Ist die Arbeit in einem ambulanten Pflegedienst nicht attraktiv genug?

vielleicht kann ich in deiner gegend auch mal einen patienten übernehmen, wenn ich genug personal zusammenbekomme. herzliche Grüße shonah
 
Ruhrhgbiet? Da sind zwischen 2500 und 2700 € locker für ne Stellvertretung drin.

Allerdings must du, wenn du einen Dienstwagen auch privat nutzt, die Nutzung mit berücksichtigen.

So müßten mit Dienstwagen zw. 2300 und 2500 € drin sein.

lg
 
Ruhrhgbiet? Da sind zwischen 2500 und 2700 € locker für ne Stellvertretung drin.

Allerdings must du, wenn du einen Dienstwagen auch privat nutzt, die Nutzung mit berücksichtigen.

So müßten mit Dienstwagen zw. 2300 und 2500 € drin sein.

lg

Netto oder Brutto?
 
hallo, ich vertrete als PDL ebenfalls einen ambulanten Pflegedienst, wir haben uns jedoch auf häusliche medizinische Intensivpflege spezialisiert und der Tourendienst ist nur Nebensache und für die Intensivpflege kann viel besser bezahlt werden, wenn Ihr uns sagt was Ihr verdienen wollt, können wir gerne darüber reden, 12h Dienste, 1 Woche arbeiten, 1 Woche frei. Grüße Schoschana


bei 12 Stunden Dienst eine Woche arbeiten, spricht gegen das Arbeitszeitgesetz?
 
die polinnen müssen ihr examen gemacht haben nach eintreten von polen in die eu und sie müssen deutsche (gute ) sprachkenntnisse nachweisen, und dann noch anerkannt werden. und das könnt ihr glauben, so doof, dass voll examinierte für 4,5€ hier arbeiten sind auch polen nicht, die bekommen schnell raus, wie hier die tarife sind. also könnt ihr den wunschtraum schnell vergessen.


der Mindestlohn von 8 eur gilt bereits für alle, gott sei dank :)
 
Hallo ycassyy,
würde mich auch interessieren, als stellv. PDL zwischen Euro 2500 und Euro 2700 verdienen, ich denke, Du meinst brutto? Netto wäre das mehr als paradiesisch!
lg Birdie
 
bei 12 Stunden Dienst eine Woche arbeiten, spricht gegen das Arbeitszeitgesetz?

nein, es spricht nicht gegen das arbeitszeitgesetz. es müssen zwischen einem dienst und dem nächsten 11h frei sein, außerdem in zeiten von arbeitskräfte mangel ist es vorrübergehend erlaubt auf diese art und weise zu arbeiten. in der intensivpflege ist es usus so zu arbeiten. große shonah
 
nein, es spricht nicht gegen das arbeitszeitgesetz. es müssen zwischen einem dienst und dem nächsten 11h frei sein, außerdem in zeiten von arbeitskräfte mangel ist es vorrübergehend erlaubt auf diese art und weise zu arbeiten. in der intensivpflege ist es usus so zu arbeiten. große shonah

Das ist so nicht ganz richtig.
In der innerklinischen Intensivpflege ist das schon lange nicht mehr so - ausser in Österreich. Aber auch die Österreicher werden sich irgendwann dem EU- Gesetz hingeben müssen.
Für Freiberufler gilt keinerlei Arbeitszeitgesetz. Für Arbeitnehmer allerdings schon.
Auch in der ausserklinischen Intensivpflege ist es nur eine Frage der Zeit.

Allerdings nach einem 12 h Dienst 11 h Ruhephase kann ja auch nicht auf die ausserklinische Intensivpflege zutreffen, denn dort wird nach einem 12 h Dienst noch ein- bis zwei hinterhergeschoben.
 
ich kenn es nur, dass man immer seine 12h arbeitet und dann die ablösdung kommt, nur im notfall, wenn ein mitarbeiter plötzlich krank wird, dass nicht so schnell ein ersatz gefunden wird, kann es sein dass man mal länger arbeiten muss. aber wie gesagt, dass sind wirklich ausnahmen, die höchsten 1xjahr vorkommen.

dazu kommt dass die ausserklinische intensivpflege sehr examinierten intensiv ist, und die gibt es zur zeit kaum.

jeder dienst würde gerne mehr leute einstellen, wenn sie da wären.
 
ich denke, das kommt immer drauf an, wie eine Versorgung ist, und wie die MA drauf sind. Wenn MA einverstanden sind, ist es doch ok, denn wo kein Kläger, da keine .... oder<?
 
.... PS ich biete Kapazitäten (4-8 Dienste), wenn wohnortnah möglich (Raum Mainz bis Frankfurt ) in der Heimbeatmung an.
 
Als selbständige must du auch noch die ganzen Nebenkosten für Urlaubs- und Krankheitsausfall, Sozialversicherungen, Fortbildungen usw. berücksichtigen. Eine Stelle, die Brutto 2500 € verdient kann man mit Kosten von 4250 € monatlich ansetzen.
 
ich würde das thema auch gern nochmal aufnehmen.
habe bald ein vorstellungsgespräch in einem ambulanten kinderkrankenpflegedienst.
pdl war sehr freundlich am telefon und fragte gleich nach meinem interesse an einer hospitation.
ich finde es zur zeit sehr schwer in einem klinikum eine anstellung zu finden.
ich wurde bisher immer vertröstet, zumindest im osten-man muss es eben mal so sagen, obwohl wir schon so lange wiedervereinigt sind....:motzen:
ich werde dann mitte märz berichten!:nurse:
 
ich grüß mal in meine alte Heimat :)

Meine Schwester ist ebenfalls KS und hat den Absprung aus dem Pflegeheim geschafft (sie ist dort leider eingegangen wie eine Primel) - warum sie das so lang gemacht hat? Es gibt einfach nix so wirklich :(

ich kenne Gera wie meine Westentasche - ich habe damals erlebt, wie das Waldklinikum langsam abbaute, meine Schwester hatte nicht viel Auswahl - und die ist bis heute nicht besser geworden... Schau mal in Richtung Greiz - sie hat dort eine sehr schöne Stelle auf einer Beatmungsstation bekommen, ein liebes Team um sich rum usw.

ob die noch suchen weiß ich nicht...


im ambulanten Dienst dürftest du auch in Thüringen schnell was bekommen - die Frage ist nur immer - zu welchen Konditionen - wenn ich mir anschaue, welche Lohndifferenzen wir beide haben, wird mir leider immer noch schlecht (und der Osten ist nicht billiger, wie viele meinen - auch die Mieten nicht!)


ich drück dir die Daumen für den Job :)


PS - Jena ist doch auch nicht weit von dir ;)
 
ich kann dir aus erfahrung vllt. guten tip geben, ruf dort öfters an und mach auf dich aufmerksam .....Hallo hier bin ich ,, so nach dem Motto:)

Der Bedarf an Personal kann sich innerhalb von 2 Wochen wieder ändern, nutze das Internet; gigajob meinestadt.de, sanojobs, etc pp
 
ich kenne Gera wie meine Westentasche - ich habe damals erlebt, wie das Waldklinikum langsam abbaute, meine Schwester hatte nicht viel Auswahl - und die ist bis heute nicht besser geworden...
wenn ich mir anschaue, welche Lohndifferenzen wir beide haben, wird mir leider immer noch schlecht (und der Osten ist nicht billiger, wie viele meinen - auch die Mieten nicht!)
Was ich allerdings festgestellt habe ist, dass mittlerweile einige Kliniken im Osten enorm nachgezogen haben. Sowohl was die Einrichtung angeht, als auch die Löhne!!!
Ich hab mich sowohl im Ruhrgebiet bei uns, als auch in Thüringen und Sachsen beworben.
Bei uns sind die Kliniken häufig noch veraltet, die Einrichtungen älter. Die SRH Klinik ist jetzt fast fertig mit der Komplettsanierung. Sieht wirklich gut aus:) Auch so andere, wie die Muldentalkliniken, oder das St. Joseph Stift in Dresden: Alles picco bello!
Wenn ich mir dann so unser schönes Ruhrgebiet ansehe.... Man sieht den Unterschied.
Klar gibt es noch genug Kliniken im Osten, die deutlich unter dem "West"lohn zahlen, aber durch die aktuellen Tarifverhandlungen haben einige Kliniken in Ostdeutschland jetzt auch "West"löhne!
 
Habe nicht alles gelesen, die ersten 6-7 Seiten und nun den Schluss. Will eigentlich nur mal meinen Senf dazu beitragen :roll:

Ich bin echt schockiert was für Arbeitsbedingungen es tatsächlich gibt. Aber wer unzufrieden ist, muss sich damit nicht abfinden. Derzeit suchen nämlcih auch ganz seriöse PD Fachpersonal.

Wenn ich schon lese das die Fahrtzeiten zwischen den Pat. nicht bezahlt werden wird mir ganz anders :twisted:
Meine Arbeitszeit beginnt wenn ich im Büro die Schlüssel zusammen suche und endet wenn ich nach erledigter Büroarbeiten aus dem Büro zum Auto gehe.
Bei den Pat. setzen einen höchstens die nächsten Pat unter Druck wegen Pünktlichkeit. Braucht man länger, dann ist das so und wird auch als Arbeitszeit bezahlt. Kann man absehen das es zukünftig öfters länger braucht, wird mit dem Pat neu verhandelt und ggf die Tour umgeplant.
Hat man ein Problem auf der Tour haben PDL uns Stellv. immer ein offenes Ohr und sind mit elan daran etwas gegen zu tun.

Der Personalmangel bringt natürlich auch Stressfaktoren in unserem Betrieb mit sich. Aber man sieht das die PDL sich alle Mühe gibt es uns so gut wie möglich zu gestalten um den Arbeitsplatz attraktiv zu gestalten. Gegen einige Dinge kann man ohne genug Personal einfach nichts tun.
So z.B. kam es zur Sprache das die kalten Autos im Winter sehr unangenehm sind, gerade wenn man ständig aus warmen Haushalten herauskommt. Ergebnis: Jedes KFZ hat eine Standheizung eingebaut bekommen (leider haben wir später bemerkt das Sitzkissen besser gewesen wären, da die Autobatterien ständig durch die Standheizung versagt haben). Oder z.B. ist es auch bei uns so das wir am Dienst WE wegen Personalmangel an einem Tag Teildienst fahren müssen. Da einige etwas weiter fahren müssen und einen Ruheplatz wünschten, haben wir nun ein Bett im Büro, in einem Nebenraum :schlafen:
Damit will ich nur sagen, es gibt auch PD wo man sehr gern arbeitet, also ich möchte von meinem Betrieb nicht mehr weg, auch wenn es manche gibt, die weniger zufrieden sind, aber ich gleube die könnte keiner so recht zufrieden stellen :weissnix:
 
Möchte auch noch mal was zum Thema beisteuern. Meine Arbeit macht mir grundsätzlich Spass, aber die Rahmenbedingungen sind alles andere als attraktiv. Ich arbeite in einem kleinen(nicht privaten) Pflegedienst und es wird vorausgesetzt , daß man alles Mögliche privat mitbringt: Kulis, Navis, Kleidung zahlen wir grundsätzlich selber, es gibt auch kein Geld fürs Waschen, Diensthandys halten unsere Chefs für völlig überflüssig, muss ein Auto zur Reperatur ist es selbstverständlich, daß wir mit den Privatwagen fahren, Pausen gibts nicht, auch Ruhezeiten zwischen den Diensten können häufig nicht eingehalten werden. Kurzfristiges Einspringen ist die Regel, krank sollte man nie werden, denn dann gibts Ärger, Privatunterhaltungen während des Büroaufenthaltes sind "verboten", teils kuriose Tourenplanungen an der Tagesordnung und und und...... Patient möchte ich bei uns nicht sein, denn selten werden sie gefragt, ob sie mit Umplanungen einverstanden wären. Wer noch mobil ist, hat schlechte Karten, denn z. Bsp. kommt heute um 7 Uhr die PK zum Anziehen der ATS(gern auch mal, wenn um 8 Uhr gebadet wird), am nächsten Tag dann aber erst um 9.30 Uhr und mit dem Ausziehen ist das genauso.
In anderen Firmen gibt es Betriebsfeiern oder Ausflüge, die vom Arbeitgeber bezahlt werden, auch das kennen wir nicht. Mein Lebensgefährte arbeitet auch im öffentlichen Dienst und kommt in den Genuss einer preiswerten Firmenwohnung, kann günstig Urlaub machen in Ferienhäusern seiner Firma, hat Einkausvorteile.......
Obwohl mein Job mir noch Spass macht, denke ich nicht, daß es ein attraktiver Job ist!!! Seitdem ich in diesem Metier arbeite sind meine sozialen Kontakte zurückgegangen, weil man immer wieder kurzfristig absagen muss oder keine Zeit hat. Hätte ich einen Partner, der genauso ungeregelt arbeiten müsste wie ich, würde ich verzweifeln!!!!
Für das, was man an Nerven und Kraft lässt würde ich mir auch einen anderen Verdienst wünschen :-)
 

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