Inkompetente Lehrer/Dozenten

Und nein, nicht ein bisschen falsch, sondern richtig falsch. Die Dame bahuptet zB, wie oben angedeutet, dass die Erregung nur im rechten Herzen weitergeleitet wird, ...

Das Reizbildungssystem besteht aus speziellen Zellen, die sich in der Wand des rechten Vorhofs befinden. Diese Zellansammlung heißt Sinusknoten. Der Sinusknoten ist der „Schrittmacher" des Herzens. Er gibt vor, wie häufig das Herz pro Minute schlägt - bei gesunden Menschen in Ruhe etwa 60- bis 70-mal. Jedes Mal entsteht dabei im Sinusknoten ein elektrischer Strom. Vom Sinusknoten breitet sich die elektrische Erregung über die Vorhofmuskulatur aus und gelangt zunächst zum AV-Knoten. AV steht hier für atrioventrikular („Atrium" (A): Vorhof, „Ventrikel" (V): Herzkammer). Der AV-Knoten befindet sich zwischen rechtem Vorhof und rechter Herzkammer. Von dort gelangt der Strom über spezifische Leitungsbahnen – den so genannten Purkinje-Fasern – in die Muskulatur des Herzens. Das Herz zieht sich durch die elektrische Erregung zusammen und kann so das Blut in den Körper pumpen.
Wie schlägt das Herz?
Kann es sein, dass du einem Mißverständnis erlegen bist?

Auch die Blutdruckgrenzen werden mittlerweile sehr kontrovers diskutiert. Das steht zwar nicht in den Fachbüchern (siehe lillebrits Hinweis zur Aktualität)- man kann dies aber bei einer Recherche im Internet finden.

Wer suchet der findet. Und wenn die Suche so angelget ist, dass ich dem betreffenden etwas nachweisen will, dann schränkt das die Wahrnehmung extrem ein udn es kommt zum Phänomen der selbsterfüllenden Prophezeiung.

Elisabeth
 
Hallo Elisabeth,
so, ich habe mein Physiologiebuch vor mir aufgeschlagen.
Es ist natürlich völlig korrekt was du schreibst. Aber es ist auch so, dass letztendlich alle Herzmuskelzellen via "gap junctions" miteinander vernetzt sind und kommunizieren. Klar, der Sinus-Knoten liegt im rechten Herzen.Aber heißt das automatisch dass das linke Herz null komma gar nicht enerviert wird?
Es ist auch von der Erregungsweiterleitung in den Vorhöfen und Kammern die Rede (Achtung: Plural!). Das widerspricht aber doch der These, dass die Reizleitung nur das rechte Herz betrifft. Höchst mysteriös.
Ich habe auch eine hübsche Grafik vor mir auf dem Schoß liegen, die darstellt welche Phase der Erregungsausbreitung im Herzen das EKG darstellt. Da sind auch eindeutig beide Herzhälften gekennzeichnet.
Kann mich vielleicht mal jemand aufklären wer jetzt dem Irrtum unterliegt, sonst bin ich vollends verwirrt. Hat das Physiologiebuch nun Recht oder Elisabeth und meine Lehrerin?
 
*ächz*

Redet ihr mit Absicht aneinander vorbei?

Die Erregung startet im rechten Herzen, erreicht aber selbstverständlich auch das Linke...
(Kammerersatzrhytmen lassen wir jetzt mal außen vor)


Uuuuuuund BacktoTopic ;)
 
Reizbildung vs. Reizweiterleitung

Manchmal muss der Lehrer nicht dumm sein, sondern eventuell was anderes meinen als man selbst zu verstehen glaubt. Das nennt man Mißverständnis. Siehe auch das Kommunikationsmodell nach Schulz v. Thun.

Und es würde dir übrigens gut zu Gesicht stehen, diese Eventualität auch einzuräumen. Wie war das noch:
Ich bin schon oft davon überzeugt worden dass ich falsch liege, und natürlich ist das zunächst hart, aber man muss, wenn man an sich arbeiten will, akzeptieren dass man nicht immer vollkommen ist ;)

Elisabeth
 
Reizbildung vs. Reizweiterleitung

Manchmal muss der Lehrer nicht dumm sein, sondern eventuell was anderes meinen als man selbst zu verstehen glaubt. Das nennt man Mißverständnis. Siehe auch das Kommunikationsmodell nach Schulz v. Thun.

Und es würde dir übrigens gut zu Gesicht stehen, diese Eventualität auch einzuräumen. Wie war das noch:


Elisabeth

Was kann ich dafür wenn du aus dem Wort "Weiterleitung" das Wort "Reizbildung" machst... Und wie kommst du dazu zu behaupten mein Lehrer hätte es falsch verstanden, nur weil du es falsch gelesen hast? Das hat mit Schulz v. Thun nicht viel zu tun, und auch nicht damit, was mir gut zu Gesicht stehen würde.
Dir würds auch manchmal ganz gut zu Gesicht stehen etwas genauer zu lesen bevor du deinen Senf dazugibst ;)
 
Hallo Babsi !

Egal ob sie das Wissen hat oder nicht,aber eine Schülerin vor der gesamten Klasse auszulachen ist ja total unqualifiziert.
Sie vergisst wohl dass die Schüler ihre Fähigkeit zu vermitteln widerspiegeln.

LG

Also, ich möchte die Lehrerin nicht persönlich jetzt angreifen.
Du hast natürlich Recht. Das sie etwas nicht weiß, ist nicht schlimm. Wir sind ja hier um zu lernen. Auch als Lehrer. Stärke sollte sein, wenn sie dies zugibt.
Wir hatten eine Lehrerin die fragte jmd was...Entweder sie sagte die Antwort. Oder sie sagte, weiß ich nicht. Schrieb sich die Frage auf, antwortete sie sofort vor Beginn der nächsten Stunde oder sie sagte: "Sowas will niemand im Examen wissen, aber ich antworte trotzdem gern, wenn Sie es dadurch leichter verstehen"
Die war echt klasse. Obwohl sie sehr streng war und viele **** schrieb.
 
Huhu,

nur kurz hierzu:

Ich war froh, als ich nicht mehr an der Berufsschule Seminare zum Thema BasStim geben musste. Die Azubis interessierten sich mehr für Medizin, denn für Pflege. Ich hatte den Eindruck, dass sie glaubten Pflege bereits in der Praxis ihres FSJ-Jahres ausgiebig gelernt zu haben.

Mich hat Basale Stimulation auch nur sehr nebensächlich interessiert. Tut es heute auch noch nicht - in der Ausbildung lag es aber maßgeblich daran, dass uns sämtliche Lehrer die Ohren vollgeheult haben, wie unschaffbar der Examensstoff ist, und dass wir niemals fertig werden. Ja, die 15. Stunde mit der tollen Kinästhetiktrainerin, die zwar verlangte, dass wir uns auf dem Boden rumkugeln, aber nie bis zu den Lagerungstechniken kam, nervte uns alle unglaublich.
Ebenso die 3. Vorstellung der Dame von progressiver Muskelrelaxation war, sorry: Im Examensstress unnötig wie ein Kropf!
Zumal dabei bei uns 2 Leute regelmäßig umkippten und neben mir 2 Andere wirklich das Probem haben, dabei aggressiv zu werden. Keine Ahnung weshalb es so ist, aber darauf Rücksicht zu nehmen oder einfach mal Prüfungsstoff anzusprechen, war angeblich nicht möglich.

Die 4. Übungsstunde für rhythmische Einreibungen ging auch auf ihre Kappe - und auch in den letzten Tagen (!) vor dem Examen. Bei dem Gedanken daran könnte ich heute noch ausflippen....
Mehrere Leute sind durchgefallen (und nein, daran hatte nicht diese Dozentin schuld - aber man hätte auch, wenigstens im letzten Schulblock, auf unsere Probleme und Defizite eingehen können, statt uns mal wieder gegenseitig einreiben zu lassen...) und einige Prüfungsinhalte wurden in 3 Jahren Unterricht gar nicht angesprochen.
Auch wenn es Ach-so-wichtig ist - in der Psychologie wurden auch bei uns etliche (!) Inhalte drei- und mehrmalig (!) angesprochen. Da haben tatsächlich viele nicht mehr zugehört - und wenn ansonsten nur Defizite bestehen, dann kann man das in meinen Augen einfach nicht so planen.

es ist auch mein Eindruck, dass es in puncto der "Beliebtheit" von Themen eine Art "Ranking" gibt bei Schülern...
Spannend ist natürlich erstmal allles, was "der Herr Doktor" macht sowie das Erlernen von irgendwelchen "Techniken" (sofern die Schüler sehen, dass damit im Arbeitsalltag eine vermeindlich "Aufwertung" des eigenen Status [Achtung Ironie!] verbunden ist)....
Dazu gehören halt Krankheitslehre und fachpraktischer Pflegeunterricht.
Das stimmt schon, da gibt es aber auch Ausnahmen... Unsere ehemalige Kursleitung und später Schulleitung war absoluter Pflegewissenschaftsfreak. Ich unterstelle mal, dass sich in unserem Kurs maximal 1-2 Leute für die verschiedenen Forschungsdesigns interessiert haben... Für den Inhalt der angesprochenen Studien ebenso Wenige. Allerdings: Die Frau hatte es einfach drauf und war selbst so begeistert davon, dass ALLE mitgemacht haben. Klar wurde mal gestöhnt, aber es gab weder Unterrichtsstörungen, noch Clowneinlagen oder notorische Nicht-Aufpasser....

Das finde ich heute noch beeindruckend. :)
Ebenso unser Dozent in Recht und Verwaltung - er arbeitete mit Uralt-Folien mit massig Fehlern, durchgestrichenen und ausgebesserten Passagen, diktierte ohne Ende... Aber er fand das Thema einfach so reizvoll, dass er ständig mit Beispielen untermauerte, uns forderte und gute Laune hatte dabei. (Und das war sonst echt selten bei ihm :mrgreen:) Auch da passten alle auf, und hängengeblieben ist echt viel - trotz Medienwahl und "unattraktivem" Sachgebiet.

Ich finde schon, dass man die Fähigkeiten eines Dozenten durchaus auch daran messen kann, wie gut scheinbar unattraktive Dinge rübergebracht werden. Klar muss das nicht jeder können, aber solche Leute sind Gold wert...
Ich denke schon, dass es relativ einfach ist, einen Kurs für's Katheterlegen inklusive Theorie drumrum zu begeistern. ("Jahaaaa, Dinge in den Körper schieben, invasive Eingriffe...."). Bei Recht und Verwaltung ist das bei den Meisten eben ungleich schwerer :mrgreen:

Alles in Allem:
Es gab in meiner Ausbildung noch immer viele Dinge, die ich für indiskutabel halte. Dazu gehören, wie Paula beschrieb, absolute Falschinformationen in Kombination mit der absoluten Unfähigkeit, eigene Lücken einzugestehen. Die Dozenten, die bei uns auch mal erklärt haben "Sorry, ich hab keinen Schimmer - bis zur nächsten Stunde suchen wir einfach beide mal, ob wir die Antwort finden", bekamen immer Respekt entgegengebracht. Unwissen hat bei uns nie jemand kritisiert!

Aber jut, das haben hier ja schon Viele geschrieben....

LG,
Gizmo
 
heftig, was ihr alle über inkompetente lehrer schreibt. bei uns ists teilweise auch recht krass, was 10 jahre alte folien anbelangt...
 
"Praxisstunden" für Lehrer?!?!

Hi zusammen! Ich hätte da mal eine wichtige Frage! Ich habe festgestellt, dass mittlerweile viele Pflegepädagogen die reinsten "Pflege-Dinosaurier" geworden sind und seit Jahren wahrscheinlich schon nicht mehr auf einer Station gearbeitet haben. Daraus ergeben sich folgende Probleme: 1.: Das Verständnis gegenüber Schülern, die mit dem Stationsalltag und dem Stress nicht mehr zurecht kommen ist nicht gegeben. 2.: Der Wissensstand der Lehrer befindet sich auf einem Stand, der Jahre zurück liegt und auf dem basiert, was sie selbst in ihrer Ausbildung gelernt haben. 3.: Die Lehrer setzen die Qualität ihres Unterrichts herab, weil sie keine Verbindung mehr zur Praxis herstellen können und keine Beispiele aus der Praxis nennen können. Ich weiß, dass es in Rheinland-Pfalz KEINEN jährlichen Stundensatz gibt, den Lehrer auf einer Station im Schichtdienst ableisten müssen. Meine Frage: Gibt es ein Bundesland in dem Lehrer jährlich "Praxisstunden" nachweisen müssen? Und wie sind die Erfahrungen damit? Ich fände das persönlich sehr gut! Wie ist eure Meinung dazu? würdet ihre so etwas unterstützen? Ich hoffe auf eure rege Diskussionsbeteiligung!! =) Danke!
 
Hi zusammen,
ich finde es jeden Tag in der Schule echt krass was da vorne für ein Mist verzapft wird. Leider sind es die Pflegepädagoginen, welche fest im Haus angestellt sind, welche so ein quark erzählen. Hatte es vor ein paar Tagen übers Intubieren bzw. auch Pflege bei Intubierten Pat. Da ist es mir echt zu bund geworden. Hab dadurch, dass ich früher NEF gefahren bin schon einigermaßen ahnung im punkt Notfallmedizin. Was uns da für ein unfug genau aufgetischt worden ist erspahre ich euch jezt mal lieber. :wut:
Da diese Damen leider nicht mit sich reden lassen bzw. es nicht abkönnen wenn man ihnen wiederspricht, wurden nicht auf meine Einwände eingegangen. Bin darauf hin aufgestanden, hab zu meinen Mitschülern/-innen gesagt, wenn sie wissen wollen wie es fachlich richtig ist, sollen sie nach dem Unterricht einfach noch kurz dableiben. Bin dann rausgegangen, hab mich kurz bei meiner Schulleitung beschwerd und bin zu einem fachlich echt spitzen Arzt auf Intensiv gelaufen und hab gefragt, ob er nach seinem Dienst nicht bitte kurz rüberkommen könne um uns das richtig zu erklären. Als er gehört hat, was wir da erzählt bekommen, hat er die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen und sofort eingewilligt. Als der Unterricht vorbei war, sahs noch der ganze Kurs da. Der Doc kam, hat es uns richtig erklärt und gut war, wobei ich denke, dass das für mich noch ein Nachspiel haben wird.

Ich stimme dem voll zu, was überall bemängelt wird, dass die Dozenten häufig nicht aus der Praxis kommen. Anders ist es bei externen Dozenten die nur für "ihr Thema" kommen und dies Unterricht. Bei den Ärzten ist es logisch auch anders. Aber gerade der ganze Pflegepädagogische Unterricht ist bei uns echt eine reine schlacht der Inkompetenzen...
 
Hallo KKE,

neben der fachlichen Kompetenz ist es für eine GuKP unerlässlich, auch eine soziale Kompetenz zu besitzen.
Wissen nützt in diesem Beruf nicht viel, wenn ich dieses im zwischenmenschlichen Bereich nicht situations- und adressatengerecht anbringen kann.

Wie schätzt Du Deine soziale Kompetenz ein?

Eine andere Lösung für die beschrieben Situation wäre es vielleicht, wenn Du nach dem Unterricht den Dozenten fragst, worauf er sich bezieht.
Im gleichen Zuge kannst Du berichten, was Du aus der praktischen Erfahrung her weisst.
Lehrer recherchieren ihren Stoff gründlich. Was aber laut Lehrbuch "State of the Art " ist, muss sich nicht mit der Praxis decken.

Ein guter Pädagoge hat für sich nicht den Anspruch, wirklich alles zu wissen. Das geht auch gar nicht!
Spätestens, wenn Du 10 Jahre auf einer ITS gearbeitet hast, wirst Du merken, das Dein Wissen im Fachgebiet Gyn ziemlich dürftig ist *g*.
Zum Fachidioten werden also i.d.R. alle nach dem Examen.

Hinweise in Fortbildungen oder in der Schule werden eigentlich auch von Dozenten gerne aufgenommen...allerdings macht hier der Ton die Musik!
Wenn Du von Deinem Lehrer erwartest, dass er respektvoll mit Dir umgeht, dann gilt selbiges für Dein Verhalten ihm gegenüber.
 
Hm, ich muss dem Titel widersprechen, sicherlich mag es Lehrer/Dozenten geben, die die Schüler nicht genug motivieren können und Fachwissen nicht so gut rüberbringen können.
Aber ich finde, dass Lehrer/Dozenten an KP-/AP-Schulen eine hohe soziale Kompetenz haben und die Meinung und den Schüler wertfrei behandeln und gerne Sachen 3x erklären... derzeit gehe ich auf eine städtische Berufsschule und da ist das ganz anders - die Lehrer haben keine Praxiserfahrung im Beruf und haben eine festgefahrene Meinung!
 
Ich hab ja oft Mitleid mit den Lehrern. Da stehen sie und rackern sich ab und oft hört nicht mal die Hälfte zu, popelt in der Nase...
Gute und schlechte Lehrer gibt es überall, wie es in jeder Berufsgruppe mehr oder weniger motivierte Kräfte gibt.

War gerade auf einem Seminar (u.a. Mathe!) und musste am Ende einfach ein Lob loswerden. Toll, wie gut der ein so theoretisches Fach anschaulich und geduldig rüberbringen konnte, obwohl wir alle keine Genies waren in diesem Thema. Vielleicht muss man erst "erwachsen" werden, um eine solche Motivation schätzen zu können.

Andererseits habe ich in Krankheitslehre besonders von einer ganz trockenen Lehrerin profitiert. Wir mussten grundsätzlich abschreiben, immer nach dem gleichen Schema: Definition, Symptome, Ursachen, Diagnostik, Therapie. Und wenn man das auswendig lernte, konnte man leicht Einsen schreiben. Hat aber für die Multiple Choice - Prüfung am Ende am meissten gebracht. Und durch die Schreiberei war man mehr konzentriert und aufmerksamer als wenn sie 100 Blätter ausgeteilt hätte.

Wenn ich an meine Zeit in der Pflegeschule denke, waren von ca. 15 Dozenten 2 eher schlecht, der Rest okay bis gut und 2 richtig klasse. Das ist doch ein akzeptabler Schnitt!
 
Lieber KKE,

wer jemand so bloßstellt und derart reagiert, sollte über Kompetenzen anderer sich nicht auslassen.

In deiner Haut möchte ich als Schüler nicht stecken, viel Vergnügen noch in deiner Ausbildung.
Wenn du so eine Meinung von deiner Ausbildungstätte hast, dann steh dazu und zieh die Konsequenzen - schnell!

Grundsätzlich:
gibt es in jedem Job besonders Kompetente und Flaschen. Manches mal denke ich, ich bin nicht in der Erwachsenenbildung sondern im Kindergarten.

Viele vergessen
1. dass sie freiwillig da sind
2. keiner sie zwingt an dieser Schule/Betrieb zu lernen
3. dies eine Erwachsenenbildung ist
4. manche vergessen, dass derjenige der dort vorne steht nicht der Animateur ist oder der Motivationsguru
5. Der Lehrer nicht der Gegner ist und sein Examen schon hat
6. Ich von jedem Menschen etwas lernen kann
7. Die Menschen so nehmen muß wie sie sind, denn es gibt keine anderen.

Manchesmal zieh ich meinen Unterricht auch nur einfach durch, aber auch nicht freiwillig. Ich bin jedoch in der Erwachsenenbildung und wenn Erwachsene lieber was anderes machen - ja dann zwinge ich sie nicht - wie käme ich dazu! Habe auch schon Arbeitsaufträge erteilt und bin gegangen, ich muß nicht mehr beweisen das ich es kann, ich habe mein Examen schon.

Gruß renje
 
@renje
Einen wichtigen Punkt hast du noch vergessen, nämlich das wir auch noch Geld dafür bekommen. Da darf der Arbeitgeber doch auch verlangen, das man ein kleines bisschen Aufmerksamkeit erübrigt.
 
Danke für deine Ergänzung.

renje
 
1. dass sie freiwillig da sind
2. keiner sie zwingt an dieser Schule/Betrieb zu lernen
3. dies eine Erwachsenenbildung ist
4. manche vergessen, dass derjenige der dort vorne steht nicht der Animateur ist oder der Motivationsguru
5. Der Lehrer nicht der Gegner ist und sein Examen schon hat
6. Ich von jedem Menschen etwas lernen kann
7. Die Menschen so nehmen muß wie sie sind, denn es gibt keine anderen.

Den Punkten 1. und 2. kann ich nur zustimmen - der Maurer hat nicht umsonst ein Loch in der der Wand gelassen....

Um den 3. Punkt lässt sich wohl streiten, 16-/18jährige sind noch nicht erwachsen :verwirrt:
 
Inkompetente Lehrer und Dozenten gibt es sicher überall, darüber brauchen wir eigentlich gar nicht diskutieren. Was ich ganz schrecklich finde, ist die Tatsache, das sich die Azubis teilweise aufführen wie im Kindergarten. Von Erziehung keine Spur. Es wird lautstark gekichert, mit Papierkügelchen geschmissen, auf die Tische gemalt, unverschämte Antworten gegeben, ständig auf Toilette gerannt usw., usw. Ich bin selber Azubi älteren Modells und bin manchmal absolut sprachlos was sich junge "Erwachsene" an Benehmen rausnehmen.
Inzwischen habe ich auch mit der anderen Seite mich ausgiebig über dieses Geschehen im Klassenzimmer unterhalten. Viele sagen, das sie gar nicht einsehen den Erzieher zu spielen. Sie haben das Examen und wenn die Herrschaften nicht zuhören wollen, sollen sie es bleiben lassen. Schade nur für die, die gerne etwas lernen wollen und durch Dauergeschwätz gestört werden. Und ja, ich und ein paar andere haben uns schon bei den Betroffenen beschwert und zwar deutlich, prallt an denen aber ab.....:angryfire:
 
Andrea09:
In der Krankenpflegeschule ergeht es Dir in der Hinsicht noch wirklich sehr gut - auf einer städt. Berufsschule sind diese Verhaltensweisen noch extremer :angry:- sry, ist jetzt OT ;)
 
Zum Thema " inkompetente Schüler " ein kleine Anmerkung von meiner Seite:

Auch ich habe während unserer Ausbildung vor rund 10 Jahren einen nicht zu kleinen Teil der Auszubildenden als desinteresssiert, ungebildet, infantil, egoistisch, egozentrisch und kritikunfähig erlebt.
Komischerweise haben Alle bis auf eine das " gefürchtete " Examen bestanden und sind in feste Beschäftigungsverhältnisse übernommen worden.........

Ergo: Waren die Ausbildungsansprüche von damals noch viel zu niedrig ?????
 

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