Jung, motiviert, lernwillig: wie kann ich mich weiterbilden?

Dopda

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14.06.2013
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6
Guten Abend liebe Community,

ich freue mich endlich ein Teil dieser Community zu sein. Ich Betrachte die Foren und etlichen Threads schon lange. Sie waren oft hilfreich in vielen verschiedenen Situationen auf und neben der Arbeit.
Darum einmal ein "Dankeschön" an alle Mitglieder die sich hier aktiv beteiligt haben und noch werden.


Nun zu meiner Situation:
Ich bin 21 Jahre jung, habe 2012 mein Examen bestanden *jubel* und arbeite nun in einer Universitätsklinik auf einer Intensivstation der max. Versorgung. Ich bin quer durch Deutschland gereist für etliche Hospitationen in den führenden Kliniken Deutschlands um dann bei meinem jetzigen AG zu landen.
Jetzt ist ein 1/2 Jahr um, ich habe viel gelernt (ich muss natürlich noch eine Menge lernen und noch etliche Situationen meistern) und will mich Weiterbilden.

Natürlich war mein erster Akt eine Bewerbung für die FWB, welche jedoch aus Gründen der Massiven Bewerberflut ablehnt wurde. (Zurecht muss man sagen! Viele meiner Kollegen sind bereits länger da und haben natürlich eine Art "Vorrecht" auf die FWB)

Ich hoffe deshalb im Jahre 2014 (Dez.) den Nähsten Kurs belegen zu dürfen......nur was mache ich bis dahin?
Ich hoffte auf innerbetriebliche Weiterbildungen (z.B. palliative care ( habe bereits erfahrung in dem Bereich gesammelt und es hat definitiv einen guten Grund jmd. mit einer WB in diesem Bereich auf meiner STaton zu haben) und Schmerzmanagement.......jedoch wurde beides zu meinem Unglück abgelehnt) Ich weiß ich bin mal gerade ein halbes Jahr auf Intensiv und will schon so viele WB "abstauben" das das nicht alles geht ist mir durchaus verständlich.....nur wird mir jede innerbetriebliche Weiterbildungsmöglichkeit seitens der Leitung verwehrt.....

Daraufhin durchforstete ich das WWW in der Hoffnung mich adequat privat weiterbilden zu können.......schwierig ohne Abitur und mehrjähriger Berufserfahrung. Zudem sind die Kosten gigantisch....

Viele der Angebote erschienen mir unseriös, oder ohne guten Abschluss"beleg" für die erworbene Kompetenz.

Ich frage nun euch ob ihr vlt. einige hilfreiche Tipps habt wie ich mich weiterbilden kann (vor allem im Rahmen der Fachkompetenz).

Ich dachte auch bereits an eine nebenberufliche Tätigkeit in der ambulanten Intensivpflege....Hörte allerdings was das "Fachkompetente" angeht eher negatives....


Hoffe ihr habt Ideen :)
Danke im vorraus




Ps: Wer Rechtschreibfehler findet.......behalten und bei E-bay verticken....
 
Mir gehts genauso..... :)
 
Ich bin 21 Jahre jung, habe 2012 mein Examen bestanden *jubel* und arbeite nun in einer Universitätsklinik auf einer Intensivstation der max. Versorgung. Ich bin quer durch Deutschland gereist für etliche Hospitationen in den führenden Kliniken Deutschlands um dann bei meinem jetzigen AG zu landen.
Jetzt ist ein 1/2 Jahr um, ich habe viel gelernt (ich muss natürlich noch eine Menge lernen und noch etliche Situationen meistern) und will mich Weiterbilden.

Natürlich war mein erster Akt eine Bewerbung für die FWB, welche jedoch aus Gründen der Massiven Bewerberflut ablehnt wurde. (Zurecht muss man sagen! Viele meiner Kollegen sind bereits länger da und haben natürlich eine Art "Vorrecht" auf die FWB)

Ich hoffe deshalb im Jahre 2014 (Dez.) den Nähsten Kurs belegen zu dürfen......nur was mache ich bis dahin?
Ich hoffte auf innerbetriebliche Weiterbildungen (z.B. palliative care ( habe bereits erfahrung in dem Bereich gesammelt und es hat definitiv einen guten Grund jmd. mit einer WB in diesem Bereich auf meiner STaton zu haben) und Schmerzmanagement.......jedoch wurde beides zu meinem Unglück abgelehnt) Ich weiß ich bin mal gerade ein halbes Jahr auf Intensiv und will schon so viele WB "abstauben" das das nicht alles geht ist mir durchaus verständlich.....nur wird mir jede innerbetriebliche Weiterbildungsmöglichkeit seitens der Leitung verwehrt.....

Daraufhin durchforstete ich das WWW in der Hoffnung mich adequat privat weiterbilden zu können.......schwierig ohne Abitur und mehrjähriger Berufserfahrung. Zudem sind die Kosten gigantisch...
Hallo, ich finde Deinen "Bildungshunger" gut. Hilfreich wäre es aber glaube ich, etwas selektiver vorzugehen: was ist Dein Ziel, wo möchtest Du mittelfristig arbeiten, welche Wege führen an das Ziel und was musst Du mitbringen (Berufserfahrung, Bildungsabschluss, Geld, Zeit), um diesen Weg zu beschreiten... Jede Bildungsmaßnahme nach dem Examen ist teuer, dieses betrifft neben den reinen Kurskosten auch Fahrten, Unterbringung und die Freistellung durch den AG! Auch bei internen Angeboten fallen für den AG Kosten durch Freistellung und Kursgebühren an, so dass dieser leider oftmals gezwungen ist, die Teilnehmer ganz gezielt auszuwählen. Ich würde Dir raten, zunächst ganz konkrete Vorstellungen Deiner beruflichen Entwicklung zu formulieren und hiermit an den AG heran zu treten. Dann kann man gemeinsam schauen, "was sich machen lässt". Wenn Du grundsätzlich bereit bist, einen (großen) Teil selber zu tragen, dann wird man Dir auch eher entgegen kommen mit bezahlter Freistellung etc. Ich habe vieles privat auf eigene Rechnung und ausserhalb eines Anstellungsverhältnisses bzw. in der Freizeit gemacht- man muss es als Investitionskosten in die eigene berufliche Entwicklung betrachten. Wenn Du erstmal "im kleinen " beginnen möchtest, Deine Fachkompetenz weiter auszubilden, dann fang doch mit kleinen FB wie Kinaesthetics, BasStim, Bobath etc. an... der zeitliche und finanzielle Aufwand ist zumindest in den Basiskursen noch "überschaubar".
 
Ich hab all die Jahre viel autodidaktisch gelernt. Es gibt zwar kein Zertifikat- aber darum geht es ja nicht immer.

Elisabeth
 
Hoffe ihr habt Ideen :)
Danke im vorraus.
Wie wärs mit einem nebenberuflichen Onlinestudium zum Bachelor of Science mit 1Woche Präsenz in Salzburg pro Jahr, also insgesamt nur 3 Wochen insgesamt. Die Gebühren und auch Kosten für die Reise nach Salzburg, kannste als Werbungskosten absetzen und zahlst weniger Lohnsteuern. Für ca. 7kEUR bekommt man einen wissenschaftlich wirklich sehr hochwertigen BScN. Und durch Steuervorteil kostets am Ende auch noch weniger. Vllt. beteiligt sich dein Arbeitgeber auch noch, FWB kostet ja auch einiges und die Kosten des Studiums kannste über 3 Jahre strecken.
Das rechnet sich allein schon durch den Zugang zu haufenweise sonst kostenpflichtigen Fachzeitschriften. Bin wirklich sehr zufrieden. Hab im Mai letzten Jahres angefangen und bin etwas schneller, ca. 3 Semester hab ich hinter mir.
 
@Fleschor_Max
Was sind den die Zugangsvorraussetzungen für das Studium? Abitur o. alternative Berufsausbildung mit 2 Jähriger Berufserfahrung? Beides habe ich leider nicht.

@ Elisabeth Dinse
Autodidaktisch ist mit sicherheit Vorteilhaft, gerade was die Fachkompetenz angeht.....allerdings hätte ich schon gerne etwas mit einer art "Beleg" ansonsten ist der effektive nutzen (außerhalb vom Krankenbett) gleich null....gerade als junger Kollege möchte man ja Qualifikationen erwerben die man im weiteren Berufsleben auch vorlegen kann um sich dadurch eine art "Vorteil" zu verschaffen. Aber ganz klar ist das eine gute Idee gerade wenn ich am Krankenbett professioneller sein möchte. Danke für den Tipp

@ Lilibrit

Die praktische Vorstellung einer Position die ich im späteren Bekleiden möchte habe ich allerdings (leider) noch nicht. Zudem möchte ich auch abwarten wie sich der "Markt" Pflege n den nähsten Jahren entwickelt. Was die neue akdemische "Flut" in der Arbeitswelt bewegt und welche neuen Gebiete am und außerhalb vom Krankenbett erschlossen werden. Welche neuen Jobs entstehen. Meine Tendenz geht aber ganz klar ich den Bereich des Managements (Mittelfristig gesehen).
Mit den WB im Rahmen von Bobath& Co. hast du natürlich recht.....allerdings schlägt hier meine persönliche Unfähigkeit zu. Ich kann mich auf Teufel komm raus nicht mit Bobath& Co. anfreunden. Ich besitze die Grundlizenz für Kinaestethic, aber mehr kann und "will" ich eigentlich auch nicht, da ich genau weiß das ich zu Blö* bin mir selbst den praktischen nutzen daraus zu Filtern. :(
 
Wie sieht es mit Wundversorgung aus? Es gibt ettliche Anbieter die gute Kurse anbieten, etwas das sicher auch Zukunft hat.