Erfahrungen beim Gespräch/Einstellungstest?

Hey Gilbi :)

Was sein kann, dass deine Schule es vielleicht direkt zur allgemeinen Bewerbung schon haben möchte. Ich musste nämlich häufig bei ganz normalen Bewerbungen schon Geburtsurkunden mitschicken, weil die Schulen es wollten. :) Aber ein schlechtes Zeichen ist es bestimmt nicht, zeigt ja nur das Interesse an dir :)
Hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen und noch ganz viel Glück :)
 
Ich danke dir und wahrscheinlich hast du Recht :-)
Jetzt heisst es abwarten.
Man malt sich ja alle erdenklichen Szenarien aus :-D

Ganz liebe Grüße :-)
 
Heute hatte ich meinen Bewerbertest im DRK Westend.
Zwischen meiner Einladung und dem Test lagen 9 Tage, was mich ziemlich ins schwimmen brachte. Andererseits gab es so weniger Zeit für "Nervenflattern". Ich habe die Tage damit verbracht, mich möglichst gut vorzubereiten. Ganz besonders hab ich mir nochmal Dreisatz und Prozentrechnung zu Gemüte geführt. Die waren nämlich so nett aufzuschreiben worauf man sich vorbereiten möge.

Der Test fand im Hörsaal auf dem Gelände statt. Wir waren etwa 23 Personen, war also alles sehr übersichtlich. Die freundliche Dame stellte sich als Lehrkraft vor, allerdings habe ich ihren Namen vergessen.
Sie ging die Anwesenheit durch und teilte uns als Erstes mit, dass wir Freitag ab 10 Uhr im Sekretariat anrufen und nachfragen können ob wir den Test bestanden haben und einen Termin für ein Vorstellungsgespräch ausmachen. Bis zu einer 4+ gilt als bestanden.
2 Personen kamen aus anderen Städten zum Test angereist und durften gleich im Anschluss ihre Vorstellungsgespräche führen. Ob ihre Tests auch gleich ausgewertet wurden, weiß ich nicht.
Taschenrechner, sowie Handys als Taschenrechner zu benutzen war nicht erlaubt. Jedoch durfte man einen "Schmierzettel" benutzen falls das mit dem Kopfrechnen nicht so gut klappt.
Als Nächstes hielt sie ein laminiertes Bild hoch, welches Teil des Test war. Sie wies uns ausdrücklich darauf hin, dass es nur darum geht detailliert zu beschreiben was man auf diesem Bild sieht. Man soll nicht bewerten, mutmaßen oder ähnliches. Bei vergangenen Tests gab es da wohl einige Missverständnisse.
Der Test an sich hatte 6 Seiten. Es fing an mit Deutschaufgaben. Ein Text in dem man 10 Fehler finden soll. Danach zusammenhängende Worte suchen. Anschließend 5 große Weltprobleme benennen und eines davon begründen. Es gab ganz wenige Multiple-Choice Fragen. Zum Beispiel: wie heißt die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland? Es gab auch eine Deutschlandkarte. Städte und einige Bundesländer waren eingezeichnet. Die fehlenden Bundesländer mussten ihren Hauptstädten zugeordnet werden. Die Zeichnung eines menschliches Körpers, an dem die eingezeichneten Organe benannt werden sollten. Eine verzwickte Situation zwischen einer Patientin und einer Azubine. Man sollte beschreiben was man darüber denkt und was die Azubine vielleicht hätte anders machen können. Dann noch die Beschreibung des Bildes und drei Rechenaufgaben, die im Nachhinein betrachtet gar nicht so schwierig waren.
Für den Test hatte man 90 Minuten Zeit.
Er war nach meinem Empfinden zwar ziemlich ausführlich dennoch ohne große Schwierigkeiten machbar.
Aber wer weiß, vielleicht bin ich auch fürchterlich baden gegangen. Ich werde es am Freitag erfahren. :weissnix:
 
Wir waren 7 Teilnehmer. Nach der Ankunft bekamen wir ein Namensschild mit Nummer und konnten im Aufenthaltsraum bei Kaffee, Tee und Waser warten. Dann wurden wir in 2 Gruppen geteilt und sollten jeweils vor unserer Gruppe die Selbstpräsentation halten. Anschließend mußten wir warten, bis alle fertig waren und dann ging es (jeder alleine) mit dem 10-15 minütigen Vorstellungsgespräch los, innerhalb dessen ein theoretisches Fallbeispiel abgearbeitet werden mußte. Es ging intensiv um "Warum MHH" Die Frage "Warum Krankenpflege" wurde mir nicht gestellt. Dann noch1,2 begleitende Fragen. Alle Fragen waren sehr offen gestellt, so dass man frei und möglichst viel dazu erzählen konnte (oder sollte). Anschließend Mittagspause. Danach ging es mit einem Rollenspiel weiter, welches jeder alleine mit/an einer Frau aus der
Auswahl-Kommision als Patientin, abarbeiten mußte. Das dauerte ca. 30 Min. (15 Min. Vorbereitung, 15 min. Aktion). Danach mußte man innerhalb von 15 Min. das Rollenspiel reflektieren. Was hat man gemacht, wie und warum. Und wie hat man sich dabei gefühlt.

Abschließend gab es noch ein kurzes Feedbackgespräch und das wars.

Die Entscheidung erhält man schriftlich nach 6-8 Wochen. Das wurde vor der gesamten Gruppe an alle gerichtet, gesagt. Ist das das realistisch ? Mußte von euch wirklich jemand so lange warten ?

Mein Fazit : Das Assessment war kurz aber sehr sehr konzentriert und somit auch schwer. Mit auswendig gelerntem Allgemeinwissen und hastig draufgeschafften Mathe-Kenntnisse reißt man da gar nix . Das wird nämlich absolut nicht gefragt. :) Und "Krankenpflege weil ich gerne helfen möchte" nützt da auch wenig bis gar nix. :)

Das Klima war durchgegend repektvoll, nett und höflich. Man wird da nicht auseinander genommen sonern einfach nur ausführlich "geprüft".

Ich hab`s mir durch das Feedbackgespräch letztendlich versaut. Dort wurde alles gelobt oder schön geredet. Ich habe noch gefagt, ob ich negative Punkte auch erfahren würde. Denn es war wirklich alles tip top. Naja, dan wurden 1,2 Schönheitsfehler meiner Präsentation angesprochen die ich mich der herrschenden aufregung begründete und dass das rollenspiel gut gelaufen sei und nicht so schlecht, wie ich das in meiner Reflektion geschrieben habe. Dann fragte ich noch zu welchem der angeboteten Termine ich anfangen würde, sofern es dazu kommt und das wars.

Man hätte durchaus noch mehr reden können, in dem Moment war ich aber "Thema ist durch" eingestellt, da alle anderen Feedbackgespräche vor mir sehr kurz waren und da die besten zuerst reingerufen wurden und ich 3 von 7 war, dachte ich das es eh gelaufen ist. Naja, dann halt nächtes Jahr nochmal. :)
 
Na dieses Auswahlverfahren war ja mal ne Hausnummer. Aber warum bist Du so negativ eingestellt. Dritter von Sieben ist doch gar nicht übel, Du warst doch nicht wirklich "schlecht".
Die Wartezeit bis zur endgültigen Entscheidung ist hart. Ich habe nicht viel Erfahrung, bin aber der Meinung, dass es nicht üblich ist die Bewerber so lange "zappeln" zulassen.
Wer weiß, vielleicht wirst Du doch noch mit einer Zusage überrascht. ;)
 
Heute hatte ich mein Vorstellungsgespräch im DRK Westend. Am 13. konnten wir das Ergebnis vom Bewerbertest erfragen und weil ich es kaum aushalten konnte, hab ich da gleich um kurz nach 10 Uhr angerufen. Somit durfte ich mir den Termin aussuchen. Heute um 8:30 Uhr war ich die Erste. Ich wollte natürlich super vorbereitet sein und habe mir unter Anderem sämtliche Informationen über die Kliniken und der Schwesternschaft einverleibt. Bis gestern hatte ich auch das Gefühl super vorbereitet zu sein. Dann begann das Nervenflattern. Hilft ja alles nichts; Augen zu und durch. Vor lauter Angst auf dem letzten Drücker oder gar zu spät zu kommen, war ich 40 Minuten zu früh dort. Ich hab wirklich bis auf dem letzten Drücker warten müssen, bis ich zum Gespräch gerufen wurde. Es waren zwei freundliche Damen. Eine sprach mit mir, die Andere nickte hin und wieder und schrieb fleißig.
Zuerst hieß es: "Na, Frau Sorglos. Dann erzählen Sie mal was über sich." Fand ich gut, denn ich konnte frei weg von der Leber erzählen. Die einzigen Fragen, die sie an mich hatten waren: Warum möchten Sie nicht weiter in ihrem bisherigen Beruf arbeiten? Was bringen Sie für uns mit? Warum ausgerechnet Krankenpflege? Also nichts, was man nicht beantworten könnte. Und kein WortTrotzdem kam vor Nervosität ich kurz ins stottern. Die andere Kollegin schaute schon mal nach, welche der Kliniken für meine Praxiseinsätze vom Fahrtweg gut liegen würde.
Danach fragte sie mich, ob ich mich noch woanders beworben hätte und ob ich denn auch am 1.4. beginnen könnte.
Klar, theoretisch schon. Aaaber... Ich hatte im Vorfeld noch kein Praktikum absolviert. Die meisten Krankenhäuser vergaben nur Praktika, wenn man eine Bescheinigung über einen voraussichtlichen Ausbildungsplatz vorlegt. Die hab ich ja nicht. Andere Krankenhäuser waren schon mit Studenten voll belegt. Ein Krankenhaus hat sich dann doch meiner erbarmt und lässt mich ein Praktikum machen. Allerdings geht das erst Ende März los. Das war der frühstmögliche Termin. Nun war guter Rat teuer. Man sagte mir, dass man mich nicht gleich zu Anfang vom Unterricht freistellen könne, denn es werden die Basics gelehrt und die sind wirklich wichtig. Dann entschied sie, mir die Telefonnummern der Pflegedienstleitungen der anderen dazugehörigen Kliniken zu geben mit den Worten:"Rufen Sie dort an und fragen ob Sie kurzfristig ein Praktikum absolvieren können, dass vor dem 1.4. endet. Sagen Sie, dass sie dann bei uns eine Ausbildung beginnen... hüstelte... voraussichtlich dann bei uns die Ausbildung beginnen. Wenn Sie den Termin haben, rufen Sie hier an und wir sagen Ihnen, wie es weiter geht." Abschließend noch ob ich Fragen hätte. Ich hab zwei gestellt, die hat sie mir beantwortet und das wars dann auch schon.
Ich trau mich gar nicht zu glauben, dass das eigentlich schon fast eine Zusage ist.
Telefonat ist erledigt. Die Dame war unheimlich nett und meinte, das kriegen wir schon hin. Sie checkt nur, wie lange die andere Abteilung braucht um den Praktikumsvertrag fertig zu machen und ruft mich dann an. Nun warte ich darauf :)
 
Na dieses Auswahlverfahren war ja mal ne Hausnummer. Aber warum bist Du so negativ eingestellt. Dritter von Sieben ist doch gar nicht übel, Du warst doch nicht wirklich "schlecht".
Die Wartezeit bis zur endgültigen Entscheidung ist hart. Ich habe nicht viel Erfahrung, bin aber der Meinung, dass es nicht üblich ist die Bewerber so lange "zappeln" zulassen.
Wer weiß, vielleicht wirst Du doch noch mit einer Zusage überrascht. ;)


Weil ich von einem früheren Auswahlverfahren weiß, dass direkt im Feedbackgespräch gesagt wurde, wer genommen wurde und wer nicht.

Und weil ich im Feedbackgespräch einfach blöd war. Warum ? Keine Ahnung. Es ratterte halt nur noch das Rollenspiel, die beiden "Besseren" vor mir und irgendwie das Gefühl durch meinen Kopf, dass das Feebackgespräch nur Formalie sei. Einfach weil die Kommission auch ziemlich kurz und knapp angebunden war und ich da lieber wenig als was falsches sagen wollte. Und ich saß dem Irrtum auf, dass das Feedbackgespräch ausschließlich dazu dient, mir zu sagen, wie die mich fanden. Und nicht dazu denen zu sagen, wie ich es fand. Mir wurden auch keine Fragen gestellt. Deshalb wollte ich keine Fehler machen und das große rumlabern anfangen. Der vermutlich falsche Gedanken, das Thema sei eh schon durch. Naja, nach 6 Stunden darf man auch etwas "gar" sein... dennoch`ne blöde Sache.

Aber göttingen hat ja auch noch`ne Uniklinik :D

Zu den 6-8 Wochen. Also das wurde vor der gesamten Gruppe ausgesprochen. Und eine weitete Teilnehmerin (eine von den Besseren) hatte in ihrer Einladung als Einzige stehen, dass nur noch Wartelistenplätze vergeben werden. Hm, Kleiner Fehler durch Standart-Formulare !?

Wie auch immer, 6-8 Wochen sind es wohl, weil es eben öffendlicher dienst ist und deshalb durch 20 Instanzen muß und das dauert halt. Vielleicht wollen sie aich aber auch nur vor nachfragenden anrufen schützen. :D
 
Uniklinik Essen

Hallo ihr Lieben :)
Ich habe vor meinem Vorstellungsgespräch (Gesundheits- und Kinderkrankenpflege) an der Uniklinik Essen (24.02) vergeblich nach einem Beitrag in diesem Forum gesucht. Bin also nichtsahnend dahin und werde euch jetzt von meinem Gespräch erzählen :emba:

Ich komme von weiter her deswegen musste ich für die Nacht vom 23.02 auf den 24.02 in einem Hotel übernachten. Morgens ging es um 8:15Uhr los, wo wir uns in der Bildungsakademie des UK getroffen haben. Zusammen mit 9 weiteren Mädels saßen wir in einer Art Flur und warteten bis es endlich losging. Pünktlich kamen der Schulleiter, Lehrer/innen und jemand von der Personalabteilung zu uns und stellten sich erstmal vor und erklärten uns, wie der Tag ablaufen würde. Zunächst haben wir uns in 2 Gruppen aufgeteilt à 5 Mädels, die 1. Gruppe verschwand für einen Einstellungstest in einen anderen Raum. Die anderen 5 (inkl mir) wurden nach und nach zu Einzelgesprächen aufgerufen. Man wurde in einen Raum geführt, wo sich 4 Leute befanden. Der Schulleiter und eine Lehrerin haben mir verschiedenste Fragen gestellt während die 2 anderen mich nur angeguckt haben :mryellow: Alle waren aber sehr nett und haben einen nicht unter Druck gesetzt. Ich wusste auf alle Fragen immer eine ehrliche Antwort, sprich ich habe auch erzählt, dass die Ausbildung auch negative Seiten aufweist, ich mir dessen aber bewusst bin. :emba:
Nach den Einzelgesprächen mussten wir uns dem Einstellungstest unterziehen. Der Test bestand aus 3 Aufgabenteilen. Das 1. war ein Multiple Choice Test über dein Allgemeinwissen: Welche Staatsform hat Deutschland? In welchem Bundesland liegt Essen? Wie heißt die Haupstadt? Außerdem musste man auch rechnen, aber die Aufgabe waren alle sehr einfach. Also wenn man den Dreisatz noch kann, ist man auf der sicheren Seite :engel: Der 2. Aufgabenteil bestand darin, dass man einen Brief an einen ehemaligen Lehrer schreiben sollte, der nichts über die Ausbildung wüsste. Man sollte schreiben, wie das Berufsbild der Gesundheits- und Kranken/Kinderkrankenpfleger/in aussehe und was man von der Ausbildung erwarte. Der 3. Teil testete einen darin, wie gut man zuhört und sich etwas merken kann. Also die Lehrerin las langsam ein Fallbeispiel vor, während man sich Notizen machen konnte. Dann hat man ein Blatt bekommen auf dem man Fragen beantwortet.

Nach dem Test war auch schon alles vorbei, ich hatte ein gutes Gefühl und nach 2 Tagen erhielt ich den Anruf, dass ich die Stelle hab :rocken::rocken::rocken::rocken::rocken::rocken::rocken::rocken::rocken::rocken:

Ich hoffe, dass ich jemandem damit helfen konnte, weil es hier komischerweise noch keinen Beitrag zur Uniklinik Essen gab :P Ich gebe euch den Tipp, euch nicht zu verstellen. Seid ehrlich!

Wenn ihr noch Fragen habt, könnte ihr euch gerne bei mir melden.
 
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Hallo allerseits. :)
Ich hatte mich Anfang des Monats im Krupp-Krankenhaus Essen beworben, da die laut Internetauftritt noch Ausbildungsplätze als GeKpf für April diesen Jahres zu vergeben hatten. Bewerben sollte man sich per Email, gelesen -> getan.

Und Zack, der erste Schnitzer:
Ich hatte die alte Bewerbung meiner Schwester als Vorlage benutzt, da dort alles schon schön formatiert war, und auf allen Seiten der Äskulusstab als eine Art Wasserzeichen dezent im Hintergrund war...
Also alles schön ersetzt und mit meinen Daten ausgefüllt und abgeschickt.
Knapp zehn Minuten später kam die verwirrende Antwort, das man leider keine Kinderkrankenpfleger ausbilden würde, ich mich aber gerne als GeK bewerben könnte, und das mein Name sehr außergewöhnlich für eine Frau wäre. (Habe einen ganz normalen Männernamen... :D )
Ich also nochmal über die Bewerbung geguckt, und nichts gefunden, was erklären könnte, was das soll. Hatte üüüberall Gesundheits- und Krankenpfleger geschrieben, und das ich keine Frau bin war eigentlich auch ersichtlich... Bis ich das Deckblatt entdeckte, wo groß, dick und fett stand:

"Bewerbung um einen Ausbildungsplatz als Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin" *facepalm*

Also abgeändert, mich dreimal entschuldigt, Email neu abgeschickt und nach einer knappen Stunde die freundliche Antwort bekommen, das die Bewerbung weitergeleitet wurde. Peinlich Peinlich.

Nun durfte ich trotzdem gestern zu einem Vorstellungsgespräch vorbei gucken, wo mich der Schulleiter erstmal grinsend mit "Hallo Frau Soundso" begrüßte... Witzbold :D

Dann wurde ich mit zwei anderen Bewerberinnen in einen Raum gesetzt, wo wir eine knappe halbe Stunde Zeit hatten, anhand von ein Paar Fragen einen Aufsatz zu schreiben. Besonders betont wurde, das man sehr auf Rechtschreibung, Grammatik, Lesbarkeit und Schriftbild achten würde.
Also erklärte ich schriftlich meine Motivation, was ich über Berufsbild und Ausbildung weiß, was ich von Schule und Klinik für meine Ausbildung erwarte und wie sich mein Privatleben verändern würde aufgrund der Ausbildung.
Die 30 Minuten fand ich arg eng gesetzt, musste einmal nach einem weiteren Schreibblatt fragen, und bin kurz für Ende auch zum Schluss gekommen.
Die beiden Mädels waren beide nach 15 Minuten fertig, was mich kurz in leichte Panik versetzte ^^
Aber beide hatten nur Stichpunktartig auf die Fragen geantwortet, obwohl ausdrücklich gesagt wurde, man solle die Beantwortung in Aufsatzform einfließen lassen. Komisch.

Ninja, nach Abgabe lasen sich der Schulleiter die Seiten durch, während wir einem weiteren Zettel erhielten, wo Fragen draufstanden, die im folgendenden Einzelgespräch beantwortet werden sollten.
Unter anderem:
-Was sind Ihre Stärken?
-An welchen Fähigkeiten/ Eigenschaften müssen Sie noch arbeiten, um die Ausbildung bewältigen zu können? (Eine sehr tolle Frage, finde ich! :3)
-Welche Bedingungen sollte man für diese Ausbildung mitbringen?

Uns wurde gesagt, wir könnten uns ruhig auf einem beiliegenden Zettel Notizen machen, und dürften diese auch mit ins Gespräch nehmen. Man wisse, das man vor lauter Nervosität schonmal den eigenen Namen vergisst. Das fand ich sehr nett, obwohl ich mir keine Notizen machte; die Fragen hatte ich mir selbst schon im Kopf zur Vorbereitung beantwortet.

Erstaunlicherweise schrieben beide Mädels mehr, als bei dem Aufsatz! ._.

Danach durfte ich als erster ins Einzelgespräch mit dem Schulleiter und dem Pflegedienstleiter. Ich hatte das Gefühl, beide stellten mir gezielt auf mich gemünzte Fragen, was ich sehr toll fand, aber vielleicht mit meinem Werdegang zu tun hat, den ich ja in der Bewerbung darlegte:
Mit 16 auf einem Berufskolleg die Mittlere Reife im Fachbereich Gesundheit mit 1,0 abgeschlossen, , im Anschluss habe ich ein Jahr lang ein "Work&Travel-Jahr", in Ireland genacht, wonach ich quasi so begeistert von dem Land war, das ich fast direkt da geblieben bin. Nach 3 Jahren Aufenthalt in Ireland, wo ich auch in der Pflege arbeitete, ging ich zurück nach Good-old-Germany, da mein Vater (auch Krankenpfleger ;) ) einen schweren Herzinfarkt hatte, und meine Mutter (Altenpflegerin :D) einfach Hilfe bei Pflege und alltäglichem brauchte.
Nebenbei arbeitete ich bei meiner Mutter im mobilen Pflegedienst, was nun auch schon zwei Jahre währt! ._.
Vattern geht es sehr gut, abgesehen von den Stants ist er wie neu, und meine Schwester wohnt nun mit Manne (beide KiKras ^^) und zwei Stöpseln im Nebenhaus.

Ich unterhielt mich mit dem Schulleiter und dem PDL viel über Ireland, dortige Arbeitsverhältnisse und so weiter, auch kam die (auch gute) Frage auf, ob ich mir von jüngeren Examinierten den sagen lassen könnt e, das das was ich tue falsch sei und so wie sie es zeige, es richtig sei. Genanntes kleines Beispiel: Sie haben seit 5 Jahren immer erst die rechte Hand gewaschen, und dann die Linke. Schwester Nicole erklärt aber, das man erst die Linke, und DANN die rechte waschen müsse. Was tun Sie, und was geht in Ihnen vor?
Ich erklärte halt, das was ich dann selbstverständlich erst dir Linke Hand waschen würde, denn wenn es so richtig sei, dann wäre es halt so richtig. Mit der Anweisung hätte ich keinerlei Probleme, aber ich hätte anfänglich vielleicht mit dem durch die langjährige "falsche" Arbeit mir einen Automatismus angeeignet, halt erst die Rechte Hand zu waschen. Aber so etwas könne man sich durch Übung ja auch wieder abgewöhnen, auch wenn es Konzentration und Durchhaltevermögen erfordere...
Fanden beide gut :3

Beide waren sehr locker und nahmen sich Zeit für mich, und ich ging mit einem sehr guten Gefühl am Ende nach Hause. Beide versprachen, das man sich schnellst möglichst melden würde, da die Ausbildung ja gefühlt schon Morgen losgehen würde.
Und als ich zu Hause grade zur Tür reinkam klingelte schon das Telefon, das sie mich sehr gerne anstellen würden und wenn ich denn noch wollen würde, sie direkt die Verträge fertig machen und abschicken würden...

Ratet mal, was mir vor einer Stunde von einem Boten des Hauses gebracht wurde... :3

Liebe Grüße vom noch neuen

KaterKarlo
 
lang hats funktioniert....

Bitte Beachten:
Zitat:
Mal wieder daran erinnern, worum es in den Thread geht:


Zur Erinnerung:

Bitte unbedingt lesen!!



Wiederholte Bitte!
Bitte hier nur noch zum Thema

Erfahrungen beim Gespräch/Einstellungstest? schreiben!

Und bitte hier nicht mehr "ich habe ein VSG in XY, wer noch?" oder "Was wird gefragt in der Klinik Schinkenhausen?" und ähnliches!

Die Leser wollen hier wissen, wie es euch beim Gespräch ergangen ist!!

Danke für euer Verständnis!

Andere Beiträge ausserhalb von Berichten von stattgefundenen Vorstellungsgesprächen werden kommentarlos gelöscht.


Dieser Thread soll gemäss der Überschrift Erfahrungen schildern, und diejenigen, die nachfragen, wie es denn in Posemuckl abläuft, sollten wirklich einfach mal lesen! Wir schreiben hier keine Zusammenfassungen für die "keine-Zeit-Haber". Es sind mittlerweile fast alle Variationen möglicher Gesprächsinhalte beschrieben!!

Tipps für diejenigen, die die mittlerweile mehr als 150 Seiten nicht alle lesen wollen:
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Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
also bei meinen Bewerbungen für eine Ausbildungsstelle musste ich bisher immer Tests absolvieren. Eine Klinik hat "nur" einen Einstellungstest und anschließend ein Vorstellungsgespräch gefordert.

Bei anderen Kliniken wurde ich zu richtigen "Assessment Center" oder Azubi-Tagen eingeladen, die dann aber locker 5-6 Stunden gingen. Dabei gab es immer mehrere Durchgänge. Selbstpräsentation, Gruppenaufgaben und ein Test über das Allgemeinwissen. Der Test wurde überall gefordert. Natürlich ging es dabei um Mathe- und Rechtschreibkenntnisse, aber auch um die Konzentrationsfähigkeit und räumliches Denken. Hier hat mir Vorbereitung und kurze Wiederholung sehr geholfen. Ich habe mich mit diesem Test ganz gut vorbereiten können, den ich gerne mit euch teile:
https://dl.dropboxusercontent.com/u/3921237/Youtube/Eignungstest_Muster.pdf

Einige Kliniken verlangen, dass man ein wenig über die Klinik (Bedeutung Abkürzungen, Geschäftsführung, Klinikstandorte, Tochtergesellschaften, Bettenzahl, usw.) erzählen kann, bei der man sich bewirbt. Da hilft ein Blick auf die Internetseite. Besonders gut fand ich, dass bei einem Einstellungstest auch eine Berechnung für eine Infusionslösung gemacht werden sollte. Das klingt aber schlimmer als es eigentlich war. Man hat das mit dem Dreisatz super rausbekommen und es war berufsbezogen und ohne medizinische Vorkenntnisse machbar.


Die praktischen Tests waren ganz interessant. Wir hatten z.B. die Aufgabe, Probleme und deren Lösungen im Umgang mit Patienten und den Angehörigen zu diskutieren. Das hat auch super funktioniert. Bei einer anderen Klinik musste man in Partnerarbeit auch einen "Patienten" vom Rollstuhl ins Bett befördern bzw. ihn dabei unterstützen. Bei anderen Kliniken musste man sich die Händedesinfektion anschauen und dann vorzeigen und in Ruhe erklären. Wer jetzt Panik bekommt, der sollte aber ruhig bleiben. Im Nachhinein ist mir auch aufgefallen, was ich hätte besser machen können. Ich glaube, es wird vorwiegend Wert darauf gelegt, wie man mit der Aufgabe und der Situation umgeht und ob man aufgeschlossen für neue Herausforderungen ist und bereits über eine gewisse Weitsicht verfügt. Man ist ja da, um einen ersten Eindruck zu hinterlassen und muss auch gar nicht alles können - sonst wäre man ja schon zur Abschlussprüfung und nicht zum Einstellungstest für Azubis. :fidee:


Insgesamt waren die Tage und Tests bei den Kliniken anstrengend, da man ja natürlich sein Bestes zeigen wollte. Diese Erfahrungen waren aber auch insgesamt sehr schön. Ich habe vorwiegend positive Erfahrungen gemacht und jederzeit waren die Personaler sehr freundlich. Meine Mitbewerber waren auch sehr aufgeschlossen. Dadurch konnte man natürlich super miteinander arbeiten. Besonders toll finde ich immer, wenn man sich anschließend austauschen kann und miteinander ins Gespräch kommt. Die Erfahrungen dieser Assessment Center sind ja auch immer sehr wertvoll.


Anschließend gab es bei jeder Klinik noch ein kurzes Bewerbungsgespräch in denen offene Fragen geklärt wurden. Die Frage, warum man Gesundheits- und Krankenpfleger werden möchte stand da natürlich im Mittelpunkt, aber auch die Frage nach den persönlichen Stärken und Zielen. Es kommt auch vor, dass dann die Frage nach evt. Schwierigkeiten in der Ausbildung oder im Beruf kommt, also in Bezug auf die Arbeitszeiten und Schichtdienst. Ich habe übrigens von allen Wunschkliniken eine Zusage bekommen und durfte mich anschließend entscheiden. :klatschspring:
 
Weil ich von einem früheren Auswahlverfahren weiß, dass direkt im Feedbackgespräch gesagt wurde, wer genommen wurde und wer nicht.

Und weil ich im Feedbackgespräch einfach blöd war. Warum ? Keine Ahnung. Es ratterte halt nur noch das Rollenspiel, die beiden "Besseren" vor mir und irgendwie das Gefühl durch meinen Kopf, dass das Feebackgespräch nur Formalie sei. Einfach weil die Kommission auch ziemlich kurz und knapp angebunden war und ich da lieber wenig als was falsches sagen wollte. Und ich saß dem Irrtum auf, dass das Feedbackgespräch ausschließlich dazu dient, mir zu sagen, wie die mich fanden. Und nicht dazu denen zu sagen, wie ich es fand. Mir wurden auch keine Fragen gestellt. Deshalb wollte ich keine Fehler machen und das große rumlabern anfangen. Der vermutlich falsche Gedanken, das Thema sei eh schon durch. Naja, nach 6 Stunden darf man auch etwas "gar" sein... dennoch`ne blöde Sache.

Gestern war die Zusage in der Post. Muß noch die ganzen Papiere wie Personalbogen etc. ausfüllen, das Führungszeugnis beantragen und dann gehts am 01.08. los.


....man freut sich..... :-)
 
Hi Leute!!!

Ich erzähle dann auch mal von meinen Vorstellungsgespräch!!

Ich hatte mich im Klinikum Ludwigshafen beworben für eine Stelle in Teilzeit als Gesundheits und Krankenpflegerin. Ich habe in Sohn der jetzt 6 Monate alt ist. Habe alles toll organisiert vom Krippenplatzt etc...
Hatte schnell eine Zusage für das Gespräch im Briefkasten. Es sollte ein Textverständnistext, Bewerbungsinterwiev und Gruppendisskussion dran kommen. Hatte mich gut draufvorbereitet etc...

Dann war es gestern soweit...
Da angekommen hab ich nochmal gefragt wo ich hinmüsste, dass Krankenhaus ist ziemlich groß, hinter mir war auch eine Bewerberin und beim Hinlaufen sind wir ins Gespräch gekommen... war super nett :)

Als wir dann warteten im Flur waren wir zu 7. als wir von 2 Damen in das kleine Zimmer reingeführt wurden. Zuerst hat man uns über die Ausbildung etwas erzählt uns wurde dann auch die Krankenpflegeschule gezeigt(Räumlichkeiten).

Nachdem begaben wir uns wieder in das kleine Zimmer, wir hatten eine Einzelaufgabe ein Text durchzulesen und uns Stichpunkte zu machen und beschreiben was in dem Text zulesen war. 15 Minuten Zeit. Ohje. Ich hab irgendwas hingeschrieben und nicht wirklich auf meine Rechtschreibung geachtet... auch total wirr ... irgendso ein Kramm.. fühl mich deswegen kann schön mies. Doof von mir hab gedacht gehabt es diente nur Hilfe bei der Gruppendisskussion.

Dann sollten wir uns zu 7. über den Text unterhalten...
Es ging gut los... nur war da eine die total Bestimmerich war... jedes mal wollte ich was sagen aber sie war so laut jedes mal und hat ihre Meinung extrem durchsetzten wollen... ich glaub das kam nicht so gut an. Trotzdem ist es mir auch gelungen etwas sagen zu können, insgesammt 4 mal... ich glaube das war recht gut... ich blieb sachlich und die anderen haben mir auch zugestimmt... ich denke der Teil lief gut.

Dann sollten wir nach draußen, sie haben die Blätter dann eingesammelt... und wir warteten 5 Minuten... die eine Meinte zu der die so Laut war... es werden dich bestimmt einige Fragen ob du immer so die Rolle übernimmst so Recht zu haben... musste innerlich etwas lachen...

Nagut dann war ich dran zum Einzelgespräch, war zum Glück bei der sympatischen Dame...

Es war ein lockeres verhältnis aber trotzdem Förmlich und Ernst, sie schenkte mir ein Kugelschreiber welches wie eine Spritze aussah. Fand ich cool :D

Dann gings los :

Wie definieren sie Pflege: ( Einzigste Frage gewesen in der ich unsicher war und versucht irgendwas zu sagen^^)

Haben sie ein Führerschein?
Praktika?
Wie gehen sie mit einen Sterbefall um?
Stärken und Schwächen
Warum sollten wir sie nehmen?
Etwas über die Klinik sagen : Da hat sie mich gelobt weil ich viel wusste.
Wie gehe ich mit Schichtarbeiten um ?

Noch 1-2 Fragen aber die Fallen mir grad nicht ein^^

Dann hatte sie mich gefragt , bei meinen Berufskollegzeugnis, das Halbzeugnis das ich nur hatte(Abbruch wegen Schwangerschaft)

Oh da haben sie eine 4 in Deutsch... und ich nur so natoll.. kein gutes Zeichen nachdem diesen Zettel im Textverständnistest....

Nagut das wars dann erstmal hatten uns verbabschiedet...

Ich konnt erst nicht fühlen wie es für mich war... Doch jetzt hab ich schon ein schlechtes gefühl -.-
Das einigste was für mich gut lief war das Einzelgespräch und Gruppendisskussion... trotzdem sitze ich jetzt hier und könnte heulen ... es ist echt mein Traumberuf... bin gespannt da war noch eine die sich für Teilzeit beworben hat, allerdings 40 und selsbt ein Kind... und wohnt weit weg.

Ich fand das Klinikum super von den Leuten einfach nur Mega toll, wäre so schön es es klappen würde :)

Jetzt 2-4 Wochen warten... was eine Qual.. ;(
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ihr lieben,

nach einigen Absagen, habe ich endlich eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch in der Kaiserwerther Diakonie in Düsseldorf bekommen (Krankenpflegeassistenz), laut dem Schreiben, werden Gruppenarbeiten und Einzel-Aufgaben statt finden.

Meine Frage an euch:
Gibt es einen Einstellungstest?
Hat jemand Erfahrung in der Diakonie in Düsseldorf gemacht (Ablauf, etc.)?
Wie kann ich mir diese Einzel-/Gruppen-Aufgaben vorstellen?

Bin ja schon etwas nervös, freue mich natürlich auch, nur ich möchte mich bestmöglich vorbereiten.

Und danke euch jetzt schonmal für eure Antworten :-)

glg
 
Du kannst diesen Thread nach Stichworten wie "Kaiserswerth" durchsuchen, aber die Lektüre einiger Seiten dürfte Dir auch so einen guten Eindruck verschaffen. So große Unterschiede gibt es nicht.
 
Hallo!
Heute war es endlich auch bei mir soweit und möchte euch natürlich davon erzählen :)
Ich hatte heute mein Vorstellungsgespräch an der AFG Wuppertal

Ich hätte ja niemals gedacht, dass mich so ein Gespräch so wahnsinnig nervös machen wurde. Um 5 Uhr heute morgen wurde ich aus mein Bett gerissen und habe musste erstmal spucken vor lauter Aufregung :D
Dort angekommen wurde es immer schlimmer. Mein Herz raste dermaßen schnell , dass ich mir was Kardioprodukrives gewünscht hatte :D
Insgesamt waren wir 5 Bewerber.
der Schulleiter und ein Praxisanleiter waren dort und sagten zu Beginn, dass die sich für jeden Bewerber ca. 20-25 Minuten Zeit nehmen werden und wir spätestens in 2 Wochen Bescheid bekommen würden.
So, die erste war ich. ich wurde in einen anderen Raum geführt und dann ging es auch schon los.
5 Fragen wurden mir gestellt:
1. Erzählen sie etwas über sich
2. Was ist ihre momentane Tätigkeit (fand er ganz interessant, da er meinen pflegerischen Werdegang nicht kannte und ich konnte schön mit Fachbegriffen um mich werfen, was der Praxisleiter sehr gut fand :D)
3. Warum GuK
4. Wie vereinbare ich die Schichten mit meinem Sohn
5. Was sind die Aufgaben einer Guk.

Das ganze Geschehen dauerte max 5 Minuten (Statt 25)
Zum Schluss sagte er " sie bekommen von uns Post wo alles drin steht " . Was auch immer er damit meinte :'D war zu nervös um nach zu fragen.

Jetzt heißt es abwarten und Tee trinken :)
 
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Reaktionen: Cindy P.
lang hats funktioniert.... diesmal fast 2 monate...

Bitte Beachten:
Zitat:
Mal wieder daran erinnern, worum es in den Thread geht:

Zur Erinnerung:

Bitte unbedingt lesen!!




Wiederholte Bitte!
Bitte hier nur noch zum Thema

Erfahrungen beim Gespräch/Einstellungstest? schreiben!

Und bitte hier nicht mehr "ich habe ein VSG in XY, wer noch?" oder "Was wird gefragt in der Klinik Schinkenhausen?" und ähnliches!

Die Leser wollen hier wissen, wie es euch beim Gespräch ergangen ist!!

Danke für euer Verständnis!

Andere Beiträge ausserhalb von Berichten von stattgefundenen Vorstellungsgesprächen werden kommentarlos gelöscht.


Dieser Thread soll gemäss der Überschrift Erfahrungen schildern, und diejenigen, die nachfragen, wie es denn in Posemuckl abläuft, sollten wirklich einfach mal lesen! Wir schreiben hier keine Zusammenfassungen für die "keine-Zeit-Haber". Es sind mittlerweile fast alle Variationen möglicher Gesprächsinhalte beschrieben!!

Tipps für diejenigen, die die mittlerweile mehr als 150 Seiten nicht alle lesen wollen:
Sucht euch einfach 10 Seiten eurer Wahl zum Querlesen, da habt ihr das meiste schon gelesen!

Oder benutzt mit Stichworten (Ortsnamen, bestimmte Ausdrücke usw.) auch die Suchen-Funktion oben rechts in der Kopfleiste!

Und: Es wird überall nur mit Wasser gekocht!
 
Hallo ihr lieben,

so nun schreibe ich euch mal, wie es letzte Woche bei der AFG in Wuppertal gelaufen ist.
Ich war so nervös, das könnt ihr euch nicht vorstellen....
Als ich um 10:30 ankam, wurde uns (5 Bewerber) mitgeteilt, das jeder ein Einzelgespräch mit dem Praxisanleiter und dem Fachbereichsleiter führen wird. Dieses Gespräch dauert ca 25 Min. Als Vorletze kam ich dann auch dran, da die Bewerber Alphabetisch aufgerufen werden. Uns wurde auch gesagt, das wir nach 2 Wochen schriftlich bescheid bekommen.

Als ich dran kam wurde ich von dem Praxisanleiter in einen anderen Raum geführt, auf dem Weg kam die Frage, wie ich es her gefunden habe und woher ich denn komme... Das lockerte direkt die Stimmung auf.
In dem Raum angekommen stellten die beiden Herren mir dann Fragen wie:
Warum der Beruf als Gesundheits- und Krankenpflegeassistenz
Ich habe ihnen gesagt das es mein absoluter Traumberuf ist und einfach frei aus dem Bauch erzählt, auch erwähnt das es auch negative Punkte in dem Beruf gibt, dass viele Leute den Beruf schlecht reden, danach wollten sie die negativen Punkte wissen... Die ich dementsprechend aufzählte. Ich sagte auch wo ich mich nach der 1 Jährigen Ausbildung sehe und in welchen Bereich ich mich nach der 3 Jährigen Ausbildung sehe...
Sie wollten auch wissen warum der derzeitige Berufe nichts für mich ist.

Die Fragen die gestellt werden sind wirklich nicht schlimm!

Nach kurzer Zeit bat mich der Fachbereichsleiter kurz aus dem Raum zu gehen, da sie kurz etwas besprechen wollten...
Nach ein paar Minuten wurde ich wieder reingerufen und mir wurde mitgeteilt das sie mir direkt die 3 Jährige Ausbildung anbieten. Ich habe echt gedacht, ich höre nicht richtig, war hin und weg und überwältigt von meinem Glück.
Er sagte mir dann, wie der Ablauf der 3 Jährigen Ausbildung abläuft... Und teilte mir mit, das ich eine schriftliche Bestätigung bekomme, die ich schnellstmöglich unterschreiben und zurück senden soll.

Also Mädels und Jungs, ganz wichtig, seit ihr selbst, verstellt euch nicht und bereitet euch gut vor. Informiert euch über die Schule. Und ihr müsst ganz klar machen, warum ihr diesen Beruf machen wollt. Dann kann fast nix mehr schief gehen :-)

Ganz liebe Grüsse Cindy
 
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Hi, ich werde euch mal von meinen Vorstellungsgesprächen erzählen:


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1 - BERGMANNSHEIL BOCHUM zum 1.9.

Das Bewerbunsgespräch fand im Bildungszentrum in der Nähe des Bergmannsheils statt. Man musste sich im Sekretariat melden, wo die nette Sekretärin einen auch in den Raum führte, wo das Gespräch stattgefunden hat. Insgesamt waren wir drei Bewerber (1 Mann, 2 Frauen) und wir konnten uns noch kurz austauschen, was wir vorher gemacht haben etc., bevor die Personaler erschienen sind. Ich habe vorher etwas technisches studiert, das eine Mädchen studierte Germanistik (?), brach jedoch ihr Studium ab, die andere hatte Abitur und machte zur Zeit noch ihr FSJ (oder war bereits fertig?).
Die Personaler waren die Schulleiterin sowie ein Lehrer/Pflegepädagoge. Der Lehrer erzählte zu Beginn etwas über den Ablauf des Verfahrens, welches anschließend wie folgt verlief:

1.1 - Sie informierten uns zuerst über die Schule/Ausbildung/Krankenhaus

1.2 - Dann waren wir an der Reihe. Jeder sollte etwas über sich erzählen, d.h. was man vor der Ausbildung gemacht hat (bzw. noch macht), warum man sich für die Krankenpflege entschieden hat und warum ausgerechnet dort.

1.3 - Danach kam der eigentliche Einstellungstest, bestehend aus einem theoretischen Teil und einer Gruppendiskussion.
Ich meine, es waren um die 30-40min, die wir für den ersten Teil Zeit hatten. Wir erhielten einen Fachartikel über das Konzept der "Salutogenese" und ein Merkblatt, auf dem Fragen formuliert waren. Darunter: Was beinhaltet dieses Konzept? Wie lässt sich dieses Konzept auf dem Klinikalltag übertragen? Es mussten nicht unbedingt die Fragen beantwortet werden, sondern sie dienten zur Orientierung für unseren eigenen Notizen. Auch wenn am Ende des Artikels eine kurze Zusammenfassung zu sehen war, empfand ich die Lektüre des Artikels als nicht besonders einfach.
Nach dem Ende der Zeit mussten wir über den Artikel in der Gruppe diskutieren. Jeder sollte dabei zu Wort kommen und die Fragen auf dem Merkblatt dienten ebenfalls zur Strukturierung unserer Diskussion. Dabei hakten die Personaler immer wieder ein und fragten auch häufiger nach.

1.4 - Zuletzt durften wir noch Fragen stellen, wo sich in meinem Fall auch längere Gespräche ergaben. Leider erwähnten sie auch, dass alle Ausbildungsplätze bereits belegt waren und dass wir im Falle einer Zusage auf die Warteliste gesetzt werden. - Was bei mir auch zutraf. Eine Woche später kam der Brief mit der "Zusage" (Warteliste).


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2 - KLINIKUM DORTMUND - KlinikumDo zum 1.9.

In der Pflegeschule des Klinikums Dortmund fand mit Abstand das merkwürdigste Einstellungsverfahren statt. Dort waren erheblich mehr Bewerber erschienen (2 Männer, ~11 Frauen). Wir saßen alle in einem Vorraum, bis wir von dem Schulleiter und einer Pflegeschülerin abgeholt und in einem Raum geführt wurden, wo wir in zwei Reihen an Tischen uns gegenüber saßen.

2.1 - Zu Beginn erzählten die beiden etwas über sich: Ihre Funktion in der Schule, was sie vorher gemacht hatten, ihre Hobbys, als wäre das so relevant. Dann waren wir an der Reihe. Es gab keine Reihenfolge, wenn ein Bewerber mit seiner Rede fertig war, sollte irgendeine/r einfach weitermachen. Beim Erzählen orientierten sich alle an die Art und Weise, wie der Schulleiter etwas über sich erzählt hatte: Name, Alter, Was vorher gemacht, Warum Krankenpflege, Warum KlinikumDo, Hobbys. Zwischendurch wurde auch häufiger nachgefragt, warum man genau das so und so gemacht hatte, warum nicht anders, warum die Studienabbrüche usw.usf. Soweit ich das noch Erinnerung habe, waren dort so gut wie alle Abiturienten, einige Studienabbrecher, zwei Quereinsteiger (Physiotherapeutin, Arzthelferin).
Die Gespräche gingen bei der Anzahl auch relativ zügig, ich denke jeder hatte ungefähr 5min gebraucht. Nach den Gesprächen war der erste Teil des Verfahrens auch beendet, die beiden Personaler verließen den Raum und wir mussten nun auf den nächsten Lehrer für den Einstellungstest warten. Keine Möglichkeit zum Stellen von Fragen, keine weiteren Informationen über die Schule, die Ausbildung, das Klinkum.

2.2 - Der Einstellungstest musste auf einer Internetseite (www.testtube.de, die Seite ist kein Fake! - auch wenn sie so aussieht) an einem Notebook gemacht werden. Auf dieser mussten wir uns "registrieren" und bekamen dort eine Kennung, mit der wir uns auch nach dem Verfahren auf der Seite einloggen konnten, um unsere Ergebnisse zu erfahren. Dann konnte es auch schon losgehen. Für die Lösung jedes Aufgabenteils hatten wir nur sehr begrenzt Zeit. Der Test gliederte sich in folgende Teile:
- Mathematik: Die Matheaufgaben waren in der kurzen Zeit schwer zu lösen. Es kamen normale Rechenaufgaben dran (3933/23, 1320/30 ...) und "Vergleichsaufgaben" (Welche Zahl lässt sich durch 8 teilen: 174? oder 176?)
- Allgemeinwissen: Wo liegt jenes Gebirge? ...
- Räumliches Vorstellungsvermögen: Es waren Muster aus Quadrate gegeben, bei der wir überprüfen mussten, wie oft diese in ein anderes Muster hineinpassen.
- Sprachbeherrschung: Hat Darwin die Evolutionstheorie begründet? Entdeckt? Erforscht?... (es ist nur eine Auswahl richtig ;))
- Psychologischer Einstellungstest: ~110 (!) Fragen zur Kommunikation, Teamfähigkeit, Einstellung zur Pflege, Belastbarkeit, Gewissenhaftigkeit usw.

Nach dem letzten Test war das Verfahren auch beendet und man konnte gehen. Am Abend konnte ich dann auch die Ergebnisse einsehen: >70% der Aufgaben waren richtig, beim psychologischen Teil bin ich anhand einer grafischen Visualisierung kläglich gescheitert. Eine Woche später kam die Absage.


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3 - UNIKLINIK ESSEN - UK Essen zum 1.9.

In der Bildungsakademie des UK Essen waren bei meinem Erscheinen 6 Personen anwesend, einer kam verspätet dazu (3 Frauen, 5 Männer). Es gab 4 Personaler, die sich in zwei Gruppen eingeteilt und jeden einzelnd aufgerufen haben. Das Verfahren hatte auch zwei Teile, erst das Gespräch, anschließend ein Einstellungstest:

3.1 - Die Atmosphäre beim Gespräch war sehr gelassen und angenehm. Es kam mir gar nicht so vor wie in einem Bewerbungsgespräch. Es kamen die üblichen Themen dran: Wo ich herkomme, Hobbys, Warum Krankenpflege, Warum nicht Studium, Was macht die Uniklinik aus, Welche Möglichkeiten zur Weiterbildung gibt es. Ich hatte auch viel Gelegenheit gehabt, Fragen zu stellen, was ich auch getan hatte. Anschließend musste ich wieder in den Vorraum und warten, bis alle Bewerber befragt wurden.

3.2 - Dann wurden wir in einem Raum geführt, wo der eigentliche Test stattgefunden hat. Dieser bestand aus drei Teile: Sammelsurium aus Fragen, Test zur Aufnahme- und Merkfähigkeit, Erstellung eines Briefes:
- Sammelsurium aus Fragen: Dieses bestand größtenteils aus Multiple-Choice-Fragen zu Themen über die Allgemeinbildung (Wie heißt die Bundeskanzlerin?...) und Mathematik (20 /4 + 2*3 = ?). Im Gegensatz zur KlinikDo war das ein Klacks. Am Ende mussten wir auch unsere eigene Lebensweise ein wenig im Hinblick auf Gesundheit beschreiben (Ich fördere meine Gesundheit, wenn ich... ).
- Aufnahme-/Merkfähigkeit: Die Personalerin las uns einen Text mit einem Fallbeispiel vor. Wird durften uns nebenbei Notizen machen und mussten anschließend Fragen zu diesem Text beantworten.
- Brief: Zuletzt war die Erstellung eines Briefes die Aufgabe. Hierbei mussten wir erwähnen, wie das Berufsbild des Krankenpflegers aussieht und welche Erwartungen wir an die Ausbildung haben. Die Zeit war hier m.E. sehr knapp, konnte nur die erste Frage beantworten, aber auch sehr ausführlich.

Wie auch bei KlinikDo war das Auswahlverfahren nach der letzten Aufgabe und wir durften gehen. Ich habe gleich am nächsten morgen einen Anruf der Schule mit der Zusage erhalten - ging ziemlich schnell!
 

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