Erfahrungen beim Gespräch/Einstellungstest?

hallo

ich hatte letzten dienstag mein Vorstellungsgespräch als GuK im Caritas Krankenhaus in Bad Mergentheim. Der Ablauf war folgender:
Wir waren vier Mädels, ich war mit 28 Jahren die älteste und mit drei Kindern auch die einzigste Mami :-)
Zuerst begrüßte uns die stellv. Schulleiterin und lockerte die Stimmung mit ein paar netten Worten. Danach bekamen wir einen Rundgang durch die Klinik, welcher sehr interessant war. Die Frau erzählte uns währenddessen auch schon einiges zum Ausbildungsablauf, wo man überall eingesetzt werden kann, was zu beachten ist etc.
Danach mussten wir einen "Test" machen, also zuerst mal drei Fragen beantworten, wieso wir diesen Beruf erlernen wollen, was unsere Stärken sind und wie wir uns über das krankenhaus informiert haben. Danach kam noch bisschen logisches Denken, Dreisatz und Prozentrechnen. Was mich ein bisschen gewundert hat, war, dass man uns die halbe Stunde allein im Raum gelassen hat. Es blieb nicht aus, dass man sich untereinander ausgetauscht hat (grad bei mathe) und ich kann nicht ganz verstehen, was dieser "Test" zeigen soll, wenn doch keiner selbst die Aufgaben errechnet, sondern sich alle von einem helfen lassen.
Danach folgten die Einzelgespräche. Die Bewerberin vor mir war "nur" 10-12 Minuten drin, ich war dann gleich mal mindestens doppelt so lange dran und wurde alles mögliche gefragt, und mehr oder weniger auf "Herz und Nieren" geprüft, hauptsächlich auch wegen meiner Situation (drei kinder, alleinerziehend usw)
In zwei Wochen sollte man dann Bescheid bekommen, ob es geklappt hat oder nicht.
Mir erging es eigentlich ganz gut, ich war nicht allzu nervös, weil ich mich gut vorbereitet hab. Mal sehn wie es ausgeht :-)
liebe grüße
 
Hallo
Ich hatte gestern mein vg im St.vinzanz Krankenhaus in dinslaken.
Erst war ein kleiner Test mit zwei fragen.
Erste frage was machen sie wenn sie keinen Platz bekommen?
Und die zweite musste man Stellung nehmen zu einer Story.
Das war sehr leicht.
Es waren ca 6 Bewerber da.

Mein Gespräch war komisch da sie nicht verstehen konnten warum ich eine zweite Ausbildung machen möchte. Weil ich eine Ausbildung im Büro gemacht habe und dort auch tätig bin.

Und iwie bin ich dadurch total nervös geworden und habe angefangen zu stottern und ich fände sehr blöd.
Ich denke nicht das es klappt.
Das war nun mein 4 tes Gespräch und bis jetzt habe ich nur ein probepraktikum bekommen in Duisburg Homberg und nach dem Praktikum entscheidest sich erst wohl.
Ich habe das Gefühl das die mich alle nicht gut finden weil ich eine Ausbildung habe in einem ganz anderem Bereich.

Werde berichten wenn ich was neues weiß.
 
Ich habe das Gefühl das die mich alle nicht gut finden weil ich eine Ausbildung habe in einem ganz anderem Bereich.
Die wollen natürlich wissen, weshalb du dich in einer so anderen Richtung um einen Ausbildungsplatz bewirbst. Jeder Bewerber wird gefragt, warum er diese Ausbildung machen möchte. Wenn du eine Ausbildung in einem ganz anderen Bereich gemacht hast, ist diese Frage erst recht berechtigt.
Es ging sicher nicht darum, dass sie das nicht gut finden, sondern darum, dass sie zum einen hören wollen, warum sie gerade dich nehmen sollen und zum anderen natürlich auch nachvollziehen möchten, warum du in die Pflege wechseln möchtest.

Du sagst, dass sie dich nicht "verstehen konnten", ich denke, sie haben einfach eine Begründung erfragt...
 
Ja klar ist die frage berechtigt...sie können es nicht verstehen weil ich ein Eigentum besitze und Super Job habe und nu alles hinwerfe. Da sagte ich ja klar es ist auch keine spontane Idee von mir sondern eine sehr gut überlegte Sache und geplante Sache. Mit meinem Partner und meinen Eltern habe ich alles besprochen und sie stehen alle hinter mir.
 
Naja, dann lass dich doch einfach nicht verunsichern, wenn du dir so sicher bist. Das sind sicher keine bösen Menschen, da wird schon was dahinter stecken, wieso die da so nachbohren.. Und wenn du glaubwürdige und überzeugende Argumente für deine Entscheidung hast, ist das doch völlig okay. Spricht ja nichts dagegen eine zweite Ausbildung zu machen. Man darf sich halt auch nicht immer so unterbuttern lassen, die wollen doch nur sehen ob es dir wirklich so ernst ist, wie du sagst.
 
Hallo! :)
Also meine Bewerbungsgespräche waren allesamt im Mai, und zwar bei dem Deutschen Herzzentrum in Berlin, der Wannsee Schule in Berlin, und bei Vivantes.
Beim Deutschen Herzzentrum, war ich erstmal ein wenig orientierungslos weil das ein riesiger Gebäudekomplex ist, sodass ich erstmal bei einer Abteilung von der Charité gelandet bin und mich eine nette Sekretärin freundlicherweise direkt zum richtigen Gebäude geführt hat. Ja, ich hatte mein Bewerbungsgespräch um 13 Uhr, war 10 Minuten vorher da, musste aber bis um halb 2 warten, bis ich rankam^^ Der Schulleiter bat mich dann in sein Büro und hat mir jegliche Fragen gestellt, die so anfallen (ich muss dazu sagen, dass war mein 1. Vorstellungsgespräch und ich hatte keine Ahnung, wie man sich verhalten sollte), bis ich dann selber dran war mit Fragen stellen. Im Endeffekt hatte ich eigentlich ein gutes Gefühl, bekam aber nach 2 Wochen meine Bewerbungsunterlagen zurück. Daraufhin, eine Woche später war ich an der Wannsee Schule zur Bewerbungsveranstaltung. Wir wurden in 5er Gruppen aufgeteilt, ich war der einzige Junge (am Anfang) in meiner Gruppe, und der Rest waren 4 junge Frauen, später kam halt noch ein junger Mann dazu, der sich verspätet hatte^^ Persönlich fand ich die Atmosphäre an der Wannsee Schule am schönste, und ich hatte bereits aus meinen Fehlern gelernt vom 1. Bewerbungsgespräch.
Jedenfalls haben 2 von den Lehrerinnen jedem von uns den selben Text zur Bearbeitung gegeben. Leider weiß ich den Namen nicht mehr, aber es ging darum, dass eine Reporterin 1984 (? glaube ich) sich als ältere Frau verkleidet hat, und erfahren wollte, wie man als alte Frau behandelt wird, sie hat in dem Text ihre Erlebnisse geschildert. Unsere Aufgaben bestanden darin die Eigenschaften, welche eine ältere Dame, sowohl vom Verhalten als auch vom Aussehen ausmachen, aus dem Text herauszuziehen und zu erklären. Desweiteren mussten wir unsere persönlichen Erlebnisse mit älteren Menschen aufschreiben (also die wichtigsten), und als letzte Aufgabe sollten wir einen kleinen Text schreiben darüber, wie sich unser Verhalten von dem Verhalten, der im Text beschriebenen Leute unterscheidet. Dafür hatten wir eine halbe Stunde Zeit, was ausreichend war. Danach kamen die beiden Lehrerinnen wieder in das Klassenzimmer und baten uns darum in unserer mittlerweile 6 mann(frau) großen Gruppe darüber zu diskutieren, selbstständig. Da niemand so recht anfangen wollte, habe ich dann einfach das Wort ergriffen und die Gruppe angeleitet, habe Fragen gestellt, mich zurückgenommen wenn ich selber schon was gesagt habe, und halt Sachen hinzugefügt, wenn ich dachte, dass noch etwas fehlt in der Argumentation.
Danach mussten wir noch das Wort Team erläutern und eine Darstellungsvariante benutzen, wir haben uns dann für eine Mindmap entschieden und unsere Gedanken auf ein Plakat geschrieben. Ich habe dann die Aufgaben verteilt, sodass jeder gleichviel sagt und niemand einen Vorteil hat. Danach hatten wir dann erstmal Pause, bis die Einzelgespräche stattfanden. Man hatte genug Zeit sich was zu Essen zu holen und ist auch ins Gespräch gekommen mit den anderen Bewerbern, die alle sehr nett und freundlich waren, genauso wie die Lehrerinnen. Nach einer recht langen Pause (weil ich fast als letzter mein Einzelgespräch hatte), gings dann auch los. Als 1. Frage kam:"... wie ging es ihnen während der Gruppenarbeit?" Ich meinte gut, weil ich es wirklich als locker empfand und meine Anspannung gleich null war. Daraufhin meinten sie, dass man das Gefühl hatte, ich sei ein wenig genervt, dass es nicht schnell genug voranging, und dass sie das Gefühl hatten, ich hätte mehr zu sagen, und hab es aber nicht, und ob da etwas dran sei.
Da war ich dann auch erstmal erstaunt, weil ich mein Verhalten anscheinend ganz falsch eingeschätzt habe, und nach außen hin so gewirkt haben muss, obwohl ich das gar nicht wollte. Also habe ich gesagt, dass ich nicht genervt war, und dass ich auf jeden Fall mehr hätte sagen können, aber da ich das Gespräch mehr oder weniger geleitet habe, fand ich es wichtig das jeder die gleichen Chancen hat sich zu äußern, also habe ich mich zurückgenommen. Ja danach waren die Fragen mehr auf meinen Lebenslauf fokusiert, bis das Gespräch dann am Ende war und sie meinten, dass sie beide nichts dagegen zu sagen hätten, dass ich bei ihnen anfangen kann. So habe ich dann auch nach 2 Wochen meine Zusage an der Wannsee Schule im Briefkasten gehabt, samt Ausbildungsvertrag :D (super gelaufen)
Und bei Vivantes hatte ich erst meinen Einstellungstest, den ich auch mit einer 2 bestanden hatte, und wurde dann zum Vorstellungsgespräch eingeladen.
Da ich meine Zusage zu diesem Zeitpunkt von der Wannseeschule schon hatte, konnte ich noch lockerer an dieses Gespräch rangehen und wollte mal was neues ausprobieren. Das Gespräch fand statt im Vivantes Klinikum Neukölln und 2 Frauen führten das Vorstellungsgespräch mit mir.
Wie immer kamen Fragen zum Lebenslauf, auch zu meinem Praktikum was ich bei Vivantes gemacht hatte, Fragen zum Charakter, ob ich ein duales Studium anstrebe und noch ein paar andere Fragen. Im Endeffekt war die letzte Frage die ich bekam, wo meine Prioritäten wären wenn ich 3 Krankenpflegeschulen besuchen möchte für die Ausbildung (als Beispiel meinten sie dann DHZ, Wannsee und Vivantes - was ein Zufall^^). Ich gab meine Antwort und zuallerletzt hatte ich noch Zeit für eine Frage. Ich hatte mir vor dem Gespräch überlegt, was man für Fragen stellen könnte, und das es viele Fragen gibt, die bestimmt fast jeder stellen wird. Also falls man das Gefühl hat, das Gespräch verläuft gut und man ist schon auf der besseren Seite, dann könnte man etwas ausprobieren. So habe ich dann halt ein bisschen rumgedruckst und vor mich hinüberlegt (laut) ob und wie ich das frage, daraufhin sagten die beiden Frauen ich solle einfach losfragen, sie sind offen für jede Frage.
"Wenn ich die Möglichkeit hätte zu wählen zwischen 3 Krankenpflegeschulen (als Beispiel die 3 genannten oben, was bei mir auch perfekt gepasst hat), warum sollte ich dann genau bei Ihnen anfangen?" Die Frage kann total nach hinten losgehen, und übersteigertes Selbstwertgefühl vermitteln, wenn man nicht den Eindruck eines bodenständigen Typen darlegt und die Frage nicht so klingen lässt, als wäre man sich sicher überall eine Zusage zu bekommen. Die beiden Frauen waren auch erstmal perplex, und mir war das im 1. Moment auch unangenehm, aber es hatte scheinbar seine Wirkung, weil die zuständige (glaube es war eine PDL) sofort alle Vorteile von Vivantes runterspulte, und die andere Frau unterstützend ab und zu etwas hinzufügte. So ging mein Gespräch im Endeffekt wegen dieser Frage 10 Minuten länger als geplant. Nach 2 Wochen bekam ich meine Zusage.
Alles in Allem kann ich jedem nur raten sich gut vorzubereiten, und vielleicht auch etwas auf Risiko zu gehen, da ich für Vivantes zum 01.10 meine Zusage bekommen habe, obwohl es zurzeit Wartelisten bei Vivantes gibt, und sie meinten es wäre wahrscheinlich, dass man als Bewerber auf diese Liste kommt und somit erst zum 01.04 anfangen könnte. Seid ihr selbst und verstellt euch nicht, aber wagt auch etwas.

LG Felix
 
Hier kurz der Ablauf der Verfahren folgender Krankenhäuser bzw. Krankenpflegeschulen skizziert (alle haben zwischen Februar und April 2013 stattgefunden)

Helios Klinikum Northeim
- Vorstellung der Pflegeschule
- schriftliche Aufgabe: Zu einem vorgebenen Bild 5 Begriffe aufschreiben und diese dann in einer Geschichte mit Bezug auf das Bild unterbringen
- Teamaufgabe: Erstellen eines Plakats zum Thema gesunde Ernährung und anschließende Präsentation vor allen Bewerbern und den anwesenden Lehrern.
- persönliches Gespräch: Motivation, Reflektion der Teamarbeit

Uni Klinikum Göttingen
- Vorstellung der Pflegeschule
- schriftliche Aufgabe: Bild aussuchen und dazu etwas schreiben (egal ob Beschreibung, Interpretation, ...)
- Einzelgespräch mit der Direktorin der Pflegeschule
- Diskussion in einer kleinen Runde (3 Bewerber) unter Aufsicht von 2 Lehrern. Thema: Für und Wieder der Pränataldiagnostik (gab nen kleinen Zettel dazu)
- praktische Aufgabe in eben jener Runde: Handmassage

Asklepios Göttingen
- Vorstellung der Pflegeschule
- kleiner multiple choice Test: bisschen Mathe, Logik, Allgemeinwissen, bisschen was zum Thema Medizin
- Text zum Thema Shell Jugendstudie und Aufgabe dazu (kann mich nicht mehr richtig erinnern... ich glaub es ging um die Begründung von Jugendarbeitslosigkeit im Zusammenhang mit der sozialen Schicht aus der die Jugendlichen kommen) und anschließende Vorstellung der eigenen Ergebnisse und Disskusion zum Thema in einer Gruppe aus ca. 5 Bewerbern.

Uniklinik Leipzig
- Test (Mathe, Logik, bisschen Allgemeinwissen und bisschen was zum Thema Medizin) und schrifltiche Erörterung der eigenen Motivation des Interesses am Ausbildungsberuf
- Einzelgespräch

Asklepios Seesen
- Einzelgespräch (ca. 15 min)

Südharzklinikum Nordhausen
- Einzelgespräch (ca. 10 min)


Bei alles Einzelgesprächen ging es eigentlich hauptsächlich um die Motivation und um den Lebenslauf. In Leipzig kamen zusätzlich Fragen wie "Was haben ihre Mitschüler/Lehrer an Ihnen geschätzt/ abgelehnt".



Ich drück euch die Daumen für eure Gespräche
Gruß
 
hallo an alle,

ich hatte eine vorstellung bei den johannitern. erst gab es ein gemeinsames gespräch mit alle bewerbern wo etwas zur schule und zum haus erzählt wurde, dann ein einzelgespräch, einen schriftlichen test ( ein bisschen mathe, allgemein wissen, fragen zu den johannitern, politik) und eine praktische übung (bett beziehen mit patient im bett). im ganzen war alles in 45 min geschafft
 
Mal spaßeshalber, VG für Führungsposition:

3 Std. insgesamt.

- AG: Vorstellung des Hauses, der Position, was erwarten wir
- Ich: Vita, warum passe ich hier hin
- Etwas Frage Antwort und auch nettes Gespräch zur Verdeutlichung unklarere Punkte beidseits
- Klärung Gehalt, Arbeitszeiten und sonstige Variable


Eine Woche später Einladung zum 2. Gespräch
2 oder 3 (habe ich vergessen, ist schon länger her das Ganze) Bewerber die zum 2. Gespräch geladen werden.

Insgesamt 2 Stunden

Klärung offener Anteile vom letzten Mal, kurzer Abriss der Situation, genauere Erklärung des Aufgabenfeldes. Konkrete fragen und Vorschläge meinerseits was Problemprozesse betrifft.
Konkrete Gehaltsverhandlung, wann kann ich anfangen, usw.
Führung durch das Haus.


Zusage abermals eine Woche später.
 
Halllöle,

ich hatte heute mein Bewerbungsgespräch bei der ZAB in Gütersloh. Ich habe mich im August für die Ausbildung zum 1.11.2013 beworben, da laut Internetausschreibung in dem Kurs noch Stellen zu besetzen waren. Wenig Später bekam ich Post. Man teilte mir mit, dass ich am 30.09.2013 um 8:30 einen Bewerbertag habe. Ich rief an und fragte nach, ob das zum 1.11.2013 nicht etwas kurzfristig ist, man teilte mir dann mit, dass man mich für den Kurs im Frühjahr eingetragen hat. Fand ich etwas doof, da die Announce für den Herbstkurs noch im Netz stand und ich mein FSJ schleunigst beenden möchte.

Im Schreiben erwähnt wurde, dass es sich um einen Bewerbertag handelt, welcher von 08:00-13:00 ging. Da ging mir viel durch den Kopf "Was? 5 Stunden? Was haben die alles mit uns vor?" weiter erwähnt wurde, dass uns die Schule gezeigt wird, wir ein Motivationsschreiben anlegen werden und dann Einzelgespräche haben werden. Trotzdem fragte ich mich damals, weshalb der Tag dann fünf Stunden oder gar mehr beinhaltet. Ich machte mir Gedanken, ob nicht noch ein überraschender Einstellungstest o.Ä absolviert werden muss.

Nun. Heute war es ja so weit. Ich war schon gegen 08:10 da und somit die Erste.
Ich wurde in einen Raum gebeten, wo Tische und Stühle zu einem U gereiht waren. Wenig später kam die stellvertretende Schulleitung und baute den Beamer für die Präsentation auf, dabei bot sie mir was zu trinken an. Kurz vor halb 9 kamen dann auch die anderen vier Bewerber, darunter auch zwei Männer. Die beiden Mädels und ich waren alle 17, der eine junge Mann etwa 22 und der andere Anfang 30 ( schätze ich mal ). Ursprünglich waren zu diesem Bewerbertag 9 Leute eingeladen, die anderen meldeten sich aber nicht ab - Frechheit sowas!

Dann ging es los...
Die stellv. Schulleitung hielt einen sehr interessanten Vortrag über die Schule, den Stundenaufbau, die Praxisteile ( welche Kliniken sind involviert, wie lange dauer so ein Praixseinsatz etc. ) aber auch über Aspekte wie Urlaub und Finanzen. Dies dauerte etwa 40 Minuten und war trotz der langen Zeit sehr interessant. Dann musste wir ein Motivationsschreiben verfassen und bekamen dazu drei Fragen gestellt. Welche in etwa so hiessen:

"Welche Erlebnisse/Erfahrungen aus Freizeit, Schule und Familie haben diesen Berufswunsch bei ihnen geprägt?"
"Nennen sie ihre Stärken !"
"Was wollen sie für sich in der Ausbildung erreichen?"

Für diese 3 Fragen hatten wir etwa 25 Minuten Zeit und sollten einen fließenden Text verfassen, also nichts mit Stichpunkten.

Dann ging es weiter...
Es stellten sich noch zwei Lehrerinnen vor, die eine Dame führte zusammen mit der stellv. Schulleitung dann das Einzelgespräch und während sich die beiden unterhielten, zeigte uns eine etwas ältere Lehrerin die Gebäude und das Grundstück.

Nach und nach wurden wir zu den Einzelgesprächen aufgerufen. Ich war sehr aufgeregt, aber das fiel schnell ab, da die Stimmung sehr locker war. Es wurde viel gelacht und auch ein wenig gescherzt. Man fragte mich, wieso ich nicht weiter Schule gemacht habe, sondern arbeiten gegangen bin. Ich war sehr ehrlich und erzählte, dass ich in der Schule Schwierigkeiten mit den Mitschülern hatte und deshalb erstmal ein Jahr warten wollte, damit ich diese Leute nicht wieder sehe. Dann meinten sie, dass ich die Leute doch auch in der Ausbildung antreffen kann. Ich konterte darauf damit, dass ich durch das FSJ sehr viel selbstsicherer und stärker geworden bin, als ich es noch vor 2 Jahren war.
Was sie sehr positiv fanden, waren meine viele Praxiserfahrungen in der Pflege. Ich sollte erzählen, was mir nicht so besonders gefiel und wie ich mit den Ausscheidungen klar kam ( urin, Kot, Erbrochenes ) dann gab es ein kleines Fallbeispiel , bei welchem ich meine Handlung erklären sollte. Es ging darum, dass ich eine ältere Dame waschen wollte, die dies aber nicht möchte, da ihre Privatsphäre verletzt wird. Ich habe erklärt, dass ich eine Trennwand zwischen die Betten stellen würde, die Vorhänge zuziehen würde und dann die Intimen Stellen ( brust und Scheide ) abdecken würde und dann nach und nach anfangen würde und ihr dabei alles erklären würde. Sie sagte am Ende, dass sie sich so sehr wohl fühlen würde.
Dann kamen halt noch die üblichen Fragen wie "Weshalb wollen sie Krankenschwester werden?" "Was machen ihre Eltern? Und die Geschwister?" oder "Wie machen sie das mit dem Führerschein? Sie meinten ja, es sei aktuell nicht tragbar für sie."

Alles in allem hab ich mir zu viel Gedanken gemacht! Es war sehr locker und auch mit den anderen Leuten verstand ich mich gut.
allerallerallerspätestens nächste Woche erfahre ich auch schon, ob es geklappt hat oder nicht :)
 
Ahhhhhh morgen ist der große Tag !!!!

Ich kann kaum noch sitzen , denken, stehen, essen.....ich bin total angespannt.
hab morgen meinen bewerbertag! Und sooo Angst vor zahlreichen matheaufgaben.
darf man eigentlich mit Taschenrechner rechnen? Oder Schmierzettel?
7ich bin in Mathe echt ne NieteNiete
 
Hallo Coyo!

Beruhig dich wieder und komm mal runter. Es wird schon nicht so schlimm werden.:troesten:

Das wird kein Matheabitur und die Aufgaben werden sich auf normale Dreisatz- und Prozentaufgaben begrenzen.

Im Forum gibt es genügend Erfahrungsberichte über Einstellungsverfahren. Lies die mal durch und du wirst sehen, dass es nicht so schlimm war, wie angenommen.

Alles Gute für morgen :wavey:und berichte, wie es war.

LG opjutti
 
Ich bin auch total schlecht in Mathe und hab trotzdem nur Zusagen bekommen nach dem Einstellungstest :D lern Dreisatz und Bruchrechnung, mehr wirste nicht brauchen
 
Meine Lehrer in der Schule sind mit Mathe an mir verzweifelt... die Aufgaben in den Einstellungstests konnte ich dennoch ohne größeren Probleme damals lösen. Entspann dich, trink n Tee davor und schau das du genug Schlaf bekommst. Wirke souverän aber nicht zu selbstsicher, mach dir nicht allzuviel Gedanken du schaffst das schon!
 
Huhu
Ich hatte am Montag im Klinikum Fürth einen sogenannten Informations- und Auswahltag. Ich würde es euch gerne mal schildern da es vielleicht den einen oder anderen hilft (:
Der Anfang war um 9 Uhr und wir (10 Bewerber) saßen in einem Raum wo uns ein Lehrer erstmal was über die ausbildung erzählt hat. Fand ich langweilig da ich eh schon alles wusste. Wir erfuhren dann dabei Auch das es einen schriftlichen Teil, ein einzelgespräch und ein praktischer Teil geben wird. So, wir mussten dann eben am Anfang einen Aufsatz schreiben in dem man die Fragen beantworten muss wieso man GuK werden will und was einen erwartet. Dazwischen wurden immer ein paar Leute zum Einzelgespräch geholt. Als ich dann dran kam war ich schon mega aufgeregt. Ich hatte das Gespräch mit dem Lehrer vom Anfang und noch einer Frau. (die Bewerber für GuKK hatten die Gespräche mit der Direktorin) das Gespräch verlief etwas komisch. Mir wurden zwar nur Berufsbezogene Fragen gestellt, z.b. wie ich drauf gekommen bin, was ich im Praktikum gemacht habe und sowas. Es kam keine einzige persönliche Frage dran. Das kann man zwar jetzt eigentlich als Vorteil sehen, was ich Auch Tu :D allerdings haben die zwei sehr gelangweilt geschaut obwohl ich es ganz und gar nicht gelangweilt rüber gebracht habe. Naja. Als das dann kurze Zeit später vorbei war kam der praktische Teil. Wir bekamen ein Fallbeispiel mit 4 Situation (patient will eine Jacke, Patient will zum Tisch, Patient will Hände waschen, Patient will wieder ins bett) wir konnten uns eins davon aussuchen und haben dies an einem Schüler gemacht. Und das war dann der Tag :D heute habe ich meine Zusage erhalten und freue mich riesig auf den Beginn. Ich finde es Auch erwähnenswert das von der Bewerbung bis zur Zusage nur zweieinhalb Wochen vergangen sind :D von anderen schulen habe ich noch nichtmal irgendwas gehört :D
 
Hallo,

Hab morgen ein Vorstellungsgespräch im pflegeschulzentrum in Goslar. Habt ihr da eventuell Erfahrungen oder wie die Gespräche sind ? Bin total nervös. Nur das komische ist das die Frau das schreiben gestern erst fertig gemacht hat und morgen soll ich dahin, dementsprechend hab ich heute erst die Post bekommen.

Meine zweite Frage ich hab eine Ausbildung abgebrochen als Rechtsanwaltsfachangestellte ich weis ist blöd aber ging nicht anders meine Angst ist jetzt das die mich nicht nehmen dort wegen der Ausbildung. Habt ihr da eventuell Tipps oder sowas ?

Liebe Grüße und Danke schonmal.

Ps: Bin neu sorry wenn das hier nicht reingehört
 
Du solltest wissen was du willst und den Abbruch gut begründen.
So unter dem Motto, die Firma und Kollegen waren nett, die Arbeit auch ganz gut aber nicht ganz das was ich mir vorgestellt habe.
Sei einfach ehrlich und locker.
Schau dir den Internetauftritt der Klinik an.
 
Also ich hatte im 2011 drei Vorstellungsgespräche in Gießen, Heford und Stuttgart (mehr hatte ich nicht, weil Gießen mir relativ schnell zu gesagt hatte).

Gießen
Es war 'nur' ein Gespräch mit der Schulleiterin, eine JAV Mitarbeiterin und eine Schwester die aber als freigestellt Praxisanleiterin arbeitet. Ein Test oder so gabs da gar nicht, ich wurde nur von denen ausgefragt bzw musste über mich selbst erzählen.

Herford
Erstmal alle Bewerber gemeinsam in einem Raum und drei Personen von der Schule (weiß nicht mehr genau wer) jeder hat sie kurz vorgestellt, dann wurde uns die Schule gezeigt bisschen erzählt wie die Ausbildung abläuft. Dann gabs ein Teste, da sollte man seine Meinung zu einem Text schreiben (es gib darum was man davon halten würde wenn es irgendwann Pflegeroboter geben würde) und leichte Rechenaufgaben. Nach ner kurzen Pause wurde dann nochmal jeder einzeln zum Gespräch gebeten wie es ja so üblich ist. In Herford hats mir voll gut gefallen, aber leider hatte ich nur ein Wartelisten Platz.

Stuttgart (mein persönliche griff ins Klo)

Alle Bewerber waren auch in der Schule in einem Raum, dann kam eine Frau von der Schule und hat erstmal erzählt. Ich konnte dem ganze leider nicht so gut folgen, da ich aus Hessen komme und die Schwaben bzw Stuttgart nicht gut verstehe :mrgreen:
Nach dem die Frau mit ihrer Rede fertig war musste jeder einzeln zu ihr in den Raum und sie hat das übliche Gespräch geführt. Leider fand ich das sie einem das Wort im Mund umgedreht hat deswegen naja nich so toll. Nach dem Gespäch hatten wir fast zwei Stunden Pause (totaler Schwachsinn). Nach dem zwei Stunden kamen wir dort wieder hin und es fand fast genau das selbe Gespräch nochmal statt nur das zwei andere dabei waren.

Allgemein sollte man sich einige Dinge schon zu recht legen denn sowas wie 'Ich möchte mit Menschen arbeiten' bzw in meinem Fall mit Kinder das sagt ja nix aus. In dem Job geht es ja um viel viel mehr nicht nur das man da Kinder belustigt.
 
Bildungszentrum Asklepios Hamburg

Ich war in Hamburg im Bildungszentrum der Asklepios Kliniken zum Gespräch.

Eingangs wurde man nett begrüßt und hatte ein bisschen Zeit sich mit den Mitbewerbern austauschen. Die Gruppen umfassen immer 5 Bewerber.
Jeder bekommt dann einen Text, auf dem eine Situation mit einem Patienten beschrieben wird. Man soll dann dazu Stellung nehmen und einer von den 5 Bewerbern wird aufgefordert seinen Fall vorzustellen. Anschließend wird diskutiert.

Danach muss sich jeder einzeln in der Gruppe vorstellen und sagen, warum er den Job möchte. Es werden dabei auch Nachfragen zum Lebenslauf, Praktika und zur Motivation gestellt.

Es empfiehlt sich, genau über die Anzahl der Ausbildungsstunden Bescheid zu wissen und die Berufsbezeichnung korrekt zu nutzen.

Jetzt warte ich bis zu 14 Tage auf ein Ergebnis...

Ich hoffe, dass ich überzeugen konnte!

Vielleicht konnte euch der Beitrag ein bisschen helfen :)
 
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