24 Stunden Anwesenheit eines Arztes auf ITS?

Also bei uns ist von 8-16 Uhr ein Stationsarzt. Ab 16/17 Uhr sind wir dann "arztlos" auf Station. Die Dienste werden dann so abgedeckt das 2 Assistenten (der Hauptabteilungen) im Haus sind. Und je nachdem wenn was ist wird halt der Zuständige angerufen. Funktioniert eigentlich ganz gut. Wenn Notfall mäßig was ist, sind die i. d. R. ziemlich schnell da. Im Hintergrund haben wir dann auch noch einen Anästhesisten der auch immer im Haus ist.

LG Sunny
 
Hallo,

also bei uns sind 2 Ärzte(Assistenten) 24h immer da.
Am Tag noch zusätzlich 1 Stationsarzt und 2 Oberärzte.

LG Martin
 
Das ist ja alles ganz kruselig..:eek1:

Also wir sind eine Interdisziplinäre ITS mit 26Betten
aufgeteilt in 12 chir.Betten und 14 Interne...
Insgesammt dürfen wir 12 Beatmungen fahren, momentan aber eher immer 14.
Also auf der chirurgischen Seite, welche von den Anästhesisten betreut wird, ist von 7.30-16.00 der normale Dienst also die Oberärztin und 2 Assistenten....Ab 15.30 ist der Diensthabende Änesthesist da, der dann bis morgens auf ITS dienst hat, sich aber schlafen legt(auf Station), aber jederzeit ansprechbar ist.
Auf der iNternen Seite haben wir 3 Schichtdienst...F/S/N ist immer ein Assistenzarzt da und zusätzlich von 8-16h die Stationsfachärztin und der oberarzt, wenn Urlaub und Krank siehst natürlich anders aus.
Die legen sich aber nachts nicht hin.
Der Internist der ITS hat den REA-Pieper und eine Pflegekraft, wenns klingelt, laufen 2 Pflegekräfte mit dem Reawagen auf durchgesagte Station und der Arzt rennt vorweg mit Ambubeutel...

Und noch eins es gibt auf ITS auch genug die nicht reanimieren können----:knockin:

LG
 
Und noch eins es gibt auf ITS auch genug die nicht reanimieren können----:knockin:

LG

Na, dann läuft aber ihrgend etwas schief, oder? :gruebel:


Eine Frage.
Fahrt ihr echt mit einem Reawagen zum Reanimationsalarm?? Sind eure Stationen alle ebenerdig?:gruebel:

Gruß
Heike
 
Hallo Ihr Lieben,

erstens möchte ich auch sagen das jeder bei uns im Haus einmal im Jahr zum Rea- Kurs soll.
Und auch ich habe beides erlebt das das Personal auf Normalstat. nach Herzalarm absetzen reanimiert haben und andere brav gewartet haben bis wir da sind (trotz Notfallkoffer).
habe sogar erlebt das nicht mal O2 angeschlossen wurde.
Wenn das PP dabei ist (REA) lassen wir wenn wir kommen sie auch gerne weiter machen, haben wir ja Zeit um uns auf Zugänge legen zu konzentrieren oder Intubieren oder Medi gabe.
In der Regel ist es aber so das das PP von selbst übergibt an uns und froh ist das wir da sind.

Leute die auf Intensiv arbeiten sollten im jedenfall Reanimieren können mindestens die Grundlagen beherschen. Ob die HDM effizient ist eine ganz andere Frage!

Wie laufen im Haus mit Rea-Wagen sind alle über Fahrstuhl zu erreichen. Zur Psychatrie laufen wir nur mit einer Tasche wo Medis drin sind der Rest befindet sich vor Ort. Kinderpsych nehmen wir die Tasche und Kindernotfallkoffer mit.

Gruß TinaG.
 
[...]Und noch eins es gibt auf ITS auch genug die nicht reanimieren können[...]

Dann würde ich mal sagen: Falsche Station.
Oder anders: Ich bin froh, dass ich nicht auf dieser Station arbeite und mich nicht auf diese Kollegen und ihre Fähigkeiten verlassen muss.

Warum nehmt ihr einen Reawagen? Auf jeder Station muss ein Notfallwagen vorhanden sein, ebenso ein Ambubeutel.
Das Reateam ist (so kenne ich es aus verschiedenen KH) mit "leichtem" Gepäck unterwegs, Rucksack mit Inhalt nach DIN Standard und Defi.

Wie schnell seid ihr mit dem Wagen vor Ort? Wie zuverlässig ist das mit den Fahrstühlen?

Ist aber jetzt alles offtopic hier, vielleicht sollte man das Thema teilen..? :gruebel:
 
Bei uns gibt es einen Rea-Wagen für die Station das heißt bei interner Notfallwagen. Dann haben wir einen für das Haus =externer
Notfallwagen.
Mit den Fahrstühlen ist das so das wir auf Station einen Schlüssel haben der in einen weiß nicht wie das heiß!Der steckt halt in einem Schlüsselloch und wenn Telefon klingelt dann drehen wir den um und ziehen ihn ab und wenn wir am Fahrstuh sind ist der schon da.

Rucksäcke hat die innere Intensiv, weil die auf dem Gelände Herzalarm läuft!

Gruß TinaG.
 
Also, bei uns ist ganz klar der diensthabende Anästhesist der erste Ansprechpartner außerhalb der Regeldienstzeiten für die ITS.

Auch bei Rea-Einsätzen stürmt das AN-Team los; die Internisten kriegen's eher auch alleine hin...
 
Interessant finde ich dabei immer, dass grundsätzlich die ITS pflegekräfte behaupte, dass peripher arbeitende Pflegekräfte das Notfallmanagement nicht beherrschen... ;)
ich hätte zu meinen Allgemeinstationszeiten (und ich war auf einer cardiologischen Allgemeinstation einer Uniklinik -- da gibts vergleichsweise häufig Reas) nie behauptet eine "Rea im Griff zu haben" -- dazu fehlt den Allgemeinstationlern einfach die Routine. Und das hat nichts mit "schlecht machen" zu tun. Die lLeute von Allgemeinstation können halt andere Sachen besser. Ich war dann immer froh wenn das Herzalarmteam kommt, und habe gerne Platz gemacht

btw: auch Aterie kann ich Recht geben: es gibt auch auf Intensiv zu viele die nicht wirklich reanimieren können
 
Hi zusammen sorry das ich erst jetzt antworte...
Also wir haben auf jeder Stationsseite nen Reawagen und den Externen Reawagen(Hausreawagen)

Ich weiß nicht wie oft ich schon gesagt hab, dass wir uns doch en Rucksack anschaffen sollen, aber da erhört mich leider keiner:cry:

Also wir sind eigentlich schnell am Einsatzort....BIn allerdings auch schon mit Pat.im Fahrstuhl stecken geblieben....Das war Horror pur.Aber egal,,,mit dem richtigen Doc klappt das schon...
Also auf den peripheren Stationen gibt es auch nen NOtfallkoffer, die sind aber häufig net aufgefüllt, kontrolliert, Laryngoskop Batterie leer...etc...
AUf dem Reawagen ist außerdem nen Absuagung und O2....
Defi etc....

Ich hab mich jetzt für monatliche REA Fobis stark gemacht...mit Simulator...
Wir haben ganz viele Neulinge die echt Angst haben, wo sie auch recht haben, ich nehm die dann immer mit zur Rea...nur durch die Routine wird man ruhiger...
Ich fände es besser wenn unsre Betäuber:mrgreen: mit zur Rea laufen würden
da die echt die SItuationen besser im Griff haben und vor allem Intubieren können....
LG KAte
 
Hallo,

bitte hier keine Diskussionen über den Aufbau des Rea-Teams, dafür haben wir schon einen Thread.

Threadtitel: 24h Anwesenheit eines Arztes auf ITS?

Liebe Grüsse
Narde
 
Ist doch der alltägliche Wahnsinn auf ITS, oder. Alle Gasmänner im Saal und das PP handelt soweit vertretbar EIGENVERANDWORTLICH (schönes Wort). Wir haben dennoch immer nen diensthabenden greifbar und müssen so im Notfall nur kurze Zeit überbrücken. Meine auch zu wissen, das schon um komplett ITS abzurechnen, nachweisbar ständig ein Arzt vor Ort sein muss(macht sich auch bei der Zertifizierung gut). Egal, ist immer ne Gradwanderung und schon heavy, wenn das PP auf sich allein gestellt ist. Ich werde es nie verstehen. ,,Wir arbeiten ja auch nur mit Menschen".
 
Wir haben auch von 8 - 16 Uhr einen festen Stationsarzt und danach haben wir 3 Ärzte im Haus, die wir alarmieren können wenn's irgendwo eng wird. Die sind auch sehr schnell da wenn wir rufen...!
 
Hier noch mal ein Positiv-Beispiel...
Auf unsrer 21 Betten Station (hauptsächlich Abdominal- und Thoraxchirurgie) haben immer (F,S,N) 2 Anästhesisten Dienst. Tagsüber ist zusätzlich von 7-18 Uhr ein Oberarzt da.
Wir kommen also nie in die Situation, selber intubieren zu müssen. Das ist meist auch gut so, weil bei Aspirationen oder ähnlichem es durchaus sinnvoll ist, wenn jemand (einigermaßen) Erfahrener intubiert... :wink:
 
Wir kommen also nie in die Situation, selber intubieren zu müssen.

Wir müssen auch nicht selber intubieren. Sind allerdings ein kleines Haus mit einer 11 Betten Intensiv mit 5 Beatmungsplätzen, da ist ein 24h anwesender Stationsarzt wirtschaftlich kaum tragbar. Natürlich wäre es nett wenn man einen hätte, aber wie gesagt, wenn ich wirklich einen Arzt brauche ist sofort einer da!
 
Hallo ASF,

ab wann ist deiner Meinung nach ein Arzt wirtschaftlich?

Fragende Grüsse
Narde
 
Wir müssen auch nicht selber intubieren. ... aber wie gesagt, wenn ich wirklich einen Arzt brauche ist sofort einer da!

Dahinter steckt für mich: ich muss nicht intubieren- nutze aber jede Gelegenheit. Als Ausrede nehme ich den nicht auf Station anwesenden Dienstarzt, der aber jederzeit gerufen werden kann.

Elisabeth
 
@Elisabeth - diese Aussage ASFs hätte ich jetzt so nicht gedeutet.
Ich sehe, dass unser INT-Personal eher notgedrungen sehr selbständig ist. Die Zusammenarbeit der Anästhesisten und INT-Pfleger/innen erscheint mir aber sehr kollegial im Gegensatz zu anderen Stationen.
 
Dahinter steckt für mich: ich muss nicht intubieren- nutze aber jede Gelegenheit. Als Ausrede nehme ich den nicht auf Station anwesenden Dienstarzt, der aber jederzeit gerufen werden kann.

Elisabeth

Hallo Elisabeth!

Nur als Info am Rande: BEI UNS INTUBIERT NUR DER ARZT !!! Und wenn ich einen rufe ist er schnell genug da.
 
ab wann ist deiner Meinung nach ein Arzt wirtschaftlich?


Ich wollte eigentlich gar keine Diskussion über Wirtschaftlichkeit von Intensivmedizin vom Zaun brechen. Natürlich sollte die Wirtschaftlichkeit hier nur eine untergeordnete Rolle spielen, aber um uns 24h einen Stationsarzt zur Verfügung zu stellen müssten wir ca. 3 ärztliche Planstellen zusätzlich schaffen und was glaubst Du wo die entstehenden Kosten aufgefangen werden würden? Genau am Pflegepersonal... Da frage ich mich dann ob der Patient davon profitieren würde?:gruebel:

Damit man mich nicht falsch versteht: Ich hätte gerne auch einen 24h - Stationsarzt, aber das Budget unseres Hauses gibt das nicht so ohne weiteres her. Und ich sehe unsere Patienten nicht durch den fehlenden Stationsarzt bedroht, da die Zusammenarbeit mit den diensthabenden Ärzten sehr gut ist. Heißt: Wenn die Intensiv ruft, ist SOFORT ein Arzt da.
 

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