Heimbeatmung/Intensivpflege: Lohn?

Ja ich denke darauf wird's wohl hinauslaufen.
Wuerde gerne in der Heimbeatmung bleiben. Muss bissle mutig sein und versuchen zu verhandeln. :-)

Na also bei dem jetzigen Arbeitsmarkt sollte das wohl kein Problem darstellen. Allein hier in der Provinz, total ländliche Gegend, ist der Stellenmarkt prall gefüllt mit Anzeigen von Heimbeatmungsfirmen. Und viele zahlen wirklich gut, vor allem die Zuschläge.
 
Hallo an Alle,

bin neu hier und will gern erfahren, wie ihr in der Häuslichen Intensivpflege und/oder Heimbeatmung bei privaten Arbeitgebern in West und/oder Ostdeutschland entlohnt werdet. Jemand hier, der in Ost- und/oder West-Berlin in diesen Bereichen arbeitet und Auskunft geben will?
 
ich denke das kommt auf dein verhandlungsgeschick drauf an guter tipp du weist was du kannst ? dan zeig die auch mit selbstbewustsein nie die frage beantworten, (was haben sie sich vorgestelt) gegen frage stellen auch wenn man dies in einem vorstelungsgespräch net macht ( was bin ich ihnen als fachkraft den werd). zeigt selbstbewustsein und eigeninitiativem, also kommt die gegenfrage im endeffekt doch gut an guter tipp ;)
 
ich bekomme 16eurob + höhre zuschläge (springer) + firmenauto und tankkarte bin 3 jahre in meiner firma habe als normaler mitarbeiter angefagen wurde nach drei monaten teamleiter habe da 150 euro net zuschlag bekommen nach 6 monaten lohnerhöhung von 250 euro und bin zur zeit springer noch mal mehr geld und mach gerade eine weiterbildung alsüberleitmanagemer noch mal mehr geld + prämien
komm zur zeit auf 2300 bis 2600 euro neto ;)
 
Also..... Aufgepasst
ich verdiene bei Steuerklasse 1 kein Kir.steuer im Monat inkl. Zuschläge ca. 2400,00 € netto
fahre mit meinem Auto ca. 50-60 km zum Patienten.
ich hoffe es hilft dir....
lg.
 
Hallo :wavey:
Ich reih mich mal kurz hier ein....
Ich bin examinierte GKP, 2 Jahre Berufserfahrung (Intensiv und Anästhesie) wurde bisher immer nach TVÖD bezahlt, Gruppe 8a
Werde im November nach Rheinland Pfalz umziehen und hätte dort schon eine Stelle in einem großen KH auf der Intensivstation. Naja, das sollte mehr eine Übergangslösung sein :|
Irgendwie reizt mich das "im Krankenhaus arbeiten" nicht mehr, würde gerne was Anderes machen wo ich auch mal bisschen rauskomm und dachte da schon seit längerem an die Heimbeatmung/pflege.

Kann mir jemand von euch sagen,was ich monatl. an Gehalt erwarten darf?
Hab übrigens Lohnsteuerkl. 1

Wäre echt nett :flowerpower:
 
aaalso was ich hier lese von über 2000€ NETTO + dienstauto... klingt für mich derbe unrealistisch. seit ihr super erfahren und führungskräfte?
 
Mir wurden auch ca. 2000€ angeboten, allerdings kein Dienstfahrzeug :smoking:
 
kann es sein dass es sich hier um brotto/netto verwechslungen handelt?
 
Nöö habs mir ausrechnen lassen, kam auf knapp 2000€ netto
ALLERDINGS muss ich mit dem Privatauto fahren und wenn kein Pat. da ist "Zwangsurlaub"... hat mich dann etwas abgeschreckt das ganze Konzept. Naja sonst hätte ich das sehr gerne gemacht :(
 
Meine Frau arbeitet in der Heimbeatmung und bekommt ca 2200€ + - Netto, Steuerklasse 4. In diesen 2200€ sind 100€ Fahrtkosten und die ganzen Zuschläge. Grundgehalt liegt bei knapp 1700€. 4 Jahre Berufserfahrung, keine Weiterbildung.
Zur Zeit bekommt sie eine Weiterbildung seitens des AG finanziert zur Teamleitung und zur Fachkraft für ausserklinische Intensivpflege.
Sie ist seit August 2013 dort angestellt.
 
Kann es sein, dass man net so ganz weiß, was Brutto und was Netto ist? Brutto - Steuer und Sozialabgaben = Netto

Bei einem Grundgehalt von 1700 Euro Brutto bleiben 1191 Euro Netto über. Das bedeutet, dass 1000 Euro unversteuerte Zulagen gezahlt werden.

Elisabeth
 
Kann es sein, dass man net so ganz weiß, was Brutto und was Netto ist? Brutto - Steuer und Sozialabgaben = Netto

Bei einem Grundgehalt von 1700 Euro Brutto bleiben 1191 Euro Netto über. Das bedeutet, dass 1000 Euro unversteuerte Zulagen gezahlt werden.

Elisabeth


SchliKo redet von NETTO, steht doch da
 
Elisabeth, wer lesen kann ist klar im Vorteil. Mir ist schon klar was der Unterschied zwischen brutto und netto ist. Es ist dir hoffentlich auch bewusst das man bei bei einem intensiv Pflegedienst nicht nur 1700 € brutto verdient. Aber trotzdem vielen Dank für deine fachliche Erörterung bezüglich brutto und netto.
 
Elisabeth, wer lesen kann ist klar im Vorteil. Mir ist schon klar was der Unterschied zwischen brutto und netto ist. Es ist dir hoffentlich auch bewusst das man bei bei einem intensiv Pflegedienst nicht nur 1700 € brutto verdient. Aber trotzdem vielen Dank für deine fachliche Erörterung bezüglich brutto und netto.
Das ist so nicht ganz richtig. Ich habe in den drei Intensivpflegediensten, wo ich vorher gearbeitet habe, ganz genau das verdient 1700 Euro Brutto bei 170 Stunden im Monat. Mein jetziger AG zahlt nur minimal mehr: Da verdient eine normale Fachkraft 1800 Euro Brutto (nach Ende der Probezeit: Vorher sind es 200 Euro weniger) und eine Teamleitung 1900 Euro Brutto. Kommen noch die steuerfreien Zulagen dazu. 50% Sonntag, 100% Feiertag, 25% Nacht ab 22 Uhr. Diese sind nich kumulativ, was mich persönlich sehr ärgert, was aber ebenfalls bei allen meinen vorhergehenden AG's (nicht nur in der Heimbeatmung) so war.
 
Also 1600€ Brutto für eine Fachkraft auf 100%, selbst in der Probezeit, finde ich arg. Und dabei nahm ich schon an, die gebotenen1800€ bei 40h (ab Beginn des AV) seien bereits grenzwertig. Aber schlimmer geht wohl immer.
 
Ich denke auch das es eine rolle spielt wie man sich verkauft. Bei den privatanbietern kann man ja auch gut verhandeln.
 
Ich denke auch das es eine rolle spielt wie man sich verkauft. Bei den privatanbietern kann man ja auch gut verhandeln.
Nicht zwangsläufig. Barotrauma und ich haben vor längerer Zeit mal beim selben AG in der Heimbeatmung gearbeitet. Die 1700 Euro die Sie hatte, waren schon fast die Oberste Verhandlungsgrenze. Mein Einstiegsgehalt betrug damals 1500 Euro bei Vollzeit. Da ich mit einer ehemaligen Personalerin gut befreundet bin weiß ich das das Maximum was dieser AG zahlt bei 1800 Euro Vollzeit bei mindestens drei Jahren Berufserfahrung liegt bzw. Erfahrung in der Heimbeatmung.

Alle Bewerber die Forderungen stellen die drüber liegen, dürfen wieder abtreten. Allerdings sollte nicht unerwähnt bleiben, dass die Mitarbeiter die es wirklich schaffen die 1800 Euro rauszuverhandeln, die ersten Jahre keine Gehalterhöhung bekommen und auch weniger Urlaub als die geringer verdienenden.

Ich selbst hatte vor kurzem ein Vorstellungsgespräch wo man mich angeblich nach TvöD bezahlen wollte und wo mir eine Tariftabelle präsentiert wurde, wonach ich 1767 Euro bei 174H verdienen sollte. Zuschläge sollte es Sonn- und Feiertags 30% geben, Nachtzuschläge die Üblichen 25 %. Weder Urlaubs- noch Weihnachtsgeld.

Als ich anmerkte, dass ich mich als PDL mit Tarifen sehr gut auskenne, kamen 1000 Ausflüchte und Rechtfertigungen. Was es nicht gab, war ein Entgegenkommen beim Gehalt. Man wolle ja schließlich alle Mitarbeiter für gleiche Arbeit auch gleich entlohnen. Als ich dann das Wort "gleich schlecht" ergänzte, wurde mir erklärt, dass ich als ausgebildete PDL doch wissen müsse, wie schlecht die finanzielle Vergütung durch die Kassen aussähe und das man den MA's nicht mehr bezahlen könne, als zur Verfügung sei.

Mir war das dann zu blöd und ich hab das Gespräch abgebrochen. Wurde auch nicht aufgehalten. Besagter Intensivpflegedienst hat die Anzeigen für 6 offene Stellen immer noch (seit mittlerweile vier Monaten) geschaltet und regelmäßig aktualisiert.

 
Wart ihr etwa bei der gleichen Heimbeatmung wie meine Kollegin??:razz1:
Dort gibt es auch kein Weihnachts-und Urlaubsgeld (grundsätzlich für niemanden), Urlaub 27 Tage, bei den Zuschlägen allerdings muss ich sie nochmal befragen.
Die Begründung auf ein höheres Gehalt durch den AG hat mir meine Kollegin sinngemäß ähnlich erzählt: Alle bekommen gleiches Gehalt und ein Neuer kann doch nicht mehr bekommen wie ein Alter und....die Kassen zahlen nicht mehr, man kann sich ja gar nicht vorstellen, wie knallhart die Verhandlungen ablaufen...."
Mir stellt sich dabei immer wieder die Frage, warum dann überhaupt noch Kunden bzw. Klienten aufgenommen werden und....eine "Neue" im Team kann ja auch durchaus mehr bzw. viel längere Berufserfahrungen haben, wie vielleicht
ein "Alter, der möglicherweise gerade erst als Berufsanfänger vor ein paar Monate in der Heimbeatmung angefangen
hat. :kloppen:
Bleibt alles unberücksichtigt :|
 

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