Ach Leute....

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@malu
Zeitarbeit ist manchmal gar nicht schlecht, da kannst du zum Beispiel sagen, ich mach keinen Nachtdienst oder du wechselst zwischen drei oder vier Einsatzorten. Das machen einige unserer Zeitis und sind damit zufrieden!
Nee, nee.... Zeitarbeit möchte ich ja gar nicht. Ich möchte wissen, wo ich hin gehöre. Ich brauche ein festes Team, bin eher ein Gewohnheitstier....;)
Bin schön ziemlich zufrieden da, wo ich jetzt bin. Mache keine Nachtdienste, nur Spät und Früh.
Den Dienstplan schreib ich mir ja selbst, von daher kann ich nicht meckern.

Aktuell gehts ja um die WB "Notfallpflege", ob machen oder nicht... Die Frage hat sich aber heute erledigt... ich habe zugesagt...:rocken:
 
Ich fürchte, da ich mich ja schon ein paar Tage länger kenne, ahne ich schon, worauf es hinaus läuft....
:rofl::rofl::rofl:

Sorry... Im November 2020 wurde mir die WB I&A angeboten.
Habs meinem Mann erzählt. Wollte eigentlich erstmal drüber nachdenken ob ich das mit fast 40 noch machen will.

Mein Mann nur:
Ohhhh Gott... das werden so beschissene 2 Jahre. Ich such mir für die Zeit ne andere Wohnung. Meinem Mann war das sowas von klar...
 
:rofl::rofl::rofl:

Sorry... Im November 2020 wurde mir die WB I&A angeboten.
Habs meinem Mann erzählt. Wollte eigentlich erstmal drüber nachdenken ob ich das mit fast 40 noch machen will.

Mein Mann nur:
Ohhhh Gott... das werden so beschissene 2 Jahre. Ich such mir für die Zeit ne andere Wohnung. Meinem Mann war das sowas von klar...
Und? Machst du sie? :mryellow:
Btw: ich bin 53, wenn die WBiterbildung losgeht...

Heute hat mich eine Kollegin (älter als ich) gefragt, wo denn "mein persönlicher Profit" dabei wäre... das lohne sich doch gar nicht mehr. :gruebel:
 
Na klar...

Ich bin dann 39 wenns los geht.

Persönlicher Profit... Wissen, Bildung, Horizonterweiterung etc. Was für eine Frage...

Wurde mir Bildung angeboten hab ich immer "Ja" gesagt.
Ich lerne aber auch gerne...

Gibt soviel was ich gerne lernen und eben auch können.
Ich würde gerne meinen Führerschein komplett füllen. Also nicht nur Bus und LKW. Ich würde gerne auch Panzer, Kran und Schiffe fahren können :rofl:

Wenn ich Zeit und Geld hätte würde ich Studieren.
Medizin, Psychologie, Soziologie, Anthropologie, Physik, Bio, Chemie etc.

Ich hab mir auch immer von meinen Expartnern etwas abgeguckt. Fliesen legen, Tapezieren und was es eben so gab. Schreinern und Trockenbau hab ich von meinem Papa gelernt und in meiner ersten Ausbildung. Hab ja 3 Berufe gelernt.

Mein Mann und meine Brüder sind genauso...
:rofl:
Wir haben alle min. 2 Berufsausbildungen.

Einzig was mein Mann fürchtet. Ich eskaliere beim Lernen. Ich tauch da schon mal 3 Tage ab. Bin da etwas zwanghaft. Wenn ich mein Thema nicht zu ende gebracht und verstanden habe kann ich nicht aufhören. Und ich kann nicht auswendig lernen. Ich muss dinge verstehen.
 
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Selbst habe mit über 50 die Ausbildung zur HFK noch hinbekommen! Ich fand mich auch zu dem Zeitpunkt etwas relaxter als früher und nicht so von Ehrgeiz beseelt wie als junger Mensch.
 
Hab mir jetzt den alten Thread noch mal durchgelesen, und es tut mir natürlich leid, denn die ZNA war ja Dein Wunschgebiet... aber ich kann Dich absolut verstehen, unter solchen Umständen hinzuschmeißen!
 
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Ja, mir blutet wirklich das Herz.
Was aus dem Artikel nicht hervor geht, mein Fass aber zum Überlaufen gebracht hat, war die Tatsache, dass ich/ wir belogen wurde(n):
Eine der beschriebenen Bewerberinnen hatte sich um eine 450€-Stelle beworben mit Option auf Festanstellung(100%). Ihr Plan, war, dass sie sich die Arbeit und das Team der ZNA erstmals "sicherer Entfernung" ansehen wollte, um dann zu entscheiden, ob das was für sie wäre bevor sie ihre Stelle aufgeben wollte, bei der sie ein tolles Team hatte, aber andere Dinge suboptimal fand.
Ich fand diesen Plan genial.
Unsere GF wohl weniger... sie schickten ihr eine Absage, die sie dann nach drei Wochen relativierten und bedrängten, doch gleich eine Festanstellung anzunehmen. Davon fühlte sie sich sehr bedrängt und sagte dann wiederum ihrerseits ab.
Mir wurde dann aber erzählt, nachdem sie zu einer Hospitation nicht erschien, man hätte sich sooo bemüht sie zu erreichen um den Grund für das Nichterscheinen zu erfragen, woraufhin sie pampig abgesagt habe...

Diese Geschichte wiederholte sich in ähnlicher Form bei einem anderen Bewerber, woraufhin ich stutzig wurde ob der Ähnlichkeit. Ich rief daraufhin erste Bewerberin an (ich gebe zu, ich hatte Skrupel, aber mein Bauchgefühl ließ mir keine Ruhe) und sprach mit einer absolut reflektierten und differenzierten jungen Frau, die mir sehr klar erläuterte, was da passiert war.
Ich habe daraufhin unsere PDL darauf angesprochen, die sichtlich unangenehm berührt versuchte sich aus der Nummer zu ziehen.
Das ganze war für mich so ein Faustschlag ins Gesicht, ich fühlte mich verraten und verkauft (und mein Team dazu). Wir schufteten bis zum Umfallen, schlugen uns mit der Zeitarbeit herum und ich erfahre dann hinterm sowas??
Da war mir schlagartig klar, dass das das Ende für mich ist.
 
Unsere PDL hat Mal angerufen und gefragt, wer ich denn bin Darauf ich, ich bin die, an der sie immer grusslos vorbeigehen. Und wenn sie immer noch nicht wissen, wer ich bin gucken die auf den Dienstplan. Die hat erst Mal nichts gesagt, aber seitdem grüßt sie sogar die Putzfrau.
 
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Bevor ich mich für die Ausbildung entschieden hatte, hörte ich von vielen, die Pflege sei ein Arbeitnehmermarkt. Man werde gebraucht, Pflegenotstand überall, und man könne gute Konditionen für sich einfordern, denn ja, man wird ja gebraucht. Habe ich schon gesagt, dass man gebraucht wird? Jahre später merke ich nichts davon. Man wird hinters Licht geführt, extrem ausgebeutet und soll sein Privatleben komplett opfern. Leute, die gebraucht werden, behandelt man meiner Meinung nach anders.

Mein tiefster Respekt an jeden, der sich das nicht mehr bieten lässt.
Ich habe auf 50% reduziert und kann endlich wieder atmen. Mein Nebenberuf verdrängt die Pflege immer mehr und ich hoffe, bald komplett raus zu können, so sehr ich den Pflegeberuf als solchen auch liebe bzw. geliebt habe.
 
Bevor ich mich für die Ausbildung entschieden hatte, hörte ich von vielen, die Pflege sei ein Arbeitnehmermarkt. Man werde gebraucht, Pflegenotstand überall, und man könne gute Konditionen für sich einfordern, denn ja, man wird ja gebraucht. Habe ich schon gesagt, dass man gebraucht wird? Jahre später merke ich nichts davon. Man wird hinters Licht geführt, extrem ausgebeutet und soll sein Privatleben komplett opfern. Leute, die gebraucht werden, behandelt man meiner Meinung nach anders.
Ich glaube, das hängt vor allem damit zusammen, daß in der Pflege letztlich alles "gedeckelt" ist; heißt, es können nicht einfach beliebige Löhne bezahlt werden wie z. B. bei irgendwelchen ITlern oder Managern. Teilweise würden das manche AG sogar machen, werden hier aber auch von den Kassen oder dem Gesetzgeber eingebremst. Das merkt man z. B. wenn gezielt gegen Selbständige, Leiharbeiter oder auch Bereiche der Pflege vorgegangen wird, die für zu teuer befunden werden.
Mein tiefster Respekt an jeden, der sich das nicht mehr bieten lässt.
Ich habe auf 50% reduziert und kann endlich wieder atmen. Mein Nebenberuf verdrängt die Pflege immer mehr und ich hoffe, bald komplett raus zu können, so sehr ich den Pflegeberuf als solchen auch liebe bzw. geliebt habe.
Danke. Bin ja seit letztem Jahr raus und mache jetzt eher den Job eines Sozialpädagogen.
War fast 30 Jahre in der Pflege mit allem drum und dran und kann Dich von daher gut verstehen.
Was machst Du denn im Nebenberuf? Gern auch per PN, wenn´s Dir lieber ist.
 
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Ich glaube, das hängt vor allem damit zusammen, daß in der Pflege letztlich alles "gedeckelt" ist; heißt, es können nicht einfach beliebige Löhne bezahlt werden wie z. B. bei irgendwelchen ITlern oder Managern. Teilweise würden das manche AG sogar machen, werden hier aber auch von den Kassen oder dem Gesetzgeber eingebremst.
Seit kurzem - nämlich seit der Aktion "Konzertierte Pflege, die glaube ich 2019 startete - wird jede neu eingestellte Pflegefachperson refinanziert. Es macht also keinen Sinn mehr, am Pflegepersonal zu sparen. Ich kann natürlich nicht beliebig hohe Gehälter zahlen, aber an den großen Tarifverträgen orientiert sind sie ja schon recht anständig. Nur können wir auch mit Refinanzierung niemanden einstellen, wenn einfach keine Bewerber auf dem Markt sind.

Von daher finde ich die Befragung gut. Wenn wir es möglich wäre, zumindest einen Teil der Aussteiger zurückzugewinnen oder die Teilzeitler zur Aufstockung zu bewegen, hätten wir weniger Personalprobleme. Aber dazu müssen eben wissen, womit wir sie wieder zurück in die Pflege bewegen könnten.
 
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Wenn wir es möglich wäre, zumindest einen Teil der Aussteiger zurückzugewinnen oder die Teilzeitler zur Aufstockung zu bewegen, hätten wir weniger Personalprobleme.
Ich trage mich eher mit dem Gedanken, das Personalproblem noch etwas zu verstärken und von Voll- auf Teilzeit zu reduzieren. SOll nicht mein Problem sein, wenn die Stellen nicht besetzt werden, meine Gesundheit geht vor.


Immerhin hat es mein Haus geschafft, die vor 3 Jahren berentete Pflegedirektorin zurückzuholen. Mit 70 Jahren, wohlgemerkt. Ich wüsste zu gern, was sie ihr alles zu Füßen gelegt haben, dass sie sich dieses Ungemach nochmals und erneut antut.
 
Ich bin auch raus, aus ähnlichen Gründen wie ihr auch. Zumal ich diese Corona-Industrie mit ihren Auswüchsen nicht mehr unterstützen will. Glaube der Politik einfach nix mehr. Das Gehalt kann natürlich besser sein, aber bei mir sind es die Arbeitsbedingungen, die mich aus der Klinik getrieben haben. Drei Kolleginnen die Mitte 30 waren haben letzten Monat allein auf meiner Station gekündigt. Übrigens: Endgültig der Pflege gekündigt, nicht der Stelle! Die haben sich alle nach ganz anderen Berufsfeldern umgesehen