Häusliche Intensivpflege: Erfahrungen mit Patienten und Angehörigen

Der Arbeitgeber bezahlt für diese Schulung ca 600 bis 800 Euro soweit ich weiß. Nutzt wenn diese nicht bestanden werden kann aus oben genannten Gründen... Warum sollte man dass dann überhaupt machen?
Denn im Jahr darauf ist man sowieso berechtigt weil man die ein Jahr Erfahrung dann ja so oder so hat...
Oder glaubst du dass ein AG der diese Voraussetzung braucht für einen neuen Mitarbeiter 800 Euro zahlt nur dass der dann wegen Nicht bestehen dann ein Jahr nicht beschäftigt wird?
Mal davon ab dass dann die Probezeit ebenfalls vorbei ist und man nicht mal weiß wie der Mitarbeiter überhaupt ist (theoretisch gedacht)
 
Das kommt mir trotzdem alles sehr mysteriös vor, wie gesagt habe ich von einer solchen "Pflicht-Weiterbildung" in der amb. Intensivpflege noch nie was gehört.
Bei uns z. B. sind Hygiene- und Reanimationsfortbildung Pflicht, m. W. alle 2 Jahre (wurde aber vom AG erst letztes Jahr angeboten).
Außerdem gibt es noch diverse Fortbildungen über Kanülen und Beatmung, die sind aber - soweit ich weiß - alle NICHT verpflichtend.
@Kleenes87:
Hast Du mal irgendeinen Link o. ä. zu diesem "Pflichtkurs" von euch? Oder kannst Du mir sagen, wie die Organisation heißt, die diesen Kurs anbietet?
 
Das weiß ich leider nicht.
Das ist aber alles wohl noch ziemlich neu.
Das gilt aber für Altenpfleger Krankenpfleger etc die noch nie mit der Beatmung oder Intensivpflege zu tun hatten.
Wie ich zum Beispiel 2014
 
Wird ja immer schlimmer... Jetzt sind wir statt 4 nur noch 3 im Team... Ein Ausfall wegen Krankheit.... und kein Springer verfügbar.... Jetzt sollen wir noch 12 Stunden Schichten machen.... Wie soll denn das gehen?
 
Gruselig.

Vielleicht der Tropfen, der Dein Fass zum Überlaufen bringt und Dich dazu Dir eine bessere Stelle zu suchen?
 
@Bachstelze eher nicht... woanders ist es zurzeit auch nicht besser.
Aber er hat uns wenigstens gefragt...
Sind bis jetzt aber mal 10 oder 11 Stunden... Die Angehörigen helfen mit. Andernfalls müsst er sowieso ins Krankenhaus weil wir die Versorgung nicht gewährleisten können
 
Hattet Ihr denn (mal realistisch gesehen) die Möglichkeit gehabt dazu nein zu sagen?
 
@Bachstelze Wenn einer der Kollegen oder ich nein sagen muss es akzeptiert werden. Ich bin aber so eingestellt dass ich es den Patienten zu liebe tue... Ich sollte vllt öfter mal nein sagen...
Wenn es jetzt dazu kommt muss ich nämlich meinen Hund für die Tage abgeben...
 
Da hätte aber eher mein Hund Priorität.
Da sie nur zu meiner Mutter "Urlaub" macht für die Zeit geht es noch. Aber lange mach ich das nicht mit. Erstmal würde es nur bis Ende Februar gehen. Was im März ist.... Weiß man nicht aber länger als paar Tage mach ich es nicht.
 
Hoffentlich wird das wenigstens zusätzlich vergütet.
 
@Bachstelze
Äh... Ich geh mal davon aus 125%
Wenn damit zu dem normalen 100% Brutto noch 25% dazu kommen. :gruebel:
 
  • Like
Reaktionen: Bachstelze
Dein AG hat ja wirklich Glück dich als Mitarbeiterin zu haben @Kleenes87

Übertreibs nicht mit dem Einspringen.

Grüße,
Tool
 
  • Like
Reaktionen: Martin H.
Dein AG hat ja wirklich Glück dich als Mitarbeiterin zu haben @Kleenes87

Übertreibs nicht mit dem Einspringen.

Grüße,
Tool
Manchmal wünscht ich es wäre nicht so. Er ruft mich aus dem frei selten an. Wenn ich jetzt nein gesagt hätte wäre das auch akzeptabel.

Mein Patient hat gemeint dass Viehzeugs besser behandelt würde als Menschen....
Ich kann ja nichts dafür wenn wir keine Leute mehr haben und die Versorgung nicht gewährleistet ist....
Die Krankenkasse wurde über den Engpass informiert.
 
Mein Patient hat gemeint dass Viehzeugs besser behandelt würde als Menschen....
Das mag so sein (und ist auch ständiger Tenor in z. B. Claus Fusseks Büchern :roll: ).
Nur was bei all der Kritik nicht bedacht wird: Wie es den Pflegenden dabei geht. Und da macht man es sich etwas einfach, diesen immer wieder den Schwarzen Peter zuzuschieben (oder wie Hr. Fussek gern mal schreibt "Die Pflegekräfte müssen dies... die Pflegekräfte müssen das..." - die Pflegekräfte brauchen zuerst und vor allem keine ständigen Einmischungen von außerhalb, von Leuten, die keine Ahnung haben). Und da sehe ich jetzt von Seiten Deines Pat. keine Differenzierung. Die Vorwürfe werden bei Dir/euch abgeladen, damit macht man es sich schon sehr leicht.
 
@Martin H. Ja da hast recht. Da fragt im Moment auch keiner danach...
Mir persönlich geht's dabei schlecht... Gerade weil ich meinen Hund abgeben muss (sie ist bei meiner Mutter gut unter, gar keine Frage, vermissen werd ich sie dennoch ganz arg).
Aber das kann kein NichtTierhalter verstehen...
 
Ich kann das gut verstehen, mein hund ist mein und alles. Und für die Arbeit würde ich never ever meinen Hund abgeben, niemals. Wenns hinten und vorne klemmt, dann ist das meines Erachtens nicht das Problem des arbeitnehmers sondern ein Organisationsverschulden was auf dem rücken des Arbeiters ausgetragen wird und das kann es nicht sein.
 

Ähnliche Themen