Kinderkrankenpflegeausbildung - auch Pflege an alten Menschen?

ja aber das ist ja voll verantwortungslos.. man lernt in der kinderkrankenpflege ja nix von erwachsenen.. keine werte die bestimmt sien müssen, keine lagerungen, keine krankheiten die nur bei erwachsenen sind, nix, man lernt nix zu erwachsenen, und solche leute dann auf eine erwachsenen station zu lassen ist eine frechheit und voll verantwortungslos gegenüber den patienten!!

blödsinn, weil ich erst ab den dritten lehrjahr in der kinderkrankenpflege hauptsächlich eingesetzt werde. das heißt ich werde in den ersten zwei jahren in der erwachsenenpflege unter anderen eingesezt...
 
ja gut dann is das ein unterschied zwischen D und Ö. aber dann sollte die ausbildung nicht kinderkrankenpflege heißen, weil es das nicht ist. dann ist man halb allgemeine , halb kinderkrankenschwester..auch ned grad toll.. in 3 jahren kannst nur den stoff einer ausbildung reinquetschen..2 ausbildungen in 3 jahren ist unmöglich!
 
ich bezweifel aber stark das du du anderen unterrichtsstoff hast bzw mehr als wir...
 
ja klar. ein teil is gleich zwischen den 2 ausbildungen und der rest is komplett anderer stoff. die allgemeinen lernen nix von neonatologie, kinderpahtologie, babyernährung, etc.. dafür lernen wir nix über erwachsenenlagerungen, -pathologie, -pflege, etc.. dann kommt bei jedem 3 jahre raus..wenn man beides machen müsste wäre des jo viel mehr stoff. und eine ausbildung is in den 3 jahren schon knapp.

i weiß ja nit was ihr macht da, aber kann ja nit so vel an stoff sein wenn sich beide teilgebiete der pflege in einer ausbildung ausgehen...
wahrscheinlich schneidet ihr die themen halt nur an alle und lern sie nit richtig, anders kann sich des jo ned ausgehen. ja und das find ich falsch. punkt.
 
man kann jo keine psychiatrische schwester zu den kindern lassen, oder eine allgemeine in den op.. wovon sie beide keine ahnung haben. das ist gefährdung des patienten!

In Deutschland darf (fast) jeder in fast jeden Bereich. GuKPs und GuKKPs dürfen ohne Fachweiterbildung in den jeweils anderen Pflegebereich, in die Psychiatrie oder in den OP. Die Fachweiterbildung in den letzten beiden Bereich bekommt man in der Regel erst, wenn man bereits zwei Jahre Berufserfahrung dort hat.

Ich weiß nicht genau, inwiefern sich unsere Ausbildungen voneinander unterscheiden, aber eine Gefährdung der Patienten geschieht dadurch sicherlich nicht. Ich hatte in meiner Krankenpflegeausbildung sowohl einen Einsatz in der Pädiatrie als auch in der Psychiatrie. Soviel ich weiß, sind die Einsätze im jeweils anderen Bereich inzwischen gesetzlich vorgeschrieben.
 
Ich hatte in meiner Krankenpflegeausbildung sowohl einen Einsatz in der Pädiatrie als auch in der Psychiatrie.

Hatten wir auch. Säugling nahm ich als Wunschpraktikum, da ich vorher dachte, ich häng das Kinderdiplom noch dran und ein Praktikum im psychiatischen Bereich mussten wir machen.
Ehrlich gesat, würde ich mich schon sehr schwer tun, wenn ich auf einer Kinderstation so arbeiten müsste. Bei uns in der Ausbildung haben wir die Säuglingspflege nur sehr kurz gestreift, also das Wichtigste zu Ernährung, Wickeln, Baden, usw. Fände ich anders auch sinnlos, brauch ich ja nicht.

Gruß,
Lin
 
oh.. heiße diskussion.. gefällt mir :mrgreen:

man darf nicht vergessen, dass das curiculum in deutschland ja auf diese art der ausbildung ausgelegt ist. also die lerninhalte unterscheiden sich mit sicherheit von denen in österreich.

ich persönlich bin auch kein fan von dieser kombinierten ausbildung, aber es wird wohl auch in österreich nicht mehr lange dauern bis die kinderkrankenpflege-ausbildung umstrukturiert wird.
wir haben letztes jahr die info bekommen, dass die krankenpflege in den nächsten 5-10 jahren komplett auf eine FH (mit Bacc.abschluss) umgestellt werden soll. gleichzeitig wird die kinderkrankenpflege-ausbildung so wie sie ist abgeschafft. die gibts dann nur mehr als masterstudium, genauso wie die op/instensiv/psychiatrie-ausbilung. angeblich will die EU das so.
(ich weiß natürlich nicht ob das 100%ig stimmt, aber es ist klar, dass die ausbildung früher oder später umgestellt wird)

übrigens kann man auch in österreich mit dem kinderdiplom im op arbeiten, sowie auch in der kinderpsychiatrie.

lg angie
 
endlich mal einer der ahnung hat... danke für Aufklärung...:up:
 
ja das stimmt alles so.. das mit der umstellung auf fh find ich be******en, wird aber leider in den nächsten jahren auf uns zukommen.. anscheinend sollen dadurch viele praktische einheiten wegfallen und ausserdem is es nicht gut und v.a. sinnlos wenn man alle erst die allgemeine machen lässt, wenn man doch eigentlich psychiatrische oder und vor allem die kinderausbildung machen will.. wozu soll ich lernen wie ich einen alten menschen lagere oder versorge oder was auch immer, wenn ich doch nur mit kindern arbeiten werde in meinem späteren leben. voll für die katz aber bitte. typisch eu eben..

und klar kann ich auf der kinderpsychiatrie arbeiten. is ja eine kinderstation. das mit dem op sagt man uns, darf man nicht bzw wird zumindest an unserer klinik nicht akzeptiert. ausser man macht sofort nach den 3 jahren das jahr op ausbildung hinterher...
 
wozu soll ich lernen wie ich einen alten menschen lagere oder versorge oder was auch immer, wenn ich doch nur mit kindern arbeiten werde in meinem späteren leben.

Zum Beispiel, damit Du endlich eine Ausbildung bekommst, die auch im Ausland (wo es meist schon immer eine gemeinsame Ausbildung gab, ohne dass die Kinder reihenweise wegstarben) anerkannt werden kann, wenn Du, warum auch immer, Österreich den Rücken kehren willst.

Entschuldige bitte, aber ich empfinde sowohl Deine Äußerungen als auch Deine Ausdrucksweise als überheblich und arrogant.
 
ich werde hier die ganze zeit nur angegriffen nur weil sich eine gewisse misses auf den schlips gestiegen fühlt wenn man ihr sagt dass eine kombiausbildung qualitativ nicht so hochwertig ist wie eine normale grundausbildung. mehr hab ich nicht gesagt ausserdem finde ich dass hier eine andere besser aufpassen sollen wie sie sich ausdrücken. weil DAS absoluter kindergarten ist

dazu aber noch: 1. kann ich mit meiner ausbildung überall auf allen kinderstationen arbeiten, da ich eine qualitativ hochwertige und weitgreifende ausbildung in allen kinderbereichen habe. 2. will ich nie mit erwachsenen patienten arbeiten (desshalb mache ich ja die kinderausbildung; keine ahnung aus welchen gründen du die dann machst) und 3. trotzdem ich kann, würd i nie im ausland arbeiten wollen..mal ganz von allem anderen abgesehen.

es ging eigentlich nur darum ob man auch an erwachsenen menschen arbeitet mit der kinderausbildung oder nicht.

ich finds falsch wenn kinderkrankenschwestern bei erwachsenen und umgekehrt arbeiten dürfen, weil beide vom anderen bereich keine ahnung haben.

anscheinend is ja die ausbildung in D sowieso komplett anders, wie wir herausgefunden haben. da is das ja normal.

und jeder hat dazu so seine meinung und gut is.

können wir uns alle einfach darauf einigen?
ich hab einfach keine lust hier auf der schiene solche kindergartendisskussionen zu führen...
 
schön und gut nur leider sollte man auch anderemeinungen akzeptieren können...
 
das dachte ich auch..aber manche menschen können das ja wies scheint nicht.

is ja egal, wir lassen das einfach.
 
jetzt atmen wir alle mal gaaanz tiiief durch.. keiner will hier irgendwem was böses.. :)

beide ausbildungsvarianten haben ihre vor- und nachteile.

tatsache ist, dass die österreichische ausbildung nirgendwo (komplett) anerkannt wird (außer in deutschland). das soll mit der einführung der FH anders werden.

tinajulia, darf ich fragen aus welchem bundesland du kommst? in wien kann man jedenfalls sicher mit dem kinderdiplom im op anfangen, ohne op-weiterbildung.
das argument, dass es für dich nicht sinnvoll erscheint die pflege von erwachsenen zu lernen wenn du nicht vorhast auf einer erwachsenenstation zu arbeiten ist absolut logisch. es ist übrigens auch eines der wichtigsten argumente die gegen die masterstudium-variante sprechen. denn es würden wohl viele die ausbildung gar nicht erst beginnen, wenn sie erst nach 3 jahren erwachsenenpflege in die kinderkrankenpflege wechseln könnten. (auch ich hätte diese ausbildung dann wahrscheinlich nicht gemacht!)

ich muss claudia allerdings zustimmen, deine postings lesen sich sehr aggressiv, auch wenn du das wahrscheinlich nicht beabsichtigt hast.

lg angie
 
Der Lernprozess ist nach der Grundausbildung ja noch nicht abgeschlossen. Egal, welche der beiden Ausbildung man nun gemacht hat, man wird sich nach dem Examen in seinem Fachbereich einarbeiten müssen. Und das nach jedem Fachrichtungswechsel.

Selbst wenn man frischexaminiert von der Kinder- bzw. Erwachsenenkrankenpflege "keine Ahnung hat" (und ganz so schlimm ist es zumindest in Deutschland auch wieder nicht), kann man diese Lücke im Laufe des Berufslebens schließen.

Bis auf den Schülereinsatz habe ich bisher nur in der Erwachsenenkrankenpflege gearbeitet, hatte aber noch kein Team, in dem nicht mindestens eine Kinderkrankenschwester war. Bei allen Querelen der Berufsgruppen untereinander: Dass jemand dadurch eine Gefahr für die Patienten befürchtet, ist neu für mich.
 
wie auch immer, irgendwie hab ich keine lust mehr was dazu zu sagen.
ich bin einfach verärgert wenn man mich blöd anpampt, was der fall war. sonst nix.

und ja ich finde dass patienten gefährdet werden, wenn man pflegekräft mit der falschen ausbildung auf stationen schickt, von denen man keine ahnung hat. wird uns auch in der schule gesagt, dass man das nicht sollte bzw auch in der klinik nie der fall sein wird. es werden nur ausgebildete kinderkrankenschwestern in den stationen eingesetzt, keine allgemeinen.

die schule is in oö, da komme ich aber nicht her. ist aber auch egal. wie auch immer die gesetzeslage dafür ist, das weiß ich nicht, aber uns wurde gesagt, dass man nach der ausbildung nu dann in den op darf (ob gesetzlich oder vom haus so festgesetzt) wenn man gleich anschließend die OP-ausbildung macht. und das erscheint mir als völlig sinnvoll und einleuchtend. wenn ich nie etwas von op-pflege und -betreuung gehört oder gelernt habe, bin ich genauso ein laie wie ein anwalt als krankenpfleger.

und ja klar, wenn die ausbildung schon so wäre, hätte ich die ausbildung natürlich nie gemacht, wieso auch.. würd ich ja eine menge zeit in den wind schießen...
 
und ja ich finde dass patienten gefährdet werden, wenn man pflegekräft mit der falschen ausbildung auf stationen schickt, von denen man keine ahnung hat.
nochmal, in deutschland ist die ausbidlung anders strukturiert. es ist nicht so dass die pflegekräfte dort "keine ahnung" von der pflege der jeweils anderen patientengruppe haben.

vielleicht wirst auch du mal einen einsatz im op haben. da wirst du sehen, dass du die dort durchgeführen tätigkeitn auch mit einem kinderdiplom bewältigen kannst ;)
warte erstmal die ersten paar praktika ab, dann reden wir in ein oder2 jahren nochmal drüber. du wirst sehen, dass einiges was du in der ausbildung lernst auch auf den erwachsenenbereich übertragbar ist.

lg angie
 
Mich amüsiert gerade, wie stolz tinajulia darauf ist, ausschließlich im Bereich Kinderkrankenpflege arbeiten zu dürfen. Hierzulande sind die Kinderkrankenschwestern eher darauf stolz, dass ihnen beide Bereiche offen stehen. Dass das bei den Krankenschwestern genauso ist, ist nämlich nur wenigen bewusst. :)
 
Ich bin immer noch verwirrt... Anscheinend gibt es hier in D drei verschiedene Modelle? Plus die Duale Ausbildung, die zum Bachelor führt?

1. Vollständige Trennung vom K und E im Unterricht (die wechselseitigen Einsätze in den jeweiligen Fachgebieten sind ja wohl überall vorgeschrieben?)

2. Gemeinsamer Unterricht in den ersten beiden Jahren, dann Trennung in E und K

3. Gemeinsamer Unterricht über drei Jahre, Differenzierung immer da, wo es notwendig und sinnvoll ist

Ich hatte Modell 3, habe eine Menge Krankheiten des Erwachsenenalters kennengelernt und dennoch meinen speziellen Unterricht in z.B Neonatologie gehabt (während in der Zeit die E-Klasse sich eingehender mit Alterungsprozessen und z.B Demenz beschäftigt hat - die Grundlagen dazu hatte ich aber auch, so wie die andere Seite eine Art Crashkurs in Frühchenpflege). Ich hatte einen Praxiseinsatz auf einer Inneren (gefühlter Altersdurchschnitt 150), einer Erwachsenenchirurgie und einer Sozialstation, die nur Ältere betreut hat. Ich bin mir keiner patientengefährdenen Inkompetenz in Bezug auf die Pflege älterer Menschen bewußt. Prinzipien der basalen Stimulation oder Pneumonieprophylaxen z.B. sind für beide Altersgruppen gleich. Daß ich zu einem kleinen Kind anders spreche als zu einer Frau, die meine Uroma sein könnte, versteht aich auch ohne pflegerische Kenntnisse von selbst. Vitalzeichenwerte u. Ä. von Erwachsenen muß man auch als reine K können, schließlich gibt es auch Kinder mit 13 von 1,80m und 90kg...

Ich verstehe also den Sinn der Diskussion nicht so ganz. Ich glaube nicht, daß ich durch meine kombinierte Ausbildung irgendwelche Nachteile habe, aber die Vorteile in Bezug auf z.B. die Jobsuche (auch im Ausland) lassen sich nicht leugnen.

Wer sich natürlich absolut nicht vorstellen kann für ein paar Wochen mit alten Menschen zu tun zu haben, der muß sich nach einer Möglichkeit umsehen, dem zu entgehen. Vielleicht Ausbildungsplatzsuche in Öterreich?
 
meine freundin lernt auch kikra und fragt sich jetzt ob sie überhaupt eine stelle im kinderbereich bekommt
also:

denkt an die demographische entwicklung, da es praktischer ist wenn man in der erwachsenenpflege arbeiten kann direkt nach der ausbildung.
wäre das nicht möglich hat man nur noch die alternative arbeitslosigkeit da die stellen in der kinderpflege in D rar sind.

Vielleicht ist das in österreich ja anders aber hier ist die demographische entwicklung halt so
 

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