Renje: Weil ich hier nicht so oft online bin.
Und Es tut mir leid: Aber an diesen Grundsatz halte ich mich selbst auch; wenn ich etwas nicht genau weiß, dann sage ich lieber nichts
Das Studium steckt noch in den Kinderschuhen und ich kann auch sagen, dass ich, obwohl ich im 6. Semester bin, noch nicht so genau weiß, was mit uns angestellt werden soll. Vor allen Dingen, weil ich nicht ins Case Management möchte. Ich könnte mir gut vorstellen, dass wir BC eher 50/50 eingesetzt werden (Also 50% auf Station und 50% bei der Entwicklung von neuen Standards und deren Umsetzung). Ich sehe aber einen großen Vorteil: Wir Bachelor werden von Anfang an dazu erzogen (Oder gezwungen), selbständig zu lernen und Dinge kritisch zu betrachten... klar ecken wir da oft an, aber das ist einfach immer so.
Und zum Thema Forum: Ich wurde hier auch schon das eine oder andere Mal angefaucht. Und diesen Satz "und das schon als Schülerin" finde ich unangebracht. Was hat das mit meinem Status zutun? Wird mir denn nun das Recht abgesprochen, meine Meinung zu sagen? Auch die Anmerkung deinerseits "Du oberschlaue BC" zeigt mir, wie wenig wir anerkannt werden oder sogar gefürchtet. Wir wollen den klassisch ausgebildeten Pflegern nicht die Jobs wegnehmen, das geht auch auch gar nicht, sind doch genug vorhanden
Also: Easy going! Ich will auch nicht gleich den Posten einer SL, das maße ich mir nicht an.
Azubi23: Danke, für deine Antwort an meiner Stelle.
Ich empfinde es aber schon als ein Studium, welches in Richtung Pflegewissenschaften geht. Wir lesen viele Studien, lernen über die Gütekriterieren nachzudenken und führen selbst Studien in einem kleinen Umfang durch. Diese Studien haben pflegerische Fragestellungen und gehen daher, m.M.n schon in die Richtung "Pflegewissenschaft". Schließlich ist ja auch das Ziel, neueste wissenschaftliche Erkenntnisse ans Krankenbett zu bringen
Pascal: die Workload ist wirklich sehr individuell, ebenso die Vorbereitungen auf die Klausuren. Es kommt darauf an, wie schnell du lernst, verstehst und begreifst. Und auch, wie motiviert und überzeugt du von allem bist. Ich kann nur von mir reden: Jetzt, in der Endphase ist es wirklich heftig. Aber einige Dozenten tun auch alles erdenkliche dafür, dass es uns gut geht und wir nicht überfordert sind. Die Schule gibt weniger Rückhalt, Aber das ist wieder ein Vorteil des Studiums: du bist es einfach gewöhnt, selbst Themen zu vertiefen oder zu lernen. Es ist gut zu schaffen, man muss aber auch dahinter sein. Wichtig finde ich auch, dass du weißt, dass man mit dem Studiengang auf Station manchmal nicht so beliebt ist. BC s sind dafür bekannt, etwas unangenehme Fragen zu stellen und öfter Handlungen zu hinterfragen. Man gewöhnt sich dran. Lass dich dadurch nicht einschüchtern, denn diese Eigenschaft ist gut!
Dir muss auch klar sein, dass nach der Ausbildung nochmal 3 Semester folgen. In diesen kannst du max. 50% arbeiten und das ist wirklich knackig. Es wird also eine finanzielle Belastung sein, aber welches Studium ist das nicht?