Hallo Elisabeth, hallo @ll
zweifelos hast Du recht, einer neuer Name steht nicht für einen neuen oder verbesserten Inhalt - wobei ich mich weniger als Produkt sondern als Subjekt sehe
Selbstbewußtsein hat nichts mit der Anrede zu tun. Die Anrede Frau XY (konkret bei mir Frau Noy) schafft manchmal aber notwendige Distanz, weniger beim Patienten als bei Ärzten.
Die Anrede "Schwester" stört mich, seitdem ich in diesem Beruf tätig bin. Mit Schwester assoziiere ich Nonne/Ordensschwester und daher ruht auch meine Abneigung gegen das "Schwester Dorothee". Habe da nur wenige gute Erfahrungen gemacht (mit Ordensschwestern ).
Meine Arbeit wird durch die Anrede sicher nicht besser oder schlechter werden, aber ich würde mich in dieser Anrede eher wiederfinden.
Und schließlich sage ich ja auch Dr. XY und nicht "Dr. Michael".
Ändern wird sich aber erst etwas, wenn sich das Selbstbild der Pflege ändert. Es geht nicht darum, dass sich das Denken der "Leute" ändert, sonder das wir (wenn wir das denn wollen) unser Denken verändern.
zweifelos hast Du recht, einer neuer Name steht nicht für einen neuen oder verbesserten Inhalt - wobei ich mich weniger als Produkt sondern als Subjekt sehe
Selbstbewußtsein hat nichts mit der Anrede zu tun. Die Anrede Frau XY (konkret bei mir Frau Noy) schafft manchmal aber notwendige Distanz, weniger beim Patienten als bei Ärzten.
Die Anrede "Schwester" stört mich, seitdem ich in diesem Beruf tätig bin. Mit Schwester assoziiere ich Nonne/Ordensschwester und daher ruht auch meine Abneigung gegen das "Schwester Dorothee". Habe da nur wenige gute Erfahrungen gemacht (mit Ordensschwestern ).
Meine Arbeit wird durch die Anrede sicher nicht besser oder schlechter werden, aber ich würde mich in dieser Anrede eher wiederfinden.
Und schließlich sage ich ja auch Dr. XY und nicht "Dr. Michael".
Ändern wird sich aber erst etwas, wenn sich das Selbstbild der Pflege ändert. Es geht nicht darum, dass sich das Denken der "Leute" ändert, sonder das wir (wenn wir das denn wollen) unser Denken verändern.