Kann ich mich auf die Ausbildung vorbereiten?

Hallo,
ich habe ab 1.1.11 dass gleiche Problem wie du. Ich habe mir schon einige Bücher zugelegt, was ich auch sehr empfehlen kann, is das "Pflege Heute", was dann später in der Ausbildung sowieso benötigt wird.
Das ist so nicht richtig. Wir zum Beispiel arbeiten nicht mehr mit dem Pflege Heute sondern mit den 3 Büchern von "In guten Händen", die ich wiederum ebenfalls nur empfehlen kann. Ich bin froh, dass ich mir das Pflege heute - was ja nicht ganz billig ist - nicht vorab gekauft habe.

Ich wollte auch vorlernen, finde das aber mittlerweile nicht sooo nötig. Ein Auffrischen des Bio-Unterrichts von früher ist sicher nicht verkehrt, aber direkt Vorlernen braucht man nicht, es ist besser dann wirklich das zu lernen, was auch im Unterricht dran kommt und gefordert wird. ;)
 
Da gebe ich Terrier aber auch recht. Wir arbeiten auch nicht mit dem "Pflege Heute"- Buch. Klar dort steht alles drin was man benötigt für die Ausbildung, aber es gibt Bücher wie z.B. "Mensch Körper Krankheit", die das alles um einiges verständlicher erklären.

Ich habe meine Ausbildung am 1.10. begonnen, habe schon den ersten Schulblock hinter mir und bereue es etwas, dass ich mcih nicht etwas vorbereitet habe in Bezug auf den Grundstoff (Zellenlehre, etc) der Biologie und der Kommunikation. Das wäre aber auch echt das einzigste auf das man sich vielleicht vorbereiten könnte. Mit allem anderen im ersten Theorieblock (Vitalzeichen, Körperpflege, Kommunikation, Lernmethoden, usw) wird komplett bei Null angefangen!
 
dennoch find ich es komisch dass man eine Meinung als nicht richtig darstellt.
 
Wieso wird eine Meinung als nicht richtig dargestellt?
Terrier sagte nur, dass sie an Ihrer Schule nicht mit dem Pflege Heute arbeiten und das es halt von Schule zu Schule verschieden ist und man sich bei dem Preis des Buchen erstmal informieren sollte. . ..
 
dennoch find ich es komisch dass man eine Meinung als nicht richtig darstellt.
:smoking: Also der Satz ...

... das "Pflege Heute", was dann später in der Ausbildung sowieso benötigt wird.
... ist für mich eine Feststellung, die so nicht stimmt (was ja nicht mal nur meine Erfahrung ist, sondern auch HoneySike so erlebt hat), keine Meinung.
Dann hätte Ryan geschrieben: "Meiner Meinung nach wird das Pflege heute ja sowieso in der Ausbildung benötigt.". :wink:

Also, Goldwaage wieder wegpacken, zweimal lesen und nicht immer gleich vom Schlimmsten ausgehen. :hippy:
 
Also bei uns wars obligatorisch, dass man eine gewisse Vorkenntnis in den Naturwissenschaftlichen Fächern hatte. Wer das von der Vorbildung noch nicht hatte, musste das in einem Selbststudium oder Intensivkurs nachholen, um zugelassen zu werden.

Ich finde es nicht unwichtig, was z.B. die Osmose oder Diffusion ist. Alles andere (pflegerische) lernt man dann ja in der Schule und kann sich ggf. immer noch die Literatur dazu besorgen.

Wir arbeiten mit dem MKK und Thiemes Pflege
 
Also ich bereite mich auch schon vor, denn ich habe 2 Kinder und habe nach Schule oder Arbeit ebend nicht die Zeit, die andere haben, deshalb möchte ich schon Grundwissen haben wenn ich beginne.
Ich habe schon Anatomie ohne Ende gelernt, ich habe mir so grundlegende Dinge wie: Körpertemp., Herz-Kreislaufsystem (Puls/Blutdruck) etc. intensive angeschaut (und an Mann und Kindern ein bissle geübt*lach*)
Alle pflegerischen Maßnahmen werde ich dann in der Schule üben.
Aber wenn jemand im bekanntenkreis krank wird, dann informiere ich mich z.B. auch einfach mal intensiver...kann nicht schaden.
Ich schau mir öfter Visite, Hauptsache Gesund und solche TV Sachen an.
Ich denke das schadet alles nicht. Bei Sachen wo ich mir nicht sicher bin höre ich einfach auf, das lerne ich mir dann lieber in der Schule richtig *g*
 
Ich habe schon Anatomie ohne Ende gelernt, ich habe mir so grundlegende Dinge wie: Körpertemp., Herz-Kreislaufsystem (Puls/Blutdruck) etc. intensive angeschaut (und an Mann und Kindern ein bissle geübt*lach*)
Hm, Temperatur, Puls und Blutdruck sind aber eher Sachen, die man eh schon weiß und die jetzt auch nicht sooo ewig dran genommen werden. Die Zelle oder die Knochen sind da weitaus umfangreicher und wichtiger. Wie ein normaler Blutdruck ist merkt man sich ja doch viel schneller.
Also wenn, dann kann ich wirklich nur raten für den Anfang die Zelle und die Knochen anzuschauen. Da reicht aber nicht, dass man weiß, dass die Kniescheibe Patella heißt und der Schädel Cranium, dass geht schon richtig ins Detail. Wir arbeiten da mit "Anatomie, Biologie, Physiologie" von Martin Trebsdorf, da ist eigentlich fast alles drin.

Was Kind und Kegel betrifft: Ich kenn das, kümmer mich auch nach der Schule erstmal um die Auslastung meines Hundes und den Haushalt, aber das muss man lernen zu organisieren. Ich lerne zum Beispiel sehr viel am Wochenende. Wenn ich weiß, dass ich in der nächsten Woche 2-3 große Arbeiten schreibe, dann lerne ich am Wochenende mindestens für 2 alles, sodass ich unter der Woche nicht mehr so viel habe und mich auch auf andere, kleinere LKs vorbereiten kann.
Das Vorlernen fürs Grundwissen ist das Eine, aber das eintakten "Lernen - Familie" bleibt einem dennoch nicht erspart.

Das nur als Erfahrung von mir, die ja auch erst dieses Jahr begonnen hat und nicht mehr bei den Eltern wohnt (wie noch so einige meiner Klassenkameraden :freakjoint:). Du schaffst das auch, keine Angst! :daumen:
 
Hey ihr Lieben! Erstmal herzlichen Glückwunsch zur Ausbildung, aber macht euch nicht solchen Stress. Ihr werden an die meisten Sachen echt gut herangeführt, informiert ihr euch mit Quellen, die sich zum Beispiel nicht mit den Standards oder den Vorstellungen eurer Klinik/Schule decken, müsst Ihr komplett umlernen und das wäre doch echr schade. Die Schule ist da, damit Ihr lernt und am Besten lernt man sowieso, wenn man während des Lernens Erfahrungen sammelt und dafür ist ja die Ausbildungszeit da. Natürlich kann ein gutes und solides Vorwissen in den Naturwissenschaften/Mathe/ Deutsch nicht schaden, aber sich mit Krankheitslehre ohne anatomisches Hintergrundwissen etc. kann man sich auch sparen, kommt 1. anders und 2 als man denkt. Genießt jetzt lieber noch eure freiere Zeit, die Zeit mit euren Kindern oder wie auch immer, die nächsten drei Jährchen werden mit Sicherheit lernintensiv. Wünsch euch auf jeden Fall viel, viel Glück, alles wird gut!
Spritzchen!
 
Hallo
fang meine Ausbildung am 01.04.2011 an und bin auch schon sehr aufgeregt, was mich alles erwartet. Hab mir auch das Pflege Heute Buch zugelegt. Fängt da jemand von euch im Kreis Göppingen an?
 
Okay, also die Quintessenz aus dem Ganzen ist wohl, dass die Einen sagen, man müsse sich nicht vorbereiten und die Anderen sagen, man solle zumindest Grundwissen mitbringen.
Ist als Aussenstehender nun etwas schwer zu verstehen, was man unter Grundwissen versteht.
Ist es nun wichtig zu wissen, wie eine menschliche Zelle aufgebaut ist, sollte man die Grundfunktionen der Organe schon kennen? In welchem Bereich muss man denn Vorwissen haben? Biologie im Allgemeinen?
 
Du solltest das "normale" Biologiegrundwissen haben um diese Ausbildung gut zu starten. . . . Unter "normal" verstehen unsere Dozenten den kompletten Aufbau und die Funktionen der Zellbestandteile. Ist sehr umfangreich und nur ca. 20% meiner Klasse hatte das schon so ausführlich in der Schule. Die anderen mussten es alles in der Freizeit nachholen. . . .
 
Dann bin ich ja beruhigt.
Hatten das schon recht ausführlich in der Schule und meine Freundin lernt zur Zeit MTA und wird mir da recht hilfreich zur Seite stehen können. :besserwisser:
 
Aber keine Panik bitte, ganz viele aus meinem Kurs hatten vorher von der Biologie, also von der Zelllehre keine Ahnung, weil das wohl nicht Bestandteil des Lehrplans an Realschulen ist bzw. Stoff der Oberstufe ist. Und wir hatten einen sehr guten Schnitt bei der Überprüfung. Und wie gesagt: Dinge unterscheiden sich von Lehrer zu Lehrer in der Schule und so ist das auch an Krankenpflegeschulen von Dozent zu Dozent. Find übrigens auch, hatte Bio LK, dass man den Stoff von einer anderern Seite betrachtet als die Schul-Biologie. Natürlich, Vorwissen schadet nicht, aber: Alles wird gut. Wenn man nur mit Vorwissen das Examen schaffen würd, das wär ja :besserwisser: fatalst!
Es grüßt,
das Spritzchen!
 
Wir haben alles das was wir wissen mussten auch in der Ausbildung an Stoff gehabt.

Wer von manchen Themen schon einige Ahnung hatte der hats eben manchmal schneller kapiert.
 
Hi.

Jegliches FACHwissen wird Dir auch entsprechend vermittelt werden. Was einen allerdings nicht von einer gewissen grundsätzlichen Kompetenz an Schulwissen befreit.
Die Beherrschung der Grundrechenarten und des einfachen Dreisatzes, die Fähigkeit, einen einigermaßen fehlerlosen Satz schreiben zu können, gewisses Verständnis für naturwissenschaftliche Grundlagen, etc.... schadet sicher nicht. :mrgreen:

Wer mit einer entsprechenden Vorbildung anfängt (bereits Beruf erlernt, Abi, sonstwas), tut sich sicher in einigen Bereichen leichter und muss weniger Lernarbeit investieren.

Wie er/sie sich dann in der Praxis bewährt, steht dann allerdings nochmal auf einem ganz anderen Blatt.

Die Erfahrung an unserer Schule scheint die zu sein, dass sich Leute mit einem 10-jährigen Hauptschulabschluss schon erkennbar schwerer tun im theoretischen Ausbildungsteil...was aber weder ein Ausschlusskriterium ist, noch die Chancen auf einen erfolgreichen Abschluss stark schmälert.

DS
 
Oh man, ich bin schon ganz aufgeregt ^^ aber ich denke es bringt nichts mich nun verrückt zu machen..zumindestens versuche ich das..

Danke für eure tollen Antworten (:
 

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