alesig
Poweruser
- Registriert
- 01.08.2004
- Beiträge
- 737
- Ort
- Bayernland
- Beruf
- Krankenschwester
- Akt. Einsatzbereich
- Krankenhaus
Hallo
Elisabeth hat recht. Es erfordert ein gewisses Mass an Selbstdisziplin, sofort nach einer dokumentationspflichtigen Tätigkeit diese zu dokumentieren. Und es reicht wenn am richtigen Platz die gemessenen Werte stehen, bzw die Infusinen.sc. Sprizten etc abgezeichnet sind, da muß ich icht noch zusätzlich auf irgendeinem anderen Plan nochmal mein Kreuz machen nur weils da verlangt wird. Auch diese unsitte sofort und überall alles fallen zu lassen nur weil das Telefon läuten. Erst mache ich mein Ding fertig, dann wird das Telefon bedient. Visite,es muss nicht alles sofort und gleich ausgearbeitet werden. viele Dinge reichen auch noch am nächsten Tag. Bei uns visitieren die Doc`s 24 Stunden am Tag, hauptsächlich mit den Kurven. Meine Devise, was denen nicht bis 18:00 Uhr eingefallen ist brauch ich auch nicht noch heute zu machen. Notfälle und Zugänge mal ausgenommen.
Ich masse mir auch an unsinnige BZ Messungen, die wir an den Wochenenden selbe machen müssen, einfach mal zu streichen. Genauso diese Standard Anordnungen 3 mal täglich alle Werte und das 3 Wochen, eben solange der Patient da ist, nur weil mal wieder vergessen wurde dies per Anordnung zu redzuieren oder weil der Patient Privat ist. Dafür bin ich schließlich eine hochqualifizierte Fachkraft mit jahrzentelanger Berufserfahrung. Selbstverständlich muß ich auch die Verantwortung für mein Handeln übernehmen. Und wenn ich mich ausschließlich auf die Pflege konzentriere und den anderen Rest soweit es möglich ist liegen lasse. Dann reduzieren sich auch die Tage an denen ich länger bleiben muss(darf/will).
Selbstverständlich haben mich dann einige Ärzte, Kollegen/innen, PDL`s nicht mehr ganz so lieb, aber schön langsam wird die eine oder andere Pflegekraft wach.
Immerhin einen teilerfolg haben wir schon erziehlt, nachdem sich die nicht abgehefteten Akten ins uferlose stapeln und sich die Codierleute bitter beschwert haben und deshalb Geld nicht eingeforfert werde kann. Es kommt von der Verwaltung jeden Tag jemand und heftet die entlassenen Patientenakten ab. Außerdem kümmert sich nun jemand von der Patientenaufnahme um die Patienten die ihren Behandlungsvertrag nicht unterschreiben können, die laufen jetzt den Angehörigen hinterher damit die unterschreiben.
Solche kleinen Erfolge funktionieren aber nur wenn viele an einem Strang ziehen, und anstatt ständig zu jammern und dann doch länger bleiben, Taten folgen lassen.
Ich bin Krankenschwester und keine Arzthelferin, kein Hohl- und Bringedienst, keine Sekretärin, keine Putzfrau, keine Regalauffüllerin usw. usw.
Ich kann alle diese Tätigkeiten und wenn ich Zeit habe arbeite ich sie nach priorität auch ab. Aber diese Zeit nehme ich nicht meinen Patienten in der Pflege weg.
Alesig
Elisabeth hat recht. Es erfordert ein gewisses Mass an Selbstdisziplin, sofort nach einer dokumentationspflichtigen Tätigkeit diese zu dokumentieren. Und es reicht wenn am richtigen Platz die gemessenen Werte stehen, bzw die Infusinen.sc. Sprizten etc abgezeichnet sind, da muß ich icht noch zusätzlich auf irgendeinem anderen Plan nochmal mein Kreuz machen nur weils da verlangt wird. Auch diese unsitte sofort und überall alles fallen zu lassen nur weil das Telefon läuten. Erst mache ich mein Ding fertig, dann wird das Telefon bedient. Visite,es muss nicht alles sofort und gleich ausgearbeitet werden. viele Dinge reichen auch noch am nächsten Tag. Bei uns visitieren die Doc`s 24 Stunden am Tag, hauptsächlich mit den Kurven. Meine Devise, was denen nicht bis 18:00 Uhr eingefallen ist brauch ich auch nicht noch heute zu machen. Notfälle und Zugänge mal ausgenommen.
Ich masse mir auch an unsinnige BZ Messungen, die wir an den Wochenenden selbe machen müssen, einfach mal zu streichen. Genauso diese Standard Anordnungen 3 mal täglich alle Werte und das 3 Wochen, eben solange der Patient da ist, nur weil mal wieder vergessen wurde dies per Anordnung zu redzuieren oder weil der Patient Privat ist. Dafür bin ich schließlich eine hochqualifizierte Fachkraft mit jahrzentelanger Berufserfahrung. Selbstverständlich muß ich auch die Verantwortung für mein Handeln übernehmen. Und wenn ich mich ausschließlich auf die Pflege konzentriere und den anderen Rest soweit es möglich ist liegen lasse. Dann reduzieren sich auch die Tage an denen ich länger bleiben muss(darf/will).
Selbstverständlich haben mich dann einige Ärzte, Kollegen/innen, PDL`s nicht mehr ganz so lieb, aber schön langsam wird die eine oder andere Pflegekraft wach.
Immerhin einen teilerfolg haben wir schon erziehlt, nachdem sich die nicht abgehefteten Akten ins uferlose stapeln und sich die Codierleute bitter beschwert haben und deshalb Geld nicht eingeforfert werde kann. Es kommt von der Verwaltung jeden Tag jemand und heftet die entlassenen Patientenakten ab. Außerdem kümmert sich nun jemand von der Patientenaufnahme um die Patienten die ihren Behandlungsvertrag nicht unterschreiben können, die laufen jetzt den Angehörigen hinterher damit die unterschreiben.
Solche kleinen Erfolge funktionieren aber nur wenn viele an einem Strang ziehen, und anstatt ständig zu jammern und dann doch länger bleiben, Taten folgen lassen.
Ich bin Krankenschwester und keine Arzthelferin, kein Hohl- und Bringedienst, keine Sekretärin, keine Putzfrau, keine Regalauffüllerin usw. usw.
Ich kann alle diese Tätigkeiten und wenn ich Zeit habe arbeite ich sie nach priorität auch ab. Aber diese Zeit nehme ich nicht meinen Patienten in der Pflege weg.
Alesig