Unterschied OTA und OP-Schwester...

Moin moin,

Kontakte zu Kollegen aus anderen Kliniken bestätigen mir allerdings das es dort wie auch hier eher mal die Regel ist das OP-Pflege auch assistiert, gerde im Bereitschaftsdienst.
...na klar, das kann ich dir auch bestätigen, aber das ist etwas, was weder die OTA, noch die Fachkrankenschwester in der Ausbildung lernt!

Und ich wills nicht einsehen: Ich bin fast 7 Jahre im Op, und dann soll ich mir sagen lassen, ich bin zu schlecht ausgebildet!? Na, danke!
Instrumentieren lernt man übrigens nur über Routine, da kann ich vorher noch so viele Namen und Op-Abläufe auswendiggelernt haben.
Wenn wir Kr.pflegeschüler für ca. 4 Wochen kriegen und die wollen was lernen, dann können die nach dieser Zeit auch eine Standard- Op springen. Aber Sie kriegen ja keinen Op-Einsatz mehr, weil die OTAs ökonomischer sind. Viele sind begeistert vom Op, aber man will sie nicht mehr. Pech gehabt!
 
Es ist immer bitter, wenn man erkennt, dass man einer aussterbenden Spezies angehört. Aber seine Kraft verwenden um gegen diese (notwendige) Veränderung anzukämpfen...? Welche Argumente hast du gegen diese Entwicklung? Eigentlich gibt es keine- außer der eigenen Befindlichkeit.

KrankenpPFLEGEausbildung orientiert sich an dem PFLEGEberuf. Es geht vordergründig um "Pflegediagnostik" und "Pflegetherapie"- also eigentlich um die Anwendung des Pflegeprozesses. Auch in diesem Bereich sind erste Veränderungen spürbar. KPHs übernhmen mittlerweile zunehmend die Durchführung der Grundpflege. Organisation und Behandlungspflege liegen in der Hand der GuK.

Im Op steht das Asssistieren während des Eingriffs und damit verbundener Arbeiten im Vordergrund. Eine "Pflegediagnostik" erfolgt präoperativ. Ergebnisse werden mitgeteilt und fließen in entsprechende Maßnahmen mit ein. Der OP- Bereich gehört unter diesem Aspekt nicht ganz zur PFLEGE. Er hat zwar Facetten- aber ebend auch nur diese.

Elisabeth
 
...na klar, das kann ich dir auch bestätigen, aber das ist etwas, was weder die OTA, noch die Fachkrankenschwester in der Ausbildung lernt!

na ja mal ehrlich, ein paar jahre, wenn überhaupt in dem Job und du steckst jeden assi am Tisch in die Tasche, auch wenns darum nicht geht.

Und ich wills nicht einsehen: Ich bin fast 7 Jahre im Op, und dann soll ich mir sagen lassen, ich bin zu schlecht ausgebildet!? Na, danke!
Instrumentieren lernt man übrigens nur über Routine, da kann ich vorher noch so viele Namen und Op-Abläufe auswendiggelernt haben.
Wenn wir Kr.pflegeschüler für ca. 4 Wochen kriegen und die wollen was lernen, dann können die nach dieser Zeit auch eine Standard- Op springen. Aber Sie kriegen ja keinen Op-Einsatz mehr, weil die OTAs ökonomischer sind. Viele sind begeistert vom Op, aber man will sie nicht mehr. Pech gehabt!

Jo denke ich auch, Übung macht den Meister.
Na ja nach 4 Wochen können wir die auch schon bei kleineren Eingriffen an den Tisch gestellt. Und bei uns gibt es (noch) keine OTAs, aber bitte fragt mich jetzt nicht warum, kann evtl. auch an der Tarifpolitik liegen (AVR-Modern, die Stelle wird bezahlt nicht die Ausbildung, liegt also am Haus wer mit welcher Ausbildung auf welcher Stelle landet :gruebel: )

lg thommes
 
Es ist immer bitter, wenn man erkennt, dass man einer aussterbenden Spezies angehört. Aber seine Kraft verwenden um gegen diese (notwendige) Veränderung anzukämpfen...? Welche Argumente hast du gegen diese Entwicklung? Eigentlich gibt es keine- außer der eigenen Befindlichkeit.

das ist die Frage, vieleicht nicht aussterbend, auch wenn ich das zuvor auch geglaubt habe, aber vieleicht eher veränderter Spezies.
Bei uns ist es zur Zeit soweit im Umbruch das die Ausbildung schon wieder einen Schritt weiter ist (weder OP-Fachweiterbildung noch OTA) Zur Zeit hat man alle Weiterbildungsmaßnahmen in die Richtung gestoppt , auch die der Anästhesie Pflege. Die nächsten Kurse die starten, sollen mit einem Bachelor enden. Ähnlich wie in den Niederlanden und England. Man hat sich wohl mit der Uniklinik Gronigen und [SIZE=-1]Edinboruh zusammen getan.
Falls ich da was neues erfahre werde ich berichten.

LG
Thommes
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[Bei uns ist es zur Zeit soweit im Umbruch das die Ausbildung schon wieder einen Schritt weiter ist (weder OP-Fachweiterbildung noch OTA) Zur Zeit hat man alle Weiterbildungsmaßnahmen in die Richtung gestoppt , auch die der Anästhesie Pflege. Die nächsten Kurse die starten, sollen mit einem Bachelor enden. Ähnlich wie in den Niederlanden und England. Man hat sich wohl mit der Uniklinik Gronigen und [SIZE=-1]Edinboruh zusammen getan.[/SIZE]
[SIZE=-1]Falls ich da was neues erfahre werde ich berichten.[/SIZE]

[SIZE=-1]LG[/SIZE]
[SIZE=-1]Thommes[/SIZE]
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Ja, das wäre nett, hört sich interessant an!
 
thommes schrieb:
na ja mal ehrlich, ein paar jahre, wenn überhaupt in dem Job und du steckst jeden assi am Tisch in die Tasche, auch wenns darum nicht geht.
Klar, nur dass wie immer die rechtliche Seite im Graubereich liegt und ich für die Assistenz kein Geld kriege. Wir machen oft beides gleichzeitig: Assistieren und Instrumentieren - das geht, aber kein Assistenzarzt würde das hinkriegen!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es ist immer bitter, wenn man erkennt, dass man einer aussterbenden Spezies angehört. Aber seine Kraft verwenden um gegen diese (notwendige) Veränderung anzukämpfen...? Welche Argumente hast du gegen diese Entwicklung? Eigentlich gibt es keine- außer der eigenen Befindlichkeit.

KrankenpPFLEGEausbildung orientiert sich an dem PFLEGEberuf. Es geht vordergründig um "Pflegediagnostik" und "Pflegetherapie"- also eigentlich um die Anwendung des Pflegeprozesses. Auch in diesem Bereich sind erste Veränderungen spürbar. KPHs übernhmen mittlerweile zunehmend die Durchführung der Grundpflege. Organisation und Behandlungspflege liegen in der Hand der GuK.

Im Op steht das Asssistieren während des Eingriffs und damit verbundener Arbeiten im Vordergrund. Eine "Pflegediagnostik" erfolgt präoperativ. Ergebnisse werden mitgeteilt und fließen in entsprechende Maßnahmen mit ein. Der OP- Bereich gehört unter diesem Aspekt nicht ganz zur PFLEGE. Er hat zwar Facetten- aber ebend auch nur diese.

Elisabeth


Aber der Hintergrund der Pflege ist auch im Op sinnvoll.
Und ich habe um diese Entwicklung nicht gebeten, um den OTA-Beruf als solchen. Wieso soll ich mich damit also anfreunden? Schon jetzt habe ich in meiner Umgebung keine Chance mehr auf Weiterbildung. mein Engagement in die Richtung ist also vollkommen unerwünscht.
Still sein und arbeiten.
Selbst dein Statement bedeutet ja: Find dich halt damit ab, dass KS nicht mehr in den Op gehören. Ja, da schimmert sogar durch: Du bist gar keine richtige Krankenschwester, weil du nicht am Bett arbeitest. Pflegeprozess hin oder her, ich möchte das Haus sehen, wo das alles wirklich umgesetzt wird.
Ich wär ja schon dankbar für die korrekte Rasur des OP-Gebietes (ich weiss, die Rasur ist an sich umstritten, aber der CA hat das letzte Wort).
Ich fand es immer positv, dass man mit der Pflegeausbildung in so viele Richtungen gehen kann. Als Grundlage ist sie eben viel wert, mehr aber auch nicht.
Ich weiß nicht, ob alle Entwicklungen so gut sind. Als Pflegemanager bin ich doch nur ein langer Arm der Wirtschaft. Als Pflegewisseschaftler bin ich ganz weit entfernt von der Realität im KH.
Im Prinzip sind alle Neuerungen gesteuert von der großen Sparpolitik. Ausbildungen sind eben teuer, daran verdient man nichts.
Aber sicher, du hast recht. Wozu sich über Derartiges aufregen. Ich verdiene mein Geld damit, ich mache meinen Job gut. Was soll´s.
 
Unterschied zwischen OP-Schwester und OTA?

hallo
ich weiß zwar nicht ob ich in dem richtigen teil des forums bin, aber ich frage einfach mal nach.
und zwar meine frage kann mir jemand den unterschied zwischen op schwester und ota erklären habe grad gelesen das es unterschiede gibt und dadurch ich sehr an diesem teil des berufes interessiert bin möcht das gern wissen.
da ich in den nächsten wochen ein op praktikum habe möcht ich sicher sein.

danke schon jetzt und liebe grüße
 
und zwar meine frage kann mir jemand den unterschied zwischen op schwester und ota erklären habe grad gelesen das es unterschiede gibt und dadurch ich sehr an diesem teil des berufes interessiert bin möcht das gern wissen.

Das sind als erstes schon mal 2 unterschiedliche Ausbildungen, auch wenn der Eindsatzbereich der gleiche ist.
Den Abschluss als Ota erlangst Du nach 3 Jahren. Um OP-Schwester zu werden braucht es eine dreijährige Ausbildung zur GuK, danach meist noch eine zweijährige Berufspraxis und dann die Weiterbildung (2 Jahre) zur OP-Schwester.
Du bist dann also GuK UND darfst Dich zusätzlich Fachkrankenpflegerin für den OPerationsdienst nennen.
Dazu bedarf es allerdings, dass Du als GuK auch einen Arbeitsplatz im OP hast, niemand wird Dir eine solche Weiterbildung ermöglichen, wenn Du auf einer "Normalstation" arbeitest.
GuK haben eine staatliche Anerkennung, OTA bisher noch nicht.
Im Übrigen alles bestens über Suchwörter bei Google nachlesbar.
 
hallo
ich danke dir...
das hilft mir sehr weiter in meiner entscheidung.
 
Hallo,

damit du noch ein bisschen mehr lesen kannst, habe ich dich an den bestehenden Thread angefügt.

Sonnige Grüsse
Narde
 
Ich mache auf eine OTA-Ausbildung und bin mit meiner Ausbildung recht zufrieden. Wir lernen sehr fundiert und haben oft Weiterbildungen von Firmen, die im OP vertreten sind (z.B. HF-Gerät, Implantate, Stabler usw.). Die OTA-Ausbildung ist ein weltweit, altes, erprobtes Konzept - das erst vor ein paar Jahren in Deutschland aufgenommen wurde. Jmd. der frisch als GuK in den OP kommt hat keine Peilung vom OP. Ein OTA der frisch aus der Ausbildung kommt, kann auch einen akuten Bauch, eine Aorta oder so machen. Im OP gibt es einfach unglaublich viel zu lernen, da hat man einfach eine Menge "Lernstoff" für viele Jahre.
 
Jemand, der frisch aus der OTA kommt, kann meiner Erfahrung nach NICHT mal eben die Aorta oder das akute Abdomen machen.Warum auch immer das so ist , leider fängt auch für die OTA -Leute nach der Ausbildung ein neuer ,intensiver Lernprozess an.Auch die Verantwortung tragen will gelernt sein, das braucht man während der Ausbildung nicht, da wird sie von den Ausbildern getragen. Ich war als Krankenpflegeschülerin drei Monate im OP,bin nach dem Examen sofort da eingestiegen ,habe die Weiterbildung gemacht.Die GuK`s von heute haben keine Funktionseinsätze mehr, daher können sie die Tätigkeit im OP nicht einschätzen oder auf Gelerntes zurückgreifen.Ein Hauptproblem der OTA-Ausbildung liegt sicher in den sehr unterschiedlichen Ansätzen der ausbildenden Häuser.Wenn da bundesweit ein Schema wäre, würde das ganz sicher zu mehr Akzeptanz und u.U.auch zu mehr Qualität führen.Ansonsten gilt meiner Meinung nach:jeder muss seinen Platz so gut wie möglich ausfüllen und dazu lernen,viele (Aus)bildungswege führen zum OP.:flowerpower::wink1::gruebel::daumen:
 
Weder GUK noch OTA kann als eben frisch ausgebildetet "mal eben" einen komplexen Eingriff aus dem Hemdärmel instrumentieren! Auch wer den theoretisch gut im Kopf hat, muss sich an die jeweilige Situation (anatomisch, pathopysiologisch, hausspezifisch und letztlich auch individuell an den Operateur) anpassen und darauf einlassen. Das wird wohl erst mit einer entsprechenden Routine gelingen!
Die OTA- Ausgebildeten können auf eine gute Ausbildung und Vorbereitung zurückgreifen genauso wie die als GUK Weitergebildeten. Ein "Besser" oder "Schlechter" vermag man dabei nicht ausmachen. Wäre der eine Weg zu ungunsten des unvorteilhafter, hätte man in der Zwischenzeit sicher reagiert und den Ausbildungsgang eingestellt!
 
Jemand, der frisch aus der OTA kommt, kann meiner Erfahrung nach NICHT mal eben die Aorta oder das akute Abdomen machen.Warum auch immer das so ist , leider fängt auch für die OTA -Leute nach der Ausbildung ein neuer ,intensiver Lernprozess an.Auch die Verantwortung tragen will gelernt sein, das braucht man während der Ausbildung nicht, da wird sie von den Ausbildern getragen. Ich war als Krankenpflegeschülerin drei Monate im OP,bin nach dem Examen sofort da eingestiegen ,habe die Weiterbildung gemacht.Die GuK`s von heute haben keine Funktionseinsätze mehr, daher können sie die Tätigkeit im OP nicht einschätzen oder auf Gelerntes zurückgreifen.Ein Hauptproblem der OTA-Ausbildung liegt sicher in den sehr unterschiedlichen Ansätzen der ausbildenden Häuser.Wenn da bundesweit ein Schema wäre, würde das ganz sicher zu mehr Akzeptanz und u.U.auch zu mehr Qualität führen.Ansonsten gilt meiner Meinung nach:jeder muss seinen Platz so gut wie möglich ausfüllen und dazu lernen,viele (Aus)bildungswege führen zum OP.:flowerpower::wink1::gruebel::daumen:


Also ich habe da andere Erfahrungen gemacht. Ich habe bereits während der Ausbildung mehrere akute Bäuche Instrumentieren dürfen. Ich hatte aber auch das Glück, meine Praxiseinsätze in verschiedenen Häusern ableisten zu dürfen in denen sich meist sehr gut um mich gekümmert wurde.
Wenn ich also 12 Woche durchgängig in einem OP war, sehe ich keinen Grund keine akuten Bäuche machen zu dürfen. Ich habe es gemacht und es hat mich nebenbei viel Spaß gemacht, gerade der Stress ist doch das interessante.

Zu den Einschätzungen und der Anatomie die erwähnt wurden will ich folgendes sagen. Ich studiere jetzt im vierten Semester Medizin und wir hatten in der Ausbildung nicht sehr viel weniger Anatomie. Natürlich muss man vielleicht auch mal aus Eigeninteresse etwas nachlesen.

Wir hatten auch nach dem ersten Ausbildungsjahr die Möglichkeit die Krankenpflegehelfer Ausbildung zu absolvieren, da wir nach DKG Richtlinien ausgebildet wurden und zwei Stationseinsätze ohnehin vorgesehen waren. Das diese zusätzliche Qualifikation aber dazu dient bei nicht gefallen auf die Station zu wechseln halte ich für "Quatsch" Es war bei uns hauptsächlich für die Frauen gedacht, die evtl auch mal schwanger werden könnten.


Was man nun in der Ausbildung machen kann oder darf ist auch immer von einem selber abhängig. Ich durfte als "Belohnung" im ersten Ausbildungsjahr eine Knie-TEP instrumentieren, diese natürlich nicht selbstständig aber es war ein kleines Dankeschön der Schwestern.

In dem Haus in dem ich später gearbeitet hatte, waren auch OTA`s aus anderen Häusern. Einige von ihnen kannten keine Federöhrnadeln, so Unterschiede gibt es halt.
 
Ich wollte auch noch zu bedenken geben, dass in vielen Häusern die Weiterbildung von einer GuK zur Fachschwester gar nicht mehr angeboten oder übernommen wird. Bei uns wurden jedes Jahr 2-4 neue OTA`s eingestellt und das mittlerweile über fünf Jahre, wir waren mit drei Schulen verbunden und nur zwei Schwestern wollten noch auf die Weiterbildung warten, die sie so aber nicht bekommen hatten. Ihnen wurde angeboten in die OTA Ausbildung einzusteigen.
 
Wenn ich so was lese, krieg ich Schreikrämpfe:angry:und könnte explodieren!!

Als Belohnung nach einem 12-wöchigen Einsatz eine Knie-TEP, lächerlich. Die OP-Arten, die während eines Einsatzes gelernt werden sollen, sind doch im Ausbildungskonzept festgelegt.

Bei uns ist die Knie- und Hüft-TEP ein fester Bestandteil der OTA-Ausbildung für den Einsatz im orthopädischen OP. Wir hatten auch OTA-Schüler die die Knie-TEP als Zwischenprüfung instrumentiert haben.
Die OTA-Azubis sollen doch ihre praktischen Einsätze dazu nutzen, um möglichst viel praktische Erfahrung beim instrumentieren zu sammeln. Leider werden sie in vielen Op´s als billige und minderwertige Arbeitskraft gesehen und dürfen, außer Springertätigkeiten und kleine OP´s instrumentieren, nix machen.
Es könnte ja sein, dass sich ein OTA-Azubi als gut oder sogar besser herausstellt, als ein(e) fachweiter"ein"gebildete(r)
OP-Mitarbeiter(in).:schraube:

Ich habe auch die Fachweiterbildung gemacht. Damals gab es ja nix anderes.
Trotzdem schätze ich die OTA-Ausbildung als einen Vorteil für den OP ein, weil wir die Möglichkeit haben, diese selber auszubilden. Es bietet sich ein Pool hochmotivierter Mitarbeiter, die sofort nach der Ausbildung zur Verfügung stehen. Im Gegensatz zur FwB OP, bei der der FwB-TN ja meistens noch für mehrere Jahre an sein Ausbildungshaus gebunden ist.

Ansonsten schließe ich mich dem Statement von matras in allen Punkten an.:daumen:

LG opjutti
 
Wenn ich so was lese, krieg ich Schreikrämpfe:angry:und könnte explodieren!!

Als Belohnung nach einem 12-wöchigen Einsatz eine Knie-TEP, lächerlich. Die OP-Arten, die während eines Einsatzes gelernt werden sollen, sind doch im Ausbildungskonzept festgelegt.

Bei uns ist die Knie- und Hüft-TEP ein fester Bestandteil der OTA-Ausbildung für den Einsatz im orthopädischen OP. Wir hatten auch OTA-Schüler die die Knie-TEP als Zwischenprüfung instrumentiert haben.
Die OTA-Azubis sollen doch ihre praktischen Einsätze dazu nutzen, um möglichst viel praktische Erfahrung beim instrumentieren zu sammeln. Leider werden sie in vielen Op´s als billige und minderwertige Arbeitskraft gesehen und dürfen, außer Springertätigkeiten und kleine OP´s instrumentieren, nix machen.
Es könnte ja sein, dass sich ein OTA-Azubi als gut oder sogar besser herausstellt, als ein(e) fachweiter"ein"gebildete(r)
OP-Mitarbeiter(in).:schraube:

Ich habe auch die Fachweiterbildung gemacht. Damals gab es ja nix anderes.
Trotzdem schätze ich die OTA-Ausbildung als einen Vorteil für den OP ein, weil wir die Möglichkeit haben, diese selber auszubilden. Es bietet sich ein Pool hochmotivierter Mitarbeiter, die sofort nach der Ausbildung zur Verfügung stehen. Im Gegensatz zur FwB OP, bei der der FwB-TN ja meistens noch für mehrere Jahre an sein Ausbildungshaus gebunden ist.

Ansonsten schließe ich mich dem Statement von matras in allen Punkten an.:daumen:

LG opjutti



ich glaube du hast mich falsch verstanden! Die Knie OP durfte ich im ersten Ausbildungsjahr machen, nach einem guten Einsatz. Ich denke nicht das eine Knie TEP für einen Unterkursschüler Standart ist!

Und die 12 Wochen waren auf einen Einsatz in der Bauchchirurgie bezogen!
 
Hallo Sticks!

Kann sein, dass ich was falsch verstanden habe, dann entschuldige bitte.

Wir hatten einen OTA-Azubi (Ausbildungsbeginn war der 1. Okt. 12), der seinen Einsatz in der ZSVA, die unserem zu OP gehört, hatte. Als danke schön für seine sehr gute Arbeit in der ZSVA durfte er in der letzten Woche seines Einsatzes in den OP. Als wir feststellten, dass er seine Sache dort ebenfalls sehr gut machte, durfte er sich bei kleinen OP´s mit an den Tisch stellen und hat unter Aufsicht eines PA instrumentiert. Warum nicht? Das motiviert doch zusätzlich und er behält unseren OP in guter Erinnerung. Im nächsten Jahr absolviert er seinen orthopädischen OP-Einsatz bei uns.
Und wenn er weiterhin so top Arbeit abliefert, werde ich ihn überreden, nach der Ausbildung seine Bewerbung bei uns einzureichen.

Wir haben in den nächsten 2-5 Jahren einen Generationenwechsel zu verkraften und sind deshalb jetzt schon auf der Suche nach motivierten und gut ausgebildeten Nachfolgern.

Deshalb finde ich, man sollte endlich damit aufhören, die FwB-TN-OP höher einzustufen. Das gilt sowohl für das Aufgabengebiet als auch für die finanzielle Seite. Gleiche Arbeit = gleicher Lohn!!

LG opjutti
 
Hallo Sticks!

Kann sein, dass ich was falsch verstanden habe, dann entschuldige bitte.

Wir hatten einen OTA-Azubi (Ausbildungsbeginn war der 1. Okt. 12), der seinen Einsatz in der ZSVA, die unserem zu OP gehört, hatte. Als danke schön für seine sehr gute Arbeit in der ZSVA durfte er in der letzten Woche seines Einsatzes in den OP. Als wir feststellten, dass er seine Sache dort ebenfalls sehr gut machte, durfte er sich bei kleinen OP´s mit an den Tisch stellen und hat unter Aufsicht eines PA instrumentiert. Warum nicht? Das motiviert doch zusätzlich und er behält unseren OP in guter Erinnerung. Im nächsten Jahr absolviert er seinen orthopädischen OP-Einsatz bei uns.
Und wenn er weiterhin so top Arbeit abliefert, werde ich ihn überreden, nach der Ausbildung seine Bewerbung bei uns einzureichen.

Wir haben in den nächsten 2-5 Jahren einen Generationenwechsel zu verkraften und sind deshalb jetzt schon auf der Suche nach motivierten und gut ausgebildeten Nachfolgern.

Deshalb finde ich, man sollte endlich damit aufhören, die FwB-TN-OP höher einzustufen. Das gilt sowohl für das Aufgabengebiet als auch für die finanzielle Seite. Gleiche Arbeit = gleicher Lohn!!

LG opjutti


das ist genau das was ich sagen wollte :-)
 

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