Prellung liessen langsam nach, dafür bekam ich Rückenschmerzen ohne Ende. Ich hatte früher schon öfter mal Rückenschmerzen, allerdings waren das einfache Muskelverspannungen. Diesmal aber waren die Schmerzen anders, tiefer, heftiger. Ich konnte mich oft nicht mehr richtig aufrichten. Aber aus Angst vor einer Kündigung arbeitete ich weiter, ging nicht zum Arzt - der hätte mich ja krankschreiben wollen können.
Mitte Dezember hatte ich mal wieder ein paar Tage am Stück frei. Nachdem ich mich inzwischen fast gar nicht mehr rühren konnte, ging ich dann doch zum Arzt. Diagnose: Bandscheibenvorfall. Dazu kam noch eine heftige Erkältung und vereiterte Stirnhöhlen. Somit war ich wieder 10 Tage aus dem Verkehr gezogen.
Anfang Januar wurden die Rückenschmerzen wieder so schlimm, dass ich morgens zum Arzt ging, mir ne Spritze hab geben lassen und dann meinen Dienst angetreten habe. Letzte Woche dann ging einfach gar nix mehr und ich musste mich doch wieder krankschreiben lassen. Inzwischen ist auch der Nerv blockiert und mein Orthopäde meinte, ich soll mich darauf einstellen, dass der nächste Weg ins Krankenhaus führt zur OP.
Der Unfall war höchstwahrscheinlich der Auslöser für den Bandscheibenvorfall, nur leider lässt sich das nicht beweisen...
Als ich meiner Chefin dann "beichtete", dass ich nicht mehr kann und mich krankschreiben lassen werde, wurde sie laut, sie braucht Mitarbeiter, auf die sie sich verlassen kann, ich solle mal meine Akte anschauen, meine Krankmeldungen würden sich stapeln und so weiter. Dazu kamen dann noch Anschuldigungen meine Arbeit betreffend, die an den Haaren herbeigezogen waren. Und jetzt kam die Kündigung. Aber sie kam nicht selbst, sondern hatte ihre Stellvertretung geschickt, liess mir auch gleich den Büroschlüssel abnehmen.
Die Kündigung ist so, wie sie ist, nicht wirksam, da sie allein schon die Frist nicht einhält. Laut Vertrag ist die Frist zwei Wochen zum Monatsende, sie kündigt mir aber zum 15.2.08. Dazu kommt noch, dass sie mir meinen Resturlaub während dieser Frist erteilt. Nachdem ich aber eben wahrscheinlichst operiert werden muss, kann ich den Urlaub gar nicht antreten, weil ich so oder so noch länger als bis zum 1.2.08 (wie in der AU steht) arbeitsunfähig sein werde. Und davon, wie es mit den Überstunden aussieht und geregelt wird, steht auch nix in der Kündigung.
Was meint Ihr dazu?
Über eine rege Diskussionsbeteiligung würde ich mich sehr freuen...
Liebe Grüsse,
Euer Kuschelmonsterchen
Am 22.2. hätte ich meine Probezeit überstanden. Doch jetzt bin ich leider im Krankenstand und habe meine Kündigung bekommen.
Weiss jemand von Euch, wie es in diesem Fall mit Kündigungsschutz steht?
Vorgeschichte:
Im September 07 hatte ich, wie einige von Euch wissen, einen Arbeitsunfall. Da ist mir einer in die Seite von meinem Dienstauto gerauscht und hat mich umgeschubst, bin auf dem Dach gelandet. In der Klinik hatte man leider nur die Halswirbel und das Brustbein geröntgt. Diagnose: Thoraxkontusion und HWS-Distorsion.
Ich musste meine Krankmeldung 2mal verlängern lassen. Nach dem 2. Mal rief mich meine Chefin an und drohte mir mit Kündigung, wenn ich ihr nicht ein ärztliches Attest bringe, in dem steht, ab wann ich definitiv wieder arbeitsfähig bin. Also quälte ich mich nach 3 1/2 Wochen wieder in die Arbeit. Da stritt sie dann widerum ihre Worte ab.
Die Schmerzen von der Prellung liessen langsam nach, dafür bekam ich Rückenschmerzen ohne Ende. Ich hatte früher schon öfter mal Rückenschmerzen, allerdings waren das einfache Muskelverspannungen. Diesmal aber waren die Schmerzen anders, tiefer, heftiger. Ich konnte mich oft nicht mehr richtig aufrichten. Aber aus Angst vor einer Kündigung arbeitete ich weiter, ging nicht zum Arzt - der hätte mich ja krankschreiben wollen können.
Mitte Dezember hatte ich mal wieder ein paar Tage am Stück frei. Nachdem ich mich inzwischen fast gar nicht mehr rühren konnte, ging ich dann doch zum Arzt. Diagnose: Bandscheibenvorfall. Dazu kam noch eine heftige Erkältung und vereiterte Stirnhöhlen. Somit war ich wieder 10 Tage aus dem Verkehr gezogen.
Anfang Januar wurden die Rückenschmerzen wieder so schlimm, dass ich morgens zum Arzt ging, mir ne Spritze hab geben lassen und dann meinen Dienst angetreten habe. Letzte Woche dann ging einfach gar nix mehr und ich musste mich doch wieder krankschreiben lassen. Inzwischen ist auch der Nerv blockiert und mein Orthopäde meinte, ich soll mich darauf einstellen, dass der nächste Weg ins Krankenhaus führt zur OP.
Der Unfall war höchstwahrscheinlich der Auslöser für den Bandscheibenvorfall, nur leider lässt sich das nicht beweisen...
Als ich meiner Chefin dann "beichtete", dass ich nicht mehr kann und mich krankschreiben lassen werde, wurde sie laut, sie braucht Mitarbeiter, auf die sie sich verlassen kann, ich solle mal meine Akte anschauen, meine Krankmeldungen würden sich stapeln und so weiter. Dazu kamen dann noch Anschuldigungen meine Arbeit betreffend, die an den Haaren herbeigezogen waren. Und jetzt kam die Kündigung. Aber sie kam nicht selbst, sondern hatte ihre Stellvertretung geschickt, liess mir auch gleich den Büroschlüssel abnehmen.
Die Kündigung ist so, wie sie ist, nicht wirksam, da sie allein schon die Frist nicht einhält. Laut Vertrag ist die Frist zwei Wochen zum Monatsende, sie kündigt mir aber zum 15.2.08. Dazu kommt noch, dass sie mir meinen Resturlaub während dieser Frist erteilt. Nachdem ich aber eben wahrscheinlichst operiert werden muss, kann ich den Urlaub gar nicht antreten, weil ich so oder so noch länger als bis zum 1.2.08 (wie in der AU steht) arbeitsunfähig sein werde. Und davon, wie es mit den Überstunden aussieht und geregelt wird, steht auch nix in der Kündigung.
Was meint Ihr dazu?
Über eine rege Diskussionsbeteiligung würde ich mich sehr freuen...
Liebe Grüsse,
Euer Kuschelmonsterchen