Unterschied OTA und OP-Schwester...

Weiß denn von euch jemand wie der Unterschied juristisch ist? Die OTA ist ja kein staatlich anerkannter Beruf.
 
Weiß denn von euch jemand wie der Unterschied juristisch ist? Die OTA ist ja kein staatlich anerkannter Beruf.

Das heist nur, dass die Ausbildung nicht staatlich (Länderrecht) geregelt ist und auch keinem bundeseinheitlichen Curriculum folgt. Ansonsten hast Du gleiche Rechte und Pflichten wie die anderen (GKPS)-Weitergebildeten!
 
Oh, was lese ich hier, " das krankenschwestern/pfleger mit zusatzausbildung eh eine aussterbende rasse sind. "
:kloppen: hey hey!
Das war im Jahr 2005. Was sagt ihr 2018?
 
Rubrik: "Todgeglaubte leben länger"!!!
 
Leider muss ich feststellen, dass die Fachweiterbildung für den OP-Dienst tatsächlich eine "aussterbende" Disziplin geworden ist.

Ich befürworte zwar auch die OTA-Ausbildung, finde es aber gleichzeitig bedenklich, dass GuK´s immer weniger Möglichkeiten haben sich in diesem Bereich weiterzuentwickeln.
Aktuell habe ich 3 GuK´s, die sich im OP sehr wohl fühlen und dort ihre Bestimmung gefunden haben. Alle 3 möchten gerne die FwB machen.
Das ist inzwischen für uns und auch die Weiterbildungsteilnehmer mit einem immensen Einsatz verbunden, um dieses Ziel zu erreichen, da die FwB in unserem Maximalversorgerhaus nicht mehr angeboten wird. Dafür wurde gleichzeitig die FwB/AI aufgestockt. Trotzdem hat unsere Anästhesieabteilung permanenten Personalmangel.

Wir haben nun seit letztem Jahr eine Kooperation mit einer Klinik geschlossen, die ca. 70 km von uns entfernt ist, um dem Wunsch der Mitarbeiter gerecht zu werden, sich weiterzuentwickeln.
Das ist für die FwB-Teilnehmer sehr stressig, weil zum sie für Außeneinsätze und Schulblöcke täglich diese Strecke bewältigen müssen.

Mit dem systematischen Aufgeben dieser Qualifikationsmöglichkeit braucht man sich über Personalmangel im OP nicht zu beschweren!

LG opjutti
 
ich bin ein klarer befürworter der FWB. aber: sie muss sich für den einzelnen halt auch wieder rentieren und ein gewisser anreiz muss geschaffen werden..

für die paar euro mehr lohnt es sich kaum den ganzen stress auf sich zu nehmen, wieso auch. würde man dass ganze auch entsprechend honorieren wäre für viele der anreiz sicher Höher.
 
Ja, warum sollte man sich auch für sich selber weiterbilden...
 
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macht man ja nicht nur für sich selber sondern auch für den arbeitgeber. in jedem anderen beruf der welt wird eine Weiterbildung auch entsprechend honoriert, in der pflege nicht.
 
in jedem anderen beruf der welt wird eine Weiterbildung auch entsprechend honoriert, in der pflege nicht.
Hast du dafür Beispiele? Meine Erfahrung ist eine andere.

Eine Fortbildung habe ich immer für mich gemacht um auf dem aktuellen Stand zu sein oder zu bleiben.

Weiterbildungen haben bei mir immer zu einer höheren Gehaltsgruppe/n geführt.
Wird seit langem eher mäßig berücksichtigt - zugegeben - wurde aber im derzeitig gültigen TVÖD besonders aufgewertet.
 
so isses, wir reden hier von 2(!) jahren weiterbildung und nicht von irgendeiner tagesfortbildung. im A&I bereich sind davor noch 2 jahre berufserfahrung zu absolvieren um überhaupt zugelassen zu werden. eine besondere aufwertung kann ich im TVÖD nicht feststellen, lohnt sich zumindest finanziell überhaupt nicht.

und nur für mich alleine mach ich weder eine aus- noch weiterbildung. hier profitiert nachhaltig der AG, da durch weiterqualifizierte MA nachhaltig die qualität der pat. versorgung steigt.

schau ich mir kollegen im handwerk, der IT-branche oder der Industrie an, dann kann ich da einen deutlich unterschied was anerkennung und Engagement im bezug auf weiterbildungen angeht feststellen, vor allem auch finanziell. der TVÖD ist diesbezüglich einfach nur lächerlich.

in der pflege kommen dann wieder so herrliche sprüche wie oben von maniac, macht man ja für sich selber. klar ich bin auch pfleger geworden weil ich anderen menschen helfen will und außerdem weil ich ein guter mensch bin.
 
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Im TVöD wird mit Fachweiterbildung eine EG höher eingruppiert, @FLORA.BLEIBT
 
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Dazu, der AG schenkt eine fwb, stellt frei, hat 60-80.000 euro Kosten damit, um den Mitarbeiter zu qualifizieren, dann gibt's halt noch eine Höhergruppierung und es ist noch nicht genug.
Manche kriegen den Hals echt nicht voll.
 
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Gibt genug Häuser, da sind die Unterrichtstage Privatvergnügen. Und bei mir damals belief sich mein Zuwachs an Gehalt 80 Mark, wenn ich mich recht erinnere. Es war jedenfalls lächerlich klein. Und kein Arbeitgeber schenkt seinem Mitarbeiter irgendwas.

Ich frage mich oft in was für einer Blase du lebst. Ist wahrscheinlich rosa Glitzer drin oder so.
 
ist mir schon klar, ich hab ne FWB hinter mir und weiß wie ich eingruppiert bin und was ich verdiene. im vergleich ist der gehalt zu jmd. im funktionsbereich (P8 vs. P9) nicht wirklich viel höher.

bedenkt man die konstrukte wie die FWB so ablaufen mit verpflichtung nach der FWB, 50% muss in der freizeit absolviert werden, knebelverträge, usw. (da hat jede klinik so seine eigenen klauseln), dann ist das schon absurd genug, hier spart der AG durchaus auch einiges ein (kooperationen mit anderen kliniken, WB verbund) und nicht zuletzt ist es um interesse des AG sein personal weiterzubilden (fachpflegequote).
bei uns liegen die kosten pro nase bei ca. 10.000€ pro nase, also durchaus überschaubar. ich weiß nicht wie du auf deine zahlen kommst.

die entlohnung ist nicht gerecht und hat nichts mit "nie genug bekommen" zu tun. der werdegang zur fachpflegekraft dauert 7 jahre und für eine qualifizierte pat. versorgung braucht man eben fachweitergebildetes personal. hierfür ist die entlohnung lächerlich, da braucht man sich nicht wundern wenn keiner bock mehr hat. warum auch??
 
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@Bachstelze
dass haut hin, bei mir sind es ca. 50€ netto mehr im monat... super sache für 2 jahre weiterbildung. aber ich machs ja für schließlich für mich und gehe nicht für meinen AG jeden tag malochen.

bedenkt man dann noch die super arbeitszeiten zum bsp die woe dienste mit 13h von denen die ersten 3 und letzten 3 stunden als BD deklariert sind, dann bin ich doch sehr dankbar dass ich in unserem aufstrebenden Gesundheitssystem arbeiten darf.
 
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Das Weiterbildungen überhaupt vom AG gefördert werden und dann danach noch höher eingruppiert wird ist doch eher die Ausnahme als die Regel. Zumindes meiner Erfahrung nach. Da wird lieber gewartet bis sich eine Person bewirbt die zufällig gerade die passende Weiterbildung hat.
 
Hm, Frage mich gerade bei wie vielen AG das so sein sollte, dass es keine Unterstützung gibt?
Höhere Eingruppierung, zumindest im TVÖD ein muss.
Ich mache in meinem Umkreis, etwa 100km, andere Erfahrungen.
Haben einen Verbund für OP und AI Weiterbildungen.

Frage mich auch wie ich ca. 800Std. Unterricht, das sind 6Monate, in 2jahren durchziehen sollte, ohne dass mich der AG zumindest einen Teil freistellt?
Reduzieren die Kollegen dann die Stunden?
 
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