Drogen - konsumiert vom Pflegepersonal

Daher sind solche Verdachtsmomente mit aller denkbaren Vorsicht zu behandeln.
Sodenn es um Konsum während/vor der Arbeitszeit geht, oder eben der Konsum die Arbeitsfähigkeit stark einschränkt (und damit meine ich mehr, als den Kater am morgen ;)
 
hallo

um wieder auf den Punkt zu kommen ........ wenn ich jetzt vollgedröhnt oder "besoffen" zur Arbeit komme ...... ich sage mal, egal welche Arbeit, ist das ein Kündigungsgrund, aber wenn ich bereits abhängig und somit "krank" bin ........ was dann .......

außerdem bin ich da etwas vorgeschädigt aus Erfahrungen, wenn ich mir abends ein Bierchen reinziehe beim Fernsehen oder gemütlich mit Nachbarn draussen im Sommer, ist das eine Sache ......... die ich jetzt nicht mit Tabletten und Drogen vergleichen würde

ich weiß das man da heutzutage in ein Wespennest sticht wenn man soetwas sagt, aber ich habe genügend kaputte Alkis gesehen ....... OK

aber ich habe auch genügend kaputte Junckies gesehen und der Weg dahin ist bedeutend schneller und die eigene vernunft zählt nicht mehr ......

aber ich weiß ich trenne das sehr streng, habe schon endlos Diskussionen mit Tochter hinter mir, von wegen ......... mal einen Joint

aber eins ist klar Alkohol Drogen Tabletten haben definitiv bei keiner Arbeit etwas verloren ......... egal WAS ich arbeite

viele Grüsse
Bully
 
hallo

um wieder auf den Punkt zu kommen ........ wenn ich jetzt vollgedröhnt oder "besoffen" zur Arbeit komme ...... ich sage mal, egal welche Arbeit, ist das ein Kündigungsgrund, aber wenn ich bereits abhängig und somit "krank" bin ........ was dann .......
Hast Du Anspruch auf Hilfe (Entziehungskur, Suchtberatung o.ä.), musst aber gleichzeitig Auflagen erfüllen. Verstößt Du gegen diese, bist Du draußen. Ob fristgerecht plus sofortiger Suspendierung oder sogar fristlos, das weiß ich nicht.

Möglich, dass man Dich während der Therapie in einen patientenfernen Bereich versetzt, in dem Du niemanden gefährden kannst.
 
außerdem bin ich da etwas vorgeschädigt aus Erfahrungen, wenn ich mir abends ein Bierchen reinziehe beim Fernsehen oder gemütlich mit Nachbarn draussen im Sommer, ist das eine Sache ......... die ich jetzt nicht mit Tabletten und Drogen vergleichen würde

*brodel*


die musst du auch nicht mit drogen vergleichen, denn es sind drogen. und sie würden regelmäßig konsumiert, wenn dies so geschähe, wie oben umschrieben.


tabletten sind übrigens nur eine zubereitungsform, die würde ich hier mal komplett rauslassen - es geht um die substanzen.
 
@ bully hm da ist halt der unterschied, ich habe eben erlebt, dass es welche gibt die durchaus die kurve gekriegt haben! Was mich für die echt freut. Genauso geht es natürlich auch anderst rum. Keine Frage! Meine Zeit auf der Entgiftung hat mich leider gelehrt, dass keine Droge so schlimm in seinen Auswirkungen ist wie der Alkohol! Leider auch oft total klein geredet die weit verbreitete Tablettensucht. Harte Drogen fallen einfach nur mehr auf, in der Schweiz erkennste die "Junkies" nicht mal... Es ist leider eine sehr komplizierte Materie. Und ja Süchtige suchen immer Schuldige aber manche verstehen auch das der Teufel in einem selbst sitzt!
Liebe Grüße Inti
 
@matras
wieso berufsverbot? für seine krankheit kann keiner was! Eine kollegin, die ein alkoholproblem hatte, welches auch bekannt war und wie bei einem alkoholiker üblich, sie auch nicht nüchtern auf der arbeit war, wurde das lange beobachtet und nach mehreren gesprächen auch mit den hauseigenen psychologen eine entziehungskur und wiedereingliederung gemacht. nach einem bereichswechsel arbeitet sie immer noch in der klinik. finde ich auch total ok!
Letzten Endes Wo kein Kläger da kein Richter! Das ist wie mit den drei Affen, nichts sehen, nichts hören, nichts sagen.....
Inti 38
 
hallo
@Eisenbarth also wenn ich mir Freitagsabend im Sommer lustig mit Nachbarn, weil ich am Wochenende frei habe ein Bierchen zwitscher, ist das keine Droge sondern ein Genussmittel .......... wenn ich mir jeden Abend en paar Flaschen Bier rein dröhne kann es eine Droge werden bzw. ist eine ...... aber das ist wie mit Süßigkeiten, auch Schokolade kann zur Droge werden, nur sie sorgt nicht für Verhaltenstörungen ...... Nikotin ist eine Sucht sorgt aber auch nicht für Verhaltensstörungen

also müssen wir bei den Genussmitteln sehr wohl unterscheiden ........... wieviel, wie oft

ich finde es sehr übertrieben, wenn man sich im Sommer einmal oder auch zweimal pro Woche draussen mit Nachbarn gemütlich ein oder zwei Bier trinkt oder auch mehr, es als Droge zu bezeichnen

aber um zum eigentlichen Problem zu kommen, Tabletten bzw. ihre Substanzen sind natürlich auch ein Problem in der Pflege, denn ich finde es erschreckend wieviele bei den kleinsten Anzeichen sofort zu 1000 Medis greifen ........... da rede ich jetzt nicht mal nur von Schlaftabletten .....

viele Grüsse
Bully
 
Das sehe ich ebenfalls NICHT so @Bully. Eine Droge ist nicht nur eine Droge wenn man dvon abhängig ist!

Alkohol ist bewusstseinsverändernd und somit ebenfalls eine Droge.

Man sollte unter den Drogen unterscheiden und die Abhängigkeit bzw das Potential dazu mit einbeziehen - ändert aber nichts an dem Alkohol an Sich.
 
hallo
@Eisenbarth also wenn ich mir Freitagsabend im Sommer lustig mit Nachbarn, weil ich am Wochenende frei habe ein Bierchen zwitscher, ist das keine Droge sondern ein Genussmittel .......... wenn ich mir jeden Abend en paar Flaschen Bier rein dröhne kann es eine Droge werden bzw. ist eine ...... aber das ist wie mit Süßigkeiten, auch Schokolade kann zur Droge werden, nur sie sorgt nicht für Verhaltenstörungen ...... Nikotin ist eine Sucht sorgt aber auch nicht für Verhaltensstörungen

also müssen wir bei den Genussmitteln sehr wohl unterscheiden ........... wieviel, wie oft

ich finde es sehr übertrieben, wenn man sich im Sommer einmal oder auch zweimal pro Woche draussen mit Nachbarn gemütlich ein oder zwei Bier trinkt oder auch mehr, es als Droge zu bezeichnen

aber um zum eigentlichen Problem zu kommen, Tabletten bzw. ihre Substanzen sind natürlich auch ein Problem in der Pflege, denn ich finde es erschreckend wieviele bei den kleinsten Anzeichen sofort zu 1000 Medis greifen ........... da rede ich jetzt nicht mal nur von Schlaftabletten .....

viele Grüsse
Bully

maniac hat recht. und du, bully, wirst dich einfach mit dem gedanken anfreunden müssen, dass auch du drogenkonsument bist. und übrigens auch mit dem gedanken, dass das grundsätzlich erstmal gar nichts schlimmes ist.
 
Stellt sich doch die Frage: wann beginnt die Sucht nach bestimmten Stoffen... und der Arbeit. *g*

Elisabeth
 
Die Frage ist ja eher: Wann beeinflusst mich mein Drogenkonsum derart, dass ich auf der Arbeit dadurch nicht mehr tragbar bin? Und da, da geben wir Bully doch sicher Recht, ist das gelegentliche Feierabendbierchen keine Gefahr (solange daraus nicht mehr wird).

Die legalen Drogen wirken harmloser, als sie sind. Alkohol schadet dem Körper deutlich mehr als etliche harten Drogen. Die gesundheitlichen Probleme vieler Rauschgiftabhängiger sind eher Begleiterscheinungen ihrer Lebensweise als direkte Folgen ihres Drogenkonsums.
 
*ggg* Na ja- 18 im Turm- da wird es wohl schwierig werden. Aber so einen kleinen Spiegel- schön übertüncht durch diverse Bonbons- das geht dann? Oder wie meinst du das?

Elisabeth
 
Ich verstehe nicht, was Du meinst. Alkohol, Kaffee und Nikotin sind (legale) Drogen. Dennoch stellt Alkohol in Maßen, in der Freizeit konsumiert, in der Regel keine Gefahr am Arbeitsplatz dar. Kaffee und Nikotin wirken sich ebenfalls nicht auf die Arbeitsfähigkeit aus. Ohne Gefahr keine Sanktionen.

Was ich in meiner Freizeit treibe, geht weder meinen Arbeitgeber noch meine Kollegen etwas an, solange sich es nicht auf meine Arbeitsfähigkeit auswirkt. Jemand, der regelmäßig kleine Mengen Alkohol konsumiert, ist zwar laut Definition auch schon alkoholabhängig - aber solange er auf der Arbeit nüchtern ist, besteht kein Grund, ihm das Bier oder den Wein zu untersagen. Tatsächlich müssten wir dann wahrscheinlich 90% der Erwerbstätigen zu den anonymen Alkoholikern schicken.
 
... Jemand, der regelmäßig kleine Mengen Alkohol konsumiert, ist zwar laut Definition auch schon alkoholabhängig - aber solange er auf der Arbeit nüchtern ist, besteht kein Grund, ihm das Bier oder den Wein zu untersagen. ...

Mein Mann wird nie vergessen, wie der, ausnahmsweise mal nüchterne, Kollege neben ihm mit einem Grand mal von der Leiter stürzte. Und zu allem Unglück befand man sich in der freien Natur und Handys waren noch net mal erfunden. ...

Die Frage stellt sich dann nämlich- was ist eine "kleine Menge" und wie definiert man "regelmäßig".

Elisabeth
 
Vom Rauchen, Trinken, Spielen bis hin zur krankhaften Sucht dürfte ein langer weg liegen. Net jeder, der sein Feierabendbierchen trinkt ist gleich alkoholsüchtig. Und net jeder, der PC-Spiele besitzt ist gleich spielsüchtig,

Deine eigenen Worte von vor 14 Tagen. Interessiert Dich Dein Geschwätz von vorgestern nicht mehr? Ist jetzt doch jeder, der ein Feierabendbier trinkt, alkoholsüchtig? Oder wie?
 
Ein Feierabendbierchen ist net automatisch gleichzusetzen mit täglich- zumindest in meinem Landstrich net. *fg*

Wer täglich sein Bierchen braucht, um mal beim Feierabendbier zu bleiben, und ohne dies net kann, der sollte aber bitteschön keine Leiter besteigen, wenn es gestern mal keines gab. Ist es jetzt verständlich?

Elisabeth
 
Wer ohne Alkohol nicht auskommt, und bei wem der Entzug solche Auswirkungen hat, der hat für meine Begriffe weder auf der Leiter noch sonstwo am Arbeitsplatz was zu suchen. Aber ich glaube nicht, dass das Bierchen am Abend, auch nicht jeden Abend, bei allen Menschen derartige Auswirkungen hat.
Insofern werde ich sicher nicht jeden Mitarbeiter, den ich abends mal in der Kneipe sehe, vor die Wahl: Entzug oder fristlose Kündigung stellen. Man kann's auch übertreiben.
 
Danke Claudia - ansonsten könnte man auch alle bayerischen Betriebe dichtmachen:knabber:
 
Ich habe vorletztes Jahr fast jeden Abend ein Feierabendbierchen getrunken. Am WE eher weniger (da gabs kein Feierabend)

Sucht? Klar. Oder?

Ich sehs nicht so. Auch wenn der Alkohol grundsätzlich eine Droge ist und sein Abhängigkeitspotential nicht zu unterschätzen ist, so definiere ich Abhängigkeit völlig anders als die allgemeine Meinung dazu...

Habs dann letztes Jahr gelassen. A) Weil mein Bauch seltsame Formen annahm und B) um mir selbst zu zeigen, dass ich es eben nicht brauche.
Außer das ich gerade im Sommer häufiger mal Bierdurst hatte (und habe), hab ich aber nichts negatives bemerkt :)


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Übrigens: Früher, vor Allem im Handwerk, sah das schonmal ganz anders aus mit dem Alkohol am Arbeitsplatz :)
 

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