Corona und alle spielen verrückt

Na guck... Drostens Theorie find ich auch interessant
Wenn das die ganzen Drosten Jünger machen, dann gibt es die Pandemie der Geimpften! …., ach nee, die werden ja gar nicht getestet!

Und nicht das dadurch die Intensivstationen noch überfüllt werden, das wäre unverantwortlich! Bei den Jugendlichen und Kindern gibt es schon Corona-Partys …..
 
Ich kann als Geimpfter mit geringen Symptomen (z.B. Kopfschmerzen und Halsschmerzen) überall hin, während der völlig gesunde Ungeimpfte (und negativ Getesteter) behandelt wird, wie generell infektiös.
In meinem Krankenhaus hat - analog der geltenden Regeln unseres Bundeslandes - derjenige mit Symptomen grundsätzlich zu Hause zu bleiben, während für Ungeimpfte mit tagesaktuell negativem Test keine anderen Regeln gelten als für vollständig Geimpfte oder Genesene. Wir tragen Masken, wir halten Abstand, wir achten auf Händehygiene und lüften.
Na und? Dann lass die sich doch infizieren.
die landen schon nicht alle auf ITS.
Ich hoffe, Du bleibst so cool, wenn es Deine Familienmitglieder oder Freunde betreffen sollte.

Was ist mit den Kindern, die sich noch nicht impfen lassen können? Oder den Immunsupprimierten, bei denen die Impfung nicht gut anschlagen kann, weil ihre Medikamente dies verhindern, die aber auch nicht ihr mühsam eingepflanztes Spenderorgan verlieren wollen?

Letztere sind meine Patientinnen und Patienten. Wenn die sich Corona einfangen, war's das wahrscheinlich für sie. Ihr Immunsystem wird ja absichtlich runtergefahren. Haben sie keinen Anspruch auf Schutz?
 
Mein Haus schreibt vor, nach 5 Tagen Abwesenheit PCR Test - verpflichtend für alle - unabhängig vom Impf/Genesendenstatus.
Ansonsten herrscht Maskenpflicht und bei Pausen Abstand und PersonenHöchstzahl pro Raum, dafür gab es zusätzliche nutzbaren Pausenräume.
Ja, ich halte auch mehr Abstand zu meinen ungeimpften Kollegen, als zu den Geimpften/Genesenden.
Der Grund für die Nichtimpfung ist mir dabei egal, geht mich auch nix an.
 
In meinem Krankenhaus hat - analog der geltenden Regeln unseres Bundeslandes - derjenige mit Symptomen grundsätzlich zu Hause zu bleiben, während für Ungeimpfte mit tagesaktuell negativem Test keine anderen Regeln gelten als für vollständig Geimpfte oder Genesene. Wir tragen Masken, wir halten Abstand, wir achten auf Händehygiene und lüften.
Mein Haus schreibt vor, nach 5 Tagen Abwesenheit PCR Test - verpflichtend für alle - unabhängig vom Impf/Genesendenstatus.
Ansonsten herrscht Maskenpflicht und bei Pausen Abstand und PersonenHöchstzahl pro Raum, dafür gab es zusätzliche nutzbaren Pausenräume.
Ja, ich halte auch mehr Abstand zu meinen ungeimpften Kollegen, als zu den Geimpften/Genesenden.
Der Grund für die Nichtimpfung ist mir dabei egal, geht mich auch nix an.
Das ist schön, dass das bei euch so abläuft, aber das ist eben nicht allgemeingültig. In meinem Betrieb und ich weiß von 2 weiteren läuft es für die Ungeimpften anders und mit mehr Restriktionen. Ich bin geimpft und habe mich soweit möglich geschützt. Ich werde ganz sicher zu Ungeimpften und mehr als 6 Monate Genesenen nicht mehr Abstand halten, als zu Geimpften. Mich interessiert nicht wie der Impfstatus von Kollegen oder anderen Menschen ist, denen ich begegne!
 
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Ja ja, Impfempfehlung made by eminenz, not by evidence!!!
Ach??
Nu wird der gute Mann, der immer - unter anderem auch hier- reichlich zitiert wurde, auch als unglaubwürdig dargestellt?
Oder versteh ich deine Aussage falsch?
Wenn nicht, dann ist das doch mal wieder der Beweis dafür, dass ihr euch die Argumente und Studien so zusammensucht, wie sie euch gerade in den Kram passen.
Wenn das glaubwürdig sein soll....:boozed:
 
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also bitte, worum geht’s hier eigentlich? Um die Gruppe, die sich nicht impfen lassen kann? Die müssen sich selbst gut schützen, sowie sie es ja wahrscheinlich sowieso tun, wenn sie unter Menschen gehen.

Oh bitte. Du weißt genau, daß es um die paar Leute sicher NICHT geht.
Sondern um "Impfverweigerer aus Prinzip". Und das sind schon nicht wenige.

Oder den Immunsupprimierten, bei denen die Impfung nicht gut anschlagen kann, weil ihre Medikamente dies verhindern, die aber auch nicht ihr mühsam eingepflanztes Spenderorgan verlieren wollen?

Letztere sind meine Patientinnen und Patienten. Wenn die sich Corona einfangen, war's das wahrscheinlich für sie. Ihr Immunsystem wird ja absichtlich runtergefahren. Haben sie keinen Anspruch auf Schutz?
@-Claudia- : Also laut Martin geht es um diese paar Leute ja gar nicht....

also was denn jetzt?
Um wen gehts denn hier?
Ihr seid euch doch selbst nicht mehr einig. Mal geht es um Immunsupprimierte, mal um Kinder, mal um Alte und je nachdem welches Argument passt, wird die Mottenkiste neu gemischt.... und das alles im Namen der Wissenschaft?
 
Mein Haus ist da pragmatisch.

AHA-L für alle.
Covid-Test nach festgelegter Abwesenheitsdauer, sowie 1x wöchentlich in Infektionsbereichen.
Geimpfte und Ungeimpfte sind gleichgestellt.
Sobald covidtypische Symptome auftreten, hat derjenige zu Hause zu bleiben.

Niemand käme bei uns auf die Idee, dem jeweils anderen an die Gurgel zu gehen. Ich frage mich, wieso das hier so anders ist. Solange die eigenen Argumente evidenzbasiert unterstützt werden können, kann doch eigentlich jeder seine Meinung haben. Nur gegen populistisches Geschwafel aus Schwurbelblättchen, wie sie einzelne hier wiederholt verlinken, kann ich verzichten, weil das für mich nicht ernstzunehmende Satire ist.
 
Um wen gehts denn hier?
Ihr seid euch doch selbst nicht mehr einig. Mal geht es um Immunsupprimierte, mal um Kinder, mal um Alte und je nachdem welches Argument passt, wird die Mottenkiste neu gemischt.... und das alles im Namen der Wissenschaft?
Es geht bei flächendeckenden Impfungen immer darum, die vulnerablen Gruppen zu schützen. Diejenigen, die aus bestimmten Gründen nicht geimpft werden können (oder dank der Immunsuppressiva keine Antikörper entwickeln trotz Impfung) werden geschützt, wenn die Anzahl der Erkrankten in der Gesamtbevölkerung dank der Impfung niedriger ist.

Das ist nichts Neues. Dasselbe Prinzip gilt z.B. bei der inzwischen teilweise verpflichtenden Masernimpfung. Und das weißt Du.

Niemand macht Menschen einen Vorwurf, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. Aber uns anderen könnte man zumindest von einer moralischen Verpflichtung sprechen, zum Wohle der Allgemeinheit.

Millionen Menschen sind inzwischen geimpft worden, ohne dass wir uns alle in Zombies verwandelt haben oder ähnliches, und ich bin auch recht zuversichtlich, dass zumindest die meisten von uns noch den Monat Oktober erleben werden. Die Nebenwirkungen sind gering, große Risiken extrem selten, die Auswirkungen deutlich geringer als die einer Covid-19-Erkrankung. Es gibt keinen vernünftigen Grund, die Impfung zu verweigern, wenn Du alt genug und gesund bist.

Ich persönlich störe mich noch nicht mal an denen, die sich nicht impfen lassen möchten. Ich kann's oft nicht ganz nachvollziehen, aber es ist ihr Bier. Ich störe mich an denjenigen, die unlautere Behauptungen über die Impfung in die Welt setzen, sie mit dem Holocaust vergleichen oder mir erklären, so furchtbar schlimm sei Corona doch gar nicht. Es ist eine sch... Erkrankung. Und sie ist nicht harmlos. Das ist eine Tatsache.
 
Ach??
Nu wird der gute Mann, der immer - unter anderem auch hier- reichlich zitiert wurde, auch als unglaubwürdig dargestellt?
Oder versteh ich deine Aussage falsch?
Wenn nicht, dann ist das doch mal wieder der Beweis dafür, dass ihr euch die Argumente und Studien so zusammensucht, wie sie euch gerade in den Kram passen.
Wenn das glaubwürdig sein soll....:boozed:
So ist es Malu, wenn man sich nur einseitig informiert und dann selbst die Meinung von Wissenschaftlern, die man vorher gehypt hat und nun plötzlich (weil nicht mehr passend) noch nicht einmal in Erwägung zieht! Oder vielleicht noch nicht einmal mehr der Argumentation zuhört….
 
Es geht bei flächendeckenden Impfungen immer darum, die vulnerablen Gruppen zu schützen. Diejenigen, die aus bestimmten Gründen nicht geimpft werden können (oder dank der Immunsuppressiva keine Antikörper entwickeln trotz Impfung) werden geschützt, wenn die Anzahl der Erkrankten in der Gesamtbevölkerung dank der Impfung niedriger ist.

Das ist nichts Neues. Dasselbe Prinzip gilt z.B. bei der inzwischen teilweise verpflichtenden Masernimpfung. Und das weißt Du.

Niemand macht Menschen einen Vorwurf, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. Aber uns anderen könnte man zumindest von einer moralischen Verpflichtung sprechen, zum Wohle der Allgemeinheit.

Millionen Menschen sind inzwischen geimpft worden, ohne dass wir uns alle in Zombies verwandelt haben oder ähnliches, und ich bin auch recht zuversichtlich, dass zumindest die meisten von uns noch den Monat Oktober erleben werden. Die Nebenwirkungen sind gering, große Risiken extrem selten, die Auswirkungen deutlich geringer als die einer Covid-19-Erkrankung. Es gibt keinen vernünftigen Grund, die Impfung zu verweigern, wenn Du alt genug und gesund bist.

Ich persönlich störe mich noch nicht mal an denen, die sich nicht impfen lassen möchten. Ich kann's oft nicht ganz nachvollziehen, aber es ist ihr Bier. Ich störe mich an denjenigen, die unlautere Behauptungen über die Impfung in die Welt setzen, sie mit dem Holocaust vergleichen oder mir erklären, so furchtbar schlimm sei Corona doch gar nicht. Es ist eine sch... Erkrankung. Und sie ist nicht harmlos. Das ist eine Tatsache.
Es geht bei Impfungen nicht nur darum vulnerable Gruppen zu schützen, sondern auch um Erkrankungen auszurotten. Das wird uns bei Corona wie auch bei Influenza nicht gelingen. Der Vergleich mit der Masernimpfung ist somit unseriös und leitet in die Irre. Mit der Corona Impfung schütze ich mich in erster Linie selbst.

Auf Welt. De (leider kann ich den Artikel nicht verlinken, da nur im Bezahlabbo lesbar) steht heute ein Bericht über die „leisen“ Impfzweifler, die Ärzte die langsam Zweifel an der Impfung bekommen und in ihren Praxen nicht mehr impfen, weil doch häufiger als gedacht Menschen durch die Impfung erhebliche Nebenwirkungen haben. Aber ihre Anmerkungen, Zweifel und Kritik werden nicht ernst genommen. Mir persönlich sind diese nachdenklichen Ärzte lieber, als die die nur dem Mainstream folgen!
Plötzliche Symptome oder gar Todesfälle im kurzen zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung werden gar nicht weitergeleitet. Wie will man dann die möglichen Gefahren der Impfung beweisen?

Aber jegliches Symptom nach einer COVID -Erkrankung wird als Long-COVID akzeptiert und als immense Gefahr dargestellt, obwohl es mittlerweile Nachweise gibt, dass Kinder auch ohne jemals an covid erkrankt gewesen zu sein, die gleichen Symptome haben.
Ich bezweifle weder die ernste Coviderkrankung, noch Nachwirkungen der Erkrankung, bin aber kritisch wenn mir mehr als deutlich wird, dass man gegensätzliche Meinungen lächerlich macht und gar nicht anhört werden.
 
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Aber jegliches Symptom nach einer COVID -Erkrankung wird als Long-COVID akzeptiert und als immense Gefahr dargestellt, obwohl es mittlerweile Nachweise gibt, dass Kinder auch ohne jemals an Long covid erkrankt gewesen zu sein, die gleichen Symptome haben.
Ich bezweifle weder die ernste Coviderkrankung, noch Nachwirkungen der Erkrankung, bin aber kritisch wenn mir mehr als deutlich wird, dass man gegensätzliche
Jap… genau das…
Viele dieser Long Covid Symptome sind …. dubios….
Müdigkeit und Konzentrationsschwäche , schnelle Erschöpfung… ja kenn ich auch… liegt aber daran, dass ich seit 1,5 Jahren keinerlei Sport mehr mache und 5 kg Kilo mehr auf den Rippen hab :lol:
Ich möchte nicht wissen, wie vielen es genauso geht, aber im Zusammenhang mit einer überstandenen Covid-Erkrankung kann man sich ja so herrlich wichtig machen…und ein paar Tage länger krank … oh ich bin böse…
Und nein… ich verharmlose nicht, ich will dieses Covid nicht haben… und jeder, der wirklich krank war (und noch eingeschränkt ist) hat mein vollstes Verständnis…
Aber es gibt so viele Trittbrettfahrer…
Und diese Long Covid Symptome kann man weder beweisen noch greifen…
Bevor ich hier gelyncht werde: Ja, es gibt diese skrupellosen Blaumacher… mehr als uns lieb ist…
Aber es ist eine win-win Situation… die machen länger blau und dafür die anderen wird die PandemIe am Laufen gehalten…
Ich habe mich impfen lassen, weil ich diesen Mist nicht haben will… aber ein drittes Mal werd ich mich nicht impfen lassen… da bin ich tatsächlich mal bei Drosten!
 
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Dass du aus deinem eigenen kleinen Orbit Schlüsse auf die Allgemeinheit ziehst, ist wohl auch ein bissel kurz gedacht
Klar! :wink: Während natürlich Deine Freundin repräsentativ ist, schon klar. 8-)
und ich schiebe das dann mal darauf, dass dir da die Argumente ausgehen.
Äh, nö.
Gute Argumente wurden euch jetzt schon von mehreren Leuten haufenweise präsentiert, aber von euch komplett ignoriert (gut... bei der Verschwörungstheoretikerin ist Hopfen und Malz verloren, aber zumindest bei Dir bzw. Ludmilla hatte ich noch Hoffnung, aber die war offensichtlich vergebens).
Gemeinschaftsimmunität (wir sind keine Schafe, daher ist der Begriff "Herdenimmunität" unrichtig!)
Tut mir leid, daß ich hier den falschen Begriff verwendet hatte - mir ist auch bewusst, daß Menschen nur bedingt mit einer Tierherde vergleichbar sind, da sie mobiler sind und z. B. einen Krankheitserreger dadurch bei z. B. Reisen verbreiten können. Aber ich fand den Begriff halt "griffiger"! :wink1:
Es geht bei Impfungen nicht nur darum vulnerable Gruppen zu schützen, sondern auch um Erkrankungen auszurotten. Das wird uns bei Corona wie auch bei Influenza nicht gelingen. Der Vergleich mit der Masernimpfung ist somit unseriös und leitet in die Irre. Mit der Corona Impfung schütze ich mich in erster Linie selbst.
Ihr schmeißt gerade (nicht nur hier) haufenweise Sachen durcheinander bzw. verdreht unsere Aussagen; man kann, wie @matras schon ausführte, MANCHE Krankheiten ausrotten, dafür müssen dann aber bestimmte Voraussetzungen vorliegen (diese dürfen nicht tierische Wirte benützen und es muss eine ausreichende Herdenimmunität :DGemeinschaftsimmunität vorliegen, im Fall der Masern beträgt die m. W. 95%).
Bei anderen Krankheitserregern ist das grundsätzlich zwar nicht möglich, da sie in tierischen Wirten überdauern; man kann aber TROTZDEM durch ausreichende Gemeinschaftsimmunität die Erkrankung soweit eindämmen, daß ein erneuter Ausbruch innerhalb dieser Gesellschaft sich schnell totläuft.
Ansonsten werden wir wohl SARS CoV-2 nie mehr ganz loswerden, es gibt aber begründete Hoffnung, daß diese Erkrankung irgendwann endemisch und zu so einer Art harmloser Erkältungsvirus werden wird - wie einige andere Coronaviren auch schon jetzt.
 
Niemand macht Menschen einen Vorwurf, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können.
Dazu noch ein, wie ich meine, sehr interessanter Link:

"Viele Kontraindikationen bei Impfungen gegen Covid-19 sind jedoch ausschließlich gefühlt, nicht real. Hier ganz vorne dabei: Allergien. Klar, wenn man gegen einen der Inhaltsstoffe des Impfstoffs bekanntermaßen allergisch ist, empfiehlt auch das Paul-Ehrlich-Institut auf einen anderen Impfstoff auszuweichen. Solche Allergien sind aber sehr, sehr speziell und selten, immerhin enthalten die Impfstoffe ja auch erstaunlich wenig Hilfsstoffe. Das gilt gerade für die neu entwickelten mRNA-Vakzine sowie für die modernen Vektorimpfstoffe. Im Übrigen gilt: Eine Allergie – etwa gegen Pollen oder andere Arznei- oder Lebensmittel – stellt keine Kontraindikation gegen die Corona-Impfung dar. (...)
Einen genauen Blick verdienen die Bedenken von Patientinnen und Patienten, die an einer rheumatischen Erkrankung leiden. Bis auf wenige Ausnahmen sind das ja Autoimmunerkrankungen – und irgendwie haben Impfungen ja schon etwas mit dem Immunsystem zu tun, auf das sie einwirken sollen. Die Behauptung, Impfungen würden Autoimmunerkrankungen auslösen oder verschlimmern, wurde allerdings niemals belegt. Als gesichert gilt dagegen, dass Infektionskrankheiten ein relevanter Auslöser für Autoimmunerkrankungen sein können. Vor einer Infektion mit dem Coronavirus, nicht vor der Impfung dagegen droht demnach Gefahr. (...)
Es ist sicher nachvollziehbar, dass ungern über eine Impfung nachdenkt, wer eine Krebserkrankung, multiple Sklerose oder eine chronisch entzündliche Darmerkrankung hat. Dabei sollte man aber nicht dem Missverständnis unterliegen, eine Impfung würde bei geschwächtem Immunsystem oder unter Kortisontherapie womöglich die Erkrankung auslösen, gegen die das Vakzin sich eigentlich richtet. Bei den modernen Impfstoffen ist das nicht möglich: Egal ob vektor- oder mRNA-basiert, eine Virusinfektion durch das Vakzin ist ausgeschlossen, da hier nur »genetische Schnipsel« des Viruserbguts und nicht der Erreger selbst in den Körper gelangen. (...)
Gibt es also echte, absolute Kontraindikationen? Nein. Klar, es gibt noch keinen Impfstoff für Kinder unter zwölf Jahren – aber da laufen die Studien gerade auf Hochtouren, und vielleicht schon im September ist mit Ergebnissen zu rechnen. Natürlich sollte man sich nicht gerade mit einem akuten Infekt oder Fieber über 38,5 Grad Celsius impfen lassen, doch das gilt für jede andere Impfung auch. In den Fachinformationen – quasi den Beipackzetteln der Impfungen – und auf den Aufklärungsbögen findet man jedenfalls keine weiteren Kontraindikationen – außer dem sehr seltenen Kapillarlecksyndrom (CLS)."



Diese ganz wenigen Ausnahmefälle, in denen also tatsächlich nicht geimpft werden kann, werden aber gerne von der Gruppe der grundsätzlichen Impfverweigerer /-skeptiker riesengroß aufgeblasen und als Ausrede vorgebracht.
Tatsächlich muss man konstatieren:


Aber uns anderen könnte man zumindest von einer moralischen Verpflichtung sprechen, zum Wohle der Allgemeinheit.
 
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Fragwürdig ist eine Empfehlung zur Drittimpfung eines wahlkämpfenden Gesundheitsministers ("Eminenz") die sowohl den Empfehlungen der EMA als auch denen der WHO entgegenstehen und die der STIKO noch aussteht (alle drei "Evidenz"). Es müsste doch auch dem letzten Menschen klar sein, dass eine Pandemie nicht national "besiegt" werden kann!?!
 
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Reaktionen: Martin H.
Klar! :wink: Während natürlich Deine Freundin repräsentativ ist, schon klar. 8-)

Äh, nö.
Gute Argumente wurden euch jetzt schon von mehreren Leuten haufenweise präsentiert, aber von euch komplett ignoriert (gut... bei der Verschwörungstheoretikerin ist Hopfen und Malz verloren, aber zumindest bei Dir bzw. Ludmilla hatte ich noch Hoffnung, aber die war offensichtlich vergebens).

Tut mir leid, daß ich hier den falschen Begriff verwendet hatte - mir ist auch bewusst, daß Menschen nur bedingt mit einer Tierherde vergleichbar sind, da sie mobiler sind und z. B. einen Krankheitserreger dadurch bei z. B. Reisen verbreiten können. Aber ich fand den Begriff halt "griffiger"! :wink1:

Ihr schmeißt gerade (nicht nur hier) haufenweise Sachen durcheinander bzw. verdreht unsere Aussagen; man kann, wie @matras schon ausführte, MANCHE Krankheiten ausrotten, dafür müssen dann aber bestimmte Voraussetzungen vorliegen (diese dürfen nicht tierische Wirte benützen und es muss eine ausreichende Herdenimmunität :DGemeinschaftsimmunität vorliegen, im Fall der Masern beträgt die m. W. 95%).
Bei anderen Krankheitserregern ist das grundsätzlich zwar nicht möglich, da sie in tierischen Wirten überdauern; man kann aber TROTZDEM durch ausreichende Gemeinschaftsimmunität die Erkrankung soweit eindämmen, daß ein erneuter Ausbruch innerhalb dieser Gesellschaft sich schnell totläuft.
Ansonsten werden wir wohl SARS CoV-2 nie mehr ganz loswerden, es gibt aber begründete Hoffnung, daß diese Erkrankung irgendwann endemisch und zu so einer Art harmloser Erkältungsvirus werden wird - wie einige andere Coronaviren auch schon jetzt.
Masern und COVID- Impfung sind nicht vergleichbar und wer hier was durcheinanderbringt bzw. Aussagen verdreht ist abhängig von der Perspektive.
Es gibt Virologen, die behaupten, dass wir dieses Virus nicht mehr loswerden und damit leben lernen müssen und dass die Erkrankung schwächer wird, da gibt es doch schon dezente Hinweise darauf. Es kommen überwiegend die ungeimpften ins Krankenhaus, aber es sterben nicht mehr soviele. Entweder sie werden effektiver behandelt oder das Virus wird schwächer!
Dazu noch ein, wie ich meine, sehr interessanter Link:

"Viele Kontraindikationen bei Impfungen gegen Covid-19 sind jedoch ausschließlich gefühlt, nicht real. Hier ganz vorne dabei: Allergien. Klar, wenn man gegen einen der Inhaltsstoffe des Impfstoffs bekanntermaßen allergisch ist, empfiehlt auch das Paul-Ehrlich-Institut auf einen anderen Impfstoff auszuweichen. Solche Allergien sind aber sehr, sehr speziell und selten, immerhin enthalten die Impfstoffe ja auch erstaunlich wenig Hilfsstoffe. Das gilt gerade für die neu entwickelten mRNA-Vakzine sowie für die modernen Vektorimpfstoffe. Im Übrigen gilt: Eine Allergie – etwa gegen Pollen oder andere Arznei- oder Lebensmittel – stellt keine Kontraindikation gegen die Corona-Impfung dar. (...)
Einen genauen Blick verdienen die Bedenken von Patientinnen und Patienten, die an einer rheumatischen Erkrankung leiden. Bis auf wenige Ausnahmen sind das ja Autoimmunerkrankungen – und irgendwie haben Impfungen ja schon etwas mit dem Immunsystem zu tun, auf das sie einwirken sollen. Die Behauptung, Impfungen würden Autoimmunerkrankungen auslösen oder verschlimmern, wurde allerdings niemals belegt. Als gesichert gilt dagegen, dass Infektionskrankheiten ein relevanter Auslöser für Autoimmunerkrankungen sein können. Vor einer Infektion mit dem Coronavirus, nicht vor der Impfung dagegen droht demnach Gefahr. (...)
Es ist sicher nachvollziehbar, dass ungern über eine Impfung nachdenkt, wer eine Krebserkrankung, multiple Sklerose oder eine chronisch entzündliche Darmerkrankung hat. Dabei sollte man aber nicht dem Missverständnis unterliegen, eine Impfung würde bei geschwächtem Immunsystem oder unter Kortisontherapie womöglich die Erkrankung auslösen, gegen die das Vakzin sich eigentlich richtet. Bei den modernen Impfstoffen ist das nicht möglich: Egal ob vektor- oder mRNA-basiert, eine Virusinfektion durch das Vakzin ist ausgeschlossen, da hier nur »genetische Schnipsel« des Viruserbguts und nicht der Erreger selbst in den Körper gelangen. (...)
Gibt es also echte, absolute Kontraindikationen? Nein. Klar, es gibt noch keinen Impfstoff für Kinder unter zwölf Jahren – aber da laufen die Studien gerade auf Hochtouren, und vielleicht schon im September ist mit Ergebnissen zu rechnen. Natürlich sollte man sich nicht gerade mit einem akuten Infekt oder Fieber über 38,5 Grad Celsius impfen lassen, doch das gilt für jede andere Impfung auch. In den Fachinformationen – quasi den Beipackzetteln der Impfungen – und auf den Aufklärungsbögen findet man jedenfalls keine weiteren Kontraindikationen – außer dem sehr seltenen Kapillarlecksyndrom (CLS)."


Aha! dieser Artikel stellt die Kontraindikationen dar, soweit so gut! Was ist aber mit den Symptomen und Erkrankungen, von denen Menschen nach einer Impfung berichtet?
Wenn man diese so ernst nehmen würde, wie die Long-COVID-Geschichte, dann wären wir ein gutes Stück weiter und objektiver!
 

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