Wundversorgung nach Steißbeinfistel

Hallo Strangefruit,

wenn es eine Indikation für die V.A.C.[r] gibt, übernimmt es auch deine Krankenkasse - sowohl in der Klinik, als auch im häuslichen Bereich.

Gute Besserung
Narde
 
Hallo Strangefruit,

wenn es eine Indikation für die V.A.C.® gibt, übernimmt es auch deine Krankenkasse - sowohl in der Klinik, als auch im häuslichen Bereich.

Gute Besserung
Narde

Hallo,
habe nur ne kurze Frage, war es nicht bis vor kurzen schwierig V.A.C.® Versorgung für zu Hause auch bezahlt zu bekommen?
Als ich die Ausbildung gemacht habe, musste die Patienten immer damit stationär bleiben. Oder kommt es auf die Krankenkasse an?

Danke, pffanja
 
Hallo erstmal;
also wenn ich die meisten Beiträge so lese wird mir echt ganz anders wenn ich sehe was die werten herr doktoren als wundversorgung bezeichnen.
:streit:

Auch wenn es nicht die Aufgabe einer Pflegekraft ist Therapieanweisungen für Wundversorgungen zu geben so ist es doch in einem gros der fälle so, das die pflege in punkto moderner Wundversorgung der Ärzteschaft um längen voraus ist.

Zunächsteinmal ist die Reinigung der Wunde mit einem geeigneten Antiseptikum bei jedem Verbandwechsel nötig (z.B. Octenisept - am besten angewärmt)
Dann sollte die Wund je nach Zustand mit den entsprechenden Materialien austamponiert werden (ich meine damit keine Jodtamponaden, sondern eher sowas wie Hydrofaser mit silberionen) um das wundsekret zu binden und gleichzeitig wegen der aseptischen wirkeung. abgedeckt werden sollte das ganze mit Einem PU-schaumverband der wiederum auch extrem saugfähig ist.
Oder als Ultima Ratio wirklich die V.A.C. therapie welche jedoch wirklich sehr teuer ist und wahrscheinlich eher selten verschrieben wird, da die meisten Ärzte die nicht gerade im Krankenhaus praktizieren keine Ahnung davon haben.

Alles in allem möchte ich aber sagen das die jeweiligen Materialien und Vorgehensweisen immer an die Wunde angepasst werden müssen;
Aber auf gar keinen Fall würde ich mich mit Maßnahmen wie zu Zeiten des Kaisers zufrieden geben.
Dazu gehören auf jeden fall Sachen wie : Jod, trockene Wundversorgung, H2O2, Zucker etc.:knockin:

Am besten man begibt sich in ein Zentrum mit Erfahrung in punkto moderner Wundversorgen.
:nurse:

Was ich noch vergessen habe auf jeden fall sollte auch auf eine eiweiß- Vitamin und spurenelementreiche ernährung geachtet werden denn der Körper benötigt ja schließlich auch diese ganzenstoffe um neues gewebe aufzubauen.
 
Alles in allem möchte ich aber sagen das die jeweiligen Materialien und Vorgehensweisen immer an die Wunde angepasst werden müssen;
Aber auf gar keinen Fall würde ich mich mit Maßnahmen wie zu Zeiten des Kaisers zufrieden geben.
Dazu gehören auf jeden fall Sachen wie : Jod, trockene Wundversorgung, H2O2, Zucker etc.:knockin:

Am besten man begibt sich in ein Zentrum mit Erfahrung in punkto moderner Wundversorgen.
:nurse:

Du hast sicher Recht mit den meisten deiner Kritikpunkten, doch Jodtamponaden und trockene Wundbehandlung sind nicht per se immer falsch, da kommt es auf die Art der Wunde an.

In diesem Fall würde ich eindeutig für die VAC-Therapie plädieren, da nun schon so lange so viel schief gelaufen ist. Und dafür gleich in eine Klinik, die sich auskennt.
 
@ dieEV

welche anwendungsmöglichkeiten bleiben denn noch für die trockene Wundversorgung und Jod über?

Mir fallen da jetzt grad keine ein.:gruebel:
 
Kürzlich einen axillären Abszeß durch einen entzündeten Haarfollikel, der ließ sich gut mit Jod austamponieren (trocken).

Das diabetische Gangrän am Fuß behandeln wir zunächst trocken und erst nach chirurgischer Sanierung ggf. mit Vac-Pumpe.

Der Hämorrhoidalabszeß wird bei uns mit Braunol-Lösung, also mit Jod austamponiert, allerdings feucht.

...sonst fällt mir gerade nüscht ein...
 
Den abszess hätte man aber auch mit hydrofaser tamponieren können.

Die sache ist nur die ich finde man sollte wo man nur kann auf jod bverzichten und ein anderes produkt auswählen um die systemischen nebenwirkungen zu vermeiden, um die wunde besser beurteilen zu können und die wirkung von jod kann durch den eiweißfehler schnell aufgehoben werden.

Beim diabetischen Fuß gebe ich dir allerdings vollkommen recht.

Und wie bereits erwähnt ist jede wunde individuell zu behandeln, jedoch sollte die therapie meiner meinung nach immer auf dem neusten stand und evidenzbasiert sein.
 
habe nur ne kurze Frage, war es nicht bis vor kurzen schwierig V.A.C.® Versorgung für zu Hause auch bezahlt zu bekommen?
Als ich die Ausbildung gemacht habe, musste die Patienten immer damit stationär bleiben. Oder kommt es auf die Krankenkasse an?
Hallo Pffanja,

mittlerweile zahlen die meisten Krankenkassen eine indizierte häusliche V.A.C. Versorgung. Wir entlassen häufig Patienten mit der Pumpe, nach unterschiedlichen OP's.

Sonnige Grüsse
Narde
 
Hallo Pffanja,

mittlerweile zahlen die meisten Krankenkassen eine indizierte häusliche V.A.C. Versorgung. Wir entlassen häufig Patienten mit der Pumpe, nach unterschiedlichen OP's.

Sonnige Grüsse
Narde


Danke Narde!

Grüssli!
 
Hallo!Ich habe diesen Thread über Google gefunden und mich gerade frisch deswegen angemeldet.Ich bin leider medizinisch ein totaler laie aber die Erklärungen hier sind ja doch relativ verständlich.

Ich habe auch ein Problem mit einer Steißbeinfistel bzw. jetzt mit der Operationswunde.

Am Montag (22.09.) wurde ich operiert.

Anfang der Geschichte:
Eine Woche vorher war die Fistel stark entzündet,ich konnte kaum sitzen,auf dem rücken liegen oder mich bücken.Daraufhin ging es zum Hausarzt,der stellte fest das aus der Fistelöffnung auch schon Eiter mit Blut gemischt herrausläuft.Also folgte die Überweisung ins örtliche ambulante Operationszentrum zu einem Proktologen und Chirurgen.

(Weiterhin gehe ich stichpunktartig vor,dann ist es evtl. übersichtlicher und evtl. einfacher unnütze infos rauszufiltern)

1.Der OP Tag:
1.1 Morgens um 10Uhr termin, um kurz nach 12Uhr erst dran gekommen.
1.2 Klamotten abgelegt,"OP-Dress" angelegt,Nadel in die Hand bekommen, kurzes Gespräch mit dem Narkosearzt, weggedemmert
1.3 Aufgewacht,genügend zeit im Aufwachraum gehabt. Mir wurde erzählt wann ich meine Thrombosespritzen nehmen soll und mir wurden 3 Schmerztabletten mitgegeben.
1.4 gegen 14.30-15Uhr wurde ich abgeholt und mir wurde das Rezept für die Thrombosespritzen mitgegeben.Meine Mutter holte mich mit dem Auto ab.
1.5 Zu Hause konnte ich mich zwar noch daran erinneren,welche Themen der Arzt nach der Narkose angesprochen hatte aber an keine Einzelheiten mehr.
1.5 Gegen 15.45-16.30Uhr hab ich in der Küche gesessen und ein paar Sphagettis gegessen.Dann merkte ich ein komisches gefühl,stand auf und der Komplette Stuhl war voll Blut.
Ich ging ins Bad,zog unterhose und Jogginghose aus und stellte mich kurz später in die Dusche weil es stark am Tropfen war.
1.6 Meine Mutter rief 2mal beim ambulanten Operationszentrum an bis sie durch kam.Dann wurde ihr gesagt,daß sie mich wieder dort hin bringen soll.In meinem Zustand hätte ich aber bestimmt unser komplettes Auto versaut.
1.7 Ich rief beim AOZ an, erreichte erst nach 3Versuchen wen und sagte das ich so nicht in unser Auto kann.Mir wurde ein Krankenwagen bestellt.
1.8 Nach etwa 15min.-20min. nach dem Anruf war dann auch der Krankenwagen bei uns.
1.9 Im AOZ angekommen,wurden mit einem Gerät was mir wie ein Elektroschweißgerät vorkam (konnte mir den Namen nicht merken) 3mal an meinem Hinterteil gearbeitet.Das 1.mal hab ich nicht gemerkt,das 2.mal war wie ein kleiner Elektroschock und das 3.mal hat komisch gerochen und war so heiß als wenn jemand eine Zigarrette dort hindrückt.
1.10 Alles wurde neu Verbunden und eine sterile,getränkte Binde mit etwa 1m Länge wurde in die Narbe gedrückt.Darauf kam 10x10cm Mullbine und oben drüber 10x20x1cm saugfähige (ich glaube Kompresse)
1.11 Die Mullbinden und die Kompresse sollten nach Bedarf gewechselt werden immer wenn sie vollgesogen sind und die Binde sollte in der Wunde verbleiben.
1.12 Ich sollte auf der Stelle ruhig vorsichtig sitzen um es etwas in die Wunde zu drücken wurde mir gesagt.Ich hatte so zwar anhaltende Schmerzen aber es war ein drückender zu ertragender Schmerz.

25.09.8Uhr Herrausziehen der Binde aus der Wunde
2.1 Als die Tamponaden usw. über der Wunde entfernt waren,wurde die Binde herrausgezogen.Dies tat ziemlich weh.Danach wurde 10x10cm Mullbinde mit Iruxol-Salbe bestrichen und leicht in die Wunde gedrückt.Darauf kam noch mal etwas 10x10cm Mull+wieder eine 10x20cm Kompresse
2.2 Mir wurde gesagt,ich soll alles an Verbandszeug 1-2mal am Tag entfernen und die Wunde unter der Dusche ausdusche (logischerweise mit Leitungswasser).Anschließend trockenföhnen und wieder mit der Salbe usw. verbinden.
2.3 Gegen 18Uhr hab ich dann auch geduscht und die Wunde mit gut warmem Wasser ausgeduscht was sehr gut tat.
2.4 Mit dem Fön die Wunde zu trocknen hab ich mir nicht getraut (Wer schonmal einen Fön zerlegt hat weiß wie super dreckig/staubig die Dinger innen sind,ich kann mir nicht vorstellen,daß es für eine offene Wunde gut ist,sie einem Luftstrahl daraus auszusetzen!)
2.5 Ich habe mich nur auf die Toilette gesetzt und die Wunde etwas gespreizt,damit das Wasser rausläuft,danach habe ich alles verbunden.
2.6 Die Angenehme Wirkung des Ausduschens hat nicht lange angehalten und die Wunde tat immer stärker weh.In der Nacht konnte ich deswegen kaum schlafen.
2.7 Ich habe in der Nacht die Mullbinde mit der Salbe aus der Wunde herrausgezogen und nur oben drauf gelegt,es fühlte sich an als wenn das Mull zeug an den Rändern der Wunde reibt.Daraufhin hab ich auf der Seite dann eine Position gefunden in der ich sogar 4std. am Stück schlafen konnte.
2.8 Jetzt sollte ich eigentlich wieder die Wunde ausduschen aber da ich nicht im Ansatz sitzen oder auf dem Rücken liegen kann und auch sonst schmerzen habe die nur im Kniehen hier vor dem PC oder im Stehen fast weg sind und ich diesen Thread bei Google entdeckt hab,dachte ich ich schreibe erstmal und hoffe auf gute Tips.

Meine Fragen sind hauptsächlich:
3.1 Sollte ich eventuell im weiteren Verlauf den Arzt wechseln?
3.2 Was kann ich tun um die Schmerzen zu lindern (brennender/rauh reibender schmerz)
3.3 Wie versorge ich die Wunde am besten so das es möglichst schnell heilt?

Wundgröße ist ca.6-7cm länge und 2-3cm tiefe soweit ich es im Spiegel sehen kann.Breite hängt davon ab,wie weit man es auseinanderzieht.

Im vorraus vielen Dank schonmal für jeden Tip!
MFG!

P.S.:Ich bereuhe es echt damit nicht im Krankenhaus gewesen zu sein,ich glaube alleine die Erleichterung die man durch die Pflege in den 1-2Tagen nach der OP hat ist enorm.Selbst jetzt ist es noch richtig blöde überhaupt gleichzeitig auf die Wunde sehen zu können und noch etwas anderes zu machen,da ja alles spiegelverkehrt ist.
 
Hallo 1847cc
Also an deiner Stelle würde ich so schnell es geht mit dem Hausarzt reden, einen Wundtherapeuten suchen und auf jeden Fall das ganze 2x tägl. von einem ambulanten Pflegedienst verbinden lassen. Denn in dieser Phase ist das selbst nahezu unmöglich.
Wie willst du denn eine Wunde beurteilen?
Diese Art eine Steißbeinfistel zu verbinden ist zwar im Ansatz zum Teil richtig, aber eben nur im Ansatz und zum Teil.
Mir fallen da nur so Stichpunkte ein wie: reinigung, desinfektion und der Wunde entsprechende Wundverbände.
auch eine begleitende Schmerztherapie wäre sicher nicht das schlechteste...
grüssle
die schwäbin
 
Damke schonmal für die schnelle Antwort ich kann die Frage:

Wie willst du denn eine Wunde beurteilen?
Nur damit beantworten das ich es nicht beurteilen kann bei Fragen zu meinem Fachbereich ist das sicher kein Problem aber deswegen frag ich hier bei den Profis nach,weil es ja eigentlich für jeden Bereich wen gibt der sich damit auskennt und man selber ja einfach nicht alles wissen kann.

So langsam wird auch die Enttäuschung über den Arzt immer größer.Da hilft es auch nicht das er in persönlichen Gesprächen immer hilfsbereit und freundlich war.Auch wenn er mir immer recht "kurz angebunden" vorkam und ich dadurch die Hälfte meiner Fragen vergessen hab.
 
Hallo
Du bist da ganz schön alleingelassen, OP und dann Tschüss - das kann es nicht sein...
Möglichkeit 1:. Du wendest Dich direkt an den Operateur, es sollte möglich sein, die Wunde dort täglich spülen und verbinden zulassen ! Fragen die Du hast, schreibst Du Dir zuvor auf einen Zettel, man ist aufgeregt und vergisst die Hälfte...ebenso stellt der Dir ein Rezept für ein stärkeres Schmerzmittel aus
2. Kein Vertrauen zu diesem Arzt mehr??
Durchaus kann Dein Hausarzt in Verbindung mit der Krankenkasse eine Wundversorgung organisieren!!!
ich wünsch Dir alles Gute!!
 
Es ist echt unglaublich, was diese Chirurgen immer wieder für eine ******e bauen! Als Facharzt sollte man doch in der Lage sein, einen Sinus korrekt auszuschneiden und eine vernünftige Blutstillung machen können!
Und eine vernünftige ambulante Nachbehandlung gehört auch dazu.
 
Also, trockene Wundbehandlung ist hier völlig fehl am Platz! Es ist dringend nötig die Wunde mind. nach jedem Stuhlgang (ansonsten 3x täglich) auszuduschen und anschließend mit Iruxol-Salbe zu verbinden. Alleine schafft man es meistens nicht, da die Wunde nun mal ungünstig platziert und sehr tief ist.
Sobald Granulationsgewebe da ist, kann auf Alginattamponaden umgestiegen werden.
Das ist aber insgesamt ein langer Heilungsprozeß, hab also Geduld.

Ich wünsche dir gute Besserung und möglichst schnelle Wundheilung.

Viele Grüße

Pflasti
 
Hallo!
Vielen Dank nochmal für die Antworten.
Ich bin grad aus einem fast 20km entfernten Krankenhaus wiedergekommen.
(Zum Krankenhaus hier vor Ort hab ich schon länger kein Vertrauen mehr und zu so manchem Arzt in der Umgebung bis auf meinen Hausarzt auch nichtmehr so richtig.)
Ein Chirurg hat sich dort die Wunde mit einem Pfleger mal angesehen.Es sah laut deren Aussage alles sehr gut aus und ich soll wie auch hier schon gesagt 3mal am Tag und/oder nach jedem Stuhlgang die Wunde ausduschen.Ich hab auch ein paar Schmerztabletten mitbekommen und hoffe so wenigstens nachts halbwegs schlafen zu können.(Wirkstoff: Diclofenac-Natrium 50mg)(Vorher hatte ich nur 3Tabletten direkt nach der OP bekommen).
Ansonsten nehme ich noch Arnica (3x5) und Staphisagria (3x2).
Die Wunde trocken zu behandeln ist glaube ich garnicht möglich,das Ganze ist ziemlich siffig und sieht nach Wundsekret und ein bischen Blut aus.Alleine dadurch muß ich schon etwa alle 2-3Stunden die Kompressen austauschen.
MFG!
 
Hallo,
ich glaub du hast mich in meiner ersten Antwort misverstanden:
Es ist klar, dass du, alleine schon durch ihre Lage, die wunde nicht selbst beurteilen kannst! Das würde auch jedem Fachmann/ jeder Fachfrau schwerfallen.:)
Kann dir denn dein Hausarzt nicht weiterhelfen? Oder dass du regelmässig in dem anderen KH verbunden wirst? Ich find's richtig schlimm wie du alleine gelassen wirst...
Hoffentlich kommst du mit dem Diclo wenigstens Schmerzmässig etwas hin und gut über's wochenende.
liebe Grüße
die schwäbin
 
Hi!
Ja,stimmt natürlich auch. 1.hab ich keine Ahnung von Wunden und 2.selbst wenn ich Ahnung hätte könnt ich ja garnicht vernünftig hinsehen :knockin:

Ich weiß auch nicht,was die da im Krankenhaus exakt gemacht haben (das Problem mit dem hingucken) aber etwa eine halbe Stunde danch wurden die Wundschmerzen immer weniger.Um 14.30Uhr waren wir etwa zu Hause.Um 16Uhr hab ich dann eine von den Schmerztabletten genommen und die Wunde ausgeduscht.Danach konnte ich sogar wieder auf einem U-Förmigen Nackenkissen sitzen,was 2Tage vorher nicht funktionierte.Um 0Uhr als ich ins Bett gegangen bin,hab ich noch eine 2. Schmerztablette genommen und bis 10Uhr heute morgen sehr viel besser geschlafen als die ganzen anderen Tage nach der OP.Heute hab ich noch keine der Tabletten genommen und die Wunde bereits 2mal ausgeduscht.Wenn es weiter so gut läuft,werd ich mir die restlichen Tabletten nur für nachts aufbewahren.Mir wurde zwar gesagt ich könnte bis zu 3 am Tag nehmen aber was nicht zwingend notwendig ist,kann man bei sowas ja bestimmt einsparen.

Auf jeden Fall ist wieder sowas wie allgemeines Wohlbefinden eingekehrt und da bin ich wirklich sehr froh drüber.Mir kommt es fast so vor,als wenn ich mich durch die anhaltenden Schmerzen immer mehr verkrampft hab und es warscheinlich alleine dadurch immer schlimmer geworden ist.Jetzt bin ich zwar auch nicht völlig schmerzfrei aber ich denke das ist bei so einer Wunde normal und auch ertragbar.
MFG!
 
Hallo,

habe keine Ahnung ob es besser ist, einen neuen Thread zu starten oder einen alten zu äh... hijacken.

Mein Mann hatte am Dienstag die OP für eine Steißbeinfistel. Problem ist jetzt, daß wir relativ wenig Anleitung bekommen haben und nur Mullkompressen nach Hause. Pflaster mußte ich alleine kaufen und habe wenig Ahnung von der Wundbehandlung. Die Wunde ist 5x3x3, Diagnose war sinus pilonidalis.

Was nun? Haben keine Salben bekommen oder irgendwas antiseptisches, heute ist Sonntag. Ibuprofen hatten wir noch da, die nimmt er jetzt, allerdings gehen die ganz schön aufs Asthma.
 
Habt ihr keinen Termin zur Nachschau bekommen oder sollt ihr zum Hausarzt? Wenn ihr nicht weiterwißt, latscht ihr eben wieder in die Ambulanz und nervt den Diensthabenden, aber am besten nicht nachts!