Häusliche Intensivpflege: Erfahrungen mit Patienten und Angehörigen

Nein, auf keinen Fall. Und soweit ich weiß auch 24 h nicht (nicht ohne weiteres).
Aber im Zweifelsfall wedelt die Firma mit irgendwelchen Boni, um die Leute zu überzeugen...
 
Jetzt macht die Ehefrau ist die Ehefrau mittags allein. Hat ganz gut geklappt. Ins Krankenhaus will der Patient nicht, kann ich verstehen.
Was sagen denn die Vorgesetzten bei euch dazu?
Zum Einspringen gezwungen werden kann man jedenfalls nicht.
 
@Martin H. Er hat sie ja gebeten. Hätte sie Nein gesagt wäre die Konsequenz Krankenhaus gewesen.
Ihr macht es an sich nichts aus. Die 8 Stunden sind halt bisschen viel aber machbar...
Im Mittag Dienst ist aber eigentlich gar nichts zu tun... Einmal Wasser dran.... Einmal Medikamente... absaugen... Das wars.

Ich hätte weder 24 Stunden noch 36 gemacht viel zu heftig. Vor allem wenn man gar nicht mal vorbereitet ist. Ich musste mal 12Stunden Nacht machen... Ohne vorschlafen etc... Bin bei dienstbeginn angerufen worden wo ich bleib... Dabei hatte ich frei und die Dienstplan Änderung 5 Stunden vorher hat mir niemand mitgeteilt
 
@Martin H. Er hat sie ja gebeten. Hätte sie Nein gesagt wäre die Konsequenz Krankenhaus gewesen.
Wer "er"? Der Pflegedienstleiter? Nein, ich meinte nicht, die Angehörige "zwingen", sondern einen Mitarbeiter.
Ihr macht es an sich nichts aus. Die 8 Stunden sind halt bisschen viel aber machbar...
Im Mittag Dienst ist aber eigentlich gar nichts zu tun... Einmal Wasser dran.... Einmal Medikamente... absaugen... Das wars.
Ja, aber hat sie auch unterschrieben, daß sie für diese Zeit die Verantwortung übernimmt?
Die andere Frage ist halt, was die Krankenkasse sagt, wenn die Frau die Pflege übernimmt... ob sie dann nicht argumentieren, sie könne ja dann gleich die komplette Pflege übernehmen.
Ich hätte weder 24 Stunden noch 36 gemacht viel zu heftig.
Ich auch nicht.
Bin bei dienstbeginn angerufen worden wo ich bleib... Dabei hatte ich frei und die Dienstplan Änderung 5 Stunden vorher hat mir niemand mitgeteilt
Geht gar nicht. Ich wäre nicht erschienen.
 
@Martin H. Ich habs auch nur wegen dem Kollegen gemacht weil der sonst 24 Stunden hätte machen müssen.

Weiß ehrlich gesagt gar nichts von dem Papierkram dass sie die Verantwortung übernimmt usw... Muss aber mal fragen ob sie sowas unterschrieben hat oder unterschreiben muss...

Wie das mit der Krankenkasse ist weiß ich auch nicht um ehrlich zu sein.
Denke die würde zumindest mal nachfragen weil die Stunden ja auch nicht aufgeschrieben werden. Die fehlen ja auch auf den Leistungsnachweisen.
 
Weiß ehrlich gesagt gar nichts von dem Papierkram dass sie die Verantwortung übernimmt usw... Muss aber mal fragen ob sie sowas unterschrieben hat oder unterschreiben muss...
Wir hatten damals die PDL gefragt, die hatte uns das dann gesagt. Ich hätte es auch nicht gewußt.
Wie das mit der Krankenkasse ist weiß ich auch nicht um ehrlich zu sein.
Denke die würde zumindest mal nachfragen weil die Stunden ja auch nicht aufgeschrieben werden. Die fehlen ja auch auf den Leistungsnachweisen.
Das war auch nur eine Vermutung. Vielleicht fragen sie auch gar nicht nach und akzeptieren es einfach so.
Ich kann Dir nur sagen, daß die Kasse bei dem Pat. in meiner jetzigen Versorgung die Tochter ständig bedrängt, ob sie nicht "ein paar Stunden Pflege übernehmen könnte". Die ist aber halt auch voll berufstätig (wohnt noch mit im Haus), wann sollte sie das machen? :roll: Die Ehefrau fragen sie nicht, die wäre auch gar nicht in der Lage ihn zu pflegen.
 
@Martin H. Logo dann sparen Sie Geld.
Bei uns werden ja jetzt 2 Stunden von der Intensivpflege abgezogen wegen der Pflege Stufe... Muss dann die Pflegekasse zahlen...


Und die Krankenkassen bzw mdk sind ja mittlerweile soweit dass sie eine pflichtstunden an Fortbildungen verlangen sonst braucht man nicht mehr da arbeiten.
Und einen Intensivpflege Kurs... toll.
 
Und die Krankenkassen bzw mdk sind ja mittlerweile soweit dass sie eine pflichtstunden an Fortbildungen verlangen sonst braucht man nicht mehr da arbeiten.
Und einen Intensivpflege Kurs... toll.
Was denn für Fortbildungen?
 
@Martin H. Soweit ich weiß ist das noch egal... Mit 8 Stunden erste Hilfekurs ist ja zum Beispiel einiges abgedeckt. Den erste Hilfe Kurs muss man nun auch jährlich machen.
 
Also ich glaube nicht, daß ein stinknormaler Erste-Hilfe-Kurs (also so einer, wie man ihn für den Führerschein machen muß) reicht. Reanimation/Notfallschulung sollte es m. M. n. schon sein. Den hab ich letztes Jahr gemacht. Außerdem Hygieneschulung, war miteinander kombiniert. Bei uns in der Firma heißt es, das wäre 2-jährig Pflicht:weissnix:
Außerdem wollte ich ganz gern Beatmung Basis letztes Jahr machen, aber der Kurs fiel aus. :roll: Jetzt hoffe ich, daß ich dieses Jahr einen machen kann.
 
@Martin H. Gibt's da einen speziellen?
Ich kenne nur den aber der geht auch nur noch 8 Stunden... Wurde beim letzten Mal aber relativ im Schnelldurchlauf gemacht weil wir als Pflegekräfte eigentlich geschult sind....
 
@Martin H. Gibt's da einen speziellen?
Meinst Du den Basiskurs Beatmung? Ich kann es Dir nicht sagen, da ich den leider noch nicht mitgemacht habe... auf jeden Fall ist das eine Ganztagesfortbildung, die meine Firma anbietet. Umgang mit Kanüle ist evtl. auch dabei.
Ich habe ja den Vorteil, daß ich in Bezug auf Trachealkanülen und Beatmung (invasiv und Maske) nicht ganz unbeleckt bin, denn ich komme aus der Neurologie und hatte dort entsprechende Fortbildungen. Trotzdem könnte nach mehreren Jahren eine kleine Auffrischung nicht schaden. :roll:
 
@Martin H.
Das was unsere Neulinge machen müssen ist ein 3 Monate Crashkurs soweit ich weiß...
Wir die schon über ein Jahr jetzt in der Beatmung arbeiten müssen dass nicht mehr.
 
Das was unsere Neulinge machen müssen ist ein 3 Monate Crashkurs soweit ich weiß...
Oha! :o
Also bei uns wird man in einer neuen Versorgung (je nachdem) zwischen einem und mehreren Tagen eingearbeitet; kommt drauf an, wie komplex der Fall ist und welche Vorerfahrungen man hat (z. B. haben wir auch Kollegen, die vorher noch nie mit Beatmung zu tun hatten).
Davon unabhängig werden eben auch die erwähnten Fortbildungen (jeweils 1 Tag) angeboten.
Dann gibt es noch die Weiterbildung außerklinische Beatmung, z. B. Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe - Pflegefachkraft für außerklinische Beatmung (Basiskurs)
(ich weiß jetzt nicht genau, ob unsere Firma da eigene Kurse anbietet bzw. bei welchem Anbieter sie ihre MA ausbilden lassen). Diese Weiterbildung haben aber nur die wenigsten.
 
@Martin H.
Und eben diese fort oder Weiterbildungen werden jetzt verlangt.
Ich wurde auch nur eingearbeitet für 3 Tage und bei jedem neuen Patient mal einen Tag. Aber das reicht wohl nicht mehr.
KK oder Mdk wollen jetzt mittlerweile mehr... Einerseits verständlich aber andererseits... Wenn wir die Kräfte dann bekommen wo eh schon Not am Mann ist... und diese dann erstmal die Fortbildung machen sollen bevor sie überhaupt Hand anlegen dürfen.... und dann nicht mal sicher ist ob sie bleiben....
Echt ziemlich blöd...
Hab jetzt mal nachgerechnet...
Alle Mitarbeiter haben (ob ausbezahlt oder noch nicht) seit Mai 2015 mindestens 200 Überstunden, und es wird ja auch nicht weniger....
Zumal... Wie gerade bei uns im Team nur noch 3 Leute sind weil einer Krank ist und eigentlich ja jeder mal frei hätte...
Zum Glück werden hier ja von der Angehörige noch Schichten übernommen. Bei der Früh und Nachtschicht geht das aber nicht...
 
@Martin H. Hab mich erkundigt. Brauchen nichts schriftliches das die Angehörigen übernehmen. Das geht so in Ordnung ist auch für die Krankenkassen okay.
Zu dem Kurs den die Neulinge machen sollen... Ist der totale Witz...
Es darf keine Fehlzeit währenddessen entstehen.... Nicht mal 10 Minuten... Sonst hat man Geld weggeworfen und bekommen das Examen nicht... Darf dann die 10 minuten im Jahr danach nochmal machen.....
Von 20 Teilnehmer haben beim letzten Jahr 2 bestanden... Das funktioniert hinten und vorne nicht....
 
@Martin H. Hab mich erkundigt. Brauchen nichts schriftliches das die Angehörigen übernehmen. Das geht so in Ordnung ist auch für die Krankenkassen okay.
Prima, dann ist das ja so in Ordnung.
Zu dem Kurs den die Neulinge machen sollen... Ist der totale Witz...
Es darf keine Fehlzeit währenddessen entstehen.... Nicht mal 10 Minuten... Sonst hat man Geld weggeworfen und bekommen das Examen nicht... Darf dann die 10 minuten im Jahr danach nochmal machen.....
Von 20 Teilnehmer haben beim letzten Jahr 2 bestanden... Das funktioniert hinten und vorne nicht....
Du sprichst jetzt von diesem 3-monatigen Crashkurs, richtig?
Wie läuft das ab, werden die Leute für diesen Kurs irgendwo anders hingeschickt?
Und was bedeutet "Geld weggeworfen"? Das verstehe ich nicht.
 
Du sprichst jetzt von diesem 3-monatigen Crashkurs, richtig?
Wie läuft das ab, werden die Leute für diesen Kurs irgendwo anders hingeschickt?
Und was bedeutet "Geld weggeworfen"? Das verstehe ich nicht.
Na mal angenommen du nimmst Teil... Eines schönen morgens... Du fährst schon frühzeitig los und kommst wegen einem schweren Unfall 10 Minuten zu spät... Die haben keine Fehlzeit. Wegen diesem Unfall darfst du den Abschluss NICHT machen und musst diese Zeit im NÄCHSTEN Jahr wiederholen und bekommst erst dann dieses Zertifikat. Das heißt also du darfst laut Krankenkasse oder Mdk oder wer das verlangt... Nicht in der Intensivpflege arbeiten...
Oder aber du tust es(weil der AG dich trotzdem braucht und lässt) und brauchst dann die Schulung aber auch nicht mehr da dann einjährige Erfahrung in der Intensivpflege vorhanden ist was diesen Kurs unsinnig macht.
Verstanden?
 
Ok, das klingt ja heftig... habe ich aber noch nie erlebt, daß ein Teilnehmer einer Fort- und Weiterbildung bloß wegen 10 Minuten quasi "nicht teilgenommen" hat.
Ich würde es mir ja noch eingehen lassen, wenn einer einen halben oder ganzen Tag fehlt, aber doch nicht wegen 10 Min.? Vor allem, wer legt das denn dann fest, daß "nicht bestanden" wurde? Der Arbeitgeber müßte z. B. doch ein großes Interesse daran haben, seine Leute durch eine solche Fortbildungsmaßnahme erfolgreich "durchgeschleust" werden.
(Abgesehen davon hab ich bisher von so einer "Pflichtweiterbildung" noch nichts gehört).
Und was ich immer noch nicht verstehe, was meinst Du mit "man hat Geld weggeworfen"? Wer hat Geld weggeworfen?
 

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