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Man kann es auch übertreiben. Ich schreib nicht umsonst: im gegenseitigen Einverständnis.
Und du willst doch sicher nicht ein Kind vor den Kadi bringen, weil es sich als Puppendoktor mit Doktor ansprechen lässt. Der Kadi unterscheidet, in welchem Rahmen der Begriff Doktor als Titel gewählt wird oder als "Umgangssprache".
Auf dem Land kann einem alles Mögliche passieren, ja. Und genau das macht das Land hier so wunderbar. Menschlich, idyllisch, ganz abseits von sich beweisen müssen. Der Doktor macht auch noch Hausbesuche mit seiner großén Tasche und kennt seine Pappenheimer. Er kennt auch die Schwestern, die ambulant unterwegs sind. Ich persönlich finde das sehr schön und kann da nix verwerfliches dran erkennen. Vermutlich ist dein Einwand ja auch nur reines Interessen an unseren Strukturen. Die sind herrlich unkompliziert
Diese Diskussion ist doch auch schon ewig durchgelatscht.
Der einzige Doktor der nur Doktor gewurfen wurde, was das medizinisch-holographische-Notfallprogramm bei Star Trek Voyager. Der hatte nunmal keinen Namen.
Der einzige Doktor der nur Doktor gewurfen wurde, was das medizinisch-holographische-Notfallprogramm bei Star Trek Voyager. Der hatte nunmal keinen Namen.
Diese Diskussion ist doch auch schon ewig durchgelatscht.
Der einzige Doktor der nur Doktor gewurfen wurde, was das medizinisch-holographische-Notfallprogramm bei Star Trek Voyager. Der hatte nunmal keinen Namen.
Immer dieses hierarchische Denken! Manche Leute sind wirklich noch im 12. Jahrhundert stehen geblieben. Sie haben sich an die Anordnung Ihrer PDL zu halten und der Herr Doktor ist im Fernsehen vielleicht eine Figur aber nicht im echten Leben. Das ist der Herr Müller, der Arzt von Beruf ist. Ein DR Titel sagt ledeglich aus, dass die jeweilige Person promoviert hat. Die Pflegekraft sollte von Patienten und Angehörigen, mit Frau Müller bzw. Herr Schmidt angesprochen werden, nicht wie im Mittelalter "Schwester Maria."
Die Pflegekraft sollte von Patienten und Angehörigen, mit Frau Müller bzw. Herr Schmidt angesprochen werden, nicht wie im Mittelalter "Schwester Maria."
Nun gut, also habe ich meine Ausbildung im Mittelalter gemacht, denn zu meiner Zeit war die Anrede mit "Schwester ..." noch normal *ironie off*
während meiner Zeit auf der Sozialstation war es manchmal nicht unbedingt von Vorteil wenn die Patienten den Nachnamen wussten. Ich kann mich an Zeiten erinnern als ich nachts zu Hause angerufen wurde weil jemand gestürzt war. Und den Krankenwagen wollte man nicht rufen, dann schon lieber die Schwester deren Telefonnummer ja im Telefonbuch steht. Gut, auch das ist schon eine Weile her, ich geb es zu, aber immer noch denkbar.
Dafür werde ich heute oft von unseren Patienten auf meinen Nachnamen angesprochen der eben - da nicht Meier, Müller, Schulze.. - bei uns in der Gegend eher selten ist, und mich werden Dinge über Verwandte gefragt oder ungefragt erzählt, die ich nicht unbedingt wissen oder weitergeben möchte.
Da wäre es mit "Schwester ... " manchmal einfacher.
Ich nehm's halt wie's kommt, und stelle mich mit Schwester ... vor.
Warum muss es denn für alles eine Norm oder ein Gesetz geben? Warum kann man denn nicht einfach miteinander kommunizieren und sagen wie man gerne angeredet werden möchte?
Da der "Dr." schon seit den frühen 60ern - einem Urteil des BGH folgend - KEIN NAMENSbestandteil mehr ist, gibt es an sich doch auch keinen wirklichen Grund, diesen in einer verbalen Anrede zu nutzen...