Zulassung zum Examen: Impfpflicht?

[Susanne2807]

Hallo amezaliwa,


kurze Nachfrage : off Topic

Weil, der Arbeitsmediziner den ich jetzt aus eigener Tasche bezahl, stattdessen - ist echt viel netter .

wieso zahlst du den BA aus eigener Tasche?

Sophie

 

[schlitzkompresse]

Es gibt weder in Kindergärten, noch in Heimeinrichtungen, noch in der Ärzteschaft eine Impfpflicht.

In unserem Kindergarten werden ungeimpfte Kinder nicht aufgenommen. Leider muss man sich da auf den Fragebogen verlassen, den die Eltern ausfüllen.

 

[amezaliwa]

Hallo amezaliwa,
kurze Nachfrage : off Topic
wieso zahlst du den BA aus eigener Tasche? Sophie

Hallo Sophie
Kurz: Weil ich es satt hatte, die Prozedur alle 3 Jahre.
Dieser Mensch ist bereits mein 3. Betriebsarzt, die 2 vor ihm - kein Vergleich. Das waren ebenfalls - sehr nette.
Dass jemand, den man aus eigener Tasche bezahlt sich umgänglicher verhält, versteht sich FAST von selbst. Zu dem niedergelassenen Arzt gehen sämtliche beruflich Pflegenden die z.B. hier in ambulanten PD'en, der stationären Langzeitpflege arbeiten. Aus meiner Klinik - auch etliche.
Ist aber, immer noch, vermutlich ein sehr örtliches "Problem", weil es schon vielfach Ärger gab.
Es wurde bereits drauf reagiert (....) und er soll sich gebessert haben.

 

[narde2003]

OT aber interessant.

Wenn dein Titer entsprechend hoch ist, muss man ihn auch nicht alle 3 jahre überprüfen.
Auch in der Arbeitsmedizin entwickelt man sich weiter.

 

[-Claudia-]

Ich schliesse mich narde an: Dir wird keiner die gesundheitliche Eignung für die Berufsausübung aussprechen- Du darfst also selbstverständlich die Examensprüfungen antreten und wirst bei bestandener Prüfung auch Zeugnis und Urkunde bekommen.

Wie es bei einer Einstellung aussieht, weiss ich allerdings nicht ... sicherlich kann Dich keiner zwingen. Allerdings besteht auch eine Fürsorgepflicht des AG zur Prävention von vermeidbaren Schäden.

Ich kenne mindestens eine Impfverweigererin in der Pflege, sowie eine Pflegekraft, bei der die Hepatitis-Impfung partout nicht anschlagen will. Zumindest in der Hämatologie / Onkologie schien da keiner ein Problem zu sehen.

(Leider kenne ich auch mehrere Mütter in der Pflege, die selbst geimpft sind, bei ihren Kindern aber zu Impfgegnern mutieren.)

Ein Verzicht auf die Tetanus-Immunisierung aufgrund von Skepsis, wie bei der TE, war mir bisher unbekannt. Bei 25% Letalität halte ich das auch für sehr gewagt.