Hallo zusammen,
interessante Diskussion zu der im Grunde schon alles gesagt wurde.
Ich für meinen Teil (ich arbeite auf einer geriatrischen Station) bleibe überwiegend beim Vornamen.
Da ich Stationsleitung bin und das "an mir dran steht" gehen Patienten und Angehörige anders mit mir um, nehmen mich anders war und sehen mich als "ernstzunehmendes Gegenüber" Was nicht heißt soll, dass die ältere Generation dann wenn ich das Zimmer verlasse schon mal flüstert:" Das war die Oberschwester"
Das läßt mich eher schmunzeln.
Wir könnten uns vom Arbeitgeber her jetzt entscheiden, ob wir auf den Namensschildern den Vornamen komplett und den Nachnamennur mit dem Anfangsbuchstaben schreiben lassen wollen oder eben umgekehrt.
Ich habe meinen vollständigen Namen drauf, nenne meinen Nachnamen, aber ich habe einen unglaublich schweren Nachnamen.
Das führt oft zu ziemlich nervigen anreden und deshalb ist es mir oft sogar lieber man spricht mich mit dem Vornamen an.Dann aber nur mit dem Vornamen und per Sie.
Das geht mit den älteren Menschen sehr gut und ist für mich völlig okay.
Da ich authentisch bin in meinem Denken und Handeln erlebe ich es auch selten, dass jemand das "Schwester" im Sinne von nicht ernst zu nehmender Berufsstand der "Dummchen" mißbraucht.
Ärzte haben den nötigen Respekt und wenn nicht fordere ich den kurz und knapp ein für das gesamte Team.Das geht und spricht sich rum.
Wie auch immer, es sollte jedem freistehen, denke ich und welche Außenwirkung mit dem Wort "Schwester" verbunden wird, liegt doch an jedem selbst, oder??
LG
papu