Corona und alle spielen verrückt

Es geht doch gar nicht um die Höhe der Rente.
Das meine ich nichtmit unglaubwürdig.
Was unglaubwürdig ist, das ist, dass hier gleich von EU-Rente gesprochen wird. Das ist einfach unglaubwürdig.
Zunächst einmal muss geprüft werden ob jemand Berufs- oder erwerbsunfähig ist. Bei letzterem kann sie gar nicht mehr arbeiten, in keinem Beruf und dann wurde es eine Rente geben. Ist sie arbeitsfähig, und kann nur nicht in der Pflege, wird sich die Rentenversicherung mit ihr zusammensetzen und schauen, ob sie Fort- oder Weiterbildung oder eine Umschulung braucht.
Und dann kann sie danach weiterarbeiten, evtl.!

Ich stimme dir zu, aber wenn Sie bereits in diesem Alter sind, um gut in Rente zu gehen, glaube ich nicht, dass es noch irgendeine Ausbildung geben wird... sie sollten das tun. Aber es gibt auch einige Stellen, die immer noch Leute akzeptieren, die in Rente gehen, und die Arbeitszeiten sind niedriger, auch damit Sie nicht so viel Geld bekommen. aber wenn Sie beides kombinieren, wird es funktionieren....können die Leute das tun?
 
Mein Haus hatte den staatlichen Corona-Bonus beantragt für alle MA. Heute kam der Ablehnungsbescheid des Landes NRW: Die Zahlen im Mai waren wohl nicht entsprechend dramatisch genug. Hätten sie mal auf die Statistik aus Juni/Juli geschaut, als innerhalb einer Woche mehr als zwei Dutzend unserer MA und Patienten positiv getestet wurden!
 
Mein Haus hatte den staatlichen Corona-Bonus beantragt für alle MA. Heute kam der Ablehnungsbescheid des Landes NRW: Die Zahlen im Mai waren wohl nicht entsprechend dramatisch genug. Hätten sie mal auf die Statistik aus Juni/Juli geschaut, als innerhalb einer Woche mehr als zwei Dutzend unserer MA und Patienten positiv getestet wurden!

Bei uns wird gerade eifrig geplant die Iso-Station wieder zu eröffnen. Die Zahl der Infizierten hier steigt sprunghaft an, die einzelnen Iso-Zimmer auf den normalen Stationen sind bereits fast voll mit verdächtigen und bestätigten Corona-Patienten.

Ich höre aus der Ferne schon wieder den Applaus aufkommen. Dieses mal aber ohne mich. :-)
 
Wir hatten unsere Coronastation erst gar nicht geschlossen. Die Station wurde halbiert, die eine Hälfte für Coronaverdächtige, die andere Hälfte für die "normal" Kranken. Wenn es jetzt wieder vermehrt zu Coronafällen kommt, dann wird die normale Hälfte wieder ausschließlich für Corona genutzt.
 
Die Covid-Station ist bei uns nie zu gewesen, aber jetzt wurden wieder Zimmer anderer Abteilung zu Covid-Station zugeordnet. Auch bei uns gehen die Zahlen die letzten Tage durch die Decke...
 
Kann ich bestätigen: die Covid19-Fallzahlen steigen rapide, haben täglich neue Patienten auf ITS.
Ist eine Schande, dass in der Bevölkerung ein solch hohes Maß an Ignoranz gegenüber simplen Barrieremaßnahmen herrscht. Mit ein bißchen mehr Disziplin könnte man die Entwicklung sicher deutlich bremsen...
Gruß spflegerle
 
Genau. Ein bißchen mehr Disziplin. Und ein bißchen weniger Auslandsurlaub dieses Jahr wäre auch nicht schlecht gewesen........aber too late
 
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Und auch bei uns: Sprunghafter Anstieg der Zahlen, der eine Station völlig überrumpelt hat und bei der ich jetzt regelmäßig aushelfen durfte und noch darf.

Trotzdem reagieren manche Patienten auf Normalstation aggressiv oder genervt, wenn ich sie darum bitte, den Mundschutz aufzusetzen, wenn ich das Zimmer betrete, weil sie z. B. viel im Haus rumlaufen und immer wieder Besuch bekommen. Ich kann darauf bald nicht mehr mit ruhiger Stimme antworten. Diese Ignoranz ist unfassbar vor diesem Kleinstaufwand mal kurz einen MNS anzulegen. Was ist los mit den Leuten? Auch draußen: Abstand und MNS. Wo ist das verdammte Problem? Wo?
 
Fast 500 Neuinfektionen in unserer Stadt innerhalb von fünf Tagen. Mit 50 Personen auf 100.000 Einwohner haben wir uns gar nicht erst aufgehalten. Gleich von 38 auf 86 (Umkreis) bzw. 101 (Stadt).

Nur 16 Personen bei uns stationär, davon drei auf Intensiv. Trotzdem: Nicht lustig.
 
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Ich hoffe, dass nach diesem Alptraum der Wert der Pflege gestiegen ist und mehr Geld und vor allem spürbar mehr Personal kommt.

Bin jetzt übrigens wieder an meiner alten Stelle. Die beiden blöden Bufdis haben die Sache mit dem Abführmittel im Kaffee gestanden, sind fristlos entlassen und es folgt evtl ein Verfahren wegen vorsätzlicher Körperverletzung.
Ich, der mit der Sache absolut nix zu tun hatte, bin voll rehabilitiert und Kollegen haben sich entschuldigt
 
Ich hoffe, dass nach diesem Alptraum der Wert der Pflege gestiegen ist und mehr Geld und vor allem spürbar mehr Personal kommt.

Bin jetzt übrigens wieder an meiner alten Stelle. Die beiden blöden Bufdis haben die Sache mit dem Abführmittel im Kaffee gestanden, sind fristlos entlassen und es folgt evtl ein Verfahren wegen vorsätzlicher Körperverletzung.
Ich, der mit der Sache absolut nix zu tun hatte, bin voll rehabilitiert und Kollegen haben sich entschuldigt
Und du wurdest verdächtigt??? Ich würde wohl das Team wechseln...
 
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Frankreich ist ab heute - Mitternacht - wieder im nationalen Lockdown, für vorerst vier Wochen.

Wir haben zur Zeit zwei bestätigte Fälle, die wir isolieren. Aber wir erwarten auch deutlich mehr. Ein Teil des Zentrums wird gerade umfunktioniert zum Isolationstrakt und das gesamte Zentrum umorganisiert, um die "Positiven" zu gruppieren.

Maulende Patienten: "Ich kann nicht frühmorgens - mittags - abends..." Das Unverständnis und die Sturheit sind unglaublich und immer schwerer erträglich.
 
Wenn sie weiterleben wollen, können sie.
Man.muss den mündigen Patienten nur aufklären.
 
Korrigiert mich, wenn ich mich irre, aber... Steht nicht im Arbeitszeitgesetz, dass normalerweise die wöchentliche Arbeitszeit 48 Stunden nicht überschreiten darf, sie aber auf bis zu 60 Stunden ausgedehnt werden darf, wenn es erforderlich ist und ein Ausgleich gewährt wird, der dazu führt, dass innerhalb von 24 Wochen bzw. 6 Monaten die durchschnittliche Wochenarbeitszeit nicht über 48 Stunden und die durchschnittliche tägliche Arbeitszeit nicht über 8 Stunden liegt? Und in der Realität ist das doch auch gar nicht so selten. Wenn man in einer Woche z.B. 3 Tagdienste und 3 Nachtdienste hat, hat man je nach Dauer der Nachtdienste schon ca. 50-54 Stunden Wochenarbeitszeit. Gut ist das natürlich trotzdem nicht. Ich verstehe nur nicht, warum das Ärzteblatt das so groß darstellt.
 

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