Hallo erstmal;
also wenn ich die meisten Beiträge so lese wird mir echt ganz anders wenn ich sehe was die werten herr doktoren als wundversorgung bezeichnen.
Auch wenn es nicht die Aufgabe einer Pflegekraft ist Therapieanweisungen für Wundversorgungen zu geben so ist es doch in einem gros der fälle so, das die pflege in punkto moderner Wundversorgung der Ärzteschaft um längen voraus ist.
Zunächsteinmal ist die Reinigung der Wunde mit einem geeigneten Antiseptikum bei jedem Verbandwechsel nötig (z.B. Octenisept - am besten angewärmt)
Dann sollte die Wund je nach Zustand mit den entsprechenden Materialien austamponiert werden (ich meine damit keine Jodtamponaden, sondern eher sowas wie Hydrofaser mit silberionen) um das wundsekret zu binden und gleichzeitig wegen der aseptischen wirkeung. abgedeckt werden sollte das ganze mit Einem PU-schaumverband der wiederum auch extrem saugfähig ist.
Oder als Ultima Ratio wirklich die V.A.C. therapie welche jedoch wirklich sehr teuer ist und wahrscheinlich eher selten verschrieben wird, da die meisten Ärzte die nicht gerade im Krankenhaus praktizieren keine Ahnung davon haben.
Alles in allem möchte ich aber sagen das die jeweiligen Materialien und Vorgehensweisen immer an die Wunde angepasst werden müssen;
Aber auf gar keinen Fall würde ich mich mit Maßnahmen wie zu Zeiten des Kaisers zufrieden geben.
Dazu gehören auf jeden fall Sachen wie : Jod, trockene Wundversorgung, H2O2, Zucker etc.
Am besten man begibt sich in ein Zentrum mit Erfahrung in punkto moderner Wundversorgen.
Was ich noch vergessen habe auf jeden fall sollte auch auf eine eiweiß- Vitamin und spurenelementreiche ernährung geachtet werden denn der Körper benötigt ja schließlich auch diese ganzenstoffe um neues gewebe aufzubauen.