Dozent als Versuchsperson

Ich habe nicht geschrieben, dass manche es nie lernen. grins
Selbstgefällige „Gören“, deren „Helikoptereltern“ alles regeln und GuK-Azubis, die sich schnell dran gewöhnen müssen, dass man sich besser duckt und klein hält (siehe diverse Threads), würde ich nicht in einen Topf werfen.

Aber ihr habt ja irgendwie auch recht....mein Fehler....

Der perfekte Azubi:
  • ist zu 70% Autodidakt
  • ordnet sich immer unter, ist aber selbstbewusst dabei
  • erkennt jede Stimmungsschwankung der „KollegInnen“ und reagiert allzeit adäquat
  • erwartet keine Empathie vom Stammteam für sich (ist doch eine Einbahnstraße)
  • passt sich rückgratlos jeder Persönlichkeit an
  • kann Grenzen setzen...aber bitte ohne die „Alten“ zu kritisieren
  • hab ich was vergessen?
Kurzum der perfekte Azubi ist eine ausgereifte fertige Persönlichkeit, der es jederzeit und immer jedem Recht macht, aber trotzdem für seine Meinung und Prinzipien einsteht und das alles..... ohne dabei anzuecken.
Erinnert mich an den perfekten Bewerber, der jung (weil dann günstig), frisch und formbar sein soll und am besten noch 20 Jahre Erfahrung mitbringt.

Zur Sache ansich...nochmal....ich hätte meins dazu gesagt (oh weia da wär ich aber aufgefallen)...und mir erschließt sich nicht, warum diese „Kleinigkeit“ vor Gericht gehen sollte...er war nicht nackt und hat wohl niemand gezwungen ihn „zu kraulen“...vermutlich war er auf der „Abschussliste“ der Schule?

VG lusche
 
Was ist denn nun eigentlich nun straftbar daran, dass man die Wade eines Dozenten sieht?
Hallo????
Es ist dumm von dem Dozenten und unnötig sich in solche Situationen zu begeben.
Mir geht es nicht um die Wade, sondern um Lehrtätigkeit in der Unterbux. Halte ich sowohl für unpassend als auch unnötig. Mit Bermuda-Shorts oder diesen dreiviertellangen weiten Freizeithosen hätte das Anlegen der MTS ebenso demonstriert werden können, ohne Gefahr von Einblicken in den Intimbereich.

Wie viele Schüler in der Klasse sind und wie viele davon sich beschweren ist nebensächlich; schon bei der Beschwerde eines Schülers sollte die Schulleitung in einem solchen Fall reagieren. Und ich kann schon verstehen, dass ein Azubi nicht immer wagt, den Lehrer direkt zu kritisieren (auch wenn es mir als Dozentin lieber wäre): Er ist der Typ, der die Noten verteilt, und kann mir das Leben ganz schön vermiesen, wenn er will.

Nicht jeder kann mit Kritik konstruktiv umgehen. Je nachdem, welche Erfahrungen man schon mit anderen Lehrern, auch aus früheren Schulen, gemacht hat, hält man sich da wohlweislich zurück. Während meiner gesamten Gymnasialzeit konnte ich sehen und erleben, wie "angenehm" es ist, wenn ein Lehrer einen auf dem Kieker hat.

Entschuldigung - aber eine straftrechlich vorwerfbares Verhalten kann ich aus den Schilderungen nicht erkennen - eher Dummheit des Dozenten.

Geht mir ähnlich, aber: Keiner von uns war dabei.
 
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Und ich kann schon verstehen, dass ein Azubi nicht immer wagt, den Lehrer direkt zu kritisieren
Nur wo ist der Unterschied, wenn ich/mehrere ihn nicht direkt ansprechen sondern zur Schulleitung gehen?
Der betreffende Lehrer erfährt doch sowieso wer sich beschwert hat.
 
Nur wo ist der Unterschied, wenn ich/mehrere ihn nicht direkt ansprechen sondern zur Schulleitung gehen?
Der betreffende Lehrer erfährt doch sowieso wer sich beschwert hat.
Nicht unbedingt. Welcher Kurs, ja, aber nicht unbedingt mit Namensnennung. Würde ich in dem Fall an Stelle der Schulleitung auch unterlassen.

Davon abgesehen hat die Schulleitung die Möglichkeit für Sanktionen, der Schüler nicht.

Bitte versteh mich nicht falsch, ich bin im Prinzip auch der Meinung, man sollte Differenzen zuerst mit dem Betreffenden direkt ansprechen und die höhere Instanz nur einschalten, wenn dies nicht fruchtet. Aber eine Kommunikation zwischen Lehrern und Schülern findet selten auf Augenhöhe statt. Solltet ihr alle seit der Grundschule nur großartige, verständnisvoll Lehrer gehabt haben, freut mich das für euch, aber es ist nicht der Normalfall. Ich persönlich hab erst im Masterstudium begriffen, dass ein Dozent nicht den Lebenszweck hat, Schüler / Studenten in die Pfanne zu hauen. Gibt leider genug, die ihre Macht ganz schön ausspielen.
 
Off-topic, aber: Hier im Forum wird oft genug die Position vertreten, dass ein Schüler sich bei Problemen in der Praxis sofort an die Schule wenden sollte, ohne zuvor das persönliche Gespräch zu suchen, denn die Praxisanleiter sind ja alle ganz fies und gemein und machen einem das Leben zur Hölle, wenn sich ein Schüler beschwert. Zum Beispiel hier: Sind solche Stationsbedingungen noch normal?

Hier haben nun einige Schüler genau diesen Rat befolgt und sind auf einmal feige Petzen. Worauf beruht diese unterschiedliche Sichtweise? Wird hier mit zweierlei Maß gemessen?
 
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@-Claudia-

ich glaube, dass wir menschen alle das eine oder andre mal mit zweierlei mass messen.... das bleibt wohl nicht aus!jetzt kann ich mich aber nicht bewusst daran erinnern, dass ich in dem von dir verlinkten thread davon schrieb " dass sich schüler sofort an die schule wenden sollen, weil das direkte gespräch zu nix führt " !!!

das ist auch nicht sonst meine allgemeine auffassung ( indirekt hast du mich ja angesprochen, da ich es war, der das petzer-attribut in den raum warf )

aber ich denke, dass das meiste hier gesagt wurde - zumindest von meiner seite.

ich bleibe dabei: das ganze wirkt mehr als lächerlich ( ich war nicht dabei, aber ich ich veruche eben, wie alle anderen auch, mir die situation auf basis des eingangsthreads vorzustellen. )

von dem her, ich bin raus hier

schöne grüsse aus nord norwegen ( immer noch etwas schnee in der luft :P )
 
@Tante Doll: Das war nicht auf Dich bezogen. Du hast ja nicht allein diese Position vertreten; ich habe mit der "Petze" nur einen der freundlicheren Ausdrücke für die Schüler gewählt :wink:. Der verlinkte Thread war (wie erwähnt) ein Beispiel von mehreren; ich hab nicht nachgesehen, ob Du oder sonst jemand aus diesem Thread sich dort geäußert hat. (Außer mir selbst, daher kannte ich den Thread ja.)

Mir ist nur ganz allgemein aufgefallen, dass hier ein gewisser Widerspruch vorliegt. Bei Problemen in der Praxis sehen viele den Schüler in einer untergeordneten Position und fordern ihn auf, sich Unterstützung zu holen. Beim Problemen mit einem Dozenten in der Theorie sind dieselben Schüler auf einmal erwachsen und müssten allein zurecht kommen können. Weshalb? Sind Dozenten in der Theorie denn per se eher kritikfähig, Eurer Meinung nach?
 
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Verrückte Welt ...
Den Dozenten in einer Unterhose zu sehen ist also Grund genug, ihn zu suspendieren ? Natürlich ist dies im Grunde schon ein wenig befremdlich, doch was wäre, wenn man ihn nun im Schwimmbad mit einer (knappen) Badehose sieht ?

Ich unterrichte an einer Fachhochschule das Fach "Clinical Assessments", wobei wir den Studierenden dort zeigen, wie bestimmte körperliche Untersuchungen durchgeführt werden. In den Kursen werden die Demonstrationen im Regelfall vom Dozenten an Studierenden vorgenommen. Dies könnte viel eher zu einer "Belästigungsklage" führen, doch bei uns arbeiten immer noch alle Dozenten.
Natürlich kann man solche Demonstrationen auch an Übungsphantomen durchführen, aber wenn z.B. ein solches Phantom nicht vorhanden ist, sehe ich kein Problem darin, ein Bein zur Verfügung zu stellen.
Wie soll es denn später im Berufsleben werden ?
Ist dann der vollständig entkleidete Patient eine Bedrohung ?
 
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Natürlich kann man solche Demonstrationen auch an Übungsphantomen durchführen, aber wenn z.B. ein solches Phantom nicht vorhanden ist, sehe ich kein Problem darin, ein Bein zur Verfügung zu stellen.
Wie soll es denn später im Berufsleben werden ?
Ist dann der vollständig entkleidete Patient eine Bedrohung ?

Verstehst du den Unterschied wirklich nicht? Ich meine, zwischen Dozent und Patient? Wenn man nur das nackte Bein sieht, sieht man den Unterschied nicht!
Ich frage mich zudem immer wieder, wie wir früher solche Dinge gelernt haben ohne aneinander (Schüler und Dozenten) zu üben.....
 
Verrückte Welt ...
Den Dozenten in einer Unterhose zu sehen ist also Grund genug, ihn zu suspendieren ? Natürlich ist dies im Grunde schon ein wenig befremdlich, doch was wäre, wenn man ihn nun im Schwimmbad mit einer (knappen) Badehose sieht ?
Auch wenn ich vielleicht nicht gern meinem Dozenten (Kollegen, Vorgesetzten, Chefarzt usw.) im Schwimmbad begegne: Dort muss ich mit wenig bekleideten Menschen rechnen. Im Unterrichtsraum nicht.

Ähnliches gilt fürs Patientenzimmer. Der Auftritt in der Unterhose war in dieser Situation einfach unnötig und ich hätte diese Methode sicherlich nicht gewählt.
 
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Ich habe mir nun alle Beiträge durchgelesen.
Erst war ich auch der Meinung, dass das alles nur ein schlechter Scherz sein kann. Wo soll das Problem sein, einer anderen Person den Strumpf anzuziehen, wenn man doch Patienten von oben bis unten waschen, oder sonstige Dinge an und mit ihnen anstellen soll. Das der Dozent dann auch noch tatsächlich dafür suspendiert wird. What?

ABER: Genau das ist das Problem. Es ist der Dozent. Das ist ein Abhängigkeitsverhältnis zwischen Dozent und Azubi. Und egal wie jung, alt, schüchtern, selbstbewusst oder was auch immer der GUK-Azubi ist (oder sein muss): Der Dozent hat alles zu unterlassen, was in die Richtung Missbrauch gehen könnte. Und ich finde, das jedes anfassen über Hand oder Arm hinaus bei einem Dozenten ein sehr seltsames Gefühl hinterlassen kann. Und ja, genau das knien um den Strumpf anzuziehn, kann da schon schwierig werden. Ich kann sicher jede andere Person pflegen. Aber ich möchte das nicht bei meinem eigenen Chef machen wollen. Und genauso muss man den Dozenten auch sehen. Und Sexueller Missbrauch ist nicht nur das, was die meisten darunter vermuten. Hier mal ein wenig Lesestoff:

Was ist Sexueller Missbrauch? - www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org

Was ist strafbar?

Was ist sexueller Missbrauch?

§ 174 StGB Sexueller Mißbrauch von Schutzbefohlenen - dejure.org

Also: Ja, es war richtig mit der Schule zu sprechen. Ob nein, man muss sich - gerade bei so einem sensiblem Thema - nicht an den Dozenten wenden. Bei jedem anderen Thema würde ich das befürworten. Hier nicht.
 
mehr hat man scheinbar doch auch nicht gesehen ....

Ich habe mich vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt, denke aber dennoch dass zu verstehen gewesen wäre, was ich gemeint habe. Es geht nicht um das nackte Bein, sondern darum wem es gehört! In diesem Fall einem Dozenten, jemand der ggfs meine Leistung bewertet, mit dem ich in einem nicht gleichberechtigten Verhältnis stehe und wo eine gewisse Abhängigkeit besteht. Ich kann nicht nachvollziehen, dass man das nicht verstehen kann!
 
Ich habe den thread zu Anfang verfolgt, dann nicht mehr. Aber da jetzt ständig darauf herumgeritten wurde, dass man ihn in Unterhose sah, möchte ich kurz hervorheben, dass das nirgends gesagt wurde. Ohne Hose. Das ist alles.
Für das "unter der Hose" gibt es mehrere Möglichkeiten; dazu war abgedeckt..

Ich tendiere auch ganz deutlich dazu die Kirche im Dorf zu lassen...
 
Ich glaube um 'unter die Hose' geht es auch nicht. Aber dem Dozenten in Unterhose mit einem schwerer anzuziehenden Socken vor der Nase... ?
 
Im Eingangspost steht klar geschrieben dass der Dozent für Sichtschutz gesorgt hat und nur das Bein zu sehen war.
Ehrlich,hier wird aus einer Mücke ein Elefant gemacht.Und ganz schlimm finde ich dass hier Worte wie sexueller Mißbrauch fallen! Das ist mehr als nur ein wenig übertrieben.Unmöglich ist sowas!
Man kann die Art des Unterrichts in dem Fall gut finden oder eben nicht.Aber einige hier sollten mal auf dem Boden bleiben und erst überlegen bevor sie schreiben...8O
 
Ich war ja nicht dabei, deshalb kann ich nur aus dem was ich lese vermuten, was passiert ist.

Weiterbildung zur Fachkraft

Demnach kann man davon ausgehen, dass die Teilnehmer allesamt über 18 sind, da es sich um eine WEITERBILDUNG nicht um eine AUSBILDUNG handelt

hat sich zur Verfügung gestellt

Dies setzt meines Erachtens eine bestimmte Form der Freiwilligkeit voraus. ICh kann nicht lesen, dass irgendwer gezwungen wurde, den Dozenten anzufassen.


Er hat demnach nur sein nacktes Bein gezeigt, und zur Verfügung gestellt.

Strümpfe bis zum Knie

Sollten sich Dozenten zu Übungszwecken zur Verfügung stellen ?
Im Grunde denke ich, dass es vermeidbar sein sollte, was aber wenn auf Basis von Freiwilligkeit sich niemand zur Verfügung stellt, um praktische Lehrinhalte zu üben ?

Der Dozent hat es vielleicht einfach nur gut gemeint, indem er Lernwilligen das Üben ermöglichen wollte.
Zum Abhängigkeitsverhältnis können wir ohne weiter Angaben keine Aussage treffen (hat er etwa gesagt, dass jemand schlecht benotet wird, wenn man sein Bein incht anfasst ?)

Zum Punkt, dass ich in einer Badeanstalt mit mehr oder weniger entkleideten Menschen rechnen muss : Wenn ich eine Weiterbildung besuche, bei der von vorn herein klar ist, dass praktische Übungen am Menschen durchgeführt werden, muss ich zwangsläufig auch da damit rechnen, dass ich ein nacktes Bein sehe.

Im Grund wird hier sehr viel Wirbel um nichts gemacht.
 
Hallihallo! Es passierte alles auf freiwilliger Basis und wurde Angekündigt.
Was schon einige von euch sagten! Ich sehe es auch so, das ein Lehrer sich als Versuchskandidat zur verfügung stellen sollte, sollange nichts Intimes zu sehen ist. Ob ich nun einem Patienten oder einem Dozenten den Strumpf anziehe, bleibt sich ja gleich. Bein ist Bein!
Eine Aussage mit Noten ist nicht gefallen Dirkk, das kann ich bestätigen.
Wie was jetzt kommt, weiß ich nicht! da nichts mehr nach aussen driengt.
Ich lasse mich da jetzt überraschen, wenn die Praxis um ist, werde ich wissen, was nun Passiert ist und ob ich meinen Dozenten wiederbekomme.
 
Demnach kann man davon ausgehen, dass die Teilnehmer allesamt über 18 sind, da es sich um eine WEITERBILDUNG nicht um eine AUSBILDUNG handelt
In einem späteren Post erklärt Ronny, es handele sich um die Ausbildung zum Altenpfleger (die bei ihm als KPH unter Weiterbildung läuft).
Zum Abhängigkeitsverhältnis können wir ohne weiter Angaben keine Aussage treffen (hat er etwa gesagt, dass jemand schlecht benotet wird, wenn man sein Bein incht anfasst ?)
Habe wirklich nur ich als einzige in diesem Forum schlechte Erfahrungen mit Lehrern gemacht und sehe die Gefahr, diese in Ausbildung oder Studium mitzunehmen? Kein solcher Lehrer spricht offene Drohungen aus! Das Abhängigkeitsverhältnis zwischen Schüler und Lehrkraft ist eine Tatsache. Ob dieser bestimmte Dozent seine Position in irgendeiner Weise ausgenutzt hätte, kann ich unmöglich beurteilen; ich bleibe jedoch dabei, dass es solche Lehrkräfte gibt und dass ein Schüler /Azubi diesbezüglich Befürchtungen hegen könnte. Was sich dann wiederum auf sein Verhalten allen Lehrern gegenüber auswirken wird.
Wie was jetzt kommt, weiß ich nicht! da nichts mehr nach aussen dringt.
Sehr vernünftig von der Schulleitung. Die Gerüchteküche scheint ja schon ausreichend zu brodeln.
 
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Reaktionen: lusche
Habe wirklich nur ich als einzige in diesem Forum schlechte Erfahrungen mit Lehrern gemacht und sehe die Gefahr, diese in Ausbildung oder Studium mitzunehmen?
Nein...grins..
Ja es gibt diese Lehrkräfte, die ihre Position ausnutzen...selbst erlebt..da wird sich durch schlechte Noten, oder sogar in Prüfungssituationen gerächt.
 

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