Im Herbst examiniert, wo kann ich mich bewerben?

Wahrnehmung ist bekanntlich subjektiv und geprägt von unseren Lebenserfahrungen. Und leider habe ich gerade ein sehr unangenehmes Dejavù. Ich befürchte, ich bin net der einzige.

Elisabeth
 
Es geht mir hier um eine Beratung in beruflicher Hinsicht unter dem Aspekt eines bekundeten wissenschaftlichen Interesses. Meine Aussagen beziehen sich auf nicht auf den ersten Blick offenkundige Unterschiede im Hinblick auf das spätere Betätigungsfeld sowie berufliche Entwicklungsmöglichkeiten verschiedener Berufsgruppen.
 
Stellen wir also fest, die Aufgabenbereiche unterscheiden sich.

Pflegewissenschaftler: "eigenständig Fragestellungen entwickeln, Anträge schreiben, Studien durchdesignen und federführend begleiten"
Study nurse: "wird auf Weisung des Studienleiters tätig und ünernimmt an verschiedenen Stellen bestimmte Aufgaben bei der Rekrutierung, Durchführung und eventuell Auswertung" ...

Da man wohl bei keiner Studie bsi ins letzte jeden Schritt aufdröseln kann und jedes ev. Problem im Vorfeld bereist erkennen kann, dürfte auch die Study nurse mehr sein als nur Ausführungsorgan. Eine enge Zusammenarbeit dürfte wohl notwendig sein. Wer sich ein eher unabhängiges (wenn man von den Geldern mal absieht) und selbständiges wissenschaftliches Arbeiten gut vorstellen kann, der wäre mit dem Studium gut bedient. Wer lieber nach Anweisung arbeitet dürfte mit der Study nurse gut liegen.

Wenn man im Studium verzweifelt und erkennt, dass es doch net ganz das ist, was man sich vorstellt (das kommt sicher auch in der Pflegestudiengängen vor)- wird dann ev. ein Teil anerkannt um als Study nurse arbeiten zu können ohne zusätzliche Fortbildung?

Elisabeth
 
Wenn man im Studium verzweifelt und erkennt, dass es doch net ganz das ist, was man sich vorstellt (das kommt sicher auch in der Pflegestudiengängen vor)- wird dann ev. ein Teil anerkannt um als Study nurse arbeiten zu können ohne zusätzliche Fortbildung?

Elisabeth

Das kann ich Dir nicht beantworten- vorstellen kann ich mir aber, dass es auf die erbrachten Module ankommt. Also ob diese ein Äuqivalent bilden zu den modularisierten Inhalten des jeweiligen Ausbildungsanbieteres. Anrechnen kann man also bestimmt solche Dinge wie "Forschungsmethodik", "Statistik/Datenauswertung" etc.

Man sollte allerdings die kommerzeillen Interessen nicht ausser acht lassen: ich denke, dass ein privates Bildungsinstitut sehr daran interssiert ist, dass ein Kunde dort alle Module belegt (und dafür zahlt)....

Ich denke auch, dass diese Bildungsgänge keiner staatlichen Anerkennung unterliegen und sich in Art und Umfang voneinander unterschieden dürften?
 
Es gibt keinerlei einheitliche Vorgaben. Damit dürfte es wohl in der Entscheidung des Institutes liegen, was es voraussetzt. Findest net? Kann man sich als Wissenschaftler bestimmt für einsetzen, dass man auch Studienabbrechern eine Chance gibt- zumal sie ja auch über eine Grundausbildung Pflege verfügen. *fg*

Elisabeth
 
Nun, das sind wohl eher "Marktfragen" der Institute und keine wissenschaftlichen Problemstellungen :sflouts:

Eventuell lässt sich eine berufspolitische Relevanz ableiten...imho reiht sich die Study Nurse in den Kanon der "Arztassistenzberufe" ein (wie auch der Physician Assistent oder die MFA)- nur dass es hier nicht um direkte Versorgung sondern klinische Forschung geht. Die Study Nurse assitiert hier einem "Prüfarzt"...
 
Eben. Ich kenne MFAs, die ohne Weiterbildung als Study Nurse in klinischen Studien tätig sind.

Wer schnell eine Tätigkeit "weg vom Bett" haben will, für den ist die Study Nurse eine Alternative.
 
Im Dialysezentrum (direkt an unserem Krankenhaus gibts eins) wollen sie welche mit Erfahrung. Wie soll man denn jemals Erfahrungen machen? Kostenloses Arbeiten anbieten??


So ein Quatsch ! Was eine Dialyse sagt gilt noch lange nicht für alle. Es gibt viele Zentren die auch Kräfte ohne Erfahrung nehmen.
 
ich hab jetzt ne voll sich gut anhörende stelle gefunden: ambulantes op zentrum

darf in paar tagen hospitieren.. habt ihr besondere tipps? habe danach ein gespräch mit dem pflegedirektor; soll ich da schon irgendwas mit dabei haben?? lebenslauf oder so?
bin schon aufgeregt :D
 
Ambulantes OP-Zentrum klingt super. Da hast du geregelte Arbeitszeiten und "pflegen" musst du in dem Sinne auch nicht.
Würde ich sofort zugreifen an deiner Stelle.
Allerdings wundere ich mich, warum du dir nicht erst mal an dem Haus, an dem du die Ausbildung machst, eine Stelle suchst, da gibt es doch bestimmt auch Abteilungen, wo du nicht gerade Schwerstpflege leisten musst......
 
Hallo sonnige nacht!

Ich kann dir nur raten alles ganz genau anzuschauen. Vorallem die Arbeitszeitregelungen.

Nachteil:
In einem ambulanten OP-Zentrum ist es meistens so, dass soviel operiert wird, wie der Doktor eingeplant hat. Dann wird alles wegoperiert, weil er nur diese ein, zwei oder drei OP-Tage zur Verfügung hat. Jede OP bringt ihm Geld, muss also durchgezogen werden, egal, wie spät es ist und egal ob die Schwester bereits ihre Arbeitszeit ausgeschöpft hat. Da können auf die schnelle jede Menge Ü-Stunden anfallen.

Vorteil:
Freie Wochenenden und keinen Nachtdienst.

Allerdings könntest du ja Glück haben und auf ein gut organisiertes OP-Zentrum treffen, welches über genügend Personal und eine gute Struktur verfügt.

Erkundige dich unbedingt nach der Methode der Einarbeitung und der Zeit, die dir als Anfängerin zur Verfügung steht. Je nach Vielfältigkeit der Disziplinen kann es schnell im Frust enden. Schau auf den DP, den OP-Plan und sprich mit den dort tätigen Mitarbeitern.

LG opjutti
 
acjh ja, stimmt. das sind gute tipps. muss ich mir anschauen.. ich hoffe so sehr, dass es ein gutes organisiertes system gibt!!! es sind wohl 8 zimmer mit je 2 betten. bin schon gespannt, was man da genau macht.. und wie viele patienten tgl operiert werden. kurven wirds da ja nicht wirklich geben?! gibt bestimmt auch pat. die mit redons nach hause gehen oder? bei meinem onkel war das mal so.. aber da war ich noch so 13 jahre alt?!

in meinem krankenhaus gibts auch ne tagesklinik für ambulante ops. die fangen immer so ab 7 an zu arbeiten und die andere schicht ab 9 uhr.. leider macht man da keinen einsatz. und es gibt auch keine stellen auf der station, weil sie sehr begehrt sind.

in meinem krankenhaus werde ich nicht bleiben.. bin da nicht so zufrieden und fühle mich dort als mitarbeiter auch nicht willkommen.
außerdem ist diese stelle viel näher an meinem veedel..

mal abwarten...
 
huhu ich war heute da,

ich bin mir sehr unsicher, ob ich sagen soll, dass ich die stelle möchte. mir wurde heute nur gesagt, ich soll in ruhe darüber schlafen und morgen anrufen.

es sieht so aus:

8 zimmer, eigentlich alles einbettzimmer.. nur im notfall zweibettzimmer.. drei zimmer davon geriatrisch.
gibt anscheind häufig pat. die nach den OPs über nacht bleiben.. man muss aber nur spät, früh arbeiten.. aber auch am wochenende.

der große nachteil: ich wäre alleine im spät und frühdienst..

hätte ich schon ein wenig berufserfahrung, würde ich da sehr gerne arbeiten.. aber so habe ich eher angst die stelle anzunehmen. nicht vor der pflege sondern von den arbeitsabläufen und koordination..

oh je :( :(
 
Na, du wirst doch sicher nicht allein "auf Station gewofen". Die bekommst doch sicher eine Einarbeitung?
 

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