Ekel?

Den Ekel hab ich eigentlich nach einiger Zeit überwunden und jetzt kann mich eigentlich nichts mehr schocken, am Anfang hatte ich schon Probleme, aber da hilft oft nur die Zähne zusammen beissen, bzw. den Geruchssinn so gut wie möglich zu ignorieren und durch da !!!
 
ich habe einen riesen ekel vor allen ausscheidungen, aber nicht nur davor. mittlerweile ist es schon soweit gekommen, dass ich die patienten, egal was ich mache, nicht ohne handschuhe anfassen kann.
als wir das thema in der schule hatten, bekamen wir 'tip's' wie wir damit umgehen können. für mich und auch für viele andere aus meinem kurs ist es leider nicht alltagstauglich gewesen.
ich habe meine konsequenzen daraus gezogen und weil ich nicht total unglücklich werden bzw bleiben will, habe ich gekündigt, muss aber nun doch noch einige monate arbeiten.
 
hast du nicht vorher ein praktikum gemacht?

wie ist das eigtl? wie viele kündigen bzw.fliegen in einem anfangskurs eigtl raus während der probezeit?
 
Hallo niko,

Ein Praktikum hat eigentlich wenig mit der Bewältigung von Ekelgefühlen zu tun, siehe auch die darüberstehenden Beiträge.

Für den 2.Teil deiner Frage benutze bitte die Suchfunktion mit "Probezeit" !
 
Ich habe mal eine Frage::
Ich muss ein Referat über Ekel schreiben, nur weiß ich absolut nicht wie ich das aufbauen soll...
Hat zufällig jemand eins, der mir das schicken könnte als Muster??
 
Hallo Elisabeth...
Danke für deine Hilfe, aber das habe ich ja schon. nur das Problem ist dass es schon die ganze klasse hat :-)
 
Ich denke, du brauchst bloß eine Inspiration, wie du dein Referat schreiben könntest.

Ansonsten google mal mit: scham Ekel - Google-Suche . Auch da gibts eine Menge Infos zum Thema.

Elisabeth
 
Hallo Elisabeth...
Danke für deine Hilfe, aber das habe ich ja schon. nur das Problem ist dass es schon die ganze klasse hat :-)

Wenn du nbur Pflege und Ekel eingibst, hast du knapp 100000 Seiten - das kann nicht die ganze Klasse ganz durchgelesen haben ;)
 
:nurse:komisch, ich ekel mich tierisch selten,seit ich Kinder habe sowieso nicht mehr......nur wenn ich an mir rum doktore dann könnte mir schon schlecht werden. Aber Toilettengänge, erbrochenes oder so schockt mich kaum. Aber ichbin auch derMeinung es ist einfach die Gewohnheit, dann sieht man auch alles irgendwann anders. Ausserdem gibt es ja auch noch schöne Seiten an unserem Job sonst würde es ja keiner machen. Reich werden wir ja auch nicht gerade:cry:

viele Grüße und an alle die an eine Ausbildung denken, ich würde es immer wieder so tun und ich habe schon andere Sachen gemacht bin aber immer wieder zurück in die Pflege............
 
Hallo...
also ich ekel mich auch so schenll vor gar nix aber erbrochenes ist nun gar nicht mein fall...das hören geht ja noch aber der geruch treibt mich in den wahnsinn...:hippy:
 
Erbrochenes IST EKELIG und was am schlimmsten ist: DER GERUCH!

Muß aber dazu sagen, dass ich kein Problem habe weiter zu essen, wenn ich zur Klingel war. Ansonsten gibt es nichts was mich an meiner Arbeit stört an Gerüchen oder Bildern.

Oh doch eine ekelige Sache habe ich noch: Stuhlerbrechen!
 
Ich habe ein Ekel vor stinkenden Nekrosen.
Extrem bei Gefäßpatienten.
Die Armen können nun auch nichts dafür, aber ich bin dann immer mehr als bedient.
Auch Colon OPs und Abzeße sind manchmal sehr unangenehm.
Das gute ist daran ist aber, das man sich mit der Zeit an den Geruch gewöhnt, wenn man im OP-Saal bleibt.
Aber wenn man dann etwas holen muß und in den OP-Saal zurück kommt, dann fängt leider alles von vorne an.
Aber irgendwann ist auch mal jede nicht so gut riechende Arbeit vorbei.
 
ich ekel mich am meisten vor Kot und Urin. Wenn jemand erbricht, muss ich mit erbrechen :roll:
ich hatte bei meinem letzten Praktikum einen Patienten im Altersheim, dessen Katheter wahrscheinlich seit Wochen nicht gereinigt wurde. Der Inhalt war auf jedenfall sehr flockig, z.T. eingetrocknet und es stank schon draußen vor dem geschlossen Zimmer sehr penetrant...aus seinem Mund hat es ebenfalls nach Urin gestunken (Ich hatte in der Ergotherapie gearbeitet und dort "Hausbesuche" gemacht). Da wir seine Schulter mobilisieren mussten und seinen nackten, steifen und total verschwitzten Körper heben mussten, wurde mir am ersten Tag schon sehr übel. Ich habe die Stunde im Sitzen verbracht und nur zugeguckt. Am zweiten Tag ging es aber wieder, nach dem Motto: "Augen zu und durch". Den Gestank habe ich kaum noch wahrgenommen. dennoch war ich jedesmal froh, als ich wieder an der frischen Luft war!

Vor eitrigen, tiefen Wunden, Wunden, bei denen man den Knochen sehen kann, offenen Brüchen, etc verspüre ich aber überhaupt keinen Ekel.
 
hallo zusammen,
habe gerade die ersten tage meines ersten praxis einsatzes hintermich gebracht....

am ersten tag hatte ich eine demente patientin (weit über 80j) die relativ fit war, sie hat auf dem "stuhl" gessessen gegessen und dabei ihr geschäft verrichtet, eklig fand ich es schon ein wenig als ich sie vom stuhl holte und sie nach ihrem stuhlgang saubermachen musste.....gsd musste ich wegen einem verdacht einen mundschutz tragen denn ich war kurz vorm würgen, hab es aber schnell in den griff bekommen weil mir die dame so leid tat.
heute morgen war sie kaum ansprechbar und zeigte wenig regung... als wir ihr bett machen wollten sahen wir das ihr bett von oben bis unten mit urin voll war, es hat fürchterlich gerochen aber es hAT mir kaum was ausgemacht.....

also ich denke es gibt verschiedene ekel auslöser die sich nach tagesform auch verändern können.....
 
Hi,
ich denke Ekel ist eine normale menschliche Reaktion. In unserem Beruf ist man zwar auf vieles vorbereitet, dennoch kann es passieren, dass man sich ekelt.
Wichtig finde ich, daß der Patient es nicht merkt. Denn egal was einen ekelt, für den Patiemt ist es am schlimmsten.
Einmal habe ich das Zimmer verlassen weil ich mich so über den verwahrlosten Zustand einer PAt. geekelt habe. Allerdings war noch ein Kollege anwesend, der nahtlos übernommen hat.Sonst hätte die PAt. bestimmt etwas gemerkt.
Ciao
 
NABELSTEINE-fin ich ekelhaft...wie sich in so einem kleinem "Loch"soviel dreck ,haut uns sonstiges ansammeln kann...der geruch...PFUI...
...alles andere lässt mich völlig kalt:lol1:...
 
Bevor ich mit der Ausbildung begann bin ich bei Blut schon umgekippt. Meine Mutter sagte immer, ich sollte bald genug sagen, wenn ich diesen Beruf nicht ausüben kann, damit wir etwas anderes suchen können.

Aber irgendwie gewöhnt man sich an alles. Sicher dreht es einem schon manchmal den Magen um, besonders wenn man bei Wunden, bis weißgottwohin sieht oder ein Pat. im Erbrochenen und Stuhl liegt, aber da hilft meist vorher gut durchatmen (am besten nicht durch die Nase), an die Situation des Pat. denken und nicht an den Umstand selbst und danach gut lüften und ein paar Min. selbst am offenen Fenster stehen bleiben.
Am schlimmsten ist es oft auf nüchternen Magen oder am Morgen nach dem Nachtdienst.

Gottseidank ist es bei uns sehr verschieden, vor was wen ekelt. So gehe ich meistens zu Pat., die im Stuhl liegen und andere dafür bei Erbrechen.:boozed:
 
ich finde es ehrlich gesagt sehr beruhigend hier so viele beiträge zu lesen, in denen man äußert sich vor dingen wie erbrochenem und dem geruch zu ekeln...

ich wwerde meine ausbildung im april beginnen und hatte bis jetzt riesige angst, ekel wäre total fehl am platz, aber ich bin mir sicher man lernt damit umzugehn und euere berichte beruhigen mich schonmal...

mhh...vielleicht sollte man immer ganz starke eukalyptus-bonbons einstecken haben, ich finde wenn man die lutscht riecht man so gut wie nichts mehr :anmachen::anmachen:

herzliche wintergrüße
jessi
 
Wir sind auch nur Menschen und es gibt wohl kaum jemanden, der sich vor gar nichts ekelt.

Was ich persönlich NICHT machen kann, ist jemand den Darm manuell ausräumen.
Das kann ich nicht und habe ich auch noch nie gemacht.
Aufgrund des Ekels.

Was ich auch mal grenzwertig fand ist, morgens um 6 auf nüchternen Magen jemanden vom WC zu holen, also, das war auch an dem Tag einfach nicht der richtige Anfang.......