Wo ist die Schülerin?

das selbe problem kenne ich auch..aber die schlimmste situation war, dass ich Kind genannt worden bin.. ICH ZITIERE " Bettina, Ich nimm di kiddies mit und du gehs dann auf di andere sayte " :D da hab ich auch 10 mal denken müssen warum KIDDIES :D aber sonst hieß ich mickeymaus oder einfach nur meinen vornamen aber wenn man mit anderen über mich geredet hat dann auch nur schülerin...es gab auch schon situationen wo wir luft waren es hiess dann " wir sind nur 2 im spät" hallooooo wir waren 4 im Spät 4...4...4..ich denke trzd dass wir ne GROOße Hlfe für das team sind obwohl wir aus sauerstoff bestehehn ,):zunge:
 
Wie werdet ihr auf Station angesprochen? Mit Namen, Spitznamen oder die Schülerin?
Ich habe schon alles erlebt, von meinem richtigen Namen übers Mäusschen bis hin zur die Schülerin. Ich muß gestehen, dass ich das letzte nicht mochte.


Mein "Beitrag" ist auf diese Aussage bezogen.n:thinker:
 
Ich könnte mich manchmal über die Pflege wundern! Haben wir echt keine anderen Problem als die Anrede der Schüler?
Ich bin vom Erstberuf Gas- und Wasserinstallateur, man habt Ihr eine Vorstellung wie die Anreden auf dem Bau waren? Da war man froh, wenn die einem mit dem Nachnamen genannt haben, vom Vornamen mal ganz zu schweigen. Im ersten Lehrjahr war man unter normalen Umständen noch der "****stift" und hier wird sich aufgeregt, wenn eine Kollegin zur anderen mal sagt 'Wo ist die Schülerin?'.
Herrje, wenn sich die Pflege mal in wirklich wichtigen Dingen so ins Zeug legen würden, wir hätten das Paradies auf Erden.

PS: ich persönlich rede die Schüler im direkten Gespräch natürlich mit dem Vornamen an. Bei Pat. sage ich dann z.B. "die Kollegin kommt gleich", wie übrigens auch wenn ich von anderen KollegInnen rede.
Wenn wir uns zum Dienstbeginn einteilen kommt schonmal "Nimmst Du die Schülerin mit?!" oder "Ich kümmere mich heute mal um den pflegerischen Nachwuchs" etc. Der von nur_cici gebrachte Ausdruck "Kiddies" kommt durchaus auch mal. Mensch, sowas ist doch nicht abwertend oder diskriminierend gemeint. Sowas soll auch mal auflockern. Klar kommt es auf die Ausdruckweise an, aber ich denke 90% der Examinierten wollen die Schüler damit nicht abwerten.
So mach einem Sensibelchen hier wünsche ich mal so eine richtig altgebackene Diakonieschwester als Ausbilderin an den Hals.

So und nun prügelt kräftig auf mich ein!
 
Grundsätzlich kann ich dir da nur zustimmen. Jedoch ist das Selbstbewusstsein und die eigene Wertschätzung unter Pflegenden bekanntermaßen ein Problem. Deswegen halte ich es für überaus wichtig mit sich selbst respektvoll umzugehen, damit man dies auch bei anderen tut.
Außerdem finde ich nicht, dass das Verhalten in der Vergangenheit oder in anderen Berufsgruppen eine Entschuldigung dafür ist, dass Menschen distanzlos behandelt werden. Und schließlich liegt diese Empfindung im Sinne des Betrachters.

Wenn Pflegende auf ihre Bedürfnisse eingehen würden, sich gegen Defizite, für ihre Rechte und einen angemessenen Umgang adäquat einsetzen würden, hätten wir vermutlich eine andere Stimme in unserem Gesundheitssystem. Dafür ist eben genau Selbstbewusstsein notwendig.

Das ist meiner Meinung nach eine Frage der Kausalität und dies die Antwort.
 
hallo

der Ton macht die Musik

es ist ein Unterschied ob jemand Scherzhaft etwas sagt oder ob wirklich 0 Interesse oder sogar Herablassung eine Rolle spielen

aus Spaß in meinem Alter kann ich auch schon mal sagen
"Kind was machst denn da" oder

"Kind komm mit"

aber natürlich weiß ich den Namen, rede ansonsten respektvoll mit den Schülern

ich kannte mal einen Kollegen, der sagte immer "Schätzelein komm, einmal zeig ich`s dir noch"
er war aber sehr beliebt bei den Schülern, weil er sehr viel erklärte, weil er bei Fragen sie sehr ernst nahm und bis ins letzte Detail alles erklärte, zeigte und sie für voll nahm

ich denke es kommt immer auf das --wie-- an

übrigens egal wo ..... im Krankenhaus, Altenheim oder Bau

viele Grüsse
Bully
 
Bei uns auf Station kennen die meisten meinen Vornamen, und ich werde auch so angesprochen. Im Stationszimmer oder in der Pause bin ich meistens Kleene, Süße, Mäuschen, Kurze... und ich finde das überhaupt nicht schlimm!
Vor dem Patienten würde das aber niemand machen ;)

Außerdem haben die Schüler/innen und Praktikanten ja auch ihre Spitznamen für die examinierten Kollegen und Ärzte... :roll:
 
Ich bin komischerweise überall der Florian, wie auch immer die Leute darauf kommen...

Bisher wurde ich weder in Gesprächen die ich nebenbei mitbekommen habe noch im persönlichen miteinander als "Schüler" bezeichnet.

Andere Mitschülerinnen werden schon hin und wieder als die Schülerin bezeichnet. Wenn sie momentan nicht da ist bin ich auch mal so unverschämt und sag "Die SCHÜLERIN hat auch nen Namen und zwar xy".
Manche nehmen das dankbar und mit Humor auf andere fühlen sich dadurch ein wenig ans Bein gepi****.

Wobei das meinerseits sicher nicht mit Respektlosigkeit zu tun hat sondern eher damit, dass wenn über Schülerinnen geredet wird es meistens im Zusammenhang mit dem Dienstplan zu tun hat und wenn man den Namen vor der Nase stehen hat kann man ihn auch aussprechen.

Kosenamen lass ich mir nur von den Leuten gefallen zu den ich eine besondere Art der Bindung hab.
Das ist auf ganz genau 2 Stationen so, auf der einen bin ich der "Kleine" (mit 1,90m Körpermaß :D) auf der anderen bin ich der Wuschelkopf, weil ich nen Afro habe :) .

Die 2 Stationen sind mir einfach sehr ans Herz gewachsen und ich hab persönliche Kontakte zu diesen Stationen und ich weiß dass sie meinen Namen kennen.

Anders sieht es auf Stationen aus, mit denen ich im "Krieg" bin.
Auch da hab ich meinen Spitznamen und eigentlich auch recht... positive :D .
Nur die dürfen mich mit dem einfach nicht ansprechen.

Spitznamen sind okay solang es eine persönliche Bindung gibt oder eine Symphatie untereinander.

Schüler/in allein find ich ein wenig unpersönlich und wirkt ein wenig ausgliedernd auf mich.
Wenn man den Namen nicht mehr weiß, z.b. am ersten Tag dann ist das noch in Ordnung aber wenn man nach 6 Wochen und immer in der gleichen Schicht den Namen immernoch nicht auf die Reihe kriegt dann liegt das sicher nicht nur an einem schlechten Namensgedächtnis...
 
In meinen praktischen Einsätzen (bin im dritten Lehrjahr) war es immer sehr unterschiedlich. Auf Stationen, wo man auch sehr gut aufgenommen wurde, wurde man auch beim richtigen! Namen genannt. Auf anderen Stationen dagegen wurde ich nach fast 4 Wochen, die ich dort schon gearbeitet habe entweder mit Schülerin oder andauernd mit einem anderen Namen angesprochen! Oder auf einer anderen Station wurde ich einfach nur Sklavin genannt! Mag sein, dass sie es als lustig empfanden, aber in meinen Augen einfach nur respektlos und unverschämt. Dementsprechend sahen auch meine Aufgaben auf der Station aus! :razz1: Na ja. Jetzt lache ich darüber. Und ich finde, dass so etwas einen schon ein bisschen prägt. Ich werde mich demnächst den Schülern anders gegenüber verhalten!! Ich meine, wenn man mal den Namen vergisst ist das ja nicht schlimm (schon gar nicht, wenn man mehrere Schüler hat). Aber andauernd?? Da sollte man sich schon mal Gedanken machen...
 

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