Alleinerziehende Mütter im Stationsalltag

@ monika

Schau viell. nach Möglichkeiten in einer Funktionsabteilung.
Wenn Du mit dem Wunsch nach Zwischendienst (durch)kommst, dann hätte ja auch jeder andere Mitarbeiter mit Familie ein Anrecht auf Sonderschichten.
Also, ich käme dann auch zu Euch... ich persönliche hätte da meine Ideen für mich, damit meine Frau auch mehr arbeiten kann...
ne, ist klar, dass Wünsche ihre Grenzen haben.

Rein rechtlich gesehen muss Dir der Arbeitgeber Teilzeitschäftigung ermöglichen. Ansonsten gilt Dein Arbeitsvertrag, der wahrscheinlich die Teilnahme am Schichtdienst vorsieht.

Grüße
Michl
 
Einen schönnen guten Tag zusammen!!!!!

Die Frage betrifft der Zeit, wenn ich aus den Elternzeit zurück muss....

Höhstwahrscheinlich kann ich dann, kein Frühdienst um 6 Uhr anfangen... und Nachtdienste möchte ich nicht mehr machen.

Ich konnte mir vorstellen, so was wie Mitteldienst zu machen.. aber bei uns auf der Intensiev macht das keiner.

Wie ist das rein rechtlich?
Müssen die meine wünsche erfühlen, oder wie geht das weiter?
Muss ich mich vielleicht darum kümmern, Hausintern was passendefür mich zu finden?
Können sie mich deswegwn kündigen?


Danke herzlich


Hallo Monika,
erstmal hast du nach der Elternzeit noch 4 Monate Kündigungsschutz Du hast ein Recht auf deinen "vorherigen" Arbeitsplatz. Ist das nicht möglich muß dir dein AG einen entsprechenden Arbeitsplatz anbieten.
Du hast aber nicht automatisch ein Recht Teilzeit zu arbeiten wenn du vorher Vollzeit gearbeitet hast.
Ich hoffe das stimmt jetzt so. Denn so genau habe ich die Gesetze jetzt auch nicht im Kopf.
Idealerweise gehst du zu deiner PDL und sprichst das Thema da an. Die PDL weiß auch was im Haus machbar ist und was nicht. Je nachdem was bei dem Gespräch raus kommt bleibst du da wo du bist oder du kündigst und suchst dir die für dich passende Stelle.
Was spricht dagegen mit Kind um 06.00 Uhr anzugangen? Dein Mann ist doch da sicher noch zu Hause so daß dein Kind nicht alleine ist. Auch Männer sind in der Lage die Kinder morgens fertig zu machen und in den Kindergarten zu bringen.
Nach Ablauf des Kündigunsschutzes kann dir dein AG unter Einhaltung der Kündigungsfristen jeder Zeit kündigen.
Andrea
 
Hallo, naja ich versteh dich mit Kind, aber ein Krankenhaus ist ja auch kein Wunschkonzert. Das kann ich nicht, ........, das möchte ich nicht! Und die Kollegen ohne Kinder sollen das auffangen???!!!
Viele schaffen es auch mit Kind 3 Schichten auf die Reihe zu kriegen, dann halt nur für ein paar Stunden, oder nur am Wochenende wenn der Mann zu Hause ist. Oder halt nur Nachtdienste.


Dieser Aussage schließe ich mich vollumfänglich an. Wer soll die "ungeliebten" Dienste machen?

Ich habe 5 Kinder groß gezogen und während dessen in drei Schichten gearbeitet. Auszeit je Kind: 1 Jahr. Einzigstes Zugeständnis: Arbeitsbeginn um 6.30...und dies dann übrigens für alle- egal ob mit oder ohne Kind.

Elisabeth
 
Hallo Monika13,

ich habe dich mal an diesen schon bestehenden Thread angefügt.

Wünsche darfst du sicher äussern, das ist kein Problem. Es kommt auch auf die Station an ob es möglich ist oder nicht.
Ich habe es auf einer Station sehr positiv erlebt mit den Müttern, die für eine bestimmte Zeit kamen am Vormittag und in den Bereichen unterstützt haben z.B. beim waschen der Patienten.
Auf einer anderen Station habe ich Mütter als sehr negativ erlebt, weil die "Nichtmütter" sich die Spät- und Nachtdienste teilen durften und natürlich die Wochenenden. Was ich persönlich als Unverschämtheit empfunden hatte, da ich im Monat immerhin noch 1 bis 2 Frühdienste machen durfte.

Liebe Grüsse und viel Glück
Narde
 
Du hast aber nicht automatisch ein Recht Teilzeit zu arbeiten wenn du vorher Vollzeit gearbeitet hast.
Ich hoffe das stimmt jetzt so. Denn so genau habe ich die Gesetze jetzt auch nicht im Kopf.

genauer Worlaut aus dem Teilzeit- und Befristungsgesetz:
TzBfG - Einzelnorm

Gilt für eine Betriebsgröße ab 15 (glaub ich) Beschäftigte.

Grüße
Michl
 
Habe mein Examen mit Kind gemacht, sehr gut sogar, es war damals ein Jahr alt. Danach habe ich im Op angefangen mit Tagdienst von 7:15 bis 15:30; die 6 Bereitschaftsdienste kriege ich abgefangen durch die Hilfe meiner Tante. Ich habe alles genutzt, was machbar war, Tagesmutter, Kinderhort, der selten unterstützende Vater.
Ich glaube nicht, dass ich als Berufsanfängerin eine Station gefunden hätte, die von sich aus bereit gewesen wäre, mir nur Frühdienst oder Tagdienst anzubieten, da lach ich mich kaputt.
Ich habe überdies nie auf Extrawürste gepocht, nur wenn ich permanent Überstunden machen muss, das macht mich wütend.

Aber es ist in Deutschland saumässig und unmenschlich schwer, Familienleben und Beruf zu vereinbaren, was so allmählich ja auch in der Politik ankommt.

Die Frage ist aber in der Tat, wie alleinerziehende Mütter mit sehr kleinen Kindern Spätdienst hinkriegen sollen? Das geht mal als Ausnahme, aber ich hätte es meinem Sohn nicht zumuten können, ihn erst um ca. 21h bei der Tagesmutter abzuholen und dann wieder zur Ruhe zu bringen. Und womöglich am nächsten Morgen wieder um 5 aufzustehen. Jetzt, da er älter ist und Grundschulkind, ist das Abendritual immer noch sehr wichtig für ihn, die Nachmittage brauchen wir oft zum Lernen für Klassenarbeiten. Ich habe zum Glück eine liebe Tagesmutter, die in der Nachbar.schaft wohnt, und auch sie arbeitet vormittags bis 14:00, jedoch im Ort, so dass die Kinder (ihrs und meins) auch stundenweise allein zuhause sind.
Mit Organisationstalent lässt sich viel regeln, manches aber eben nicht. Bei uns wird derzeit auch über ein Schichtmodell nachgedacht. Dann habe ich auch das Spätdienstproblem. Ich hoffe, meine Kollegen sind dann verständnisvoll.
Dabei stehe ich keineswegs gerne früh auf. Sicherlich kann mein Sohn dann auch mal alleine ins Bett gehen, aber es ist schon ein bischen traurig für ein Kind, wenn da keiner ist, der mit ihm abends am Tisch sitzt und ihm eine gute Nacht wünscht. Mit 8 Jahren sollte das machbar sein, wenns keine 10 Tage hintereinander sind, oder?
 
hoihoi, hier gehts ja ab.
Lustig dass die meisten Beiträge mit "ich hab ja Verständnis für Alleinerziehende, aber......" beginnen.
Keiner schreibt aber mal dass das 3-Schichtsystem das in den meisten KH gefahren wird völlig antiquiert und überfällig ist.
Kernarbeitszeiten, "echte" Teilzeitjobs (50% heisst 4 Stunden/Tag und nicht 10 Tage/Monat), schlicht: flexible Modelle wären die Lösung.

Ich habe viele Phasen miterlebt: Zeiten in denen die Station für jede zurückkehrende Mutter dankbar war weil sonst der ND nicht abgedeckt werden konnte, und Zeiten in denen man die Mütter gerne im Fäkalraum ersäuft hätte, weil es einfach zu viele sind.

Klar muss aber allen sein: es ist nun mal ein Frauenberuf, die Betreuungsangebote hat nicht jeder (für den Krippenplatz unserer ersten zwei Kinder haben wir uns jeweils in der 6 SSW angemeldet um einen Platz zu kriegen), auch ein privates Netz kann (und will) sich nicht jeder aufbauen.

Ein bisschen Toleranz auf allen Seiten täte Not
 
  • Like
Reaktionen: Bachstelze
Hallo, naja ich versteh dich mit Kind, aber ein Krankenhaus ist ja auch kein Wunschkonzert.
nein ein KH ist kein Wunschkonzert, aber ein Arbeitgeber: der Arbeitnehmer bekommt Geld, der Arbeitgeber meine Arbeitsleistung. Von daher besteht hier ein Geben und Nehmen, und der Arbeitnehmer sollte sich eigentlich nicht als Bittsteller fühlen (bei "ein KH ist kein Wunschkonzert" fühle ich mich echt an die alten Sauerbruch-Filme erinnert. Gruselig.)
Oder halt nur Nachtdienste.
ach so, nur ND geht, weil die will ja keiner machen, nur FD geht nicht?? Seltsam :wut:
 
Hallo, minilux. Die Dame kann wie geschrieben keinen Frühdienst machen, weils zu früh ist. Und keinen Nachtdienst weil sie nicht möchte. Ja ich hab keine Kinder und der Beruf ist ein Frauenberuf. Aber auf was soll ich denn noch Rücksicht nehmen. Auf meine Kollegen, meine Patienten sowieso, auf den Buxbaum meines Nachbarns,.....
Kenne auch viele Formen, von Arbeitszeiten wie Zwischendienste, oder nur für 4 Stunden. Mütter die Arbeiten verdienen meinen Respekt, aber dann auch bitte vollen Respekt für die, die keine Kinder haben und den Rest abdecken, einspringen bei Kind krank,......
Und bevor ich Kinder in die Welt setze, muss ich vorher überlegen ob sich Beruf in Kind im Schichtsystem vereinbaren lässt, bzw. ich jemanden hab der mir mein Kind nimmt!!!!!!!!!!!!!!!!
 
Ich hab ja immer gedacht, "im Op herrscht ein rauher Ton", aber hier geht´s ja viel heftiger ab.

Alleinerziehend im Einzelhandel ist sicherlich ähnlich schwierig.
Wer macht aus Alleinerziehenden solche heiligen Kühe? Und verlangt von anderen sofort Rücksicht bis zur Selbstaufgabe?

Bei uns hat jeder mal was, kranke Angehörige, aufwändige Renovierungsarbeiten am Haus etc., und da nimmt dann auch jeder Rücksicht.

Aber über flexiblere Arbeitszeitmodelle nachzudenken, das wäre doch ein Ansatz.

Bei drei Alleinerziehenden ist eine Station überfordert, denke ich. Warum tun sich die drei nicht zusammen und gründen eine WG? Der Arbeitgeber muss schließlich nicht deren Problem lösen. Oder die Kollegen.

Es ist mit die Verantwortung der Politik, dafür zu sorgen, dass Frauen mit Kindern in der Lage sind, für ihren Lebensunterhalt zu sorgen.
 
Und bevor ich Kinder in die Welt setze, muss ich vorher überlegen ob sich Beruf in Kind im Schichtsystem vereinbaren lässt, bzw. ich jemanden hab der mir mein Kind nimmt!!!!!!!!!!!!!!!!
hast du schon mal in der Zeitung gelesen dass wir in D überaltern? Dass wir viel zu wenige Kinder haben? Es ist auch die Sache des AG, zu schauen dass man Familie und Beruf vereinbaren kann
Es ist mit die Verantwortung der Politik, dafür zu sorgen, dass Frauen mit Kindern in der Lage sind, für ihren Lebensunterhalt zu sorgen.
in der Zwischenzeit ist sogar schon die Politik aufmerksam geworden, aber eigentlich ist das ein Armutszeugnis.
 
Guten Morgen,


Ich bin zwar nicht alleinerziehend, aber auch mein Mann arbeitet in Schichten.. Meine Tochter wird drei.
Ich arbeite voll und es funktioniert. Es ist glaub ich eine Frage der Organisation. Ich mein es is nicht toll wenn man ne Wo spät hat.. Aber so ist das nun mal. Wenn ich in dem Beruf arbeieten will, nuß ich da durch.
Die Kleine geht in die Kita und wir greifen nur ganz ganz selten auf die Oma zurück. Weil wir wollten das Kind m. allen für und wieder. Dessen muß man sich vorher bewußt sein, bevor man wieder arbeiten geht.
Für mich hat sich nichts geändert. Als ich noch kein Kind hatte, hieß es immer du kannst doch arbeiten, hast doch keine Verpflichtungen.. Und jetzt? Muß ich auch oft und immer arbeiten, obwohl ich ein Kind habe.. Soviel zu dem : " Wenn Du mal Kinder hast..."

LG DI die heute frei hat u. mit ihrer Tochter zum amb. OP Gespräch geht.
 
Die Dame kann wie geschrieben keinen Frühdienst machen, weils zu früh ist. Und keinen Nachtdienst weil sie nicht möchte.

Genau diese Art der Aussage bringt Nichteltern wahrscheinlich auf die Palme und Eltern gleich sowieso.

Unser Beruf ist unbeliebt- egal ob bei Nichteltern oder Eltern- weil er Einschnitte in die eigene Autonomie mit sich bringt: man muss seine Interessen mit dem des AG unter einen Hut bringen. Das Interesse des AG ist: Garantie der bedarfsgerechte Versorgung des Pat. über 24 Stunden.

Das es geht, beweisen täglich viele von uns. Nichteltern verzichten hin und wieder auf liebgewordenen Hobbys. Sie arangieren sich mit dem System, suchen neue Wege um flexibel zu sein und trotzdem ein eigenes Leben zu haben neben dem Job.

Eltern haben den gleichen Auftrag. Dazu gehört sich SELBST um ein soziales Netz zu kümmern. Das es zu wenig Krippen und Kindergärten gibt ist nicht die Schuld des AG. Das ist ein politisches Problem- es kostet Geld. Geld um das sich viele Interessenten streiten. Eltern scheinen sich nicht laut genug zu melden.
Wenn das System die zentralen Angebote nicht vorhält, dann muss Mutter/ Vater selbst aktiv werden: individuelle Betreungsangebote suchen und ggf. miteinander kombinieren.

Und wenn dann eine Muter und/oder Vater kommt und mir mitteilt, welche Möglichkeiten er alles hat- wie flexibel er trotz Kind ist- dann sollte es für das Team ein leichtes sein die wenigen Probleme (Dienstbeginn um 6.30) zu ermöglichen.
Ich mag/ kann keinen Nachtdienst machen... tut mir leid: wir sind in einem 24 Stunden- Job. Dann muss versucht werden sich einen Nachtbetreuer zu organisieren. Und wer dieses nicht kann/ will, der sollte sich überlegen ob die Station derzeit der richtige Arbeitsort ist.

Das Arbeiten im Krankenhaus ist kein Wunschkonzert.

Elisabeth
 
Oh Mann das ewige Thema, an dem sich ein Zwei-Fronten-Krieg geliefert wird....

Dass unser Beruf absolut Familienfeindlich ist, erfahren berufstätige Eltern alltäglich.
Kitas und Horte, die sich nach unserem Schichtdienst richten, gibt es nicht oder nur wie die "Nadel im Heuhaufen".
Verwandte, Freunde o.ä., die einem rund-um-die-Uhr in der Kinderbetreuung helfen, hat auch nicht jeder oder nur für bestimmte Tage oder Zeiten.
O.K., vorher gewußt, wie schwierig es werden kann trotz Kindern zu arbeiten, das haben wir schon....sonst würde es ja kein Krankenpflegepersonal mit Kindern geben.
Wir versuchen es eben, an unsere Grenzen stoßen wir oft genug.

Drei Möglichkeiten haben wir:
1. Vollzeit arbeiten und ein höchst-unsicheres Konstrukt aus Betreungsabsicherung haben, was aber bei Krankheit oder zu bestimmten Zeiten, auch mal nicht funktionieren kann...das Kind dann allein zu lassen, geht ja wohl schlecht!
2. Teilzeit arbeiten und versuchen, Dienste arbeiten zu können, die man mit seinen Kindern/Familien vereinbaren kann.
Wobei es auf das Umfeld ankommt (Partner, Verwandte, Betreuungszeiten der Kitas/Horte), was da an Diensten möglich ist.
3. zu Hause bleiben, wobei Beispiele, wie super erfahrene , alleinerziehende Kolleginnen, die Hartz 4 beantragen müssen, weil sie keine geeignete Betreuungsmöglichkeit für ihr Kind fanden, einen echt ärgerlich machen:wut:

Meine Lösung war eine Mischung aus allem, je nach Alter meines Kindes:
eine Zeit lang zu Hause, dann jahrelang Nachtdienste (mit Partner zuhause, der beim Kind blieb), dann oft Wochenenddienste oder als Aushilfe, dann glücklicherweise Tagdienste (hurra!) und derzeit pro Tag 4 Stunden Arbeit (weil da der meiste Arbeitsaufwand herrscht)(auch gut).

Wenn man alles erdenkliche versucht, um Job und Kind zu vereinbaren, und dann aber so selbstherrliche Dinge liest, wie "muss man sich vorher überlegen", "wir müssen ja auch auf Hobbys verzichten", "man kann ja nicht andauernd Rücksicht nehmen", "KH kein Wunschkonzert" usw....das macht schon wütend.

Zwei Sachen sollten diejenigen Schlaumeier mal bedenken:
1. macht mal so eine Balanceakt - Arbeit und Job mit, nur einen Tag
2. nach Feierabend ist bei einer Mutter noch kein richtiger Feierabend, da geht´s gleich weiter....man trifft sich dann nicht mit Freunden zum Milchkaffee oder macht nette Yogastunden oder ruht sich gemütlich auf dem Sofa aus

Also locker bleiben, lasst uns mal machen, wir packen hier schließlich jeden Tag auf´s neue die Doppel-Action!
 
Liebe Panki,
ich glaube, dass hier allen klar ist was Mütter alles leisten und auch, dass es ständig ein Balanceakt erfordert alles unter einen Hut zu bringen. Nicht nur Mütter vollziehen diesen diesen Balanceakt, auch andere haben persönliche ernste Verpflichtungen und gehen nach dem Dienst nicht Milchkaffeetrinken.

Aber darum geht es hier in diesem Fall doch gar nicht. Hier geht es darum, dass die betreffende Mutter manche Dienste nicht machen kann oder später anfangen müsste, weil vielleicht die Betreuung ihrer Kinder nicht gewährleistet ist. Das wäre zu mit Toleranz und Verständnis von allen Seiten zu regeln.

Andere Sachen will sie nicht. Das ist aber kein Grund. Das Nachtarbeit dem sozialen Leben nicht gerade zuträglich ist wissen wir alle und das dies schwierig ist auch!
Aber wenn man erst am Ende der Elternzeit überlegt, wie es denn jetzt weitergehen soll halte ich für etwas blauäugig. Solche Dinge überlegt man sich wirklich etwas früher.

Ich halte nichts davon, die Fronten zwischen Müttern und Nichtmüttern im Arbeitsalltag weiter zu verhärten, aber es wird nicht so sein können, dass die Ledigen und Nichtmütter immer nur die übriggebliebenen Dienste machen, weil erst alle Wünsche der Mütter erfüllt werden müssen.
 
Hallo behid und alle anderen,

sollte eigentlich auch nicht böse gemeint sein, war wohl die erste Wut nach dem Lesen einiger Beiträge hier.
Aber manchmal ist es doch wirklich schwierig alles unter einen Hut zu bekommen und da bringen einen komische Ratschläge auch nicht weiter...die alltägliche Situation nimmt einem nun mal keiner ab.:cry:

Versöhnliche Grüße von panki :bussis:(die schon oft genug ihr Kind zu spät abgeholt hat, weil Patienten sich nicht abstellen lassen wie eine Maschine und dann böse Blicke von Erzieherinnen geerntet hat)

Ein schönes Wochenende trotz allem an alle, ob mit oder ohne Kind
(mal endlich:schlafen: ....)
 
Hallo Panki,

dass es für die Mütter nicht leicht ist, weiss vermutlich jeder, dennoch kann es nicht sein, dass die anderen das Ausbaden müssen, immer.
Es interessiert sich keiner, ob ich meine Mutter zum Einkaufen, Arzt oder sonst etwas fahren soll, dass ich in 3 Monaten einmal 2 Freie Tage mit meinem Mann habe, der auch im Schichtdienst arbeitet, aber egal, all das wusste ich bevor ich die Beziehung einging und muss mich darauf einrichten und kann auch gut damit leben.

Dass es auch anders geht, hat mir jetzt eine Station gezeigt, die Mütter werden zu den arbeitsintensiven Zeiten für einige Stunden eingesetzt - der Volksmund nennt sie auch "Waschschwestern". So können die Damen zu den Kindergartenzeiten arbeiten - von 8.00 Uhr bis 12.30 Uhr, alle (fast alle) sind zufrieden, ausser einige der Mütter, die klagen, dass sie nur zu den Arbeitsintensiven Zeiten anwesend sind...

Aber ich denke, allen wirst du es nie recht machen können.

Liebe Grüsse
Narde
 
Dass es auch anders geht, hat mir jetzt eine Station gezeigt, die Mütter werden zu den arbeitsintensiven Zeiten für einige Stunden eingesetzt - der Volksmund nennt sie auch "Waschschwestern". So können die Damen zu den Kindergartenzeiten arbeiten - von 8.00 Uhr bis 12.30 Uhr, alle (fast alle) sind zufrieden, ausser einige der Mütter, die klagen, dass sie nur zu den Arbeitsintensiven Zeiten anwesend sind...

Hallo narde,

na das ist doch genau das, was ich vorhin mitaufgeführt habe: zu arbeitsintensiven Zeiten arbeiten (wirklich sinnvoll und effizent)

So arbeite ich derzeit auch oft, ich find das o.k. so, man hat gut zu tun und schafft es trotzdem sein Kind abzuholen...hehe...meistens jedenfalls .

Zusätzlich wären natürlich noch Kitas/Hausaufgabenbetreuungsangebote o.ä. sinnvoll, die von den Arbeitgebern mit finanziert/organisiert werden.
Einige Kliniken und Industrieunternehmen machen vor, dass es geht...sogar zu Schichtzeiten oder auch mit Übernachtungsmöglichkeiten gibt es welche, leider nur so vereinzelt, dass man sie mit der Lupe suchen muss.

In der Hoffnung, dass sich da noch mehr tut, um arbeitende Mütter flexibler zu machen....

Grüsse an alle
 

Ähnliche Themen