Drogen - konsumiert vom Pflegepersonal

@All
die sucht ist nicht an der menge des konsums festgemacht, es beginnt schon viel früher! jemand der täglich nach der arbeit sein bierchen oder seine kippe braucht ist bereits psychisch abhängig. die körberliche abhängigkeit kommt oft viel später. die legalen drogen sind nicht zu verharmlosen und wenn der staat nicht soviel geld daran verdienen würde, mit vollem bewusstsein eine sucht auszunutzen! gerade die tage habe ich eine echt peinliche begegnung mit einer saufnase gehabt, schlimm egal ob auf der arbeit oder privat, wirklich schlimm v.a. wenn auch noch kinder im umfeld sind....
gruss inti38
 
@All
die sucht ist nicht an der menge des konsums festgemacht, es beginnt schon viel früher! jemand der täglich nach der arbeit sein bierchen oder seine kippe braucht ist bereits psychisch abhängig. die körberliche abhängigkeit kommt oft viel später. die legalen drogen sind nicht zu verharmlosen
Stimmt, ist aber kein Grund für die Vorgesetzten, Disziplinarmaßnahmen zu verhängen. Den Genuss legaler Drogen in der Freizeit kann mir kein Chef verbieten. Und solange ich nicht betrunken auf der Arbeit erscheine, geht ihn mein Alkoholgenuss nichts an.

Nikotin ist sowieso nochmal was anderes, es macht zwar abhängig und ist krebserregend, aber es bewirkt keine Bewusstseinsveränderung.

Kaffee ist auch eine Droge - zumindest bei mir wäre der Verzicht darauf gefährlicher für die Patienten als der Konsum :P
 
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@ Claudia ich denke das was du ansprichst hat ja nichts mit sucht zu tun! wenn du 4 Wochen urlaub hast und dabei kokst und dann wieder völlig nüchtern zur arbeit gehst wird keiner was sagen weil keiner was merkt (ok ist bissi überspitzt!). aber ernsthaft sucht zeichnet sich eben dadurch aus, dass du darauf auch auf der arbeit bzw. tagsüber nicht mehr verzichten kannst. wie gesagt es gibt mehrere phasen der sucht, die übergänge sind veschwommen, so einfach ist das nicht. ich hab auch ne kollegin die mit restalk zur arbeit kam, die trinkt aber sonst nie was, die hat sich einfach überschätzt! die machte den tag büro usw. und das wars. man muss sich nicht auch noch probleme schaffen. nikotin hat durchaus eine starke zentrale wirkung, nur ist man als raucher daran gewöhnt.
 
Also ich kann nur von mir und einigen Kollegen sprechen, aber wenn man am Wochenende frei hat und nicht im Dienst ist, kann es jedem völlig egal sein was ich rauch und was nicht, oder?

Nur weil ich Krankenpfleger bin heißt es nicht, dass ich auf etwas verzichten muss das mir Spaß macht. Ich gehe regelmäßig mit Kollegen von meiner und einer anderen Station einen Dampfen.

Ich möchte mein Cannabis nicht verharmlosen, aber wenn ich mir die Bilder von den jungen Mädels anschaue die jedes Wochenende sich besaufen und am Montag zur Schicht kommen, frage ich mich was schlimmer ist.

Letztenendes sind Drogen allgemein nicht gerade schön zu reden, aber ich rauche nun mal gerne und dafür trinke ich halt eben keinen Alkohol. Jeder wie er mag oder? So lange man es unter Kontrolle hat und es nicht zur Sucht wird ist es gut. Ich kann auch Monate ohne mein Gras leben, machs aber nicht, weil ich es einfach entspannend finde...

Wenn es nach mir ginge sollte man Alkohol aller Art verbieten und Cannabis legalisieren. Ich bin aber der Meinung das Verbote nichts bringen. Ich kenne viele in meinem Alter die mit Cannabis angefangen haben aufgrund des Reizes etwas verbotenes zutun, aus dem Grund würde ich schlichtweg alles legalisieren und mehr Aufklärung einfordern. Der richtige Umgang ist das A und O! Man muss vom Gedanken "Drogen sind schlecht" weg kommen und endlich mal einsehen das es letztenendes der Konsument ist, der höchstwahrscheinlich nicht aufgeklärt wurde und es übertreibt.

Wir hatten das Thema sehr oft auf unserer Station und selbst Ärzte sagen sie würden ab und zu mal rauchen. Ihr wollt gar nicht wissen wie viele deutsche wirklich Cannabis konsumieren. Ich muss außerdem immer wieder über diese Urlaubsbewertungen lachen wenn plötzlich Holland auftaucht mit dem Kommentar: "So entspannt und schön" :] Manchmal frage ich mich warum sich keiner wundert weshalb Holland zu den beliebtesten Wochenend Trips gehört.. Eigentlich weiß es doch jeder.
 
Ich kann auch Monate ohne mein Gras leben, machs aber nicht, weil ich es einfach entspannend finde...
Das kannst du nur behaupten wenn du es zwischendurch erfolgreich probierst. Ansonsten ist das das Gefühl vieler Abhängiger: Ich könnte aufhören, wenn ich denn wollte.

Ansonsten gebe ich dir bis dahin Recht.
Wenn es nach mir ginge sollte man Alkohol aller Art verbieten und Cannabis legalisieren.
Jo, der Kokser sagt auch, ey verbietet doch Alkohol und Heroin, solange ich mir mein Kokain kaufen kann. Ist aber kein Argument.

Ich bin aber der Meinung das Verbote nichts bringen. Ich kenne viele in meinem Alter die mit Cannabis angefangen haben aufgrund des Reizes etwas verbotenes zutun, aus dem Grund würde ich schlichtweg alles legalisieren und mehr Aufklärung einfordern.
Eigentlich ein typisches Argument der Jugendlichen ... Ich habe mit keiner "Droge" angefangen weil es verboten war. Viele die ich kenne, ebenfalls nicht ;)

Man muss vom Gedanken "Drogen sind schlecht" weg kommen und endlich mal einsehen das es letztenendes der Konsument ist, der höchstwahrscheinlich nicht aufgeklärt wurde und es übertreibt.
Nichts desto trotz sind Drogen aber schlecht ... weil sie den Körper oder den Geist negativ verändern. Mal erst ab einer bestimmten Dosis, mal reversibel, mal nicht...


EDIT: Hab grad mal recherchiert, vor ein paar Jahren hast du durchaus noch Alkohol konsumiert, von daher ist dein "trinke dafür keinen Akohol" und "Alkohol kann ruhig verboten werden" auch nur eine Momentaufnahme.
Vielleicht bist du in ein paar Jahren dann wieder bei der nächsten Droge oder zurück beim Alkohol oder du konsumierst garnichts mehr, wer weiß... ;)

Soll übrigens alles keine Abwertung deines Konsums sein. Ich persönlich sehe Alkohol und Cannabis auf einer Stufe. Ist mir relativ latte wer sich am WE beides oder eines davon (in Maßen) gönnt...
 
Diesen Grund höre ich aber öfters. Ja Drogen sind auch schlecht, ich wollte sie nie schön reden. Ich bleibe trotzdem bei meiner Meinung, dass das Verbieten schwachsinn ist. Es kommt jeder an Drogen ran wenn er will, man muss aufklären.
 
Aber es ist was anderes ob man mal eben so an alle mögliche bewusstseinsveränderten Drogen dran kommt, oder ob man illegale und gefährliche Wege mit etwaigen Konsequenzen dafür beschreiten muss.

Was meinst du wie viele Tote dazu kommen, wenn du Heroin am Automaten ziehen kannst??

Btw: Hast mein "Edit" im letzten psot noch gelesen? Hat sich evt überschnitten.
 
Jetzt habe ich es gelesen :]

Ja, das habe ich. Aber ich trinke seit langem kein Alkohol mehr, damals waren es eben Alkohol und das Andere :]

Naja Heroin ist doch wohl etwas Hart, findest du nicht? Du kannst auch kein Crystal Meth irgendwo hinplatzieren... Ich rede hier von Cannabis. Cannabis wird ja auch mehr oder weniger bei MS Pat. benutzt - um es einfach zu verallgemeinern - in der Medizin.

Ich sehe wie gesagt nichts schlimmes dabei, wenn man es ab und zu macht. Ich sehe auch ein Feierabendbier im Sommer (letzte Seiten) nicht verwerflich.

Solange es nicht vor der Arbeit ist und man während der Arbeit nüchtern ist usw. ist alles gut. Es kommt letztenendes immer auf die Maße an. Selbst als ich damals Alkohol getrunken habe, habe ich ja nie wirklich übertrieben viel getrunken.

Das mit dem Alkohol verbieten und dafür Cannabis legalisieren war nur gesagt, weil ich einfach der Meinung bin, dass Alkohol viel schlimmer ist. Es muss auch nicht jeder meine Meinung teilen :) Letztenendes ist Cannabis wenn man es denn übertreibt ja auch nicht gut. Es ist alles was man übertreibt nicht gut (Computersucht, Süßigkeiten usw.)
 
Naja Heroin ist doch wohl etwas Hart, findest du nicht? Du kannst auch kein Crystal Meth irgendwo hinplatzieren... Ich rede hier von Cannabis. Cannabis wird ja auch mehr oder weniger bei MS Pat. benutzt - um es einfach zu verallgemeinern - in der Medizin. )
Klar find ich das. DU sprachst davon Drogen zu legalisieren, aber worauf es wohl hinaus läuft, ist nur die Grenze zu verschieben um DEINE Droge zu legalisieren ;)

Kommt dann der nächste der gerne sein LSD legalisiert haben will weil es in der Medizin eingesetzt wird... ;)

Wie erwähnt bin ich eigtl bei dir, Cannabis kann meinetwegen legalisiert werden, generiert schließlich auch gute Steuereinnahmen, aber von dem erwarten von positiven Aspekten bei unserer Jugend warne ich...
 
Wie ist es eigentlich in Amerika ausgegangen die Sache mit dem Cannabis legalisieren? Ich habe davon gar nichts mehr gehört.

Ja gut, wenn man wirklich alle Drogen legalisieren muss nur für Cannabis wäre es schwachsinn. Dann soll es lieber so bleiben wie es aktuell ist.

Durch Cannabis würde der Staat einnehmen, man könnte vielleicht auch den Konsum besser überwachen und dadurch öffentlich aufklären über Gefahren usw. Außerdem würden illegale und somit gefährliche Wege um an Cannabis heranzukommen gedämpft werden, da diese ja im Laden erhältlich ist. Und genau diesen Punkt finde ich am Wichtigsten, denn den Konsum eines Menschen zu überwachen ist schlicht nicht möglich - wer will, der kann. Es würde mindestens so gut funktionieren wie mit dem Alkohol unter 18 Jährigen ;) nämlich gar nicht. Aber wie gesagt, den Punkt mit dem illegalen und gefährlichen Weg zu umgehen finde ich am Wichtigsten.
 
Also ich habe ja so einige Erfahrungen mit Kollegen, Ärzten und Süchten gemacht, fing an mit Kollegen/Medizinern die dem Alkohol zu sehr zusprachen und nicht mehr ohne Drittkursschüler oder KPH im Spätdienst gearbeitet haben, von den Kollegen erwartete man damals noch, dass die das Maul halten, solange nichts schwerwiegendes passiert. Später fiel mir auf, dass Schlaftabletten oder Tavor und Valium schneller verbraucht wurden als es laut Verordnungen sein durfte, dann fielen mir auch Fentanyljunkies aus dem Rettungsdienst und der Anästhesie und Intensiv auf, ebenso der Mißbrauch von Betäubungsmitteln. Der letzte Fall war eine Kollegin, die Propofol mißbraucht hat. Natürlich mögen einige auch Canabis und Christal Meth, glücklicherweise nicht auf meiner Abteilung...
Ein Oberarzt mit Suchtproblem musste in einem Klinikum, wo ich gearbeitet habe jederzeit damit rechnen, zum Screening zu gehen, ebenso Kollegen mit Suchtproblemen.
Also ich bin inzwischen auf Zero Toleranz und alles wird dokumentiert und weitergegeben. Das irgendjemand unter Drogeneinfluß seine Schicht runterreißt oder mit 2 Promille das geht bei mir nicht. Ich habe leider zu viel ******e mitgemacht.
 
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Das was du ansprichst ist in der Tat traurig. So etwas habe ich selbst auch noch nie erlebt... Das es Missbrauch von BtM gibt ist aber wohl überall bekannt.

Wer unter Drogeneinfluss zur Schicht geht oder gar mit 2 Promille sollte sich doch wirklich gedanken machen. So weit sollte man sich doch wohl noch beherrschen können, zu mal es hier in unserem Beruf um Menschen geht. Wie viel diese Menschen in ihrer Freizeit an Cannabis konsumieren oder an Alkohol trinken, kann uns (dir) doch völlig egal sein, oder?
 
@dragonfly1834

Ich teile deine Ansicht. Jeder sollte für sich selbst auch abwägen können, ab einer gewissen Reife, ob derjenige damit klarkommt oder auch nicht.
Drogen sind nichts schlechtes, in Maßen wohl bemerkt.
Des Weiteren hat es auch mit dem Umfeld zu tun - welche Einflüsse es auf einen selbst hat.

Jedoch weiß ich nicht, ob man es auf der Arbeit irgendwem unter die Nase reiben sollte, wie zugrdröhnt man doch am Wochenende war. :schraube:
Null Verständnis dafür.

Sonst bin ich der Meinung, jeder sollte das tun, was er für richtig hält, solange er nicht seinen Mitmenschen schadet :!:

PS: Ich nehm immer gern das Beispiel:
Wem begegnest du lieber um 4 Uhr nachts. 'Nem Typen, der vollkommen betrunken ist und wohlmöglich rumpöbelt, oder 'nem Typen, der an dir verträumt vorbeiläuft und vielleicht vor sich hinkichert.
 

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