Ich bin mir unschlüssig.
Die Tendenz besteht zum selber pflegen. Ich will meine Eltern einfach nicht diesem kaputten System überlassen.
Auf der anderen Seite befürchte ich Überforderung und mich selber zu verlieren, das meine Familie schaden nimmt und vor allem das ich meine Eltern bevormunde und damit verletze.
Mein Vater äußerte schon das er von uns Kindern nicht gepflegt werden will. Aber ich stehe da und weiß das er keine Vorstellung von den Zuständen in unseren Heimen hat. Ich weiß das er leiden würde, fürchterlich und das er nichts sagen würde um uns nicht zu Last zu fallen und dieser Gedanken bricht mir jetzt schon das Herz.
Meine Mutter würde zu mir ziehen wollen und wenn meine Wohn- und Lebenssituation bestehen bleibt ist das Räumlich locker machbar (Anliegerwohnung). Ich könnte auch beide bei mir aufnehmen. Wir haben sehr viel Platz und sind insgesamt 4 Personen die direkt Betreuen könnten. 3 mit Rett. Hintergrund und ich mit Pflege. Dazu steht noch ein Pflegedienst der eigenen Familie (Tante) zur Verfügung.
Ich könnte mir vorstellen das meine Eltern bei mir wohnen wenn sie noch "Fit" sind und einfach jemanden in der Nähe brauchen. Unterstützt mit einem Pflegedienst der die Grundpflege, Ausscheidungen, gff. DK Pflege etc. übernimmt. Medi stellen, Arzttermine, Einkaufen etc. kann ich mit meiner Familie organisieren.
Was ich wohl schweren Herzens abgegeben würde wäre eine grundsätzliche 24h Betreuung und Bettlägrigkeit die zu Hause nicht mehr zu managen ist. Also wofür ich einen dauerhaften Pfleger vor Ort bräuchte. Aber das muß ich abgeben.
Mein Mann und ich sind schon rum am spinnen ob wir nicht nen kleinen Pflegedienst gründen sollen und direkt seine Eltern mit einbinden. Aber das ist nur Spinnerei...
Mein Papa ist jetzt schon z.n. Herzinfarkt, Aortenklappentransplant, Nieren- Herzinsuffiziens, KHK, Stent, COPD, Hypertonie, diverse orthopädische Erkrankungen etc... Und Geistig baut er auch leicht ab.
Meine Mama ist zum Glück noch Fit. Aktuell übernimmt meine Mama die Versorgung meines Papas. Aber die ist schon ordentlich belastet und will sich nicht seelisch helfen lassen
Noch haben sich meine Eltern gegenseitig. Mein Papa raubt meiner Mutter zwar den letzten Nerv (Meine Mama ist böse und Töchterchen die Prinzessin ), aber sie sind beide nicht einsam.
Ich finde es jetzt schon schwer meinen Eltern nicht zu bevormunden. Daher bin ich froh das ich sie nicht jeden Tag sehe. Es ist schwer wenn man seinen Vater kurz nach der Herz OP mit den Füssen hoch im Bett und den Oberkörper flach wie die Wasserlinie liegen sieht, weil es ihm so bequem ist und er auf die Bitte doch wenigstens auch das Kopfteil hoch zumachen nicht eingeht. Und die Mutter die nervlich belastet, weil Papa so grantig zu ihr ist.
So rational wie ich auf Station seien kann. So sehr fehlt mir das bei meinen Familienmitgliedern.
Ich hoffe ich finde eine Lösung wenn es so weit ist. Auf jedenfall will ich das nicht alleine machen und werde mir auch Seelische Hilfe nehmen.
Was tröstet ist das ich wenn ich noch kann, natürlich auch die Pfleger in einem Heim unterstützen kann. Essen anreichen etc.
Ich glaube wenn ich die Pflege meiner Eltern komplett übernehmen würde, ich sie zu sehr bevormunde und ihre Intims- Komfortzone zu sehr verletze.
Es besteht auf jedenfall Potenzial für Stress. Bei mir selber und innerhalb der Familie. Daher will ich auch Hilfe annehmen und suchen in Form von Pflege und seelische Hilfe. Unter meinen Brüden ist das zum Glück kein Problem. Die wissen um den Wert von Psychotherapie und Selbsthilfegruppen.
Ich selber sehe es nicht ein mich unter den "Ich hab dich groß gezogen..." zu geißeln und meine Eltern erwarten das auch nicht. (Noch nicht...? )
Wie man's macht sieht man dann wenn es so weit ist. Und wie heißt es so schön. "Es kommt immer anders als man denkt".
Ich will mich für die Pflege meiner Eltern nicht aufgeben.
Die Tendenz besteht zum selber pflegen. Ich will meine Eltern einfach nicht diesem kaputten System überlassen.
Auf der anderen Seite befürchte ich Überforderung und mich selber zu verlieren, das meine Familie schaden nimmt und vor allem das ich meine Eltern bevormunde und damit verletze.
Mein Vater äußerte schon das er von uns Kindern nicht gepflegt werden will. Aber ich stehe da und weiß das er keine Vorstellung von den Zuständen in unseren Heimen hat. Ich weiß das er leiden würde, fürchterlich und das er nichts sagen würde um uns nicht zu Last zu fallen und dieser Gedanken bricht mir jetzt schon das Herz.
Meine Mutter würde zu mir ziehen wollen und wenn meine Wohn- und Lebenssituation bestehen bleibt ist das Räumlich locker machbar (Anliegerwohnung). Ich könnte auch beide bei mir aufnehmen. Wir haben sehr viel Platz und sind insgesamt 4 Personen die direkt Betreuen könnten. 3 mit Rett. Hintergrund und ich mit Pflege. Dazu steht noch ein Pflegedienst der eigenen Familie (Tante) zur Verfügung.
Ich könnte mir vorstellen das meine Eltern bei mir wohnen wenn sie noch "Fit" sind und einfach jemanden in der Nähe brauchen. Unterstützt mit einem Pflegedienst der die Grundpflege, Ausscheidungen, gff. DK Pflege etc. übernimmt. Medi stellen, Arzttermine, Einkaufen etc. kann ich mit meiner Familie organisieren.
Was ich wohl schweren Herzens abgegeben würde wäre eine grundsätzliche 24h Betreuung und Bettlägrigkeit die zu Hause nicht mehr zu managen ist. Also wofür ich einen dauerhaften Pfleger vor Ort bräuchte. Aber das muß ich abgeben.
Mein Mann und ich sind schon rum am spinnen ob wir nicht nen kleinen Pflegedienst gründen sollen und direkt seine Eltern mit einbinden. Aber das ist nur Spinnerei...
Mein Papa ist jetzt schon z.n. Herzinfarkt, Aortenklappentransplant, Nieren- Herzinsuffiziens, KHK, Stent, COPD, Hypertonie, diverse orthopädische Erkrankungen etc... Und Geistig baut er auch leicht ab.
Meine Mama ist zum Glück noch Fit. Aktuell übernimmt meine Mama die Versorgung meines Papas. Aber die ist schon ordentlich belastet und will sich nicht seelisch helfen lassen
Noch haben sich meine Eltern gegenseitig. Mein Papa raubt meiner Mutter zwar den letzten Nerv (Meine Mama ist böse und Töchterchen die Prinzessin ), aber sie sind beide nicht einsam.
Ich finde es jetzt schon schwer meinen Eltern nicht zu bevormunden. Daher bin ich froh das ich sie nicht jeden Tag sehe. Es ist schwer wenn man seinen Vater kurz nach der Herz OP mit den Füssen hoch im Bett und den Oberkörper flach wie die Wasserlinie liegen sieht, weil es ihm so bequem ist und er auf die Bitte doch wenigstens auch das Kopfteil hoch zumachen nicht eingeht. Und die Mutter die nervlich belastet, weil Papa so grantig zu ihr ist.
So rational wie ich auf Station seien kann. So sehr fehlt mir das bei meinen Familienmitgliedern.
Ich hoffe ich finde eine Lösung wenn es so weit ist. Auf jedenfall will ich das nicht alleine machen und werde mir auch Seelische Hilfe nehmen.
Was tröstet ist das ich wenn ich noch kann, natürlich auch die Pfleger in einem Heim unterstützen kann. Essen anreichen etc.
Ich glaube wenn ich die Pflege meiner Eltern komplett übernehmen würde, ich sie zu sehr bevormunde und ihre Intims- Komfortzone zu sehr verletze.
Es besteht auf jedenfall Potenzial für Stress. Bei mir selber und innerhalb der Familie. Daher will ich auch Hilfe annehmen und suchen in Form von Pflege und seelische Hilfe. Unter meinen Brüden ist das zum Glück kein Problem. Die wissen um den Wert von Psychotherapie und Selbsthilfegruppen.
Ich selber sehe es nicht ein mich unter den "Ich hab dich groß gezogen..." zu geißeln und meine Eltern erwarten das auch nicht. (Noch nicht...? )
Wie man's macht sieht man dann wenn es so weit ist. Und wie heißt es so schön. "Es kommt immer anders als man denkt".
Ich will mich für die Pflege meiner Eltern nicht aufgeben.
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