Drogen - konsumiert vom Pflegepersonal

Erzählt er selbst, dass er Drogen cool findet, dass er selbst irgendwann mal Drogen konsumiert hat, oder dass er auf der Arbeit unter Drogeneinfluss steht?

Nur letzteres würde mich zu einer Reaktion bewegen. Tatsächlich ist der Konsum mancher Drogen in Deutschland nicht illegal (Cannabis zum Beispiel), nur Anbau und Handel. Und was mein Kollege in seiner Freizeit macht, geht mich nichts an (da kann er sich auch völlig legal volllaufen lassen), solange das keine Konsequenzen auf die Qualität seiner Arbeit hat.

Habe ich aber den begründeten Verdacht, dass der Kollege eine Gefahr für die Patienten darstellt, dann sind mir diese wichtiger als der Kollege selbst oder der Vorgesetzte, der seinen Pflichten nicht nachkommt.
 
Das schwierige daran ist es, um Konsequenzen zu ziehen benötigst du Beweise, keine Hinweise oder Andeutungen. Solange sind dir auch als PDL die Hände gebunden. Alles, was du machen kannst, ist diejenige zum Betriebsarzt schicken. Der sagt dann aber leider auch nix dazu.

Wenn ihr noch ein junges Team seit, dann wäre vielleicht die Probezeit noch ne Möglichkeit.

lg
 
Vor einigen Wochen hat sich an unserer Klinik jemand im Dienst Vendal gespritzt. Noch dazu am Stations WC, jedenfalls wars etwas zuviel da wir die Tür aufbrechen mussten und die Dame ziemlich entgleist ist (pH usw).

Also es gibt nichts was es nicht gibt, vor allem in der Klinik. Anästhesisten und Pharmakologen sind eine sehr interessante Spezies. Keine einige die von ihrer Vorliebe zu Ketanest + Dormicum schwärmen
 
hallo

@Claudia ja du hast recht in über 21 Jahren gab es zwei Fälle die ich von Station gehört habe wegen Alkohol und die mußten mehr oder weniger zwangsweise zur Entziehung, kamen aber nie wieder

aber Drogen habe ich wirklich nie was von gehört und ihr wißt ja die Gerüchteküchen in Krankenhäusern blühen, aber selbst da nicht .......

also heile Welt ....... aber nun meine Ausbildung habe ich in einem "Puff" gemacht wenigstens hatte ich das Gefühl, da jeder mit jedem ........

da habe ich mich echt gefragt wo bist du hier und das bei Nonnen und ich 17/18

da gingen wenigstens die Drogen an mir vorrüber

da ich aber auch in der Psychiatrie gearbeitet habe kenne ich es zu genüge ........

die PDL verstehe ich überhaupt nicht und würde der auch ganz massiv auf den Fuß treten

viele Grüsse
Bully
 
@Claudia ja du hast recht in über 21 Jahren gab es zwei Fälle die ich von Station gehört habe wegen Alkohol und die mußten mehr oder weniger zwangsweise zur Entziehung, kamen aber nie wieder

aber Drogen habe ich wirklich nie was von gehört

Seit wann zählt Alkohol nicht mehr als Droge?
:eek1:

Wobei es vollkommen richtig ist, Suchterkrankungen (egal welche) nicht an die große Glocke zu hängen. Ein Suchtkranker ist für die Arbeit am Patienten zwar untragbar und muss zu deren Schutz arbeitsrechtliche Konsequenzen in Kauf nehmen (z.B. die Entziehungskur), aber gleichzeitig sollte auch er selbst vor Diskriminierung und Rufschädigung geschützt werden. Sprich: Über den Grund seiner Abwesenheit (oder seiner Kündigung) sollten die Vorgesetzten Stillschweigen bewahren. Vor den direkten Kollegen kann man die Sache vermutlich nicht immer verheimlichen, aber vorm Rest des Hauses sollte man dies schon tun.

Bei den Vorfällen, von denen ich weiß (aus Besprechungen oder Supervisionen von Leitungskräften), wurden mir auch nie die Namen genannt.
 
hallo

@ nein natürlich ist Alkohol auch eine Droge, aber ich habe jetzt den Unterschied gezogen bzgl. des Themas, weil es da ja anscheinend um andere Drogen geht, nicht um Alkohol

ich bin auch der Meinung Alkohol fällt eher auf, da ich ja nun mal meiner Meinung nach zwar z.B. mit Wodka eine Fahne verbergen kann, aber ich kann mein alkoholisiertes Benehmen auf Dauer nicht verbergen

aber Drogen in der Medizin sind ja laut Literatur sehr lange zu verbergen

viele Grüsse
Bully
 
hallo
wenn man bedenkt, dass mitlerweilen jeder zweite einer sucht nachhängt.... sei es alk, weiche oder harte drogen, pillen, spielen, pc usw. ist das wirklich ein grosses gesellschaftliches problem. ich will gar nicht so zwischen den süchten unterscheiden, schlimm sind alle... aber am besten gefallen mir die, die mit kippe und bier über die sch... junkies schimpfen!
wer noch nie geraucht, getrunken, gespielt hat werfe den ersten stein, ich duck mich!:hippy:
 
Vom Rauchen, Trinken, Spielen bis hin zur krankhaften Sucht dürfte ein langer weg liegen. Net jeder, der sein Feierabendbierchen trinkt ist gleich alkoholsüchtig. Und net jeder, der PC-Spiele besitzt ist gleich spielsüchtig,

Elisabeth
 
hallo

ich rauche, trinke gern ein Kölsch und spiele seit neuestem sehr gerne Wii ........... wo ist das Problem

deshalb mag ich trotzdem keine Junckies

viele Grüsse
Bully
 
Letzten Endes geht's ja nur um die Gefahr für die Patienten. Wenn die Sucht nicht so ist - Nikotinabusus schränkt die kognitiven Funktionen nicht ein - dann besteht kein Anlass, den Mitarbeiter "aus dem Verkehr" zu ziehen.
 
@ bully warum magst du keine junkies!? Kennst welche? Nein für so verallgemeinerungen und vorurteile hab ich nichts übrig. und jeder der täglich sein feierabendbier trinkt ist genauso abhängig wie jemand der täglich seine schachtel kippen raucht.... die einzigste unterscheidung liegt hier lediglich bei legal / illegal. dann bleibt nur noch die sache mit wann beginnt die gefährdung der patienten und wann die sich selbst...
 
hallo
@inti38 pauschale Verurteilungen mag ich auch überhaupt nicht und würde auch nie im Leben darauf kommen .......... da hast du recht

mein Urteil besteht aus der Tatsache, das ich einige kennengelernt habe .......... beruflich und privat

ich habe nach meiner Ausbildung einige Jahre in der Psychiatrie gearbeitet und privat hatte ich das Alter zu sagen ........ mein Gott wenn die sich was reindröhnen, ist ja deren Bier ...... warum nicht

ich wurde sehr deutlich eines besseren belehrt .............. daher mein Urteil

und einen guten Ausgang einer Geschicht habe ich leider nie erlebt, weder beruflich noch privat ........... und Schuld hatten immer die bösen Anderen

viele Grüsse
Bully
 
@ Bully: Übrigens mit Wodka kannst Du net unbedingt ne Fahne verbergen, Wodka riecht nach einiger Zeit auch deutlich, und zwar über die Haut... Also auch Wodka ist net ganz neutral was den Geschmack angeht.

Griaßle
 
hallo

@kruemel85 da muß ich jetzt sagen, habe ich auch nur vom sagen hören, weil Kollegen das öfter erzählt haben, das man angeblich mit Wodka eine Fahne vertuschen kann ............Erfahrungen mit nahen Kollegen oder Freunden habe ich Gott sei Dank nicht

viele Grüsse
Bully
 
Wodka hat nicht den typischen Alkoholgeruch.

Wenn ich den über die Haut ausdünste, bin ich dann wirklich noch alkoholisiert? Ich darf ja durchaus im Frei Alkohol trinken, sobald ich volljährig bin. Ich darf nur nicht betrunken auf Station auftauchen.
 
hallo

@Claudia ich stelle mir das so vor wie bei Knoblauch, wenn ich mir den in rauhen Mengen rein ziehe, dann zieht er durch alle Poren, wenn ich mal auf einer Party oder auf einem Samstagabend etwas mehr davon konsumiere ....... ist das halb so wild

ob das jetzt richtig ist weiß ich aber auch nicht

viele Grüsse
Bully
 
@ Bully
Ab einer bestimmten Menge an getrunkenem Wodka riechst es auch in der Ausatemluft. Wie Claudia schon richtig geschrieben hat, ist es net der typische Alkoholgeruch, aber es riecht dennoch, jedoch erst ab einer bestimmten Menge.

Griaßle
 
Ging es hier nicht mal um den (illegalen) Gebrauch von Drogen und Medis. Da hat doch Euere (zugegebene) interessante Debatte über die "Ruchbarkeit" von speziell Wodka nicht wirglich viel zu tun.
Zu Ausgangsthema: Drogenkonsum in der Medizin und Pflege ist nach meiner Erinnerung mit der Gefahr des lebenslangen Berufsverbotes verbunden. Daher sind solche Verdachtsmomente mit aller denkbaren Vorsicht zu behandeln.
 
Die Frage versteh ich nicht...???
 

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